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  • von Klaus Karwat
    19,80 €

    Unser heutiges Geld ist faktisch durch Schulden gedeckt, denn bei jeder Geldschöpfung verbucht die geldschöpfende Bank oder Zentralbank eine Verbindlichkeit in ihrer Bilanz. Dies ist historisch begründet, denn früher war Geld mit Gold gedeckt. Diese Golddeckung ist 1971 aufgehoben worden. Heute werden riesige Schuldenberge aufgetürmt, gleichzeitig explodiertdie mit diesen Schulden zusammenhängende Geldmenge. Das führt zu einer starken Vermögenspreisinflation und damitzu sozialer Ungerechtigkeit sowie zu einer Wirtschaft, die stark von permanentem Wirtschaftswachstum abhängig ist. Deswegen ist es an der Zeit, Geld nicht mehr über Schulden, sondern schuldenfrei in Umlauf zu bringen. Das könnte durch eine Änderung der Buchhaltungsvorschriften für Banken und Zentralbanken erreicht werden: Geld wäre dann zukünftig keine Verbindlichkeit mehr für Banken und Zentralbanken. Neues Geld würde nur noch schuldenfrei über eine Währungsbehörde in Umlauf gebracht, ohne dass diese dafür eine Verbindlichkeit verbuchen muss. Damit eine effektive Kontrolle der Geldmenge gewährleistet wird, dürfte die geldschöpfende Währungsbehörde im Rahmen einer neuen "monetären Gewaltenteilung" nicht mehr selbst entscheiden, wo neues Geld eingesetzt wird. Das würde von dendemokratisch gewählten Haushaltsgesetzgebern beschlossen. Bei der Umstellung auf ein System mit schuldenfreiem Geldwürden die Verbindlichkeiten von Banken und Zentralbanken gestrichen, die aus ihrer bisherigen Geldschöpfung entstanden sind. Das würde der Europäischen Zentralbank einen Eigenkapitalzuwachs in Höhe der heutigen Geldmenge bescheren, mit dem sie die öffentliche Verschuldung im Euroraum weitgehend tilgen könnte. Die Entkoppelung von Geld und Schulden wäre eine dringend notwendige Systemreform des Kapitalismus, die mehr soziale Gerechtigkeit ermöglichen und auch den ökologisch zerstörerischen Wachstumsdrang der Wirtschaft mildern würde.

  • von Lars Hochmann
    16,80 €

    Klima, Biodiversität, Demokratien: Krisen, wohin der Blick fällt. Und jetzt: Corona. Was tun und was können Unternehmungen, die Krisen nicht aussitzen, sondern gestalten: die ihre Strategien und Geschäftsmodelle wie ihre Arbeits- und Geschäftsprozesse so reformulieren, dass sie zur Lösung dieser Krisen beitragen?Der Band fragt mit dem Begriff dynamic capabilities danach, wie ökonomische Organisationen die Corona-Krise wahrnehmen, deuten und verarbeiten. Anhand von sechs empirischen Studien diskutiert er die Möglichkeiten und Grenzen unternehmerischer Verantwortung für den jetzt notwendigen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft."Das Buch mahnt und macht Mut zugleich. Aufschlussreich problematisieren die Autor*innen das Aussitzen von Krisen und inspirieren: gerade dann können Unternehmungen eine zukunftsfähige Wirtschaft mitgestalten."Stephanie Birkner, Professorin und Botschafterin DIE WIRTSCHAFT VON MORGEN"Heute stellt kaum jemand mehr ernsthaft die drohenden Krisen in Frage. Stattdessen wird bezweifelt, dass krisenvermeidende Strategien möglich sind. Dabei haben wir es noch nicht einmal wirklich versucht. Und genau deshalb braucht es dieses Buch.Maja Göpel, Professorin und wissenschaftliche Direktorin des THE NEW INSTITUTE

  • von Herbert Schaaff
    38,00 €

    Menschliche Bedürfnisse werden zumeist als vielfältig und tendenziell unbegrenzt interpretiert. Diese unzutreffend vereinfachende Sicht wird vor dem Hintergrund des Konsumverhaltens in Wohlstandsgesellschaften vermehrt kritisch hinterfragt. Dabei wird meistens vom Ergebnis (Überfluss) und seinen Auswirkungen (Unzufriedenheit, Ressourcenverbrauch, Klimawandel) und weniger von den Ursprüngen (Bedürfnisse) her argumentiert. Die zugrundeliegenden Bedürfnisse der Menschen und deren Herkunft und Historie werden nicht in das relevante Blickfeld genommen. Man behilft sich mit der regelmäßig wiederholten und dadurch überzeugenden Behauptung, dass die menschlichen Bedürfnisse unbegrenzt, ja sogar unendlich seien. So erscheint eine gedankliche Auseinandersetzung mit den menschlichen Bedürfnissen als ziemlich überflüssig. Dies ist erstaunlich, weil die moderne Gesellschaft umfassend durchökonomisiert ist. Die Ökonomie und der Konsum bestimmen nicht nur die Gesellschaft, sondern auch das individuelle Denken und Handeln. Die den Massenkonsum mitbegründenden Bedürfnisse bleiben nebelartig verdeckt, letztlich unbeachtet und damit auch unter- bzw. unbewertet. Dass dies möglicherweise interessengeleitet sinnvoll sein kann, wird zu zeigen sein. Nachdenken über menschliche Bedürfnisse bedeutet, dass die diesbezüglichen, vielfältigen (historischen und aktuellen) Gedanken beschrieben und ausgewertet werden müssen. Vordenken über die Bedürfnisse des Menschen verweist auf die Notwendigkeit, zukunftsorientierte und nachhaltige Ideen zu entwickeln, die mithilfe eines neuen bedürfnistheoretischen und -praktischen Ansatzes wichtige Hinweise für ein verändertes Leben und Wirtschaften geben können. Die Denkübungen über Bedürfnisentstehung, -entwicklung und -befriedigung ermöglichen es, zu verstehen, was Bedürfnisse eigentlich sind. Wir sind in und mit unseren Bedürfnissen nicht autonom und souverän. Wir leben, denken, fühlen, wünschen und handeln, also befriedigen unsere Bedürfnisse in einem komplexen Geflecht von genetischen, historischen, sozio-kulturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen. Das Denken über Bedürfnisse ist eine hilfreiche Basis für erweiterte Kenntnisse über die Ursachen des menschlichen Glücks oder Unglücks sowie die Möglichkeiten und Wege für ein nachhaltiges, bedürfnisbasiertes Wirtschaften.

