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  • von Sascha Stani¿i¿
    14,00 €

    Bereits Malcolm X sagte: »Es gibt keinen Kapitalismus ohne Rassismus.« Mit der Etablierung des Kapitalismus als globales System setzte sich auch der moderne Rassismus durch, der die Ausbeutung kolonisierter und beherrschter Völker und Länder durch die Großmächte rechtfertigen sollte. Gleichzeitig entfaltete er eine Wirkung in den entwickelten Industrienationen, die eine untergeordnete und besonders ausgebeutete Stellung migrantischer oder illegalisierter Arbeiter*innen legitimiert. Doch wie genau entstand er? Was gab es für Gegenbewegungen und wie kämpfen wir heute gegen ihn? In dieser Textsammlung veröffentlichen wir die deutsche Erstübersetzung des Aufsatzes »Marxismus, Rassismus und Klassenkampf« von Shaun Arendse sowie Texte aus dem »Anti-Sarrazin« und »Brandstifter« von Sascha Stanicic und Beiträge weiterer Autor*innen.

  • von Tony Saunois
    12,00 €

    Fünfzig Jahre nach ihrer Niederschlagung bleibt die chilenische Revolution von 1970-73 ein Bezugspunkt, nicht nur in Chile, sondern international, sowohl für die Arbeiter*innenklasse und ihre Organisationen als auch für die kapitalistischen Klassen. In Chile ist das Erbe des Putsches nach der Massenbewegung von 2019 erneut heftig umstritten. Die Verteidiger*innen des Kapitalismus sehen sich gezwungen, die blutige Unterdrückung der Arbeiter*innenbewegung stärker als je zuvor zu rechtfertigen und darauf zu bestehen, dass sie, so brutal sie auch war, notwendig war, um Chile vor einer »marxistischen Diktatur« zu »retten«. Darin spiegelt sich die Angst der herrschenden Klassen wider, dass im krisengeschüttelten Kapitalismus der 2020er Jahre möglicherweise viele Chiles vor uns liegen. Das Verschweigen der wahren Geschichte der chilenischen Revolution und die Rechtfertigung der Gräueltaten, die in den Jahren nach dem Putsch gegen die heldenhafte chilenische Arbeiter*innenklasse verübt wurden, ist daher ein ideologischer Feldzug im heutigen Klassenkampf. Auf der anderen Seite der Klassenbarrikaden müssen die Arbeiter*innenklasse und die radikale Jugend mit einem Verständnis der chilenischen Revolution bewaffnet werden. Der Versuch Allendes und seiner Unterstützer*innen, den Sozialismus auf parlamentarischem Weg einzuführen, scheiterte Dieses Scheitern hätte durch eine revolutionäre Strategie und durch eine revolutionäre Massenpartei verhindert werden können. Dieses Buch zieht die Lehren aus den damaligen Ereignissen, die von der Arbeiter*innenklasse gezogen werden müssen, wenn es in Zukunft gelingen soll, die Macht zu erobern und die Gesellschaft zu verändern. Der Manifest Verlag veröffentlicht dieses Buch, um die Lehren aus der chilenischen Revolution und ihrer Niederschlagung einer neuen Generation nahezubringen.

  • von Pierre Broué
    34,90 €

    Das 1971 in Paris erschienene und bislang nur ins Englische übersetzte Standardwerk wird nun erstmals in deutscher Sprache herausgegeben. Auf über 1.000 Seiten stellt der Historiker Pierre Broué die Ereignisse der revolutionären Periode in Deutschland bis 1923 dar. Dabei stützt er sich auf umfangreiches Originalmaterial, um die Auseinandersetzungen in der Arbeiter*innenbewegung über eine revolutionäre Politik nicht nur wiederzugeben, sondern er unterzieht sie einer Analyse. Dabei verengt er den Blick nicht auf Deutschland, sondern liefert tiefe Einblicke in die Wirkung, die die Russische Revolution auf die Arbeiter*innen in Deutschland hatte und wie die Entwicklungen der Kommunistischen Internationale die Politik der KPD in Deutschland beeinflussten, aber auch, welchen großen Einfluss die revolutionäre Bewegung auf die Geschehnisse in der Sowjetunion hatte. Immer wieder diskutiert der Autor die Entwicklungen und gibt damit einen Ansatzpunkt für Leser*innen, selbst nachzuvollziehen, was warum geschah und sich selbst ein Bild von den Ereignissen zu machen.Broués Werk sollte und wird einen Platz im Regal aller Menschen finden, die sich ernsthaft und tiefgründig mit dem Aufschwung und dem Scheitern der deutschen Revolution in den Jahren 1917 - 23 auseinandersetzen wollen.

