Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von mandelbaum verlag eG

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Silla Tatiana Y.
    14,00 €

    Ein Zucchino kommt selten allein. Die deutsche Bezeichnung steht wohl deshalb im Plural, weil die Kürbisfrucht so produktiv ist. Zum Glück gehört die Zucchini zu den vielseitigsten heimischen Gemüsesorten und bewahrt somit vor kulinarischer Langeweile. Ihr dezenter Geschmack macht sie zu einem Chamäleon in der Küche. Die große gelbe Blüte ist ebenso für den Verzehr geeignet und gilt - oft gefüllt - als eine ganz besondere Delikatesse.

  • von Homer
    27,00 €

    Die Odyssee ist eine der ältesten, faszinierendsten und einflussreichsten Dichtungen aus dem antiken Griechenland. In diesem gewaltigen Epos schildert Homer die abenteuerliche Irrfahrt von Odysseus, König von Ithaka, und seinen Gefährten nach Ende des trojanischen Kriegs auf der Rückkehr nach Hause. »Odyssee« wurde so zum Synonym für lange, mühselige, mit vielen Gefahren und Abenteuern gespickte Irrfahrten.Die Inszenierung: Eine Frage stand am Anfang dieses Projekts: Wie würde ein orientalischer Erzähler diese Geschichte bringen, zum Beispiel einer der berühmten Erzähler in Marrakesch? Wohl jedes Mal anders, je nachdem, wer zuhörte, je nach der Stimmung des Tages oder Abends. Diesen Zugang wählen auch Berger und Rosmanith für den Stoff, der seit zweieinhalb Jahrtausenden begeistert. Ihre Fassung ist nicht zuletzt eine Hörgeschichte: das Flattern der Segel, das Ächzen der Winde und der Takelage, die Stimmen des Meeres ...

  • von Dominik Götz
    18,00 €

    In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts existierte in Italien eine radikale Linke von erstaunlicher Stärke und Vielfalt. Die vielleicht wichtigste Strömung war jene des Operaismus. Ausgehend von dissidenten AktivistIn­nen und TheoretikerInnen der ­ArbeiterInnenbewegung entwickelte sich ab den späten 1950er Jahren diese Richtung, auf die sich bis in die heutige Zeit wichtige VertreterInnen linker Theoriebildung beziehen - wie Antonio Negri, Paulo Virno, Mariarosa Dalla Costa, Silvia Federici, ­Mario Tronti, Harry Cleaver oder John Holloway.Dominik Götz rekonstruiert den roten Faden der opera­istischen Theoriebildung sowie Anknüpfungspunkte an und Bruchlinien mit dem marxistischen Mainstream. In weiterer Folge zeichnet er die Entwicklungen, Spaltungen und Ausdifferenzierungen des autonomen Marxismus in den »heißen« 1960er und 1970er Jahren nach. Dabei erschließt er zahlreiche italienische Originaltexte erstmals der deutschsprachigen LeserInnenschaft.Die Analyse endet mit dem Versuch einer Antwort auf die Frage, ob der Operaismus tatsächlich - wie Mario Tronti meint - auf einen sehr engen Zeitraum beschränkt bleibt, oder ob der Theoriekorpus auch bis heute noch an Aktualität beibehalten hat.

  • von Derndorfer Eva
    14,00 €

    Die Erbse zählt zu den ältesten Kulturpflanzen, sie wird seit 10.000 Jahren angebaut. Mal galt sie als Fruchtbarkeitssymbol, mal als Totenspeise, sie war Soldatennahrung und königliches Festessen. Heute ist die eiweißreiche Hülsenfrucht gehypter Fleischersatz. Doch die Erbse kann mehr als nur ersetzen: Sie befriedigt den Gaumen durch Umamigeschmack und eignet sich aufgrund ihrer zarten Süße hervorragend für Desserts. Ob Erbsengrissini oder Erbsen-Zitronentiramisu, give peas a chance!