  • von Heinz D. Kurz
    78,00 €

    Dieses Werk versammelt Beiträge zu bedeutenden Ökonomen und wichtigen Themenfelder der Nationalökonomie. So entsteht eine Geschichte des ökonomischen Denkens, die drei Jahrhunderte überspannt.InhaltsverzeichnisBand 1: Bedeutende ÖkonomenVorwortDavid HumeVon der "Natur des Menschen" und der "kommerziellen Gesellschaft". Oder: Über "Nebenwirkungen" und "wirkliche Ursachen"Adam SmithZur Politischen Ökonomie des homo mercans. Adam Smith über MärkteAdam Smith über das Merkantil- und das AgrikultursystemDavid RicardoNichts ist praktischer als gute TheorieJohann Heinrich von ThünenÜber Roggen, Dung und andere Dinge. Würdigung eines großen WirtschaftstheoretikersHermann Heinrich GossenWer war Hermann Heinrich Gossen (1810-1858), Namengeber eines der Preise des Vereins für Socialpolitik?Karl Marx, Friedrich Engels und Rudolf HilferdingHin zu Marx und über ihn hinaus. Zum 200. Geburtstag eines deutschen politischen Ökonomen von historischem RangKarl Marx und die "Unsichtbare Hand"Der junge Engels über die "Bereicherungswissenschaft", die "Unsittlichkeit" von Privateigentum und Konkurrenz und die "Heuchelei der Oekonomen"Einhundert Jahre Rudolf Hilferding Das FinanzkapitalKnut WicksellÜber das "Perpetuum mobile des Volkswirtschaftsmechanismus" und eine "theoretische Verkehrtheit". Knut Wicksell und die Einheit von Produktions- und DistributionstheorieJoseph A. SchumpeterSchumpeter im sozialwissenschaftlichen PantheonSchumpeter und Keynes. Gemeinsam gegen den Strom, getrennt zu neuen UfernDie Durchsetzung neuer Kombinationen, schöpferische Zerstörung und die Rastlosigkeit des Kapitalismus. Zur Aktualität Joseph A. SchumpetersJohn Maynard KeynesMalthus: Vorgänger von Keynes?Vom Fall und Wiederaufstieg einiger Ideen von Lord Keynes. Oder: Zum trostlosen Zustand einer "elenden Wissenschaft"Piero SraffaSraffa über Bortkiewicz über Marx über RicardoBand 2: Ausgewählte Felder und ThemenÜber die scheinbare Paradoxie von Weltablehnung und Erwerbsvirtuosität. Zum 100. Todestag von Max WeberDie Debatte um die Ertrags- und Kostentheorie und ihre Reflexion im deutschen Schrifttum der dreißiger und vierziger Jahre des 20. JahrhundertsDer Raum in der Wirtschaftswissenschaft - Eine wiederentdeckte DimensionÜber das Wachstum im Wissen vom Wissen im Wachstum. Eine kritische Bestandsaufnahme der neueren wachstumstheoretischen LiteraturKapital und ZinsUnnütze Fragen und Randnotizen zum Problem der Unternehmensbewertung oder Praxisorientierung verlangt rücksichtslose AbstraktionDer Homo oeconomicus - eine bedrohte Spezies?"Markt" und "Wert" - ja. "Gefühle" - nein. Der objektivistische Ansatz der ökonomischen Klassik in der Theorie des Werts und der VerteilungVermögen ist Macht und Macht gehört beschränktAuf der Schwelle zur "Vierten Industriellen Revolution"LiteraturverzeichnisPersonen- und Sachregister

