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  • von Anne Schneider
    169,00 €

    In der Strafprozessordnung gibt es etliche Regelungen, die für eine Beschränkung bestimmter Ermittlungsmaßnahmen auf die Zeugnisverweigerungsrechte verweisen. Anne Schneider geht der Frage nach, inwieweit sich diese Regelungen mit den Gründen für die Einführung von Zeugnisverweigerungsrechten vereinbaren lassen. Hierbei orientiert sie sich an der Methodik der Gesetzgebungslehre. Zunächst analysiert sie die Interessen der einzelnen Akteure und lotet die Grenzen aus, die höherrangiges Recht dem Gesetzgeber setzt. Auf Basis dieser Ergebnisse bewertet sie anschließend das geltende Recht. Es zeigt sich, dass kein Interesse die gesetzliche Regelung vollständig erklären kann. Im Ergebnis schlägt Anne Schneider daher eine Neuregelung für alle Ermittlungsmaßnahmen vor, die auf die Akzessorietät zum Zeugnisverweigerungsrecht verzichtet.

  • von David Saive
    89,00 €

    Der Welthandel ist noch immer durch den Einsatz von Papier geprägt. Bis heute werden im Rahmen der Exportfinanzierung Dokumente der Seefracht als Sicherungsmittel verwendet. Besonders sticht dabei das Konnossement hervor. Als Wertpapier mit Traditionsfunktion verbrieft es den Herausgabeanspruch gegen den Beförderer und verkörpert das transportierte Gut. Die Digitalisierung des Konnossements ist dringend erforderlich, führt doch gerade die noch immer von Hand vorgenommene Abwicklung des Dokuments zu erheblichen Verzögerungen. Bereits 2013 wurde auf diesen Missstand reagiert und § 516 Abs. 2 HGB eingeführt, der den Einsatz elektronischer Konnossemente gestattet. David Saive untersucht die Auswirkungen elektronischer Konnossemente und damit elektronischer Wertpapiere auf die Gesamtrechtsordnung und stellt fest, unter welchen Voraussetzungen die Blockchain-Technologie zur Umsetzung elektronischer Konnossemente geeignet ist.

  • von Emil Sehling
    149,00 €

    Aus den Einzelregistern der über einen Zeitraum von 115 Jahren publizierten Bände der evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts entstand im Rahmen eines Digitalisierungsprojektes ein Gesamtregister. Bei der Zusammenstellung dieses Registers lag der Fokus darauf, die durch zahlreiche zeitliche Unterbrechungen und Bearbeiter- sowie Herausgeberwechsel sehr unterschiedlichen Einzelregister inhaltlich und formal zusammenzuführen. Die Vereinheitlichung der Begrifflichkeiten und die Untergliederung in thematische Einheiten bedeuten eine erhebliche Erleichterung für die Recherche in der Quellengattung evangelische kirchenordnende Texte und für die vergleichende Analyse zu einzelnen Themenbereichen.

  • von Michael Meyer-Blanck
    39,00 €

    Diese Gottesdienstlehre behandelt sowohl die Theorie des Gottesdienstes (Liturgik) als auch die Theorie der Predigt (Homiletik). Die beiden auf den Gottesdienst bezogenen Teildisziplinen der Praktischen Theologie werden in dem Lehrbuch erstmals zusammen dargestellt. Dazu werden sie auf dem Stand der aktuellen Fachdiskussion so weit wie möglich miteinander verschränkt. Das Gespräch mit der katholischen Liturgiewissenschaft spielt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle.Das Lehrbuch basiert auf der Grundeinsicht, dass der evangelische Gottesdienst als die Mitteilung und Darstellung des Evangeliums in ritueller und rhetorischer Form aufzufassen ist. Michael Meyer-Blanck geht vom Sonntagsgottesdienst als dem Normalfall aus und beschreibt nach einem grundlegenden Teil die liturgischen und homiletischen Gesichtspunkte in sechs unterschiedlichen Perspektiven, so dass sich insgesamt sieben Kapitel ergeben: 1. Prolegomena zur Gottesdienstlehre; Gottesdienstlehre in 2. systematischer, 3. historischer, 4. empirischer, 5. ökumenisch vergleichender, 6. ästhetischer und 7. handlungsleitender Perspektive. Auf diese Weise wird der Erkenntnis Rechnung getragen, dass die Praktische Theologie in Verbindung mit den historischen und systematischen Disziplinen der Theologie steht, aber ihre Gegenstände ebenso in der Auseinandersetzung mit psychologischen, soziologischen und ästhetischen Betrachtungsweisen zu klären hat. Gerade beim Gottesdienst als einem komplexen Kunstwerk mit gestalterischen und musikalischen Gesichtspunkten ist diese mehrperspektivische Betrachtungsweise von Vorteil.