  • von Sascha Stanicic
    17,50 €

    Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober steht der Nahostkonflikt einmal mehr im Mittelpunkt des Weltgeschehens. Der darauf folgende Krieg Israels gegen Gaza hat eine weltweite Solidaritätsbewegung mit den Palästinenser*innen ausgelöst, die in den westlichen kapitalistischen Staaten massiver staatlicher Repression ausgesetzt ist. Kritik am Staat Israel wird pauschal als antisemitisch gebrandmarkt. Differenzen zum Umgang mit dem Nahostkonflikt haben auch in der Linken und Arbeiter*innenbewegung zu Kontroversen und Spaltungstendenzen geführt. In diesem Sammelband werden marxistische Texte von Autor*innen der Sozialistischen Organisation Solidarität (Sol) und des Komitees für eine Arbeiter*inneninternationale (CWI), sowie deren trotzkistischen Vorgänger*innen in den 1940er Jahren veröffentlicht, die nicht nur eine marxistische Analyse der Entwicklungen seit der Gründung des Staates Israel 1948 darstellen, sondern auch programmatische und strategische Vorschläge für die palästinensische Befreiungsbewegung machen. Hier heben sich die Analysen und Positionen durch zwei Schlussfolgerungen von denen der meisten anderen linken Kräfte ab: Zum einen wird der Nahost-Konflikt als Teil der globalen imperialistischen und kapitalistischen Verhältnisse betrachtet und eine Lösung im Rahmen dieser Verhältnisse als unmöglich betrachtet, was die Autor*innen dazu bringt, den Kampf für das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser*innen mit dem Kampf für eine sozialistische Veränderung der Region zu verknüpfen. Zweitens wird anerkannt, dass sich in Israel eine Nation und eine Klassengesellschaft herausgebildet haben. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass auch die israelisch-jüdische Bevölkerung ein Selbstbestimmungsrecht haben muss und dass der Klassenkampf in Israel als ein wichtiger Faktor für eine Strategie zur Befreiung der Palästinenser*innen einbezogen werden muss. Die Texte in diesem Buch nehmen einen internationalistischen Klassenstandpunkt ein und können einen Kompass für alle darstellen, die sich in den letzten Wochen an Demonstrationen gegen Israels Angriff auf Gaza beteiligt haben und auf der Suche nach einem Weg zur Lösung des Nahost-Konflikts sind.

  • von Manifest Verlag
    12,00 €

    In Bewegungen und Revolutionen standen junge Aktivist*innen und Arbeiter*innen immer in vorderster Reihe und an der Spitze der Ereignisse. Das liegt nicht nur am Tatendrang, der oftmals mit der Jugend in Verbindung gebracht wird. Die sozialen Probleme der Arbeiter*innen und Armen sind auch die der jungen Menschen, jedoch gehören sie neben Migrant*innen und Frauen zu der Gruppe, die am allermeisten von Krise, Armut und Arbeitslosigkeit betroffen ist. Sie kämpfen für das ganze Leben, das noch vor ihnen liegt, aber ohne die Absicherung, die sich vielleicht der eine oder die andere im Laufe ihres Lebens erarbeiten konnte. So ist es nicht verwunderlich, dass politische Bewegungen sich oftmals unter Jugendlichen zuerst Bahn brechen. Das zeigt auch diese Textsammlung, die verschiedene Abschnitte der revolutionären sozialistischen und kommunistischen Bewegungen behandelt. In den Texten wird der Bogen geschlagen, wie der Kampf gegen das Elend der Jugend ein Kampf gegen die kapitalistischen Verhältnisse ist, die es hervorbringen.

  • von Merula Turdus
    15,00 €

    Mädchen können mit dem Schwert kämpfen und Jungs ganz hervorragend im Haushalt helfen. Tiere gründen eine Widerstandsgruppe, um gegen Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz zu kämpfen, und vegetarische Ernährung ist gut für die Menschen und die ganze Erde.Diese wichtigen Wahrheiten können gar nicht weit genug verbreitet werden, deshalb schnappte sich Frau Paschulke eines Tages in einer Pause während der Gartenarbeit ihren Füllfederhalter und begann, darüber Lieder zu schreiben, die Kindern gefallen und Erwachsenen etwas beibringen.Das ist wichtig, weil Erwachsene manchmal vergessen haben, was gut und wichtig ist; sie müssen daran erinnert werden. Zusammen mit den unnachahmlichen Illustrationen von benSwerk ist dieses Buch enstanden, ein Buch zum Lesen, Hören, Singen und Tanzen.

