Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Metropolis Verlag

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Jörg Pohle
    34,80 €

    Angeblich revolutioniert die missverständlich als "Digitalisierung" bezeichnete Informatisierung alle Bereiche unseres Zusammenlebens. Der Informationstechnik werden dabei oft Wunderwirkungen zugeschrieben. Das geschah auch schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als man vom kybernetischen Denken und vom Wirken der "Elektronengehirne" eine bessere Gesellschaft erwartete. Seitdem wurden solche überschwänglichen Erwartungen immer wieder geschürt und genauso oft enttäuscht.Aus diesen Enttäuschungen, aber auch aus den unbestreitbaren Erfolgen der Informationstechnik wollen die Beiträge des Buchs Lehren für die Zukunft ziehen. Gegebenes formulieren sie neu, verloren Geglaubtes bringen sie wieder zum Vorschein, aber sie legen auch dar, wo wir völlig neu denken müssen. Die Autoren, unter denen einige schon seit einem halben Jahrhundert die Entwicklung beobachtet und mitgestaltet haben, fragen, wie weit schon Gedachtes heute noch hilfreich ist, um ein klares Bild der Informatisierung der Gesellschaft und ihrer Implikationen zu zeichnen.Inhalt:Klaus Lenk / Jörg PohleEinleitungTeil 1Die Informatisierung des gesellschaftlichen InformationsgebarensFrieder NakeInformatisierte Gesellschaft, informatisierte Organisation, informatisierte ArbeitKlaus Fuchs-KittowskiInformatik im Spannungsfeld zwischen formalem Modell und nichtformaler WeltPeter Brödner"Machines that think" - die KI-Illusion und ihre WurzelnRainer FischbachGestaltung soziotechnischer SystemeReinhard KeilKontextuelle InformatikWerner RammertInformatisierte Gesellschaft und Künstliche Intelligenz gestern und heute - Von der Forschungsnische zum ubiquitären InnovationsfeldTeil 2Organisations- und Wirtschaftsinformatik Klaus LenkInformationstechnik und OrganisationErnst LukasNiklas Luhmann als Pionier der InformatikUlrich FrankDie (Wirtschafts-)Informatik in Zeiten der digitalen Transformation. Einige Anmerkungen und ThesenArno RolfDas MikroPolis-Modell - Ein Rahmenwerk für die transdisziplinäre Forschung zu Informationssystemen in der Gesellschaft; Rückblick und AusblickTeil 3Recht, Politik, Verwaltung informatisiertJörg Pohle"Eine juristische Disziplin der Zukunft" - An der Schnittstelle von Recht und InformatikHansjürgen GarstkaRechtskybernetik als GründungsdisziplinWolfgang KilianDigitalisierte Informationen im Rahmen einer IT-anknüpfungsfähigen Juristischen MethodenlehreTom GordonJuristische Argumentation als ModellierungsprozessHerbert Kubicek30 Jahre Digitale Alterslücke - und kein Ende in SichtJörn von LuckeWas können wir aus der Geschichte des Electronic Governments lernen?Klaus LenkVerwaltungsinformatik: Leitbilder und Narrative der Technisierung des Regierens und Verwaltens

  • von Holger Rogall
    29,80 €

    Dieses oft in der Lehre eingesetzte Fachbuch bietet eine systematische und allgemeinverständliche Einführung in die Nachhaltige Ökonomie, die sich als Theorie des nachhaltigen Wirtschaftens unter Berücksichtigung der interdisziplinären Grundlagen versteht. Die Kapitel wurden vollständig überarbeitet und die neuesten Entwicklungen eingearbeitet. Hierbei wurde das Buch noch stärker auf die Grundlagen des nachhaltigen Wirtschaftens fokussiert. Ausgehend von derEntwicklung der Umweltprobleme und der Politik werden die Grundlagen der Umweltökonomie erläutert und den Kernaussagen der Nachhaltigen Ökonomie gegenübergestellt. Ihnen folgt die Diskussion, wie Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Wachstum in einer wirtschaftlichen Entwicklung im Rahmen der natürlichen Tragfähigkeit zusammengeführtwerden können. Die zentralen ethischen Grundlagen werden erläutert. Hinzu kommt eine Skizze der interdisziplinärenpolitischen, rechtlichen und technischen Grundlagen. Ein besonderes Gewicht hat die Erläuterung der notwendigensozial-ökologischen Leitplanken (politischrechtliche Instrumente), die die Entwicklungsrichtung des Transformationsprozesses zum nachhaltigen Wirtschaften vorgeben. Band I wird abgerundet durch die Erläuterung neuer Messsysteme, der globalen Ebene des nachhaltigen Wirtschaftens und der Grundlagen einer nachhaltigen Marktwirtschaft.In Band II des Buches, der im nächsten Jahr erscheinen soll, werden ausgewählte Strategiefelder einer Nachhaltigen Ökonomie am Beispiel einer nachhaltigen Energie-, Mobilitäts-, Ressourcen- und Finanzpolitik exemplarisch untersucht, zukunftsfähige Lösungen vorgestellt und die Schnittstellen zwischen der ökologischen, ökonomischen und sozial-kulturellen Zieldimensionen der Nachhaltigen Ökonomie hergestellt.