  • von Julia Kraft
    34,00 €

    Das vorliegende Lehrbuch soll dem Leser den Einstieg in das Umwandlungs- und Spruchverfahrensgesetz ermöglichen. Das Umwandlungsrecht und ergänzend das Umwandlungssteuerrecht werden in den jeweiligen Grundzügen dargestellt. Einführend werden die Systematik des Umwandlungsgesetzes, die Grundbegriffe und Verfahrensabläufe erläutert. Sodann werden die verschiedenen Umstrukturierungen - Verschmelzung, Spaltung, Vermögensübertragung, Formwechsel sowie grenzüberschreitende Umwandlungsvorgänge - systematisch dargestellt.Die vorliegende Neuauflage wurde aktualisiert und somit in Teilen geändert und ergänzt, insbesondere wurden die umfangreichen Änderungen durch das EU Company Law Package und das vierte Gesetz zur Änderung des UmwG eingearbeitet. Ganz aktuell sind bereits die Neuerungen berücksichtigt, die durch das Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht erfolgen. "Die Verarbeitung der im Umwandlungsrecht relevanten Gesetzes- und Literaturquellen erfolgt vorbildlich. [...] Insgesamt kann von einer anschaulichen Einführung in das Rechtsgebiet des Umwandlungsrechts gesprochen werden [...]" Tino Haupt StudZR - Wissenschaft online - 1/2019, 216-222

  • von Michael Grünberger & André Reinelt
    24,00 €

    Das Nichtdiskriminierungsrecht hat sich als eigenständiges Rechtsgebiet etabliert. Die vorgelegte Untersuchung beschäftigt sich mit seinen Rechtsdurchsetzungsinstrumentarien, die unter Heranziehung des unionsrechtlichen Maßstabs beleuchtet werden. Das Buch analysiert das Rechtsfolgenregime aus der Perspektive einer responsiven Rechtsdogmatik. Ausgehend von den realen sozialen Konflikten erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den darauf gegebenen juristischen Antworten. Leitgedanke der in den Mittelpunkt gestellten "Konfliktlinien" ist es, externe Reflexionsperspektiven in das Methodenprogramm des Nichtdiskriminierungsrechts besser integrieren zu können. Im Fokus steht daher die strukturelle Kopplung zwischen dogmatischen Begriffsanalysen und sozialwissenschaftlichen Wirklichkeitsbeschreibungen. Das Buch zeigt, dass und wie das geltende Nichtdiskriminierungsrecht umweltsensibel konzipiert werden kann. Das Ziel der Untersuchung ist eine genuin wissenschaftliche Rechtsdogmatik zum Nichtdiskriminierungsrecht.

  • von Stefan Lenz
    99,00 €

    Das Phänomen einer demokratischen Kommunalverwaltung im demokratischen Gesamtstaat lässt der Rechtswissenschaft seit der Weimarer Republik keine Ruhe. Stefan Lenz widmet sich aus rechtsdogmatischer Sicht unter Einbeziehung rechtshistorischer, rechtstheoretischer und sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse dem Verhältnis von Kommunalverwaltung und Demokratieprinzip unter dem Grundgesetz. Neben der Dogmatik der "Legitimationsketten" sowie den Organisationsprinzipien der Dezentralisation und der Selbstverwaltung schenkt er dem Kommunalwahlrecht besondere Aufmerksamkeit. Seine Studie leistet einen Beitrag zu einem fundierteren Verständnis des grundgesetzlichen Demokratieprinzips und zur Strukturanalyse des Verwaltungsorganisationsrechts. Er legt der Rechtswissenschaft eine multiperspektivische Betrachtung von Wahlsystemen nahe.