  • von John Morrissey
    22,00 €

    Im Frühmittelalter entstand an der Amalfi-Küste eine Gesellschaft, die bemerkenswert modern anmutet: Grundversorgung und soziale Aufstiegsmöglichkeiten durch eine vielfältige Landwirtschaft, Genossenschaften zur Finanzierung von Handelsfahrten, Frauen als Unternehmerinnen, arbeitsrechtliche Bestimmungen durch ein weithin anerkanntes Seerecht. Die Innovationsbereitschaft umfasste fast alle Lebensbereiche vom Gewerbe bis zur Kunst.Grundlage dieser Entwicklung war die Offenheit gegenüber anderen Kulturen, mitunter geschuldet der Emigration in zahlreiche Stützpunkte auf der Apenninenhalbinsel und nach Übersee. Als erste italienische Seerepublik verfügte Amalfi über ein weitgespanntes mediterranes Netzwerk, das die muslimische Welt mit dem Byzantinischen Reich und dem westlich-lateinischen Europa verband.Dieses Buch bietet einen umfassenden Blick auf die Geschichte Amalfis im Mittelalter: Kultur, Wissenschaft, Technologie, Wirtschaft und Politik. Es versteht sich einerseits als ein Beitrag zur Forschung, andererseits soll es in essayistischer Erzählform Reisende und Politikinteressierte anregen, durch diesen Band nicht nur Geschichte und Kultur der Costiera Amalfitana, sondern auch jene des gesamten Mittelmeerraums besser zu verstehen.

  • von Esther Dischereit
    19,00 €

    Jüdisch. Solidarisch. Antirassistisch. Esther Dischereits Texte sind Einmischungen in politische Angelegenheiten. Sie zeigt auf die nationalistischen Konstruktionen und die staatliche Gewalt, sie ist persönlich involviert und widerspricht.Die Essays handeln von deutsch-jüdischen Zuständen, der Aktualität rassistischer Strukturen bei Behörden und anderen Institutionen, von Erfahrungen der neunziger Jahre zwischen Ost und West. Dischereits Texte sind Einmischungen in die politischen und moralischen Angelegenheiten der Gesellschaft und stellen sich der Frage, wie demokratische und solidarische Prozesse vorankommen können.Dischereit äußert sich zu Flucht und Gewalt, zum Anschlag auf die Synagoge in Halle. Ihre Erfahrungen als Beobachterin des Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestags zur Untersuchung der Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) prägen den Werkstattbericht über ihre literarische Arbeit zu diesem Thema. Die Autorin bezieht Position zu Israel und Palästina. Der Essayband mit einem Vorwort von Aleida Assmann knüpft an die beiden Aufsatzbände Übungen jüdisch zu sein und Mit Eichmann an der Börse an.

  • von Boris Previsic
    16,00 €

    Klimakollaps verhindern: CO2-Emissionen eliminieren, Kohlenstoff in Biomasse überführen!1987 haben wir den Grenzwert für Treibhausgase in unserer Atmosphäre überschritten. Seither verändert sich das Klima so rasant, dass unsere Lebensgrundlage zugrunde geht. Boris PreviSic ergeht sich weder in Horror­szenarien, noch verabreicht er Beruhigungstabletten. Wir müssen uns nichts vormachen: Es ist fünf nach zwölf, wir haben unser Kohlenstoffbudget längst aufgebraucht.Doch auf der Basis der neuesten Expertenberichte macht der Autor die Zusammenhänge und Dimensionen des fossilen Kohlenstoffkonsums in einer Weise nachvollziehbar und vorstellbar, dass auch die Lösungen auf der Hand liegen. Klimagerechtig­keit bedeutet zweierlei: Erstens ist unser eigener Ausstoß von Klimagasen noch heute auf null zu reduzieren. Zweitens haben wir Verantwortung für unsere CO2-Emissionen in der Vergangenheit zu übernehmen. Und dies ganz praktisch, indem wir Kohlenstoff unserer Atmosphäre im großen Stil wieder entziehen und in stabile und sichere Biomasse überführen. Nur so überlebt die Biosphäre, nur so überleben wir.