  • von Helge Peukert
    19,80 €

    Dieses Buch liefert einen Überblick über die schwer durchschaubare Umwelt- und Klimapolitik und ihre Begriffe, Ziele und internationalen Regelungen, um sie dann aus einer fundamentalökologischen Perspektive kritisch zu bewerten. Es eröffnet mit einer ungeschönten klimapolitischen Gegenwartsbestimmung. Anschließend werden die zentralen Konzepte der Klimapolitik: Klimaneutralität, Kompensation und Emissionshandel vorgestellt und es wird in einer politökonomische Erklärung aufgezeigt, aus welchen Motiven heraus ihre weltweite problematische Durchsetzung veranlasst ist. Nach einer kurzen Rekapitulation des desaströsen Kyoto-Protokolls und des Pariser Abkommens werden das Europäische Emissionshandelssystem (EU-ETS), die EU-Klimaschutzverordnung, der Green Deal und die EU-Regelungen zu Landnutzung und Forstwirtschaft sowie die Marktstabilitätsreserve als ein Beispiel für EUrokratie erläutert. Ein Kapitel geht auf die europäischen und internationalen Regelungen zum Flugverkehr ein. Die Klimapolitik Deutschlands wird anhand des nationalen Emissionshandelssystems, und des Klimaschutzgesetzes unter Einschluss von Klimaneutralität beanspruchenden öffentlichen Einrichtungen beleuchtet. Ferner werden internationale freiwillige Kompensationsprojekte hinsichtlich ihrer elementaren Schwachstellen vorgestellt, gefolgt von einer Kritik des Emissionshandels und den Problemen von EU-Kohlenstoffzöllen. Die engen Grenzen grüner Investments und die Klimapolitik der DAX-Unternehmen sind weitere Felder, auf die der Blick fällt. Die IPCC-Berichte zeigen, dass das menschliche Emissions-Restbudget bereits heute aufgebraucht ist. Helge Peukert zieht daher einen Schlussstrich unter die Mogelpackungen bisheriger Klimapolitik und unterbreitet radikale Vorschläge für ein sofortiges, postwachstumsökonomisches Schrumpfungs- und Transformationsprogramm.

  • von Patrick Meyer-Glitza
    22,80 €

    Immer mehr Menschen wollen nicht länger Teil eines Systems der Lebensmittelproduktion sein, das geradezu zwangsläufig zu Tierleid führt, und stellen sich die Frage, ob der Umgang mit den sogenannten Nutztieren nicht gänzlich anders gestaltet werden könnte. Das Problem ist, dass selbst eine vegetarische Ernährung durch den Konsum der Milchprodukte zum Schlachten der nicht mehr produktiven oder aussortierten Milchkühe sowie der männlichen Nachkommen führt. Rinder zu halten und nicht zu schlachten, eine Achtung der Integrität der Kuh sowie ihres Lebenswillens und eine Nutzung von Kuhprodukten zu verbinden, stellt eine große Herausforderung dar. Neben einer detailreichen theoretischen und ethischen Darstellung der Rinderhaltung ohne Schlachtung lässt der Autor mehrere Pioniere dieser Form von Rinderhaltung selbst zu Wort kommen und stellt sie in ihrer Praxis und ihren ethischen Ansätzen vor. Zum einen geht es dabei um Herden, in denen die Kühe gemolken werden und ihr Dung verwendet wird, zum anderen um Sanctuaries (Gnadenhöfe, Lebenshöfe), auf denen die Rinder allein um ihrer Selbst willen gehalten werden, ohne Produkte zu erzeugen - und natürlich um Mischformen.Dabei werden Grundzüge einer neuen Form der Mensch-Rind-Gemeinschaft als Rinderhaltung ohne Schlachtung aufgezeigt, bei der alle Rinder, also auch die männlichen, kranken und sterbenden Tiere bedingungslos und das ganze natürliche Leben lang (als eine Art Familienmitglied) gehalten werden.

  • von Jörg Pohle
    34,80 €

    Angeblich revolutioniert die missverständlich als "Digitalisierung" bezeichnete Informatisierung alle Bereiche unseres Zusammenlebens. Der Informationstechnik werden dabei oft Wunderwirkungen zugeschrieben. Das geschah auch schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als man vom kybernetischen Denken und vom Wirken der "Elektronengehirne" eine bessere Gesellschaft erwartete. Seitdem wurden solche überschwänglichen Erwartungen immer wieder geschürt und genauso oft enttäuscht.Aus diesen Enttäuschungen, aber auch aus den unbestreitbaren Erfolgen der Informationstechnik wollen die Beiträge des Buchs Lehren für die Zukunft ziehen. Gegebenes formulieren sie neu, verloren Geglaubtes bringen sie wieder zum Vorschein, aber sie legen auch dar, wo wir völlig neu denken müssen. Die Autoren, unter denen einige schon seit einem halben Jahrhundert die Entwicklung beobachtet und mitgestaltet haben, fragen, wie weit schon Gedachtes heute noch hilfreich ist, um ein klares Bild der Informatisierung der Gesellschaft und ihrer Implikationen zu zeichnen.Inhalt:Klaus Lenk / Jörg PohleEinleitungTeil 1Die Informatisierung des gesellschaftlichen InformationsgebarensFrieder NakeInformatisierte Gesellschaft, informatisierte Organisation, informatisierte ArbeitKlaus Fuchs-KittowskiInformatik im Spannungsfeld zwischen formalem Modell und nichtformaler WeltPeter Brödner"Machines that think" - die KI-Illusion und ihre WurzelnRainer FischbachGestaltung soziotechnischer SystemeReinhard KeilKontextuelle InformatikWerner RammertInformatisierte Gesellschaft und Künstliche Intelligenz gestern und heute - Von der Forschungsnische zum ubiquitären InnovationsfeldTeil 2Organisations- und Wirtschaftsinformatik Klaus LenkInformationstechnik und OrganisationErnst LukasNiklas Luhmann als Pionier der InformatikUlrich FrankDie (Wirtschafts-)Informatik in Zeiten der digitalen Transformation. Einige Anmerkungen und ThesenArno RolfDas MikroPolis-Modell - Ein Rahmenwerk für die transdisziplinäre Forschung zu Informationssystemen in der Gesellschaft; Rückblick und AusblickTeil 3Recht, Politik, Verwaltung informatisiertJörg Pohle"Eine juristische Disziplin der Zukunft" - An der Schnittstelle von Recht und InformatikHansjürgen GarstkaRechtskybernetik als GründungsdisziplinWolfgang KilianDigitalisierte Informationen im Rahmen einer IT-anknüpfungsfähigen Juristischen MethodenlehreTom GordonJuristische Argumentation als ModellierungsprozessHerbert Kubicek30 Jahre Digitale Alterslücke - und kein Ende in SichtJörn von LuckeWas können wir aus der Geschichte des Electronic Governments lernen?Klaus LenkVerwaltungsinformatik: Leitbilder und Narrative der Technisierung des Regierens und Verwaltens