  • von Wladimir Iljitsch Lenin
    11,90 €

    Ausgehend von den USA gibt es eine Wiederbelebung der Diskussion um Karl Kautsky und die Frage, ob Kautsky für Sozialist*innen heute eine Bedeutung hat. In Abgrenzung zu den revolutionären Bolschewiki und der kommunistischen Bewegung nach 1917 wird nach einem "demokratischen" Sozialismus gesucht, der die Diktatur des Proletariats (also die Rätedemokratie) und die Organisierung in revolutionären Parteien ablehnt. Lenin, der an der Spitze der Oktoberrevolution in Russland 1917 stand, hat sich in seinen grundlegenden Werken "Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus" und "Staat und Revolution" bereits mit einigen bedeutenden Fehlern Kautskys auseinandergesetzt. Ohne Frage war Kautsky nach dem Tod von Marx und Engels der Lehrer einer ganzen Generation von Marxist*innen, zu der auch Luxemburg, Lenin, Trotzki und viele andere gehörten. Seine Schriften zum Verständnis des historischen Materialismus sind heute noch lesenswerte Standardwerke. Doch seine Politik, die immer mehr revolutionär und marxistisch in Worten, in der Praxis jedoch reformistisch wurde, führte bereits vor dem 1. Weltkrieg zu Auseinandersetzungen mit dem linken Flügel der Sozialdemokratie, vor allem mit seiner ehemaligen Schülerin Rosa Luxemburg. Seine Zustimmung zu den Kriegskrediten und der Vaterlandsverteidigung nach Beginn des 1. Weltkriegs und seine Ablehnung der Räteherrschaft in Russland brachten ihn endgültig zur Gegnerschaft der revolutionären Bewegung ab 1917. In diesem Buch unterzieht Lenin die Positionen Kautskys einer umfassenden Kritik und weist nach, wie der "Papst" der 2. (Sozialistischen) Internationale in Theorie und Praxis den Weg der sozialistischen Revolution zugunsten der bürgerlichen Demokratie verlassen hat.

  • von Pierre Broué
    34,90 - 59,90 €

  • von Christine Thomas
    12,90 €

    Wie ist die Situation von Frauen im 21. Jahrhundert? Welche Formen von Frauenunterdrückung haben sich entwickelt? Gab es die Unterdrückung von Frauen schon immer? Wie wird sich die globale ökonomische Krise auf Frauen auswirken?Auf solche Fragen gibt Christine Thomas in ihrem Buch Antworten aus marxistischer Sicht. Sie vertritt die Auffassung, dass es früher egalitäre Gesellschaften gab und sich die Unterdrückung von Frauen erst mit dem Aufkommen von Klassengesellschaften entwickelt hat. Deshalb ist ihr zufolge auch in der Zukunft eine Gesellschaft ohne Frauenunterdrückung möglich, wenn die Klassengesellschaft abgeschafft wird.Aber wie kann das erreicht werden? Wie sollen wir uns organisieren? Ist es ein Kampf, der mit Männern gemeinsam geführt werden kann? Gibt es gemeinsame Interessen von Frauen und Männern?Auf der einen Seite wurden in den letzten einhundert Jahren erhebliche Fortschritte für Frauen erkämpft. Doch trotz formaler Gleichberechtigung in vielen entwickelten kapitalistischen Ländern kann von wirklicher Gleichstellung und sozialer Gleichheit nicht die Rede sein. In den letzten Jahren griffen bürgerliche Regierungen, konservative Kräfte und politische Rechte die Errungenschaften vermehrt an. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie in Krisen- und Ausnahmesituationen die Belastung vor allem bei Frauen zunimmt. Auf politischer Ebene wird das Recht auf freien Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen immer wieder angegriffen wie bei der Widerrufung des Urteils Roe v. Wade in den USA. Das sind nur einige Beispiele für viele Bereiche, in denen Frauen tagtäglich mit den Auswirkungen der Unterdrückung im Kapitalismus zu kämpfen haben. Christine Thomas zeigt in ihrem Buch einen Ansatz auf, wie der Kampf um konkrete Verbesserungen für einen Teil der Menschheit mit dem Kampf um die Befreiung aller verbunden werden kann.