  • von Arnd Koch
    104,00 €

    Im November 2018 jährte sich die Ausrufung der Republik zum einhundertsten Mal. Die Umbruchphase war mit großen Hoffnungen verbunden, führte jedoch zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen und mündete in dementsprechenden Enttäuschungen. Obwohl die Phase zwischen der Novemberrevolution und der Etablierung der ersten deutschen Republik im Laufe des Jahres 1919 eine tiefe Zäsur markiert, ist sie bislang nur ausschnittsweise Gegenstand rechtshistorischer Forschung gewesen. Das gilt insbesondere für die Frage, ob und inwieweit in dieser kurzen Zeit zwischen Revolution und Republik die Grundlagen für strafrechtliche Institutionen und Denkfiguren gelegt wurden, welche die Weimarer Republik prägten und (in radikalisierter Form) bis zur NS-Zeit fortwirkten. Mit Beiträgen von:Martin Asholt, Verena Dorn-Haag, Sven Großmann, Arnd Koch, Michael Kubiciel, Martin Löhnig, Monika Polzin, Mareike Preisner, Hubert Seliger, Daniel Siemens, Dietmar Süß, Benno Zabel, Sascha Ziemann

  • von Walter Pauly
    34,00 €

    Roland Freisler, der berüchtigte Präsident des nationalsozialistischen Volksgerichtshofes, der zahlreiche Menschen in Schauprozessen zum Tode verurteilt hat und als Urbild des "furchtbaren Juristen" (Ingo Müller nach Rolf Hochhuth) gilt, wurde von der Juristischen Fakultät der Universität Jena im Jahre 1922 zum "Dr. iur. utr." mit der Bestnote "summa cum laude" promoviert. In seiner arbeitsrechtlichen Dissertation zu dem Thema "Grundsätze der Betriebsorganisation" hatte er sich mit den Grundlagen des in der damals noch jungen Weimarer Republik neuen Betriebsräterechtes auseinandergesetzt. Erst- und Zweitgutachter des damaligen Verfahrens sollten in der Rechtswissenschaft der NS-Zeit eine prominente Rolle spielen. Der vorliegende Band dokumentiert unter Einbeziehung umfangreicher Originaldokumente die Beziehungen Freislers zur damaligen Juristischen Fakultät der Universität Jena und ordnet sie in die Zeitumstände ein.

  • von Christoph Krummacher
    39,00 €

    Christoph Krummacher erschließt das komplexe Feld der Kirchenmusik über verschiedene Zugänge: Im ersten Teil führt er in die theologische und musikwissenschaftliche Problemstellung mittels einer Relecture der relevanten Literatur der letzten sechs Jahrzehnte ein. Der zweite Teil vermittelt die für die Gemeindepraxis erforderlichen Kenntnisse des Kirchenliedes und seiner Geschichte sowie eine knappe Geschichte der vokalen und instrumentalen Kirchenmusik. Der dritte Teil ist der Theorie der Kirchenmusik gewidmet, stellt musiktheologische und ästhetische Konzepte aus Vergangenheit und Gegenwart vor und greift den derzeitigen Diskurs auf, um zu einer eigenen Standortbestimmung zu gelangen. Im vierten Teil werden die Praxisfelder der Kirchenmusik behandelt, von der praktischen Liturgik und dem Gemeindeaufbau bis zu gesellschaftlichen Aspekten einer kirchlichen Kulturdiakonie. Theorie und Praxis der Kirchenmusik werden in diesem Buch über ein verengendes, rein theologisches Verständnis hinaus mit ästhetischen Perspektiven verschränkt: Kirchenmusik wird mithin verstanden als ein spezifischer Ort der Welterfahrung und Praxis des Glaubens. Insofern richtet es sich sowohl an Theologen als auch an Kirchenmusiker.

  • von Jakob Gleim
    79,00 €

    Nach § 1066 ZPO gelten die Vorschriften über vertraglich vereinbarte Schiedsgerichte entsprechend für "Schiedsgerichte, die in gesetzlich statthafter Weise durch letztwillige [...] Verfügungen angeordnet werden". Während solche letztwilligen Schiedsverfügungen im 20. Jahrhundert sehr selten waren, beschäftigen sie heute die deutschen Gerichte mit gewisser Regelmäßigkeit. Mit Zunahme der praktischen Relevanz rücken auch die dogmatischen Grundlagen letztwilliger Schiedsverfügungen in den Fokus: Warum darf der Erblasser nicht nur materielle, sondern auch prozessuale Verfügungen von Todes wegen treffen? Wie weit reicht die Zuständigkeit des letztwillig eingesetzten Schiedsgerichts? Und welches Recht ist anzuwenden, wenn der Erbfall grenzüberschreitende Bezüge aufweist? Jakob Gleim beantwortet diese Fragen und bezieht dabei im Rahmen eines Rechtsvergleichs auch das US-amerikanische Recht ein.