  • von Holger Rogall
    29,80 €

    Dieses oft in der Lehre eingesetzte Fachbuch bietet eine systematische und allgemeinverständliche Einführung in die Nachhaltige Ökonomie, die sich als Theorie des nachhaltigen Wirtschaftens unter Berücksichtigung der interdisziplinären Grundlagen versteht. Die Kapitel wurden vollständig überarbeitet und die neuesten Entwicklungen eingearbeitet. Hierbei wurde das Buch noch stärker auf die Grundlagen des nachhaltigen Wirtschaftens fokussiert. Ausgehend von derEntwicklung der Umweltprobleme und der Politik werden die Grundlagen der Umweltökonomie erläutert und den Kernaussagen der Nachhaltigen Ökonomie gegenübergestellt. Ihnen folgt die Diskussion, wie Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Wachstum in einer wirtschaftlichen Entwicklung im Rahmen der natürlichen Tragfähigkeit zusammengeführtwerden können. Die zentralen ethischen Grundlagen werden erläutert. Hinzu kommt eine Skizze der interdisziplinärenpolitischen, rechtlichen und technischen Grundlagen. Ein besonderes Gewicht hat die Erläuterung der notwendigensozial-ökologischen Leitplanken (politischrechtliche Instrumente), die die Entwicklungsrichtung des Transformationsprozesses zum nachhaltigen Wirtschaften vorgeben. Band I wird abgerundet durch die Erläuterung neuer Messsysteme, der globalen Ebene des nachhaltigen Wirtschaftens und der Grundlagen einer nachhaltigen Marktwirtschaft.In Band II des Buches, der im nächsten Jahr erscheinen soll, werden ausgewählte Strategiefelder einer Nachhaltigen Ökonomie am Beispiel einer nachhaltigen Energie-, Mobilitäts-, Ressourcen- und Finanzpolitik exemplarisch untersucht, zukunftsfähige Lösungen vorgestellt und die Schnittstellen zwischen der ökologischen, ökonomischen und sozial-kulturellen Zieldimensionen der Nachhaltigen Ökonomie hergestellt.

  • von Reinhard Pfriem
    38,00 €

    Mittlerweile ist seit zwei Jahrzehnten von der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen die Rede. Zum Besseren geändert hat sich dadurch nichts. Im Gegenteil, die sozialen Verwerfungen auf der Erde sind größer und die ökologischen Zerstörungen brutaler geworden.Soll es mit einer lebenswerten Zukunft der menschlichen Gattung weitergehen, müssen sich die Praktiken und Strategien der wichtigsten ökonomischen Organisationen kapitalistischer Gesellschaften, der Unternehmen, grundlegend verändern. Schon heute bestehende, als transformativ zu bezeichnende Unternehmen zeigen dafür Ziele und Wege auf, u.a. Gemeinschaftsbildung, partnerschaftliche Befähigung und Teilhabe, ökonomische Selbstbegrenzung und gesellschaftlichesEngagement.In Frage steht, welche Ausstrahlungswirkung solche Initiativen, die sich bisher auf Nischen etwa in der Ernährungswirtschaft(Solidarische Landwirtschaft, Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaften) und in der Energiewirtschaft (Energiegenossenschaften) beschränken, auf überkommene Unternehmen haben. Sicher ist: Ohne eine Neubesinnungauf wirklich unternehmerisches = anderes, andere und sich selber veränderndes Handeln (das also weit über die ökonomische Organisation Unternehmung hinausgeht) ist die erforderliche Kehre nicht zu haben. Sie betrifftdie gesellschaftlichen Verhältnisse zwischen den Menschen ebenso wie die gesellschaftlichen Naturverhältnisse.Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften müssen sich daher ganz anders als bisher den konkreten Bedingungen, Möglichkeiten und Hemmnissen des unternehmerischen Handelns zuwenden. Solidarität muss zur Maxime und Praxis der Wirtschaft der Gesellschaft werden. Gerade auf lokaler Ebene müssen Unternehmertum und andere gesellschaftlicheAktivitäten eng zusammenwirken. Gegen eine andere Wirtschaftsweise stehen keine vermeintlichen Sachzwänge, sondern ausschließlich mangelnder politischer Wille. Radikale Demokratie verlangt nach Teilhabe statt Repräsentation, aktiverMitgestaltung statt bloßer Wählerrolle. Nur auf solchen Wegen hat die kulturelle Evolution der Menschen im 21. Jahrhundert wirkliche Zukunftsperspektiven.