  • von Gerda Lerner
    17,90 €

  • von Karl Marx
    11,90 €

  • von Sozialistische Organisation Solidarität
    14,90 €

    Seit Beginn der modernen Arbeiter*innenbewegung vor allem im 19. Jahrhundert suchten die Werktätigen nach einer Organisationsform, mit der sie ihre eigenen Interessen vertreten und gegen die Kapitalistenklasse durchsetzen konnten. Seitdem sind Gewerkschaften nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig waren Sozialist*innen ein entscheidender Faktor beim ihrem Aufbau als mächtige Faktoren im Klassenkampf. Heute wiederum scheint es, als wollten vor allem die Spitzen der Gewerkschaften vom Kampf der Arbeiter*innen nichts und von Sozialismus und Revolution schon gar nichts mehr wissen.Schon Marx und Engels haben sich mit der Frage, wie sich der Kampf für Sozialismus und Gewerkschaftsbewegung zueinander verhalten, beschäftigt. In der zweiten Internationale und der kommunistischen dritten Internationale war die Arbeit von Sozialist*innen und Kommunist*innen in Gewerkschaften ein Kernpunkt der Auseinandersetzung mit reformistischen Strömungen.In dieser Textsammlung wird etwa ein Jahrhundert Auseinandersetzung mit der Gewerkschaftsfrage durch Marx, Lenin, Luxemburg, Zetkin, Sinowjew u.a. abgedeckt. Trotzdem wir heute weit davon entfernt sind, Massenparteien der Arbeiter*innenklasse wie die damalige SPD oder KPD zu haben, lassen sich aus den Diskussion noch für heute wertvolle Schlussfolgerungen ziehen. Mit knapp sechs Millionen Mitgliedern bilden die DGB-Gewerkschaften weiterhin einen Orientierungs- und Anziehungspunkt für Sozialist*innen und alle Lohnabhängigen, die sich organisieren wollen. In ihrer Einleitung geht Angelika Teweleit auf die Entwicklung, den Zustand und die Frage ein, wie wir die Gewerkschaften wieder zu Organisationen machen können, die konsequent für die Interessen der Lohnabhängigen kämpfen.

  • von Wolfram Klein
    10,50 €

  • von Kenneth Smith
    12,90 €

    Ein Großteil des Materials, das anlässlich der Jahrestage des Bergarbeiter*innenstreiks gesendet oder geschrieben wurde, hat den Kampf der Bergleute als einen mutigen, aber tragischen Versuch dargestellt, eine sterbende Industrie zu retten.Ganz gleich, wie wohlwollend die Bergarbeiter*innen, ihre Familien und ihre Unterstützer*innen dargestellt werden, diese Sichtweise ihres Kampfes gegen den Ansturm der Thatcher-Regierung erweist dem bedeutsamen Kampf, den sie geführt haben, einen Bärendienst.Für die Kämpfe künftiger Generationen von Gewerkschaftern und sozialistischen Aktivist*innen ist es absolut entscheidend, dass eine Bilanz des Streiks gezogen wird. Millionen von einfachen Arbeiter*innen, die Bergarbeiter*innen und ihre Familien haben während des Streiks heldenhafte Anstrengungen unternommen. Dieses Buch zeigt, dass die Bergarbeiter*innen zu Recht so gehandelt haben, wie sie es taten. Sie hätten einen Sieg erringen können, der die Aufmerksamkeit der gesamten Arbeiter*innenbewegung bekommen und ihr Selbstbewusstsein gestärkt hätte.In Deutschland ist nur wenig bis gar nichts über dieses entscheidende Kapitel des Kampfes gegen die Thatcher-Regierung bekannt. Einige Aufmerksamkeit hat die Zeit durch den 2014 veröffentlichten Film "Pride" bekommen.

  • von Steve Hollasky
    14,90 €

    Bis heute wird Nestor Machno als Führungsfigur der ukrainischen Anarchist*innen in der Zeit nach der Oktoberrevolution von Vielen als Held verehrt. Die heutigen ukrainischen Nationalist*innen setzen ihm ein Denkmal als Kämpfer gegen die Unterdrückung durch die russische Nation und führen Rennen im Pferdewagen zu seinen Ehren durch. Zahlreiche anarchistische Gruppen stellen Machno und seine Partisanenorganisation den Ideen der Bolschewiki gegenüber. Die Geschichte wird als eine Begebenheit erzählt, in der der freiheitsliebende Machno und die Seinen durch die eiserne Hand des Bolschewismus grausam zerschlagen und unterdrückt wurden.Hollasky geht in einer neuen Veröffentlichung der Geschichte und ihren Erzählungen nach und fragt, wie viel vom Mythos Machno der Wahrheit entspricht und was erfunden ist. Er erörtert, ob sein Vorgehen einen wirklichen Gegenentwurf zur bolschewistischen Politik darstellt, die allzu oft mit dem späteren Stalinismus gleichgesetzt wird.