  • von Paul Parin
    25,00 €

    Begonnen hat die jugoslawische Mission von Goldy Parin-Matthèy und Paul Parin im Herbst 1944, als sie sich mit fünf anderen Schweizer Ärzten, ausgerüstet mit den wichtigsten chirurgischen Werkzeugen, auf den Weg nach Jugoslawien machten. Die ersten Begegnungen mit den Partisanen Titos waren oft tragikomisch, die Einsätze »im Wald« und in den Spitälern abenteuerlich, die äußeren Umstände oft mehr als widrig.Doch die Begeisterung für die »konkrete Utopie« des brüderlichen Sozialismus in Jugoslawien, für den antifaschistischen Kampf als Fortsetzung der hierarchielosen Brüdergemeinde, wich schließlich der bitteren Erkenntnis, dass dieser Sozialismus, trotz Titos Bruch mit Stalin, zu einer neuen Zwangsjacke geworden war. Nicht von Bitterkeit oder Enttäuschung zeugen die Erzählungen des sechsten Bandes der Paul Parin Werkausgabe.»Es ist der beste Teil unseres Lebens geblieben, soziale und menschliche Verhältnisse mit der Neugier des Forschers zu durchleuchten, der Unterdrückung und Ausbeutung entgegenzutreten; befriedigt, dem eigenen Gewissen zu folgen, die Solidarität mit Gleichgesinnten genießend, können wir die vielen Fehlschläge und Niederlagen leicht verkraften. Ob das verrückt oder normal zu nennen ist? Ne smeta, einerlei.« (aus dem Kapitel »Die Revolution stirbt ab - die Utopie bleibt«)

  • von Margot Fischer
    14,00 €

    Wussten Sie, warum der Anbau von Johannisbeeren in einigen Staaten der USA bis heute verboten ist und wie man aus den Früchten ausgesprochen süffigen Diesel zubereiten kann? Margot Fischer lüftet zahlreiche Geheimnisse, auch das von Chanel No 5.

  • von Tatiana Y. Silla
    14,00 €

    Wussten Sie, dass der Salbei zwar zu den ältesten Heilpflanzen zählt, aber erst seit kurzem auch auf dem Teller Platz findet? Von den bis zu 900 verschiedenen Arten sind viele sehr aromatisch und vielseitig verwendbar. Tatiana Y. Silla macht Sie mit den Aromen und vielfachen Verwendungsmöglichkeiten des Salbei bekannt.

  • von Philipp P. Metzger
    17,00 €

    Wer die Veränderungen des Immobilienmarktes verstehen will, darf von der Finanzialisierung der letzten Jahrzehnte nicht schweigen. Philipp P. Metzger analysiert die Entwicklung des deutschen Immobilienmarktes und den Aufstieg der Wohnimmobilien-AGs, allen voran Deutsche Wohnen und Vonovia. Getrieben vom neoliberalen Irrglauben, dass der Markt alles regeln könne, wurde der soziale Wohnungsbau privatisiert und der Neubau eingestellt. Die ehemals öffentlichen Wohnungsgesellschaften wurden billig an Finanzakteure verscherbelt, gleichzeitig wurde unter dem Druck von Lobbyisten der Finanzmarkt liberalisiert.Für die MieterInnen bedeutete diese Entwicklung explodie­rende Mieten, Wohnungsnot und Verdrängung. Darüber hinaus sind die neuen Wohnkonzerne auch gewerkschaftsfeindlich und begehen Tarifflucht. Aber die unkontrollierten Auswüchse der Spekulation am Wohnungsmarkt treffen vermehrt auf Widerstand. Überall im Bundesgebiet entstehen MieterInneninitiativen und Kampagnen. Selbst die Forderung nach Enteignung der großen Wohnkonzerne findet in breiten Teilen der Gesellschaft inzwischen Gehör. Metzger zeigt, warum die Misere am Wohnungsmarkt kein Zufall ist, sondern eine bewusste politische Entscheidung war - und in welche Richtung eine andere, demokratische und soziale Wohnpolitik gehen müsste.