  • von Wolfgang Häfele
    104,00 €

    Was ist Krankheit? Und wie deutlich grenzen sich christliche Vorstellungen von den überkommenen Vorstellungen der vorchristlichen Antike ab? Wolfgang Häfele untersucht die Wunder der Heiligen Kyros und Johannes, die der spätere Patriarch Sophronios von Jerusalem zwischen 610 und 614 verfasst hat. Ihnen wird eine besonders feindselige Haltung gegenüber Ärzten und der Medizin nachgesagt. Zu Unrecht, wie sich zeigt: Sophronios kritisiert den Habitus der dann selbst christlichen Elite der Ärzte zwar tatsächlich ausgesprochen scharf. Zugleich schätzt er die Möglichkeiten der zeitgenössischen Medizin überraschend hoch ein. Er greift wie selbstverständlich auf Erklärungsansätze der zeitgenössischen Medizin zurück, wenn er Leiden beschreibt. Vor allem bei den Leiden der Seele wird dann aber auch eine zweite Dimension deutlich, die die Wundersammlung durchzieht: Krankheit und ihre Behandlung als Metaphern.

  • von Moritz Poschke
    109,00 €

    Die Rechtsfigur der "Satzungsdurchbrechung" ist im deutschen Gesellschaftsrecht seit nahezu 100 Jahren etabliert. Gemeint sind damit im Grundsatz Beschlüsse, die für den Einzelfall von den Vorgaben der Satzung abweichen, diese für die Zukunft aber unverändert lassen. Das Meinungsbild in Rechtsprechung und Schrifttum ist indes stark zersplittert und in der Praxis herrscht große Rechtsunsicherheit. Moritz Pöschke unternimmt eine systematische Darstellung des Meinungsstands und zeigt die Zusammenhänge zwischen den einzelnen (Teil)Auffassungen sowie bestehende Widersprüchlichkeiten. Auf dieser Grundlage entwickelt er anschließend ein dogmatisch geschlossenes und praktisch handhabbares Konzept satzungsdurchbrechender Beschlüsse. Dabei betrachtet er auch den Sonderfall, dass die Satzung eine sog. Öffnungsklausel enthält, nach der im Einzelfall durch Gesellschafterbeschluss von den Vorgaben der Satzung abgewichen werden darf. Zahlreiche praktische Beispiele runden die Darstellung ab.

  • von Christian Danz
    104,00 €

    Siebzig Jahre jüdisch-christlicher Dialog hat erstaunlich wenig Widerhall in der systematischen Theologie hinterlassen. Dieser Befund war 2019 Ausgangspunkt einer Tagung in Wien, in der Exegeten und Systematiker aus der römisch-katholischen, evangelischen und jüdischen Theologie erstmals in dieser Intensität der Frage nachgingen: wie kann christlich glaubwürdig von Jesus Christus gesprochen werden, ohne das Judentum herabzuwürdigen oder zu vereinnahmen? Der Band bietet auf der Basis moderner Erkenntnisse der Exegese eine Vielzahl von Christologieansätzen, die Jesus als Juden ernst nehmen und das Judentum auf Augenhöhe begreifen wollen.

  • von Karin Luttermann & Claus Luttermann
    24,00 €

    Die Europäische Union ist eine Rechtsgemeinschaft von 500 Millionen Menschen, etabliert im Binnenmarkt durch das Europarecht. Dies hängt an Sprache und Übersetzung in 24 Vertrags- und Amtssprachen, die gleichermaßen als authentisch gelten. Sie befördern aber Rechtsgefälle zwischen Mitgliedstaaten und decken die rechtsgrundlose Dominanz des Englischen, beim Gerichtshof des Französischen (Monolingualismus). Rechtsstaatliche Ordnung schafft das Europäische Referenzsprachensystem: Ohne hegemoniale Verengung auf eine Sprache (Rechtswelt) oder die Ausschließlichkeit weniger Sprachen bildet es mit allen Vertragssprachen eine rechtslinguistische Kommunikationsbasis für ein klares Europarecht und Wohlstand. Demokratisch wahren zwei Referenzsprachen und die Amtssprachen der Mitgliedstaaten die muttersprachliche Lebenswirklichkeit der Bürger im Sinn des Subsidiaritätsprinzips. Damit gewinnen die Bürger und ihre Union eine rechtskräftige Stimme.