  • von Dirk Ehnts
    19,80 €

    In dieser Veröffentlichung werden Geld und Kredit mithilfe einer bilanziellen Betrachtung erklärt. Die vereinfachten Bilanzen, welche Forderungen und Verbindlichkeiten abbilden, werden für die wichtigsten Akteure erklärt. Wie schöpft eine Zentralbank Geld? Wie vergibt eine Geschäftsbank einen Kredit, und braucht sie dazu vorher eine Ersparnis? Wie begibt der Staat eine Staatsanleihe, wo hat er sein Konto und was bedeutet das für die T-Konten der anderen Akteure? Die gewählte Methodologie ermöglicht ein Verständnis der wesentlichen bilanziellen Zusammenhänge einer Volkswirtschaft und bietet dadurch eine alternative Sicht auf die EUR-päischen Themen. So folgt auf die Vorstellung der modernen Geldtheorie ein kurzes makroökonomisches Modell, welches auf den geldtheoretischen Erkenntnissen beruht. Dieses wird in der Folge auf die Eurozone angewandt. Durch die Analyse wird deutlich, dass die Probleme mit der Staatsverschuldung nicht der Auslöser, sondern eine Folge der aktuellen Krise sind.Stimmen zum Buch"Dirk Ehnts hat eine wirtschaftliche Analyse der Eurozone mit einem starken Fokus auf die europäische Währung verfasst, die auf mutige Lösungen für die größten Herausforderungen Europas hinweist. Ich empfehle dieses Buch allen, die an der Lösung der Probleme der Eurozone interessiert sind."- Stephanie Kelton, Professorin für Public Policy und Economics an der Stony Brook Universität (NY) und ökonomische Beraterin von Bernie Sanders"Eine wertvolle Perspektive auf die Auseinandersetzung um die EZB und ihre Geldpolitik, die in der deutschen Debatte bisher weitgehend fehlt."- Gerhard Schick, Vorstand von Finanzwende"Das aktuell beste Buch zum 'Wesen des Geldes'. Dirk Ehnts Werk gehört nicht nur als Pflichtlektüre in die Hand jeder/s Studierenden aller Studiengänge mit ökonomischen Bezug, sondern sollte auch als wichtigstes Antrittsgeschenk allen Abgeordneten des Bundestags und des Europaparlaments ausgehändigt werden. Dies wäre der beste Schutz vor unsinnigen finanzpolitischen Entscheidungen und damit ein wirtschaftlicher kaum zu überschätzender Gewinn für unsere Gesellschaft."- Günter Grzega, Vorstandsvorsitzender a. D. bei Sparda-Bank München eG, Mitglied des Senats der Wirtschaft Deutschland"Dies ist ein wichtiges Buch für jeden, der sich für die Zukunft des Euro interessiert. Man kann seine Herausforderungen nicht verstehen, ohne Geld und Kredit zu verstehen. Ehnts bietet eine prägnante Analyse der bestehenden institutionellen Stabilitätshindernisse und zeigt einen Weg zu wirtschaftlichen Reformen und sozialer Integration auf, der auf einer Agenda des Green New Deal mit einer Arbeitsplatzgarantie basiert."- Pavlina Tcherneva, Assistenzprofessorin und Direktorin des VWL-Programms am Bard College (NY)"Dirk Ehnts ist einer der wenigen Volkswirte im deutschsprachigen Raum, der nicht mit den klassischen Gleichgewichtsmodellen, sondern anhand eines empirisch-bilanziellen Ansatzes die zentralen Zusammenhänge in einer modernen Geldwirtschaft darstellt. Die Lektüre ist für jeden Praktiker in der Finanzindustrie, der sich für die größeren Zusammenhänge interessiert, unerlässlich."- Alex. Hofmann, Geschäftsführer bei Jefferies & Company in Frankfurt a. M"Das Buch von Dirk Ehnts ist eine originelle und stimulierende Einführung in die Geldtheorie und Geldpolitik. Studenten sei sie als wichtige Ergänzung zu herkömmlichen Texten empfohlen."- Ulrich Bindseil, Generaldirektor, Marktinfrastrukturen und Zahlungsverkehr, EZB."Dirk Ehnts beschreibt lediglich das moderne Geldsystem aus einer EUR-europäischen Perspektive. Diese Bescheidenheit hat den unschätzbaren Vorteil, dass er uns statt mit einer weiteren Ideologie mit der Realität moderner Geldsysteme bekannt macht. Auf der Grundlage dieses Verständnisses können wir dann ernsthaft Sachdiskussionen führen, anstatt weiterhin Glaubenskriege um wirtschaftspolitische Mythen auszufechten."- Paul Steinhardt, Herausgeber von Makroskop.eu, Magazin für Wirtschaft und Politik"Es gibt nur ganz wenige Ökonomen, die, wie Dirk Ehnts, aus einer konsequent gesamtwirtschaftlichen Analyse heraus Europas Geldsystem analysieren und praktikable Lösungen anbieten."- Heiner Flassbeck, ehemals Chefökonom der UNCTAD, Herausgeber Makroskop"Dirk Ehnts erklärt didaktisch sehr gut aufbereitet die Funktionsweise eines modernen Geld-und Kreditsystems und zeigt die entscheidenden Ursachen ebenso wie geeignete Lösungsansätze zur Überwindung der Eurokrise auf."- Harald Hagemann, Professor für Wirtschaftstheorie an der Universität Hohenheim