  • von Silvia Federici
    20,00 €

    Silvia Federici ist eine der einflussreichsten feministischen Theoretikerinnen der Gegenwart. In diesem Band, der Texte aus den letzten zwanzig Jahren versammelt, stehen die Commons im Zentrum der Analyse. So gelingt es Federici, die proletarischen Kämpfe gegen die Einhegungen der Vergangenheit und der Gegenwart miteinander in Beziehung zu setzen. Die Commons versteht sie aber nicht als »Inseln der Glückseligen« in einem Meer ausbeuterischer Verhältnisse, sondern als autonome Räume, von denen aus die bestehende kapitalistische Organisation des Lebens und der Arbeit herausgefordert werden kann.Die Kämpfe von Frauen und die von ihnen geleistete reproduktive Arbeit sind dabei von zentraler Bedeutung, nicht nur, weil sie für unser (Über-)Leben entscheidend sind, sondern auch, weil aus dieser Perspektive eine Welt jenseits der Verheerungen des Kapitalismus gedacht werden kann. Die »Entzauberung der Welt« (Max Weber) versteht Federici politischer, nämlich als die Zerstörung jedweder Logik jenseits kapitalistischer Rationalität. Daher ihr Aufruf, die Welt wieder zu verzaubern und andere Welten zu entdecken und für diese zu kämpfen.

  • von Bettina Haidinger
    14,00 €

    »Feministische Ökonomie« gibt einen grundlegenden Einblick in feministische Kritiken an ökonomischen Theorien sowie in die wichtigsten Ansätze feministischer Theoriebildung. Es stellt ihre Entstehung und ihre Kern­themen dar. Die herrschende Wirtschaftstheorie und -politik sowie wesentliche ökonomische Kenn­zahlen und statistische Indikatoren werden als geschlechtsneutral präsentiert. Hinter diesen scheinbar neutralen Zahlen und Konzepten verstecken sich jedoch geschlechtliche Ungleichheiten, Herrschafts- und Ausbeutungsstruktu­ren werden so verdeckt.Feministische Ökonomie deckt diese blinden Flecken auf, übt Kritik an den herrschenden Mainstream-, aber auch heterodoxen Ökono­mie­strängen und entwickelt Gegenmodelle. Zu ihren Kernthemen zählen unter anderem die Kritik an der Neoklassik und dem ihr zugrunde liegenden Konzept des homo oeconomicus, die Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, Care-Arbeit oder Gender Budgeting. Neben der systematischen Darstellung von theoretischen Debatten, wirtschaftspolitischen und makroökonomischen Prozessen und ihrer feministischen Kritik stellt das Buch aber auch Widerstandsstrategien, Alternativen und Utopien jenseits einer patriarchalen Ökonomie vor.

  • von Bruno Ciccaglione
    14,00 €

    »Der Fenchel, wie auch immer er gegessen wird, macht den Menschen fröhlich und vermittelt ihm angenehme Wärme, guten Schweiß und gute Verdauung...«, schrieb Hildegard von Bingen. Schon in der Antike wusste man um seine heilbringende Wirkung. Dennoch wird Fenchel in der Küche eher wenig zum Einsatz gebracht, dabei ist seine Knolle ein Allroundbegleiter zu Fisch- und Fleischgerichten. Fenchel ist universell einsetzbar, sowohl als Heil- als auch Genussmittel.