  • von Reinhard Pfriem
    38,00 €

    Mittlerweile ist seit zwei Jahrzehnten von der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen die Rede. Zum Besseren geändert hat sich dadurch nichts. Im Gegenteil, die sozialen Verwerfungen auf der Erde sind größer und die ökologischen Zerstörungen brutaler geworden.Soll es mit einer lebenswerten Zukunft der menschlichen Gattung weitergehen, müssen sich die Praktiken und Strategien der wichtigsten ökonomischen Organisationen kapitalistischer Gesellschaften, der Unternehmen, grundlegend verändern. Schon heute bestehende, als transformativ zu bezeichnende Unternehmen zeigen dafür Ziele und Wege auf, u.a. Gemeinschaftsbildung, partnerschaftliche Befähigung und Teilhabe, ökonomische Selbstbegrenzung und gesellschaftlichesEngagement.In Frage steht, welche Ausstrahlungswirkung solche Initiativen, die sich bisher auf Nischen etwa in der Ernährungswirtschaft(Solidarische Landwirtschaft, Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaften) und in der Energiewirtschaft (Energiegenossenschaften) beschränken, auf überkommene Unternehmen haben. Sicher ist: Ohne eine Neubesinnungauf wirklich unternehmerisches = anderes, andere und sich selber veränderndes Handeln (das also weit über die ökonomische Organisation Unternehmung hinausgeht) ist die erforderliche Kehre nicht zu haben. Sie betrifftdie gesellschaftlichen Verhältnisse zwischen den Menschen ebenso wie die gesellschaftlichen Naturverhältnisse.Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften müssen sich daher ganz anders als bisher den konkreten Bedingungen, Möglichkeiten und Hemmnissen des unternehmerischen Handelns zuwenden. Solidarität muss zur Maxime und Praxis der Wirtschaft der Gesellschaft werden. Gerade auf lokaler Ebene müssen Unternehmertum und andere gesellschaftlicheAktivitäten eng zusammenwirken. Gegen eine andere Wirtschaftsweise stehen keine vermeintlichen Sachzwänge, sondern ausschließlich mangelnder politischer Wille. Radikale Demokratie verlangt nach Teilhabe statt Repräsentation, aktiverMitgestaltung statt bloßer Wählerrolle. Nur auf solchen Wegen hat die kulturelle Evolution der Menschen im 21. Jahrhundert wirkliche Zukunftsperspektiven.