  • von Irmi Seidl
    18,00 €

    Der hohe Ressourcenverbrauch und die Emissionen unseres Wirtschaftens sprengen die planetaren Grenzen. Trotzdem halten viele in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am Ziel fest, die Wirtschaftsleistung weiter zu steigern. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Wirtschaftswachstum ausreichend Arbeitsplätze schaffen soll."Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft" basiert auf folgender These: Wir brauchen eine Relativierung der Erwerbsarbeit, um uns aus der Abhängigkeit vom Wirtschaftswachstum lösen und innerhalb der planetaren Grenzen wirtschaften zu können. Voraussetzung dafür ist eine neue Gewichtung von Erwerbsarbeit und unbezahlter Arbeit sowie ein Umbau der Systeme der sozialen Sicherung und der Besteuerung, die bislang wesentlich auf Erwerbsarbeit beruhen. Auch brauchen wir mehr Zeit, Infrastrukturen und Anerkennung für andere Tätigkeiten als Erwerbsarbeit.InhaltIrmi Seidl, Angelika ZahrntErwerbsarbeit, Tätigsein und Postwachstum Teil 1 - GrundlegendesAndrea KomlosyZur geschichtlichen Entwicklung von ArbeitErnst Fritz-SchubertOrientierung an Werten für das Tätigsein in der PostwachstumsgesellschaftStefanie GeroldNeubewertungen von Arbeit: Vielfalt von Tätigkeiten ermöglichen und kombinierenTeil 2 - Tätigsein konkret: AkteureCorinna Fischer, Immanuel StießAlternative Konsumformen: Soziale Teilhabe jenseits von Markt und ArbeitGerrit von Jorck, Ulf SchraderUnternehmen als Gestalter nachhaltiger ArbeitNorbert ReuterErwerbsarbeit im Spannungsverhältnis von Ökologie und Verteilungsgerechtigkeit. Die Rolle der Gewerkschaften Theo WehnerFrei-gemeinnütziges Tätigsein: Motive, Voraussetzungen, GelingenTeil 3 - Tätigsein konkret: BereicheJonas HagedornFormelle und informelle SorgearbeitFranz-Theo Gottwald, Irmi Seidl, Angelika ZahrntTätigsein in der Landwirtschaft. Agrarkultur als LeitkonzeptLinda Nierling, Bettina-Johanna KringsDigitalisierung und erweiterte ArbeiTeil 4 - Sozio-ökonomischer KontextGisela Kubon-GilkeSoziale Sicherung in der PostwachstumsgesellschaftAngela Köppl, Margit SchratzenstallerEin Abgabensystem, das (Erwerbs-)Arbeit fördertGeorg StollArbeit in Entwicklungs- und Schwellenländern

  • von Hans Frambach
    38,00 €

    Seit vielen Jahren ist der in Österreich geborene Ökonom Joseph A. Schumpeter, der seine letzten zwei Lebensjahrzehnte lehrend und forschend in den USA verbrachte, in aller Munde. Die Bezüge auf ihn sind allerdings keineswegs einheitlich. Viele von jenen, die für künftige gesellschaftliche Entwicklungen den Schwerpunkt weiter einseitig in technischen Innovationen suchen, propagieren Schumpeter als deren wichtigsten Verfechter.Natürlich haben Innovationen, hat die Durchsetzung neuer Kombinationen, die "schöpferische Zerstörung", wie Schumpeter das in seinem Werk "Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie" nannte, auch etwas mit technischen Veränderungen zu tun. Aber die bloße technische Erfindung ist noch keine ökonomische Innovation. Und vor allem war Schumpeter nicht nur Ökonom, sondern ein umfassender Gesellschaftstheoretiker. Gegenüber den Fortschrittstheoretikern seiner Zeit war er willens und in der Lage, die Probleme, Schwächen und Risiken der kapitalistischen Entwicklung herauszuarbeiten, darunter die Erosion des ursprünglichen Unternehmertums.Der Band liefert ebenso repräsentative wie vielfältige Sichtweisen.Mit Beiträgen von: Lutz Becker, Stephanie Birkner, Ulrich Braukmann/Daniel Schneider/Dominik Bartsch, Uwe Cantner, Klaus Fichter/Karsten Hurrelmann, Hans Frambach, Jörg Freiling, Harald Hagemann, Lars Hochmann, Lars Immerthal, Lambert T. Koch, Norbert Koubek, Heinz D. Kurz, Marco Lehmann-Waffenschmidt, Alexander Nicolai, Walter Otto Ötsch, Helge Peukert, Reinhard Pfriem, Birger P. Priddat, André Reichel, Uwe Schneidewind, Marlies Schütz, Eberhard K. Seifert, Gunnar Sohn, Richard Sturn, Christine Volkmann/Wolfgang Kuhn

  • von Gunnar Heinsohn
    29,80 €

    Eigentum, Zins und Geld werden von der etablierten Wirtschaftswissenschaft bis heute umrätselt. So hat noch kein Vertreter der herrschenden Lehre überzeugend erklären können, dass und wie der Güteraustausch, von dem alles Ökonomische abzuleiten sei, überhaupt Geld hervorbringt. Gunnar Heinsohn und Otto Steiger lösen diese Rätsel, indem sie die "gültige" Lehrmeinung vom Kopf auf die Füße stellen. Sie begründen einen Paradigmenwechsel: Nicht der Tausch, sondern das Eigentum ist der Ursprung allen Wirtschaftens; Zins und Geld sind dessen erstgeborene Abkömmlinge. Wo Eigentum fehlt oder abgeschafft wird, gibt es keine Ökonomie, sondern nur Produktion. Indem die Autoren erstmals erklären und theoretisch fundieren, wie unsere Wirtschaft wirklich funktioniert, stellen sie die Wirtschaftstheorie und die Wirtschaftspolitik auf ein neues Fundament.