  • von Christian Danz
    29,00 €

    Jesus von Nazareth lebte als Jude im Judentum der Zeit des Zweiten Tempels. Was bedeutet das für die dogmatische Christologie und für das Verhältnis von Judentum und Christentum? Christian Danz erläutert dies in seiner christologischen und religionstheologischen Skizze. Er arbeitet die These aus, dass die dogmatische Lehre von Jesus Christus nicht gegenständlich-realistisch zu verstehen sei, sondern als eine theologische Beschreibung der christlichen Religion. Hieraus ergibt sich eine neue Sicht sowohl des Judentums als auch anderer nichtchristlicher Religionen.

  • von Max Weber
    34,00 €

    Im Jahr 1920 begann Max Weber seine auf vier Bände geplanten Gesammelten Aufsätze zur Religionssoziologie zu veröffentlichen. Den ersten Band leitete er mit einer "Vorbemerkung" für die gesamte Serie ein und ließ darauf seine überarbeiteten Aufsätze über die Kulturbedeutung des asketischen Protestantismus folgen, die ursprünglich in den Jahren 1904 bis 1906 erschienen waren. Während er den Sektenaufsatz von 1906 von Grund auf umschrieb, hielt er an dem Text "Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus" von 1904/05 fest, veränderte ihn aber an vielen Stellen, so dass man 1920 von einer zweiten Fassung sprechen muss. In der Studienausgabe werden diese drei Texte aus MWG I/18 übernommen. Die Veränderungen, die Weber an der ersten Fassung seiner Studie von 1904/05 vornahm, sind durch eine besondere Schrifttype kenntlich gemacht. Zusätzlich bietet die Studienausgabe sechs Texte aus MWG I/9, die im Zusammenhang mit der ersten Fassung der Studie von 1904/05 stehen, von Weber aber nicht in den Band I seiner Gesammelten Aufsätze zur Religionssoziologie aufgenommen wurden. Damit findet der Leser hier zum ersten Mal alle Texte, die Max Weber zur Kulturbedeutung des asketischen Protestantismus schrieb, in einem Band versammelt.

  • von Phillip Hellwege & Marta Soniewicka
    104,00 €

    Der vorliegende Band geht aus dem 9. Krakauer-Augsburger Symposion hervor, das sich dem Generalthema "Die Einheit der Rechtsordnung" gewidmet hat. Neben grundlagenorientierten Annäherungen an den Grundsatz der Einheit der Rechtsordnung aus Perspektive der Rechtstheorie, Rechtsphilosophie und Methodenlehre enthält der Band dogmatische und rechtsgebietsbezogene sowie rechtsgebietsübergreifende Reflexionen. Er spannt den Bogen dabei von den Grund- und Menschenrechten, über das Verfassungsrecht, dem Verhältnis von Privatrecht und öffentlichem Recht, von Privatrecht und Steuerrecht, von Deliktsrecht und Strafrecht bis hin zum Privat- und Verbraucherschutzrecht.

  • von Gerhard Werle
    149,00 €

    Die fünfte Auflage des Lehrbuchs zum Völkerstrafrecht behandelt in bewährter Form die Grundlagen und den Allgemeinen Teil des Völkerstrafrechts sowie die einzelnen Völkerrechtsverbrechen. Internationale Rechtsprechung und Schrifttum sind auf aktuellem Stand umfassend berücksichtigt.Neu eingefügt wurden Abschnitte zur Kritik und zur Fragmentierung des Völkerstrafrechts, zu den durch die 16. Vertragsstaatenkonferenz zum IStGH-Statut beschlossenen Kriegsverbrechen des Einsatzes verbotener Kampfmittel, zur Verfolgung von Völkerrechtsverbrechen in Syrien und Nordirak sowie zur Umsetzung der Neuregelungen über das Aggressionsverbrechen in Deutschland. Vollständig neu gestaltet wurden die Abschnitte zu den Kriegs- und Menschlichkeitsverbrechen der Sklaverei und Versklavung sowie der sexualisierten Gewalt und zum Kriegsverbrechen des Angriffs auf besonders geschützte Objekte, insbesondere auf Kulturgüter. Weitere Schwerpunkte der Überarbeitung bilden die Abschnitte über Quellen und Auslegung des Völkerstrafrechts, die innere Tatseite und die Formen strafbarer Beteiligung sowie die Immunität.