  • von Dirk Ehnts
    19,80 €

    In dieser Veröffentlichung werden Geld und Kredit mithilfe einer bilanziellen Betrachtung erklärt. Die vereinfachten Bilanzen, welche Forderungen und Verbindlichkeiten abbilden, werden für die wichtigsten Akteure erklärt. Wie schöpft eine Zentralbank Geld? Wie vergibt eine Geschäftsbank einen Kredit, und braucht sie dazu vorher eine Ersparnis? Wie begibt der Staat eine Staatsanleihe, wo hat er sein Konto und was bedeutet das für die T-Konten der anderen Akteure? Die gewählte Methodologie ermöglicht ein Verständnis der wesentlichen bilanziellen Zusammenhänge einer Volkswirtschaft und bietet dadurch eine alternative Sicht auf die EUR-päischen Themen. So folgt auf die Vorstellung der modernen Geldtheorie ein kurzes makroökonomisches Modell, welches auf den geldtheoretischen Erkenntnissen beruht. Dieses wird in der Folge auf die Eurozone angewandt. Durch die Analyse wird deutlich, dass die Probleme mit der Staatsverschuldung nicht der Auslöser, sondern eine Folge der aktuellen Krise sind.Stimmen zum Buch"Dirk Ehnts hat eine wirtschaftliche Analyse der Eurozone mit einem starken Fokus auf die europäische Währung verfasst, die auf mutige Lösungen für die größten Herausforderungen Europas hinweist. Ich empfehle dieses Buch allen, die an der Lösung der Probleme der Eurozone interessiert sind."- Stephanie Kelton, Professorin für Public Policy und Economics an der Stony Brook Universität (NY) und ökonomische Beraterin von Bernie Sanders"Eine wertvolle Perspektive auf die Auseinandersetzung um die EZB und ihre Geldpolitik, die in der deutschen Debatte bisher weitgehend fehlt."- Gerhard Schick, Vorstand von Finanzwende"Das aktuell beste Buch zum 'Wesen des Geldes'. Dirk Ehnts Werk gehört nicht nur als Pflichtlektüre in die Hand jeder/s Studierenden aller Studiengänge mit ökonomischen Bezug, sondern sollte auch als wichtigstes Antrittsgeschenk allen Abgeordneten des Bundestags und des Europaparlaments ausgehändigt werden. Dies wäre der beste Schutz vor unsinnigen finanzpolitischen Entscheidungen und damit ein wirtschaftlicher kaum zu überschätzender Gewinn für unsere Gesellschaft."- Günter Grzega, Vorstandsvorsitzender a. D. bei Sparda-Bank München eG, Mitglied des Senats der Wirtschaft Deutschland"Dies ist ein wichtiges Buch für jeden, der sich für die Zukunft des Euro interessiert. Man kann seine Herausforderungen nicht verstehen, ohne Geld und Kredit zu verstehen. Ehnts bietet eine prägnante Analyse der bestehenden institutionellen Stabilitätshindernisse und zeigt einen Weg zu wirtschaftlichen Reformen und sozialer Integration auf, der auf einer Agenda des Green New Deal mit einer Arbeitsplatzgarantie basiert."- Pavlina Tcherneva, Assistenzprofessorin und Direktorin des VWL-Programms am Bard College (NY)"Dirk Ehnts ist einer der wenigen Volkswirte im deutschsprachigen Raum, der nicht mit den klassischen Gleichgewichtsmodellen, sondern anhand eines empirisch-bilanziellen Ansatzes die zentralen Zusammenhänge in einer modernen Geldwirtschaft darstellt. Die Lektüre ist für jeden Praktiker in der Finanzindustrie, der sich für die größeren Zusammenhänge interessiert, unerlässlich."- Alex. Hofmann, Geschäftsführer bei Jefferies & Company in Frankfurt a. M"Das Buch von Dirk Ehnts ist eine originelle und stimulierende Einführung in die Geldtheorie und Geldpolitik. Studenten sei sie als wichtige Ergänzung zu herkömmlichen Texten empfohlen."- Ulrich Bindseil, Generaldirektor, Marktinfrastrukturen und Zahlungsverkehr, EZB."Dirk Ehnts beschreibt lediglich das moderne Geldsystem aus einer EUR-europäischen Perspektive. Diese Bescheidenheit hat den unschätzbaren Vorteil, dass er uns statt mit einer weiteren Ideologie mit der Realität moderner Geldsysteme bekannt macht. Auf der Grundlage dieses Verständnisses können wir dann ernsthaft Sachdiskussionen führen, anstatt weiterhin Glaubenskriege um wirtschaftspolitische Mythen auszufechten."- Paul Steinhardt, Herausgeber von Makroskop.eu, Magazin für Wirtschaft und Politik"Es gibt nur ganz wenige Ökonomen, die, wie Dirk Ehnts, aus einer konsequent gesamtwirtschaftlichen Analyse heraus Europas Geldsystem analysieren und praktikable Lösungen anbieten."- Heiner Flassbeck, ehemals Chefökonom der UNCTAD, Herausgeber Makroskop"Dirk Ehnts erklärt didaktisch sehr gut aufbereitet die Funktionsweise eines modernen Geld-und Kreditsystems und zeigt die entscheidenden Ursachen ebenso wie geeignete Lösungsansätze zur Überwindung der Eurokrise auf."- Harald Hagemann, Professor für Wirtschaftstheorie an der Universität Hohenheim