  • von Walter Otto Ötsch
    29,80 €

    Viele Bereiche der Gesellschaft, die früher eigenen Regeln gefolgt sind, haben sich einer wirtschaftlichen Effizienzlogik unterworfen. Die Ökonomik hat damit den Status einer gesellschaftlichen Leitwissenschaft errungen. Das vorliegende Buch beschreibt und kritisiert die Transformation der Ökonomik in eine Wissenschaft von "dem Markt" (in der Einzahl). Dieses Konzept wird u.a. (a) wie eine Person gedeutet (z.B. in Redewendungen wie "Der Markt bestraft die Politik"), (b) mit "Kräften" ausgestattet ("Wir können den Selbstheilungskräften des Marktes vertrauen") und (c) mechanistisch gedacht (das Reden von den "Marktmechanismen"). Theorien, die einen solchen Marktbegriff verwenden, werden als "marktfundamental" bezeichnet. Das Buch, das auf einer Neuformulierung und kompletten Überarbeitung von "Mythos Markt" aus dem Jahre 2009 basiert,. schildert die Entstehungszeit des Marktfundamentalismus und des darin entfalteten Konzeptes von "dem Markt": Werdieses Konzept erfunden hat, welches Denkkollektiv damit entstanden ist, welche Aspekte "den Markt" ausmachen undwas mit diesem Begriff intendiert war;. kritisiert das wichtigste Modell, in dem dieser Ansatz heute breitenwirksam vermittelt wird: den Angebot-Nachfrage-Ansatz, wie er in den einführenden Lehrbüchern der neoklassischen Mikroökonomie unterrichtet wird;. diskutiert wichtige Folgen aus dem Denken "des Marktes": Welche praktischen Auswirkungen "der Markt" für die Wirtschaftspolitik, für die Politik und die Gesellschaft insgesamt hat und welche Gefahren vom Bild "des Marktes" ausgehen.Es wird dabei auf drei Ebenen argumentiert: . Historisch: Entstehung des Ansatzes, Kontexte und Hintergründe und einige geschichtliche Folgewirkungen.. Theoretisch: Was die Theorien, die das Konzept "des Marktes" verwenden, auszeichnet, insbesondere die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Standardmodell der Neoklassik.. Diskursanalytisch: Wie "der Markt" von Medien und in der Politik verwendet wird und welche Folgen daraus resultieren.

  • von Kurt Klagenfurt
    22,80 €

    Die Krisenerscheinungen unserer wissenschaftlich-technisch geprägten Zivilisation sind vielfältig und inzwischen oft genug beschreiben worden. Verursacht wurden sie zu einem wesentlichen Teil durch die isoliert voneinander vorgehenden wissenschaftlichen und technologischen Einzeldisziplinen, die ihre philosophische Verankerung im mechanistischen Weltbild des 19. Jahrhunderts haben. Dieses Weltbild ist der Komplexität und Dynamik der Verhältnisse, in denen wir heute leben, nicht mehr angemessen. Nun gibt es, geboren aus der Unzufriedenheit mit dieser Situation, schon seit längerer Zeit Bestrebungen, Komplexität operational handhabbar zu machen, indem man versucht, die Schranken der klassischen abendländischen "Entweder-oder"-Logik durch die Entwicklung mehrwertiger Kalküle zu überwinden. Einer der vielversprechenden dieser Versuche ist mit dem Namen des Technikphilosophen und Logikers Gotthard Günther (1900-1984) verknüpft. Der vorliegende Band bietet eine Einführung in seine Technikphilosophie.

  • von Bernd Senf
    24,00 €

    Bernd Senf zeigt die Stärken und Schwächen der gängigen Wirtschaftstheorien auf und entwirft eine undogmatische Synthese ihrer richtigen Erkenntnisse. Während im Zuge der Globalisierung immer mehr Lebensbereiche den wirtschaftlichen Sachzwängen unterworfen werden, ist das Bewußtsein für die "blinden Flecken" der Ökonomie bisher wenig entwickelt. Dabei beeinflussen Wirtschaftstheorien die gesellschaftliche Entwicklung viel stärker, als gemeinhin angenommen wird, und sie haben bei der Lösung von Krisen schon mehrmals versagt. Vom blinden Glauben an den Neoliberalismus gehen erneut Gefahren aus, die es rechtzeitig zu erkennen gilt, bevor die Entwicklung zu neuen Katastrophen führt.

  • von Bernd Senf
    19,90 €

    Bernd Senf legt hier mehrere Aufsätze über tiefere wirtschaftliche Ursachen globaler Fehlentwicklungen vor. In allgemein verständlicher Weise wird herausgearbeitet, dass die sich verschärfenden Krisen verankert sind in der problematischen Ermittlung des einzelwirtschaftlichen Gewinns, um den sich weltweit das Wirtschaften dreht. Darüber hinaus geht es um grundlegende Probleme des bestehenden Geld- und Zinssystems und um Geheimnisse und Konsequenzen der Geldschöpfung des Bankensystems. Aus der Analyse dieser Zusammenhänge ergeben sich Ansatzpunkte notwendiger Veränderungen, wenn eine weitere Zuspitzung der Krisen vermieden werden soll.

  • von Pierre-Joseph Proudhon
    19,90 €

    In seiner "Theorie des Eigentums" (1866) unterzieht Pierre-Joseph Proudhon das kapitalistische Eigentum einer wissenschaftlichen und politischen Grundsatzkritik. Deren Aktualität erweist sich besonders da, wo er es als Instrument wachsender wirtschaftlicher und politischer Macht und als Gegenstand immer schärferer innergesellschaftlicher Konflikte charakterisiert. Mit dieser Kritik verbindet Proudhon sein Konzept einer sozial orientierten Organisation des Eigentums in "einer auf dem Reziprozitätsprinzip basierenden Ökonomie" (Gerhard Senft), das mit vorliegender Übersetzung zur Diskussion gestellt wird.