  • von Franz Halbartschlager
    22,00 €

    Der weltweite Seehandel zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert mit seinen Routen und Waren als eigentlicher Wegbereiter der Globalisierung:Seehandelsrouten sind aus historischer Sicht leistungsfähige Verkehrswege, die anfangs nahe Küstenregionen und später weit entfernte Kontinente miteinander verbanden. Für deren Aufbau und Entwicklung spielten wirtschaftliche Interessen eine entscheidende Rolle. Im ausgehenden europäischen Spätmittelalter sowie in der Frühen Neuzeit wurden neue, oft transozeanische Handels­wege erschlossen, die in der Folge zu Wegbereitern einer frühen Globalisierung heranwuchsen. Diese waren in Zeiten unpräziser Navigation jedoch unsicheres und schwer kontrollierbares Terrain. Die Kenntnis natürlicher Rahmenbedingungen, wie Wind- und Strömungsverhältnisse, geeignete Schiffe sowie der Schutz gegen Feinde waren für ihren Erfolg unabdingbar. Neben diesen Aspekten beschäftigt sich der Band vor allem mit der Frage, welche Waren auf den neuen Routen ausgetauscht wurden und damit den weltweiten Handel antrieben.

  • von Eva Derndorfer
    14,00 €

    Statt mit Gold kehrte der spanische Eroberer Hernán Cortés aus seiner Reise ins Aztekenreich im Jahre 1591 mit einer anderen Kostbarkeit zurück: der Vanille. Für die Adligen in den europäischen Königshäusern avancierte sie zu einem beliebten Aroma, das sogar in Parfüms ­seinen Einsatz fand. Die Vanille kann jedoch viel mehr, als man glauben möchte. Sie eignet sich nicht nur zum Backen, sondern kann auch hervorragend für salzige Speisen verwendet werden.

  • von Margot Fischer
    14,00 €

    Schon im Tertiär war die Walnuss in Europa verbreitet. In der römischen Mythologie war der Walnussbaum der Juno geweiht und daher der Baum der Fruchtbarkeit. Heute findet man seine Nüsse in jedem Studentenfutter, denn dank ihrer reichhaltigen Nährstoffe gelten sie als »Gehirnnahrung« und heben überdies die Stimmung. Ihre geschmackliche Raffinesse bereichert auf vielfältige Weise seit Jahrhunderten die Küchen der ganzen Welt.

  • von Tatiana Y. Silla
    14,00 €

    Dass in der Bibel Adam und Eva ihre Scham gerade mit einem Feigenblatt bedeckten, ist nicht ohne Grund: Eine der ersten kultivierten Pflanzen war der Feigenbaum, der schon vor rund 11.000 Jahren im Westjordanland gezüchtet wurde. Seit der biblischen Episode steht die Feige als Symbol der Unkeuschheit wie auch der Erotik. Von Feigenrisotto über Fischgerichte mit Feigen bis hin zu Feigenmarmelade zeigt Autorin Tatiana Y. Silla ein weites Spektrum an Rezepten.

  • von Raúl Zelik
    12,00 €

    Lange Jahre wurde die baskische Unabhängigkeitsbewegung vor allem mit den Anschlägen der ETA in Verbindung gebracht. Doch das Baskenland ist seit Ende der 1970er Jahre auch die Region mit den meisten sozialen Kämpfen in Europa. Fast alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wurden von den Organisationsbemühungen baskischer Linken erfasst: Ein dichtes Netz von Gewerkschaften, Frauenorganisationen, Genossenschaften, Jugendbewegungen, Subkulturen, Umweltgruppen, internationalistischen und antirassistischen Netzwerken waren Ausdruck dieser hegemoniepolitischen Bemühungen. Besonders bemerkenswert ist dabei die Verankerung der politischen und sozialen Organisationen der Linken im kulturellen Leben. Im Baskenland wurden der Aufbau von sozialen Zentren und FolkloregGruppen, die Solidarität mit politischen Gefangenen und das Dorf­ oder Stadtteilfest, die Verteidigung der baskischen Sprache und die Solidarität mit Einwanderer*innen nie als Widerspruch begriffen.Die Linke im Baskenland zeichnet nach, was die Organisati­onen der baskischen Unabhängigkeitsbewegung von der spanischen oder französischen Linken unterscheidet, warum sie eine breite soziale Verankerung erreicht hat und wie sie außerparlamentarische Kämpfe und institutionelle Politik seit über 40 Jahren miteinander kombiniert.