  • von Irmi Seidl
    18,00 €

    Der hohe Ressourcenverbrauch und die Emissionen unseres Wirtschaftens sprengen die planetaren Grenzen. Trotzdem halten viele in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am Ziel fest, die Wirtschaftsleistung weiter zu steigern. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Wirtschaftswachstum ausreichend Arbeitsplätze schaffen soll."Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft" basiert auf folgender These: Wir brauchen eine Relativierung der Erwerbsarbeit, um uns aus der Abhängigkeit vom Wirtschaftswachstum lösen und innerhalb der planetaren Grenzen wirtschaften zu können. Voraussetzung dafür ist eine neue Gewichtung von Erwerbsarbeit und unbezahlter Arbeit sowie ein Umbau der Systeme der sozialen Sicherung und der Besteuerung, die bislang wesentlich auf Erwerbsarbeit beruhen. Auch brauchen wir mehr Zeit, Infrastrukturen und Anerkennung für andere Tätigkeiten als Erwerbsarbeit.InhaltIrmi Seidl, Angelika ZahrntErwerbsarbeit, Tätigsein und Postwachstum Teil 1 - GrundlegendesAndrea KomlosyZur geschichtlichen Entwicklung von ArbeitErnst Fritz-SchubertOrientierung an Werten für das Tätigsein in der PostwachstumsgesellschaftStefanie GeroldNeubewertungen von Arbeit: Vielfalt von Tätigkeiten ermöglichen und kombinierenTeil 2 - Tätigsein konkret: AkteureCorinna Fischer, Immanuel StießAlternative Konsumformen: Soziale Teilhabe jenseits von Markt und ArbeitGerrit von Jorck, Ulf SchraderUnternehmen als Gestalter nachhaltiger ArbeitNorbert ReuterErwerbsarbeit im Spannungsverhältnis von Ökologie und Verteilungsgerechtigkeit. Die Rolle der Gewerkschaften Theo WehnerFrei-gemeinnütziges Tätigsein: Motive, Voraussetzungen, GelingenTeil 3 - Tätigsein konkret: BereicheJonas HagedornFormelle und informelle SorgearbeitFranz-Theo Gottwald, Irmi Seidl, Angelika ZahrntTätigsein in der Landwirtschaft. Agrarkultur als LeitkonzeptLinda Nierling, Bettina-Johanna KringsDigitalisierung und erweiterte ArbeiTeil 4 - Sozio-ökonomischer KontextGisela Kubon-GilkeSoziale Sicherung in der PostwachstumsgesellschaftAngela Köppl, Margit SchratzenstallerEin Abgabensystem, das (Erwerbs-)Arbeit fördertGeorg StollArbeit in Entwicklungs- und Schwellenländern

  • von Konrad Ott
    24,80 €

    Die Aquakulturbranche steht, wie auch die gesamte Lebensmittel- und Biomassebranche, vor der Herausforderung einer nachhaltigen Produktion. Die konventionelle Aquakultur wird oftmals aufgrund des Einsatzes von Futter auf Basis von Wildfischen, der Zerstörung von Mangrovenwäldern oder der Verwendung von Antibiotika in der Massenfischhaltung kritisch bewertet. Allerdings sind technische Systeme generell optimierbar.Wie lassen sich die Grundsätze der Nachhaltigkeit in der Aquakultur umsetzen? Diese Fragestellung bildet die Basis der aktuellen Aquakulturforschung. Ein Kernthema ist hierbei die Entwicklung nachhaltiger Futtermittel, in denen die fischbasierten Eiweiß- und Fettquellen (Fischmehl und Fischöl) durch alternative, meist pflanzliche Rohstoffe ersetzt werden können. Zum Thema Tiergesundheit und Tierwohl werden vor allem Methoden zur Bestimmung des Wohlbefindens von aquatischen Tieren gesucht, die im Gegensatz zu Landtieren weitestgehend unbekannt sind.Darüber hinaus tragen innovative Technologien und Haltungssysteme dazu bei, Systeme durchzusetzen, die eine ökologisch-sensitive und nachhaltige Aquakultur ermöglichen: Ein Ansatz ist etwa die Nutzung von Polykulturen,d.h. die Kombination unterschiedlicher Aquakulturorganismen. In Aquaponik-Anlagen wird die Aufzucht von Fischen mit der Kultivierung von Nutzpflanzen in einem geschlossenen ökologischen Kreislauf verbunden. Das gleiche Prinzip wird im offenen Meer in der sogenannten Integrierten Multitrophen Aquakultur verfolgt. Diese Beispiele für nachhaltige Lösungsansätze sind vielversprechend, bedürfen aber einer intensiven Forschung. Ziel ist es, zukünftig eine ökologischsensitive Aquakultur zu etablieren.Der vorliegende Band möchte das Spektrum der Möglichkeiten aufzeigen, in Zukunft Aquakultur im Einklang mit der Nachhaltigkeitsidee zu betreiben. Dabei sollen auch Konfliktlinien und Tradeoffs aufgezeigt werden. Eine politisch entscheidende Frage wird es sein, ob ein Land wie Deutschland, das fast alle konsumierten Produkte aus Fisch und Meeresfrüchten importiert (Selbstversorgungsgrad: 24%), eine Vorreiterrolle hinsichtlich der Erforschung und Entwicklung nachhaltiger Aquakultursysteme einnehmen und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen möchte.