  • von Sascha Stanicic
    14,90 €

    Der Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine markiert einen Wendepunkt und wirft viele Fragen auf, die auf der Linken und in den Gewerkschaften kontrovers diskutiert werden. Was sind die Ursachen dieser Entwicklung? Müssen nun Waffenlieferungen für den Frieden unterstützt werden? Ist die NATO Friedensbringerin?Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich die Texte in diesem Buch. Sie wurden zwischen 2014 und dem März 2022 geschrieben und in ihnen geht es auch um die aktuelle Entwicklung des Kapitalismus auf der Welt und die Auswirkungen auf die Stellung der Großmächte. Dabei wird auch Deutschlands Rolle beleuchtet. Es werden die Maidan-Proteste und die Krim-Krise und deren Folgen untersucht, sowie der Krieg ab Februar 2022 und einige grundlegende Positionen, die Marxist*innen zur Frage von Sanktionen, der nationalen Selbstbestimmung u.v.m. einnehmen. Den Abschluss bietet eine kleine Sammlung von historischen Texten, in denen sich Sozialist*innen vor vielen Jahrzehnten bereits mit der Ukraine und der Frage von Krieg und Frieden beschäftigten.

  • von Lenin Trotzki
    14,90 €

  • von Friedrich Engels
    9,90 €

  • von Karl Kautsky
    14,90 €

    Das Christentum ist heute eine der größten Religionen der Erde. Eine lange und wohl den Meisten bekannte Geschichte umspannt jene theologische Weltmacht: Kreuzzüge, Feudalherrschaft, die Reformation, die Bibelgeschichte. Aber wo hat das Christentum als Bewegung seinen Anfang genommen; und warum?Karl Kautsky (1854-1938), erforscht in diesem Klassiker der marxistischen Geschichtsforschung die Ursprünge der christlichen Religion abseits vom theologischen Heldenmythos und entdeckt die Wurzeln des Christentums in den Produktions- und Gesellschaftsverhältnissen der Antike.Ein erstaunlicher historischer Einblick in die Lebensrealität eines anderen Zeitalters, und eine tiefgreifende Analyse der historischen und sozialen Umstände, die zum Aufstieg des Christentums in der Welt geführt haben.

  • von Sozialistische Organisation Solidarität (Sol)
    12,90 €

    Der Anarchismus und anarchistische Gruppen wirken in ihrer radikalen Ablehnung von Herrschaft, Staat und jeglicher Unterdrückung bis heute anziehend auf vor allem junge Menschen, die sich angesichts der unerträglichen Zustände auf der Welt radikalisieren. Dabei gibt es im Anarchismus, wie bei anderen Strömungen auch, nicht die eine, sondern verschiedene Richtungen, die zu verschiedenen Zeiten eine Rolle spielten. Gab es in den 30er Jahren wirkliche anarchistische (bzw. syndikalistische) Massenorganisationen wie die CGT in Frankreich oder die CNT im spanischen Staat, war das für Länder wie Deutschland nie der Fall.Bis heute gibt es in vielen Ländern Organisationen, die in der Tradition des Anarchismus stehen. Oft ist es jedoch viel mehr die Vorstellung, die Aktivist*innen vom Anarchismus haben, mit der sie sympathisieren, als sich selbst in einer anarchistischen Gruppe zu organisieren. Die reformistische Haltung in den Gewerkschaften oder vieler führender Mitglieder der Partei DIE LINKE hinterlässt ein Vakuum auf der radikalen Linken, das auch in Zukunft wieder zu einer verstärkten Zuwendung zu anarchistischen Ideen führen kann.Die Auseinandersetzung des Marxismus mit dem Anarchismus ist über 150 Jahre alt und begann bereits innerhalb der Internationalen Arbeiter-Assoziation (Erste Internationale), der Marx und Engels als Gründungsmitglieder selbst angehörten. Diese Textsammlung soll zu einem besseren Verständnis beitragen, welche inhaltlich begründete Haltung Marxist*innen heute und in der Vergangenheit gegenüber dem Anarchismus eingenommen haben.Dabei wird in neuen Texten auf die Situation in Deutschland heute eingegangen, dem Anarchismus im spanischen Bürgerkrieg und in der Revolution in Russland sowie dem Aufstand in Kronstadt und der Politik der Bolschewiki. Im zweiten Teil befinden sich einige grundlegende Originaltexte zum Anarchismus von Friedrich Engels, Leo Trotzki, einem bislang auf deutsch unveröffentlichten Text von Victor Serge und anderen.