  • von Hans Kelsen
    34,00 €

    Hans Kelsen gilt als wichtigster Vordenker der Verfassungsgerichtsbarkeit im 20. Jahrhundert. Seine Konzeption einer zentralen Gerichtsinstanz mit machtvoller Normenkontrollkompetenz ("negativer Gesetzgeber") gegenüber dem Parlament ergibt sich aber nicht nur aus dem rechtsstaatlichen Vorrang der Verfassung. Kelsen begründet dies in seinen beiden Texten von 1929 und 1931 in bahnbrechender Weise vielmehr demokratietheoretisch und verteidigt so das Verfassungsgericht als Element pluralistischer Demokratie gegen Carl Schmitts Konzeption eines präsidialen Hüters der politischen Einheit "Volk". Kelsen dringt damit zu einem modernen Verständnis der Verfassungsgerichtsbarkeit durch, das mit den tradierten Argumenten einer vermeintlichen Unvereinbarkeit mit Gewaltenteilung und Demokratie ebenso aufräumt wie mit dem Mythos einer 'unpolitischen' Verfassungsjustiz.

  • von Marike Hansen
    74,00 €

    Erna Scheffler war nicht nur eine Ausnahmejuristin, die von 1951 bis 1963 als erste Richterin am Bundesverfassungsgericht an maßgeblicher Stelle die Rechtsentwicklung der jungen Bundesrepublik mitgestaltete, sondern auch eine der einflussreichsten Kämpferinnen für die Gleichberechtigung von Frauen im 20. Jahrhundert. In ihrer Monographie zeichnet Marike Hansen den eindrucksvollen Lebensweg dieser - bis heute auch unter Juristen wenig bekannten - Persönlichkeit im Kontext der Entwicklung der Frauenrechte in Deutschland nach. Sie zeigt, dass nicht zuletzt die zahlreichen Beschränkungen und Diskriminierungen, denen sich Erna Scheffler im Laufe ihres eigenen Werdeganges ausgesetzt sah, diese zu ihrem nachhaltigen Kampf für Geschlechtergerechtigkeit motivierten. Als Bundesverfassungsrichterin der ersten Stunde war sie schließlich an wichtigen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Frage der Gleichberechtigung von Mann und Frau beteiligt und konnte so entscheidende Impulse für die Durchsetzung der Frauenrechte unter dem Grundgesetz setzen.

  • von Rita Aldenhoff-Hübinger, Edith Hanke & Max Weber
    29,00 €

    Hiermit liegt der erste Band einer Auswahl von Briefen Max Webers auf der Grundlage der Max Weber-Gesamtausgabe vor. Dieser erste Band Reisebriefe enthält mehr als siebzig Briefe und Karten, die Max Weber auf seinen zahlreichen Reisen innerhalb Europas und in Nordamerika geschrieben hat. Der Band setzt mit Webers Jugendbriefen ein, denn er war früh eingeübt in die Kulturpraxis des Bürgertums, Anderen von seinen Reiseerfahrungen ausführlich und anschaulich Mitteilung zu machen.Schon von den Reisen mit Vater und Brüdern berichtete der junge Max lebhaft seiner Mutter. Über die ausgedehnten, mit Marianne Weber unternommenen Reisen nach Schottland und Irland 1895, Frankreich und Spanien 1897 und die berühmte Reise quer durch die Vereinigten Staaten 1904 erhielt Helene Weber eingehende Berichte. Es sind kulturhistorische Momentaufnahmen mit dem Blick auf Clans und Sozialstrukturen in Schottland und Irland, auf den Erzabbau im Baskenland, den "Brutstätten des Capitalismus", oder die amerikanischen Sekten. Wir können Max Weber, stets mit Manuskripten und Lektüre unterwegs, bei seinem Besuch des Rijksmuseums in Amsterdam und in den mediterranen Süden begleiten. Der Band endet 1914 mit der letzten Reise in den Süden, wenige Monate vor Ausbruch des 1. Weltkriegs.Eingeleitet wird die Auswahl der Reisebriefe durch einen Essay von Hinnerk Bruhns (Paris); ein biografisches Personenregister erschließt die Briefe, die gegenüber der zugrundeliegenden Max Weber-Gesamtausgabe vereinfacht zum Abdruck gelangen. Die Briefauswahl wird durch einen weiteren Band Gelehrtenbriefe fortgeführt.