  • von Walter Otto Ötsch
    29,80 €

    Viele Bereiche der Gesellschaft, die früher eigenen Regeln gefolgt sind, haben sich einer wirtschaftlichen Effizienzlogik unterworfen. Die Ökonomik hat damit den Status einer gesellschaftlichen Leitwissenschaft errungen. Das vorliegende Buch beschreibt und kritisiert die Transformation der Ökonomik in eine Wissenschaft von "dem Markt" (in der Einzahl). Dieses Konzept wird u.a. (a) wie eine Person gedeutet (z.B. in Redewendungen wie "Der Markt bestraft die Politik"), (b) mit "Kräften" ausgestattet ("Wir können den Selbstheilungskräften des Marktes vertrauen") und (c) mechanistisch gedacht (das Reden von den "Marktmechanismen"). Theorien, die einen solchen Marktbegriff verwenden, werden als "marktfundamental" bezeichnet. Das Buch, das auf einer Neuformulierung und kompletten Überarbeitung von "Mythos Markt" aus dem Jahre 2009 basiert,. schildert die Entstehungszeit des Marktfundamentalismus und des darin entfalteten Konzeptes von "dem Markt": Werdieses Konzept erfunden hat, welches Denkkollektiv damit entstanden ist, welche Aspekte "den Markt" ausmachen undwas mit diesem Begriff intendiert war;. kritisiert das wichtigste Modell, in dem dieser Ansatz heute breitenwirksam vermittelt wird: den Angebot-Nachfrage-Ansatz, wie er in den einführenden Lehrbüchern der neoklassischen Mikroökonomie unterrichtet wird;. diskutiert wichtige Folgen aus dem Denken "des Marktes": Welche praktischen Auswirkungen "der Markt" für die Wirtschaftspolitik, für die Politik und die Gesellschaft insgesamt hat und welche Gefahren vom Bild "des Marktes" ausgehen.Es wird dabei auf drei Ebenen argumentiert: . Historisch: Entstehung des Ansatzes, Kontexte und Hintergründe und einige geschichtliche Folgewirkungen.. Theoretisch: Was die Theorien, die das Konzept "des Marktes" verwenden, auszeichnet, insbesondere die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Standardmodell der Neoklassik.. Diskursanalytisch: Wie "der Markt" von Medien und in der Politik verwendet wird und welche Folgen daraus resultieren.

  • von Bernd Senf
    24,00 €

    Bernd Senf zeigt die Stärken und Schwächen der gängigen Wirtschaftstheorien auf und entwirft eine undogmatische Synthese ihrer richtigen Erkenntnisse. Während im Zuge der Globalisierung immer mehr Lebensbereiche den wirtschaftlichen Sachzwängen unterworfen werden, ist das Bewußtsein für die "blinden Flecken" der Ökonomie bisher wenig entwickelt. Dabei beeinflussen Wirtschaftstheorien die gesellschaftliche Entwicklung viel stärker, als gemeinhin angenommen wird, und sie haben bei der Lösung von Krisen schon mehrmals versagt. Vom blinden Glauben an den Neoliberalismus gehen erneut Gefahren aus, die es rechtzeitig zu erkennen gilt, bevor die Entwicklung zu neuen Katastrophen führt.