  • von Tariq Ali
    12,90 €

    Leo Trotzki schloss sich in seiner Jugend in der heutigen Ukraine, die seinerzeit zum russischen Zarenreich gehörte, der jungen Arbeiter*innenbewegung an. Schnell wandte er sich dem Marxismus zu und stellte sich Zeit seines Lebens in den Dienst der sozialistischen Revolution. In der ersten russischen Revolution im Jahr 1905 wurde er Vorsitzender des Petrograder Sowjets. Nach deren Niederschlagung und zwölf Jahren des Exils, das ihn bis in die USA brachte, kehrte er nach der Februarrevolution 1917 zurück nach Russland, schloss sich den Bolschewiki an und nahm seinen Platz an der Seite Lenins an der Spitze des ersten Arbeiter*innenstaates ein. Nach der Oktoberrevolution war er in verschiedenen Funktionen tätig, erst als Volkskommissar für äußere Angelegenheiten, später sicherte er gemeinsam mit der Roten Armee und an ihrer Spitze als Volkskommissar der Russischen Revolution den Sieg in den Jahren des Bürgerkriegs. Vor allem nach dem Scheitern der deutschen Revolution im Jahr 1923, die die internationale Ausbreitung der Revolution vorerst stocken ließ, gerieten die Revolutionär*innen um Trotzki immer mehr unter Druck durch die neue Sowjetbürokratie, an deren Spitze Stalin stand. In den Jahren bis zu Trotzkis Parteiausschluss 1927 und der folgenden Verbannung kämpften er und die Linke Opposition gegen den Kurs Stalins und für die Fortsetzung eines revolutionären Programms in der Tradition Lenins und der Bolschewiki. Wieder im Exil und nirgendwo mehr als wenige Jahre an einem Ort, widmete sich Trotzki der Organisierung der Linken Opposition in der Kommunistischen Internationale und später, nach dem Sieg der Faschisten in Deutschland, dem Aufbau einer neuen, der Vierten Internationale. Seinem Schaffen wurde im August 1940 als Folge eines Mordanschlags durch einen stalinistischen Agenten ein jähes Ende gesetzt.1980, als es starke linke Bewegungen mit einem sozialistischen Anspruch auch in Deutschland gab, legten Tariq Ali und der Cartoonist Phil Evans ein Buch auf, dass einen Einstieg in das Leben und Wirken Trotzkis bieten sollte. Heute ist eine neue Generation auf der Suche nach Antworten auf die Krise und einen Ausweg aus dem Elend der Kapitalismus. Trotzkis Ideen sind so aktuell wie zuvor und um einen leichten Zugang zu ihnen zu ermöglichen, veröffentlichen wir "Trotzki für Anfänger*innen" über vierzig Jahre nach seinem Erscheinen erneut in deutscher Übersetzung.

  • von Steve Hollasky
    11,90 €

    "Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere", sagte einmal Arthur Schopenhauer. Ein Zitat, das im Angesicht von Krieg und Bürgerkrieg, Massakern und Rassismus überall auf der Welt verständlich scheint. Der menschliche Geist scheint an Kreativität unübertroffen, wenn es darum geht Wege zu finden, sich gegenseitig aus dem Leben zu befördern und zu unterdrücken. Die Profite einiger Weniger gehen über alles, selbst über das Leben anderer Menschen. Und wie sollte es sein, denn schließlich scheint der Mensch so gestrickt: Er will mehr als sein Nachbar oder seine Nachbarin, ist aggressiv und gefährlich. Das Leben in Frieden, in Mit- und Füreinander, statt im Gegeneinander scheint bestenfalls ein schöner Traum.Doch die Wahrheit über den Menschen ist eine andere. Archäologische Befunde berichten von Zeiten, in denen Menschen friedlich miteinander lebten; Zeiten, in denen Klassen und Schichten vollkommen unbekannt waren; in denen Kooperation das Leben bestimmte; massenweise Armut als Spiegel des ungeheuren Reichtums Weniger gab es nicht. Eine Zeit, in der ungeheure kulturelle Leistungen vollbracht wurden, eben weil Menschen zusammen arbeiteten."Urkommunismus" geht diesen Erkenntnissen nach und skizziert dabei nicht nur eine Art des Zusammenlebens wie es einmal gewesen ist, sondern stellt auch die Frage, wieviel davon in einer nahen Zukunft sinnvoll für alle anwendbar ist. Es stellt die Frage nach dem Wesen des Menschen jenseits des Kapitalismus.