  • von Maren R. Niehoff
    29,00 €

    Philon von Alexandria hat eines der umfangreichsten und vielseitigsten Werke der Antike hinterlassen, welches das hellenistische Judentum, das frühe Christentum und die Zweite Sophistik beleuchtet. Dennoch sind seine Persönlichkeit und intellektuelle Entwicklung ein Rätsel geblieben, weil er kaum etwas über sich selbst preisgibt. Maren R. Niehoff analysiert sein OEuvre im Hinblick auf das einzig fassbare Ereignis in seinem Leben, seine Leitung der jüdischen Gesandtschaft zu Gaius Caligula. Diese römischen Jahre (38-41 n.Chr.) markieren einen biographischen und geistigen Wendepunkt. In Alexandria war Philon eng an die jüdische Gemeinde angebunden und nahm an regen Debatten über die genaue Bedeutung des biblischen Textes teil, indem er Methoden der Homerexegese anwandte und textliche Probleme durch platonische Allegorien löste. Im Rahmen seines Aufenthaltes in Rom dagegen adressierte er ein breiteres römisches Publikum und öffnete sich der Stoa, die hier blühte und eine eigenständige, aktuelle Form angenommen hatte. Stoische Ethik und römische Historiographie gaben Philon Impulse, die jüdische Tradition völlig neu zu interpretieren. Die biblischen Erzväter und -mütter werden zu Helden seiner Biographien und nehmen Plutarchs Werk vorweg. Das jüdische Gesetz wird zu einem zentralen Anliegen und als Naturgesetz vorgestellt, was wiederum Implikationen für neutestamentliche Diskussionen zum Thema hat. Die englische Originalausgabe von Maren R. Niehoffs Buch wurde 2019 mit dem Polonsky-Preis für Originalität und Kreativität in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen der Hebräischen Universität in Jerusalem ausgezeichnet.

  • von Joachim Gauck
    19,00 €

    Kränkung hat viele Gesichter. Was Menschen kränkt und beleidigt, gewinnt Macht über sie. Das, was eine Gesellschaft gegen Kränkungen immunisiert, sind die Stärke ihrer Mitglieder, ihr Selbstvertrauen und ihr Zutrauen dazu, in einer sich ständig verändernden Welt bestehen zu können. Joachim Gauck führt aus, wie diese Stärken auch überall dort emotionale und intellektuelle Sicherheit zu gewährleisten vermögen, wo sich Menschen in ihrem Selbstverständnis und in ihrem Selbstwert angegriffen fühlen. Im privaten Bereich und in der Politik müssen deshalb die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass gekränkte Menschen und Gemeinschaften wieder stabile Identität gewinnen und ihre Würde und souveränen Gestaltungsmöglichkeiten verteidigen.

  • von Hans Kelsen
    34,00 €

    Mit seiner Allgemeine Staatslehre reiht sich Hans Kelsen in eine spezifisch deutschsprachige Tradition ein - und doch begründet er mit ihr etwas grundstürzend Neues. Denn das in der prominenten Reihe "Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft" erschienene Werk markiert nicht nur die Auftaktschrift für den sog. Weimarer Richtungs- und Methodenstreit in der Staatsrechtslehre, die Carl Schmitt, Rudolf Smend und Hermann Heller ihrerseits zu Verfassungs- respektive Staatslehren provozieren wird. Sie stellt darüber hinaus - neun Jahre vor der 1934 publizierten Erstauflage der Reine Rechtslehre - die erste zusammenhängende Darstellung der von Kelsen begründeten und gemeinsam mit seinen Schülern ausgeformten "Reinen Rechtslehre" dar. Sie zeigt den 43jährigen Kelsen auf dem Zenit seines Wiener Wirkens und seine "Jungösterreichische Schule der Rechtstheorie" am Ende ihrer Formationsphase.Auf der Grundlage einer "durch Kants Vernunftkritik" bestimmten Methode legt Kelsen dar, dass die herkömmlich unter dem Sammelbegriff der Allgemeinen Staatslehre behandelten disparaten Fragestellungen "durchgehend Probleme der Geltung und Erzeugung einer spezifischen [Rechts-]Ordnung", sprich: Rechtsprobleme sind. Während er die Geltungsfragen, sozusagen den Staat in der Ruhelage, der (Nomo-)Statik zuschlägt, behandelt er die Erzeugungsfragen, also den Staat in der Bewegung, unter dem Aspekt der (Nomo-)Dynamik. Und während die früheren Monografien seine normativistisch-positivistische Lehre nur mittelbar, nämlich durch das Diapositiv der Dekonstruktion der tradierten Staatsrechtslehre erkennen ließen, präsentiert sie Kelsen hier erstmals als vollgültigen Gegenentwurf.