  • von Bernd Senf
    22,00 €

    Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der allgemeinverständlichen Vermittlung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zusammenhänge. Sein besonderes Interesse gilt einem tieferen Verständnis lebendiger Prozesse und ihrem Verhältnis zur herrschenden Wissenschaft, Ökonomie, Technologie und Moral. Seine disziplinübergreifenden Veranstaltungen finden immer wieder ein breites öffentliches Interesse. Zwischen dem Fließen des Geldes im sozialen Organismus einer Wirtschaft und dem Fließen der Lebensenergie im Organismus eines Menschen sieht Bernd Senf erstaunliche funktionelle Identitäten: Die Blockierung des Fließprozesses macht den betreffenden Organismus krank und destruktiv.Aus dieser Erkenntnis leitet er die Folgerung ab: Die Lösung (der Blockierung) ist die Lösung.Was dies in bezug auf den Geldfluß bedeutet, warum der Zins ein destruktives Mittel der Sicherung des Geldumlaufs ist und welche grundlegenden Veränderungen des Geldsystems erforderlich sind, um die von ihm hervorgetriebenen Krisen zu vermeiden, davon u.a. handelt dieses Buch.

  • von Bernd Senf
    19,90 €

    Bernd Senf legt hier mehrere Aufsätze über tiefere wirtschaftliche Ursachen globaler Fehlentwicklungen vor. In allgemein verständlicher Weise wird herausgearbeitet, dass die sich verschärfenden Krisen verankert sind in der problematischen Ermittlung des einzelwirtschaftlichen Gewinns, um den sich weltweit das Wirtschaften dreht. Darüber hinaus geht es um grundlegende Probleme des bestehenden Geld- und Zinssystems und um Geheimnisse und Konsequenzen der Geldschöpfung des Bankensystems. Aus der Analyse dieser Zusammenhänge ergeben sich Ansatzpunkte notwendiger Veränderungen, wenn eine weitere Zuspitzung der Krisen vermieden werden soll.

  • von Pierre-Joseph Proudhon
    19,90 €

    In seiner "Theorie des Eigentums" (1866) unterzieht Pierre-Joseph Proudhon das kapitalistische Eigentum einer wissenschaftlichen und politischen Grundsatzkritik. Deren Aktualität erweist sich besonders da, wo er es als Instrument wachsender wirtschaftlicher und politischer Macht und als Gegenstand immer schärferer innergesellschaftlicher Konflikte charakterisiert. Mit dieser Kritik verbindet Proudhon sein Konzept einer sozial orientierten Organisation des Eigentums in "einer auf dem Reziprozitätsprinzip basierenden Ökonomie" (Gerhard Senft), das mit vorliegender Übersetzung zur Diskussion gestellt wird.

  • von Konrad Ott
    29,80 €

    Der Begriff der Nachhaltigkeit ist zum Leitbegriff der internationalen Umweltpolitik geworden. Seine Kernbedeutung liegt aus Sicht der hier vorgelegten Theorie in der langfristigen, ökologisch verträglichen Nutzung kritischer Bestände von Naturkapital. Die Autoren gehen davon aus, dass es möglich ist, eine Nachhaltigkeitstheorie zu entwickeln. Zur Begründung dieser These wird ein Ebenenmodell vorgestellt, das als Grundlage der Theorie angesehen werden kann. Danach werden im Lichte vorliegender Gerechtigkeitstheorien Verpflichtungen gegenüber zukünftigen Generationen begründet, die sich an einem egalitär-komparativen Standard orientieren. In einem zweiten Schritt geht es um eine diskursrationale Wahl zwischen konkurrierenden Konzepten von Nachhaltigkeit. Im Anschluss an eine umfassende Sichtung der einschlägigen Argumente erfolgt ein Gesamturteil zugunsten starker Nachhaltigkeit. Da in der neoklassischen Umweltökonomik und auch in der Ökologischen Ökonomie eine Analyse der Probleme fehlt, die eine Übertragung des Kapitalbegriffs auf die belebte Natur macht, wird ein Vorschlag zum Verständnis von Naturkapital entwickelt. In den politisch-praktischen Kapiteln kann gezeigt werden, dass es eine Reihe von in sich schlüssigen Programmen gibt, wie die Erhaltung von Naturkapital mit Schutz und Nutzung natürlicher Ressourcen in Einklang zu bringen ist. Anhand der Praxisfelder des Naturschutzes, der Landwirtschaft, der Fischerei und der Klimapolitik wird mit Blick auf politische Prozesse dargelegt, wie eine Umsetzung des gewählten Konzeptes erfolgreich und effizient durchgeführt werden könnte.