  • von Rosa Luxemburg
    10,50 €

    In der zweiten Hälfte des Jahres 2019 kündigte sich nicht nur eine drohende Neuauflage der Weltwirtschaftskrise an, sondern die Massen betraten in allen Teilen der Welt wieder die Bühne der Geschichte. Mit ihnen gingen politische und Massenstreiks als Form des Kampfes der Arbeiter*innenklasse einher. Während in Deutschland die Gewerkschaftsführung politische Streiks weiterhin für undurchführbar erklärt, riefen Teile der Klimabewegung schon mehrmals dazu auf - bislang leider vergebens. Selbst angesichts zunehmender Wellen von Stellenabbau und Produktionsverlagerung setzt die Spitze der DGB- Gewerkschaften weiterhin auf gute Zusammenarbeit im Rahmen der »Sozialpartnerschaft« mit jenen, die einen unerbittlichen Klassenkampf von oben betreiben.Rosa Luxemburgs Schrift ist ein Plädoyer gegen das Stillhalten der Gewerkschaften und für den Einsatz des Massenstreiks zur Durchsetzung politischer Forderungen. Gleichzeitig ist es eine schonungslose Kritik an der Stillhaltetaktik der Gewerkschaftsführungen, die vor über einhundert Jahren ihren Ursprung nahm. Alexandra Arnsburg bettet inihrem Vorwort die Auseinandersetzung innerhalb der SPD um die Rolle, die die Partei spielen sollte, in ihre Gesamtentwicklung ein und bezieht Stellung zu Luxemburgs Hoffnung in die spontante Aktivität der Massen als Korrektiv. Dabei schlägt sie den Bogen zur späteren Haltung Luxemburgs und den Kämpfen der Nachkriegszeit in Deutschland.

  • von Klaus Neukrantz
    11,90 €

    Mit dem Erscheinen der Serie Babylon Berlin hat das Interesse nicht nur an Berlin selbst, sondern insgesamt am Jahr 1929 erheblich zugenommen. Die Serie spielt zur Zeit der Ereignisse des "Blutmai", der im Verlauf immer wieder eine Rolle spielt.Die filmische Aufarbeitung gibt die Tage um den 1. Mai aus Sicht der Berliner Polizei wieder und deutet an, wie planmäßig das gewalttätige Vorgehen gegen die Arbeiter*innen war. Das 1931 erschienene Buch Barrikaden am Wedding beschreibt die Ereignisse aus dem Herz des »Roten Wedding« und der Sicht der kämpfenden Arbeiter*innen. Schonungslos wird in diesem Tatsachenroman der heroische Widerstand gegen die wütenden Polizeitruppen beschrieben. Diese gingen mit massiver Gewalt auf die Demonstrationen der Arbeiter*innen los, die sich dem von der SPD erlassenen Verbot der Umzüge am Kampf- und Feiertag der Arbeiter*innenklasse international nicht beugen wollten. Das Ergebnis dieses Bürgerkriegs gegen die Ärmsten der Stadt waren 33 Tote, tausende von Verletzten und eine Welle der Solidaritätsstreiks, die die gesamte Weimarer Republik erfasste.