  • von Léo Lania & Michael Schwaiger
    25,00 €

    Prag, 1948: Als einziges bürgerliches Mitglied verbleibt der Außen­minister in der Regierung. Kurze Zeit später stürzt er aus dem Fenster.In Leo Lanias Roman stehen die letzten Stunden im Leben des tschechoslowakischen Außenministers Jan Masaryk unmittelbar vor der kommunistischen Machtübernahme im Zentrum. Lania orientiert sich an den historischen Ereignissen in Prag und knüpft damit an eine für die neusachliche Literatur der 1920er Jahre und für den »Zeitroman« der Weimarer Republik typische Mischform aus fiktiven und real-dokumentarischen Elementen.Lania ging es nicht um die bloße Rekonstruktion eines historischen Einzelfalls in der Art eines Polit-Krimis. Vielmehr wollte er, wie er in seiner kurzen Vorbemerkung zum Roman schreibt, hinter den historischen Ereignissen »die tiefere Wahrheit einer Zeit sichtbar machen«.Mehr als 60 Jahre nach seiner Veröffentlichung in den USA präsentiert sich Lanias Roman »Der Außenminister« als packendes Zeitdokument über die Ära des aufziehenden ­Kalten Krieges, aber auch als spannend zu lesende Erzählung. Die literarische Beschreibung einer Gesellschaft im revolutio­nären Umbruch oszilliert zwischen politischer und ­privater Sphäre. Gerade die politischen und zeitgeschichtlichen ­Passagen des Romans haben auch heute nichts von ihrer Kraft und - was die Gefährdung der demokratischen Gesellschaft betrifft - von ihrer Aktualität verloren.

  • von Petra Bernhardt
    19,00 €

    Bildmaterial gewinnt in Wahlkämpfen an Bedeutung. Vor allem in sozialen Netzwerken unterstützen Fotos, Grafiken oder Videos die strategische Kommunikation politischer Kandidatinnen und Kandidaten. Dabei erfüllen Bilder wichtige Funktionen im Rahmen des Storytelling einer Kampagne, der Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen oder der Themensetzung für klassische Medien. Anhand von Beispielen aus dem österreichischen Bundespräsidentschaftswahlkampf 2016 und dem Nationalratswahlkampf 2017 erklären die Autorinnen, was Bilder in Wahlkämpfen leisten können und wie sie sich analysieren lassen.Das Buch setzt sich mit rezenten politik- und kommunikationswissenschaftlichen Forschungen zu Bildverwendung in der politischen Kommunikation sowie mit kulturwissenschaftlichen Ansätzen der Bildanalyse auseinander und wendet diese erstmals auf den österreichischen Kontext an.

  • von Roland Tauber
    14,00 €

    mandelbaums kleine gourmandise Nr. 24 - ZwiebelDas kleine, feine Kochbuch, in dessen Mittelpunkt eine Gourmandise steht. Das Buch bietet unbekannte Rezepte und Klassiker, Warenkunde und kochtechnische Hinweise genau so wie eine Übersicht über Herkunft und Kulturgeschichte dieser Delikatesse. Die kleinen gourmandisen wollen verborgene Schätze heben, die ein wenig in Vergessenheit geraten sind.

  • von Margot Fischer
    14,00 €

    mandelbaums kleine gourmandise Nr. 23 - RhabarberDas kleine, feine Kochbuch, in dessen Mittelpunkt eine Gourmandise steht. Das Buch bietet unbekannte Rezepte und Klassiker, Warenkunde und kochtechnische Hinweise genau so wie eine Übersicht über Herkunft und Kulturgeschichte dieser Delikatesse. Die kleinen gourmandisen wollen verborgene Schätze heben, die ein wenig in Vergessenheit geraten sind.