  • von Niko Paech
    28,00 €

    Diese Arbeit wurde im Mai 2006 mit dem mit 5.000 Euro dotierten Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie ausgezeichnet.

  • von SeidIrmi Seidl
    18,00 €

    Trotz zahlreicher wachstumskritischer Stimmen halten Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an ihrer Orientierung am Wirtschaftswachstum fest. "Nachhaltige Entwicklung" wird als "nachhaltiges Wachstum" vereinnahmt; der Schutz der Umwelt steht unter Wachstumsvorbehalt. Warum ist die Fixierung auf das Wirtschaftswachstum so stark? Weil unsere sozialen Sicherungssysteme wie Altersversorgung und Gesundheitswesen davon abhängig sind. Weil wir uns darauf eingestellt haben, dass alles immer größer wird: das Budget des Staates, die Aktienkurse und die Unternehmensumsätze, das eigene Einkommen und unser Konsum. Das westliche Entwicklungsmodell ist strukturell auf fortdauerndes Wirtschaftswachstum ausgerichtet und angewiesen. Dieses Buch nimmt die Wachstumskritik auf und geht über sie hinaus. Es zeigt die systemischen Zwänge auf, die uns am Wachstumspfad festhalten lassen, und stellt alternative Entwicklungsmöglichkeiten für eine Gesellschaft vor, die nicht auf Wachstum angewiesen ist - für eine Gesellschaft, in der es sich auch ohne Wachstum gut leben lässt. Es will zu einer Diskussion darüber einladen, wie die Zwänge überwunden und neue Perspektiven gewonnen werden können: Perspektiven für eine Postwachstumsgesellschaft. Zu diesem Buch wird auch ein Blog betrieben, den Sie unter Postwachstum.de finden. Dort bietet sich die Möglichkeit, interaktiv über die Ideen und Reformvorschläge des Buches mitzudiskutieren. Inhalt Einblick Anliegen und Übersicht Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Argumente für einen Abschied vom Paradigma des Wirtschaftswachstums Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Wachstum oder Niedergang: ein Grundgesetz der Geschichte? Joachim Radkau Gesellschaftsbereiche Alterssicherungssysteme: Doppelte Herausforderung von demografischer Alterung und Postwachstum François Höpflinger Gesundheitswesen als kosteneffizientes Solidarsystem mit Eigenverantwortung Hans-Peter Studer Bildung fürs Leben Christine Ax Der Arbeitsmarkt im Spannungsfeld von Wachstum, Ökologie und Verteilung Norbert Reuter Konsum: Der Kern des Wachstumsmotors Inge Røpke Warum die Verteilung Gerechtigkeit, nicht aber Wachstum braucht Matthias Möhring-Hesse Unternehmen ohne Wachstumszwang: Zur Ökonomie der Gemeingüter Gerhard Scherhorn Finanzmärkte und Aufgabe der Banken Thomas Jorberg Faire und effiziente Steuerpolitik Lorenz Jarass Ressourceneffiziente Wirtschaftsentwicklung unter dem Primat ökologischer Ziele Bernd Meyer Staatsfinanzen und Wirtschaftswachstum Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Demokratie, gleichberechtigte Bürgerschaft und Partizipation Claudia von Braunmühl Internationaler Blick Interviews mit: Serge Latouche: "Inzwischen kennt die französische Öffentlichkeit den Begriff ,Décroissance' " Tim Jackson: "In Großbritannien fängt eine ernsthafte Debatte an" Rita Trattnigg: "Momente des Wandels" - Über die österreichische Art, die Wachstumsdebatte zu führen Juliet Schor: "In der US-amerikanischen Öffentlichkeit und Politik ist Wachstumskritik ein Tabu" Ausblick Verbindungslinien: Inhaltliche Zusammenhänge zwischen den Beiträgen Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Forschungslandkarte für eine Postwachstumsgesellschaft Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Thesen für eine Postwachstumsgesellschaft Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

  • von Gunnar Heinsohn
    22,80 €

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.