  • von Oskar Hippe
    12,90 €

    Oskar Hippe war einer von Vielen. Einer von Millionen Arbeiter*innen, die für die sozialistische Revolution kämpften - egal, ob gegen Fürst und Kaiser, gegen die Weimarer Industriellenverbände, gegen die deutschen Faschisten, den Stalinismus oder das BRD-Kapital. Er war einer der Vielen, die bereit waren, ihr Leben auf¿s Spiel zu setzen. Doch Oskar Hippe überlebte die faschistischen Folterkeller und die Kerker der Bürokratie nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, so unwahrscheinlich es auch erscheinen mag. Und das ist unser Glück. Denn was Hippe von vielen anderen Menschen unterscheidet ist, dass er dem revolutionären Marxismus treu blieb und seine Überzeugung für nichts auf der Welt verriet. Eher wollte er den Freitod in der Gefängniszelle wählen, was ihm aber nicht gelang. Und so konnte er in den 70er Jahren seine Erinnerungen aufschreiben. Er tut das ohne Schnörkel und Verzierungen, er war kein Journalist oder Schriftsteller. Er war ein Angehöriger seiner Klasse, Metallarbeiter und Organisator der proletarischen Bewegung. Der Kampf war hart und das spiegelt sich in seinen Zeilen. Doch durch sie scheint auch die grundlegende Menschlichkeit, die ihn nicht die Hoffnung hat verlieren lassen. Er schreibt mit Mitgefühl über das harte Leben, das seine Mutter als Arbeiterin erleiden musste und voller Zärtlichkeit über seine Kampfgenossin und Partnerin, mit der er die Stürme des letzten Jahrhunderts durchquerte. Was uns mit seinen Erinnerungen bleibt, ist ein Beispiel dafür, dass wir kämpfen müssen - aber auch, dass wir kämpfen können, so aussichtslosdie Lage auch erscheint. Seine Autobiographie ist zurückhaltend, was seine eigene Person angeht, aber spart dafür nicht an politischer Analyse. Diese war für Hippe und ist für die kommenden Generationen notwendig, um zu verstehen, wie es zu bestimmten Entwicklungen kommen konnte. Und sie ist unabdingbar, um zu verhindern, dass sich Dinge wiederholen. Denn letztendlich kann man ohne eine grundlegende marxistische Sichtweise keine revolutionäre Politik erarbeiten. Hippe spart nicht mit Kritik an seinen Zeitgenoss*innen, aber sie ist nie überheblich, sondern scharf und klar. Er äußert sie nicht zur Verspottung seines politischen Gegners, sondern um zu überzeugen. In ihrem Vorwort machen Lucy Redler und Steve Hollasky deutlich, welches Erbe wir mit diesem Buch in den Händen halten und warum gerade eine Veröffentlichung im 100. Jahr der Novemberrevolution, deren aktiver Teilnehmer Oskar Hippe war, so notwendig erscheint.

  • von Wladimir Iljitsch Lenin
    12,90 €

    In letzter Konsequenz kann der Kapitalismus die Grundlage seiner eigenen Existenz, also die Erde, vernichten und damit den Rückfall in die Barbarei oder gar Untergang allen Lebens vorbereiten. Sowohl dem Wirken Marxens als auch Lenins lag die Erkenntnis zugrunde, dass es ein bewusstes Eingreifen des als Klasseorganisierten Proletariats bedarf, um eine neue Gesellschaft zu erlangen. Dies ist nur über den Sturz der Herrschaft der Kapitalistenklasse möglich. Da diese im Gegensatz zum Proletariat jedoch glänzend organisiert ist und über die bewaffneten Organe zur Verteidigung ihrer Herrschaft in Form des bürgerlichen Staatesverfügt, müssen sich auch die Unterdrückten organisieren, um dem ein Ende zu machen. Staat und Revolution setzt sich intensiv mit der Frage auseinander, wie die siegreiche Arbeiterklasse seine Herrschaft gegen die Ausbeuterklasse behaupten kann. Dabei widerlegt er auch heute noch oft vorgetragene Argumente gegen einemarxistische Auffassung vom Staat.Dem Buch ist eine Einleitung von Per-Åke Westerlund vorangestellt, die einen Einstieg in die Auseinandersetzung mit dem politischen Wirken Lenins gibt. Es enthält ebenfalls eine Sammlungvon Lenins letzten Briefen, mit denen er vor seinem Tod in den Kampf um grundlegende Fragen in der Partei eingreifen wollte.

  • von Wladimir Iljitsch Lenin
    10,50 €

    Im Schweizer Exil arbeitete Lenin 1916 an der Ausarbeitung dieses Buches, das die bisherigen Ergebnisse der Diskussionen und Untersuchungen über die neuesten Entwicklungen des Kapitalismus zusammenfasste. Hunderte von Artikeln und Büchern in verschiedenen Sprachen dienten ihm als Grundlage.Das Ergebnis wurde die bis heute prägnanteste Ausarbeitung nicht nur der ökonomischen Ursachen der Kriege seit dem Ersten Weltkrieg, sondern des neuesten Stadiums des Kapitalismus insgesamt - des Imperialismus.Noch über einhundert Jahre später dient diese Schrift als weitreichende Analyse der heutigen Beziehung zwischen Finanzkapital, Regierungen und der (Neu-)Aufteilung der Welt mit wirtschaftlichen und militärischen Mitteln.Lenin stützte sich auf die Vorarbeiten Hilferdings, Luxemburgs und Bucharins und arbeitete ihre Gedanken auf marxistischer Grundlage bis zur letzten Konsequenz aus. Auf dieser Grundlage kämpft er anschließend gegen die reformistischen Illusionen der FührerInnen der Sozialdemokratie. Die Vorstellungen einer scheinbaren Alternative zur revolutionären Veränderung des System durch Reformen sind heute noch weit verbreitet. Als Grundlage eines fundierten Verständnisses des heutigen Kapitalismus bleibt das Buch daher eine unverzichtbare Lektüre.

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