  • von Helga Amesberger
    29,00 €

    Die nationalsozialistische Idee vom »reinen Volkskörper« kannte viele Ausschlusskriterien. In erster Linie waren sie ­rassistisch begründet und die »Volksgemeinschaft« daher exklusiv »arisch« konzipiert, in zweiter Linie galt es, die »schädlichen Elemente« innerhalb der eigenen Reihen zu ­entfernen. Darunter fielen auch Frauen, die aufgrund ihrer vermeintlich fehlenden Arbeitsmoral (»arbeitsscheu«) oder eines »amoralischen« Lebenswandels in den Fokus der ­Behörden gerieten. Dieses Verhalten wurde als »gemeinschaftsfremd« eingestuft und seine erbliche Veranlagung zu belegen versucht. Einweisungen in Arbeitsanstalten, Gefängnis- und KZ-Haft wie auch Zwangssterilisationen waren die Folgen. Beispiele aus den Gauen Wien und Niederdonau belegen zahlreiche dieser Frauenschicksale und das mit der Verfolgung verbundene behördliche Prozedere. Gerichtsverfahren und die Abwicklung von Entschädigungsanträgen zeigen, dass die Stigmatisierung von Frauen als »asozial« auch nach 1945 anhielt und auf vielen Ebenen nachteilige Folgen für Frauen hatte.

  • von Petra Unger
    10,00 €

    Frauen wird jahrhundertelang Vernunft und politische Handlungsfähigkeit abgesprochen. Ausgeschlossen von gleichberechtigter Teilhabe an Gesellschaft, Wirtschaft und Politik kämpfen Frauen unermüdlich um Anerkennung und Rechte. 1918 wurden diese Kämpfe von Erfolg gekrönt. Die österreichische Frauenbewegung erringt mit der Einführung des Frauenwahlrechts erstmals die völlige Gleichstellung als Bürgerinnen. 1919 ziehen die ersten Frauen in das österreichische Parlament ein und erstreiten in den darauffolgenden Jahrzehnten längst notwendige Gesetze und grundlegende Verbesserungen der Lebensbedingungen für Frauen - und für Männer.Petra Unger, Kulturvermittlerin und Begründerin der Wiener Frauenspaziergänge, verbindet in dem Buch anhand der Geschichte des Frauenwahlrechts Frauenbewegungs- mit Demokratie­geschichte - von Aristoteles und Thomas von Aquin bis Johanna Dohnal und der Autonomen Frauen­bewegung.

  • von Rita Henss
    14,00 €

    Der Granatapfel machte schon vor mehreren tausend Jahren auf sich aufmerksam. Sowohl im Christentum als auch in der griechischen Mythologie steht er ebenso für Herrschaft und Macht wie für Liebe und Fruchtbarkeit. Für manche ist er der biblische Apfel am Baum der Erkenntnis. Sein Ursprung wird in Mittel- bis Westasien angenommen. Die Kerne und der Saft des Granatapfels finden sich nicht nur in einer großen Vielfalt an Speisen, sie haben auch diverse Heilwirkung.

  • von Margot Fischer
    14,00 €

    Seine botanische Bezeichnung »Theobroma cacao« bedeutet »Götterspeise«. Der Name ist gut gewählt: Er verbindet köstliches Aroma mit außergewöhnlichen Heilkräften. Er lässt sich nicht nur zur Herstellung von Schokolade verwenden, sondern ist erstaunlich vielfältig einsetzbar, wie dieses Buch anhand vieler anregender Beispiele zeigt.Auch der Rolle des Kakao im transatlantischen Handel und seinen wechselnden Bedeutungen in der europäischen Kulturgeschichte spürt das Buch nach.