  • von Konrad Ott
    29,80 €

    Der Begriff der Nachhaltigkeit ist zum Leitbegriff der internationalen Umweltpolitik geworden. Seine Kernbedeutung liegt aus Sicht der hier vorgelegten Theorie in der langfristigen, ökologisch verträglichen Nutzung kritischer Bestände von Naturkapital. Die Autoren gehen davon aus, dass es möglich ist, eine Nachhaltigkeitstheorie zu entwickeln. Zur Begründung dieser These wird ein Ebenenmodell vorgestellt, das als Grundlage der Theorie angesehen werden kann. Danach werden im Lichte vorliegender Gerechtigkeitstheorien Verpflichtungen gegenüber zukünftigen Generationen begründet, die sich an einem egalitär-komparativen Standard orientieren. In einem zweiten Schritt geht es um eine diskursrationale Wahl zwischen konkurrierenden Konzepten von Nachhaltigkeit. Im Anschluss an eine umfassende Sichtung der einschlägigen Argumente erfolgt ein Gesamturteil zugunsten starker Nachhaltigkeit. Da in der neoklassischen Umweltökonomik und auch in der Ökologischen Ökonomie eine Analyse der Probleme fehlt, die eine Übertragung des Kapitalbegriffs auf die belebte Natur macht, wird ein Vorschlag zum Verständnis von Naturkapital entwickelt. In den politisch-praktischen Kapiteln kann gezeigt werden, dass es eine Reihe von in sich schlüssigen Programmen gibt, wie die Erhaltung von Naturkapital mit Schutz und Nutzung natürlicher Ressourcen in Einklang zu bringen ist. Anhand der Praxisfelder des Naturschutzes, der Landwirtschaft, der Fischerei und der Klimapolitik wird mit Blick auf politische Prozesse dargelegt, wie eine Umsetzung des gewählten Konzeptes erfolgreich und effizient durchgeführt werden könnte.

  • von Niko Paech
    28,00 €

    Diese Arbeit wurde im Mai 2006 mit dem mit 5.000 Euro dotierten Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie ausgezeichnet.

  • von SeidIrmi Seidl
    18,00 €

    Trotz zahlreicher wachstumskritischer Stimmen halten Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an ihrer Orientierung am Wirtschaftswachstum fest. "Nachhaltige Entwicklung" wird als "nachhaltiges Wachstum" vereinnahmt; der Schutz der Umwelt steht unter Wachstumsvorbehalt. Warum ist die Fixierung auf das Wirtschaftswachstum so stark? Weil unsere sozialen Sicherungssysteme wie Altersversorgung und Gesundheitswesen davon abhängig sind. Weil wir uns darauf eingestellt haben, dass alles immer größer wird: das Budget des Staates, die Aktienkurse und die Unternehmensumsätze, das eigene Einkommen und unser Konsum. Das westliche Entwicklungsmodell ist strukturell auf fortdauerndes Wirtschaftswachstum ausgerichtet und angewiesen. Dieses Buch nimmt die Wachstumskritik auf und geht über sie hinaus. Es zeigt die systemischen Zwänge auf, die uns am Wachstumspfad festhalten lassen, und stellt alternative Entwicklungsmöglichkeiten für eine Gesellschaft vor, die nicht auf Wachstum angewiesen ist - für eine Gesellschaft, in der es sich auch ohne Wachstum gut leben lässt. Es will zu einer Diskussion darüber einladen, wie die Zwänge überwunden und neue Perspektiven gewonnen werden können: Perspektiven für eine Postwachstumsgesellschaft. Zu diesem Buch wird auch ein Blog betrieben, den Sie unter Postwachstum.de finden. Dort bietet sich die Möglichkeit, interaktiv über die Ideen und Reformvorschläge des Buches mitzudiskutieren. Inhalt Einblick Anliegen und Übersicht Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Argumente für einen Abschied vom Paradigma des Wirtschaftswachstums Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Wachstum oder Niedergang: ein Grundgesetz der Geschichte? Joachim Radkau Gesellschaftsbereiche Alterssicherungssysteme: Doppelte Herausforderung von demografischer Alterung und Postwachstum François Höpflinger Gesundheitswesen als kosteneffizientes Solidarsystem mit Eigenverantwortung Hans-Peter Studer Bildung fürs Leben Christine Ax Der Arbeitsmarkt im Spannungsfeld von Wachstum, Ökologie und Verteilung Norbert Reuter Konsum: Der Kern des Wachstumsmotors Inge Røpke Warum die Verteilung Gerechtigkeit, nicht aber Wachstum braucht Matthias Möhring-Hesse Unternehmen ohne Wachstumszwang: Zur Ökonomie der Gemeingüter Gerhard Scherhorn Finanzmärkte und Aufgabe der Banken Thomas Jorberg Faire und effiziente Steuerpolitik Lorenz Jarass Ressourceneffiziente Wirtschaftsentwicklung unter dem Primat ökologischer Ziele Bernd Meyer Staatsfinanzen und Wirtschaftswachstum Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Demokratie, gleichberechtigte Bürgerschaft und Partizipation Claudia von Braunmühl Internationaler Blick Interviews mit: Serge Latouche: "Inzwischen kennt die französische Öffentlichkeit den Begriff ,Décroissance' " Tim Jackson: "In Großbritannien fängt eine ernsthafte Debatte an" Rita Trattnigg: "Momente des Wandels" - Über die österreichische Art, die Wachstumsdebatte zu führen Juliet Schor: "In der US-amerikanischen Öffentlichkeit und Politik ist Wachstumskritik ein Tabu" Ausblick Verbindungslinien: Inhaltliche Zusammenhänge zwischen den Beiträgen Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Forschungslandkarte für eine Postwachstumsgesellschaft Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Thesen für eine Postwachstumsgesellschaft Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

  • von Gunnar Heinsohn
    22,80 €

  • von Hansjorg Herr & Michael Heine
    19,80 €

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