  • von Horst Dreier
    14,00 €

    In den nunmehr 70 Jahren seines Bestehens hat das Grundgesetz durch zahlreiche Änderungsgesetze tiefgreifende Umgestaltungen erfahren. Dem trägt die Konzeption der vorliegenden Edition des Grundgesetzes Rechnung: Sie listet die Änderungsgesetze nicht lediglich auf, sondern verzeichnet in ihrem Anmerkungsapparat zu jeder einzelnen Bestimmung die jeweiligen Eingriffe in den Wortlaut unter Datumsangabe. Aufgehobene Vorschriften werden in ihrer Ursprungsfassung ebenso nachgewiesen wie erfolgte Änderungen. Der allgegenwärtigen Europäisierung der deutschen Rechtsordnung gedenkt der Band durch Aufnahme der zentralen Verfassungstexte der Europäischen Union.Die zwölfte Auflage bringt das Werk nach den jüngsten Änderungen der Finanzverfassung des Grundgesetzes auf den aktuellen Stand vom Sommer 2019. Auch die Einleitung der Herausgeber ist überarbeitet und aktualisiert worden.

  • von Dirk Westerkamp
    69,00 €

    Dirk Westerkamp fragt nach der ästhetischen Erfahrung des Verweilens an Kunstwerken. Verweilen, Kontemplation und Muße stiften einen besonderen Umgang mit Gegenständen und einen besonderen Zugang zur Zeit. Wer sich in die Betrachtung von Kunstwerken versenkt, entrückt gewohnten Zeitbezügen. Im ästhetischen Verweilen geben wir uns Zeit für Erfahrungen mit natürlich und künstlich Hervorgebrachtem. Verweilen entfaltet sich in der Freiheit von Zeit. Als Kontemplation zielt eine solche Erfahrung allerdings nicht nur auf die Freiheit von der Herrschaft der Zeit. Gewonnen wird sie auch in der Erfahrung von Zeitlichkeit selbst. In den Bildkünsten wird diese Kontemplationserfahrung durch unterschiedliche Techniken des Zeitigens bewirkt. Zu diesem Zweck gestalten ihre werkspezifischen Formen des räumlich-flächigen Zeigens ikonisch prägnante Momente. Eröffnet möglicherweise die Versenkung in die Zeitbezüge von Kunstwerken eine eigene Erfahrung ästhetischen Verweilens? Nach allgemeinen Überlegungen zu den Formen der Zeitlichkeit des Verweilens entwirft Dirk Westerkamp im ersten Teil seiner Untersuchung eine allgemeine Theorie künstlerischer Abstraktion und stellt ein relationales Bildmodell zur Diskussion. Anschließend rückt er die theoretischen Überlegungen in die umfassendere zeitgeschichtliche Perspektive ästhetischer Modernität und deutet das ästhetische Verweilen als Form einer modern verwandelten symbolischen Einbildungskraft.

  • von Joachim Ringleben
    159,00 €

    Joachim Ringleben entfaltet im Ausgang von Ex 3, 14 eine neuartige Lehre vom lebendigen Gott, dessen Sein als ein sich zeitlich-ewig hervorbringendes gedacht wird. Daraus ergeben sich neue Gedanken für Themen wie Allmacht, Schöpfung, Ewigkeit, Offenbarung, Liebe, Allgegenwart, Allwissenheit usw. Insbesondere die abschließende Trinitätslehre lässt sich so neu in ihrer logischen Struktur denken. Der Autor schließt sachgemäß mit einer Eschatologie (in Grundzügen). Eine Eigenart des Werkes sind die ständig mitgeführten biblischen und christologischen Bezüge.

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