  • von Pablo Solón
    16,00 €

    Welche Alternativen gibt es zum Kapitalismus in seiner gegenwärtig so destruktiven Verfasst­heit? Der international renommierte Glo­ba­lisierungskritiker und Boliviens früherer UN-Vertreter Pablo Solón hat die wesentlichen zusammengestellt und bringt sie in einen Dialog: In den letzten Jahren sind eine Vielzahl alternativer Konzepte im Globalen Süden, insbesondere in Lateinamerika, entworfen worden, von denen Buen Vivir nur das bekannteste ist, weil es Eingang in die Verfassungen Boliviens und Ecuadors gefunden hat. Darüber hinaus bietet das Buch Einblicke in das Konzept der Gemeingüter/Commons, den Ökofeminismus, die Rechte von Mutter Erde, Deglobalisierung sowie Degrowth: Sie alle sind wichtige Beiträge zu einer sozial-ökologischen Transformation. Die multiple Krise unserer Tage betrifft Ökologie ebenso wie Wirtschaft, Gesellschaft und das Zivilisationsmodell als solches. Erde und Menschheit brauchen heute umfassende systemische Alternativen. Dieses Buch ist ein Beitrag zum konstruktiven und kreativen Dialog. Es wird durch einen Überblick in aktuelle Debatten im deutschsprachigen Raum ergänzt.Mit Beiträgen von Christophe Aguiton, Geneviève Azam, Elizabeth Peredo Beltrán und Pablo Solón.

  • von Margot Fischer
    14,00 €

    Beim Gedanken an Weichseln oder Sauerkirschen steigt vor dem geistigen Auge ein warmer Sommertag auf, ein Garten mit diesem schrulligen, kompakten Baum, seinen ausladendenÄsten voll mit dunkelroten, fast schwarz funkelnden, etwas glasigen Früchten. Das weiche Fruchtfleisch, der herrlich säuerliche Geschmack, Kinderlachen - es schwingt ein Hauch von Nostalgie mit. Das liegt wohl auch daran, dass viele Weichselbäume in den letzten Jahrzehnten Straßenerweiterungen weichen mussten und die Frucht, eine lange ungeliebte Stiefschwester der süßeren Kirsche, von den Gemüseständen verschwand. Doch der Fokus vieler GärtnerInnen richtet sich seit einiger Zeit erneut auf dieses Steinobst, das Dank seiner Genügsamkeit, seiner Widerstandsfähigkeit und nicht zuletzt seines großartigen Fruchtgeschmacks wieder entdeckt wurde. Rund 270 Sorten werden derzeit kultiviert, ihre Inhaltsstoffe sind wertvoller als die so mancher exotischer Wunderbeere und auch über heilende Wirkung verfügt sie. So dienen die Früchte im Iran traditionell zur Behandlung hoher Blutfettwerte und Diabetes. Kulinarisch eignen sich Weichseln hervorragend als feinaromatische Säurespender für schwere Speisen, ob pikant oder süß.

  • von Christina Höfferer
    19,90 €

    Folgt man in Rom den verschiedenen roten Fäden, die durch die Jahrhunderte verlaufen, so eröffnen sich immer wieder ganz neue Perspektiven auf eine sehr alte Stadt. Die Geschichte der Juden ist verbunden mit der Geschichte des Kirchenstaates und der weltlichen Herrschaft der Päpste, welche 1870 durch die Einheit Italiens und durch die Einrichtung Roms zur Hauptstadt beendet wurde. Eine Zeitreise von den ersten jüdischen Einwanderern bis heute zeigt, wie die Jahrhunderte ineinander verschwimmen, wie friedliche Koexistenz und grässliche Gewalt immer wieder aufeinander folgten.Zur Zeit erlebt das jüdische Rom eine Wiedergeburt, im ehemaligen Ghetto findet eine Neubelebung der jüdischen Feste und Festmahle statt, in neuen Restaurants und im Leben auf der Piazza, in Kommunion mit ihren touristischen ErkunderInnen. Die Geschichte der Gemeinde wird in Führungen und Tagungen erforscht. Dieser Wiedergeburt wird in diesem Buch Rechnung getragen. Mit Adressen zum jüdischen Leben und jüdischer Kultur heute.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.