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  • von Eva Kunze
    39,90 €

    Kennen Sie Konrad Mautner? Möglicherweise nicht, außer Sie stammen aus der Region Aussee. Wer ist dieser Mann, den man 100 Jahre nach seinem frühen Tod 1924 dort immer noch kennt und verehrt?Als Sohn eines großen jüdischen Textilfabrikanten hatte er mit seinen drei Geschwistern in Wien ein behütetes Leben in Wohlstand. Im wöchentlichen Salon seiner Mutter lernte er berühmte Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur kennen. Doch Konrad fühlte sich von Kind auf dem Grundlsee, den er als Sommerfrische kennen und lieben gelernt hat, verbunden. Hier fühlte er sich zugehörig, fand lebenslange Freunde und hinterließ mit seinem profunden Wissen um Heimatpflege Spuren wie kaum ein anderer. Er sammelte leidenschaftlich Lieder und Trachten, hauptsächlich von Gößl am Grundlsee: Sein "Rasplwerk", handgeschrieben und voller Zeichnungen, wurde als erste und wichtigste Dorfmonographie der Volksmusik Österreichs bezeichnet. Hätte Konrad Mautner nicht, was er hörte, aufgeschrieben, wäre heute sicher vieles verloren und vergessen. Seine Trachtensammlung zählte zu den größten des Alpenraums und er beschrieb als einer der Ersten das später so genannte Ausseerdirndl. Es ist sicher mit sein Verdienst, dass in der Region Tracht und Volksmusik einen so großen Stellenwert haben. Erstaunlicherweise gibt es über diesen Mann bis jetzt keine Biographie, was dieses Buch nachholen will. Sie endet auch nicht mit seinem Tod, sondern beschreibt ebenso das Leben seiner Geschwister, seiner Frau und Kinder. In der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben, geht es auch um Flucht, "Arisierung" und Restitution, wobei letztere 2021 erfolgte.

  • von Martin Bo¿ek
    28,00 €

    The book primarily looks at the operation of shipping companies in Austria-Hungary while also providing insight into the phenomenon of emigration during the period of mass migration to the USA. In terms of time, the book primarily looks at the last two decades of the long 19th century, incorporating the period up until the outbreak of the First World War in 1914. It was during this period that emigration from the Habsburg Monarchy reached its peak, and it was a golden era for shipping. As such, the book focuses its attention on a relatively narrow set of selected shipping companies which were the most used for emigration out of the monarchy at the end of the 19th century. While there were many companies operating in Europe, this study focuses its attention on the most important, which were most relevant for the monarchy's residents. The author has chosen the two largest German shipping lines for his comparison, Hamburg Amerikanische Paketfahrt Aktien-Gesellschaft (HAPAG), operating a route from Hamburg, and Norddeutsche Lloyd. He primarily compares these two companies with Austria's own Vereinigte Österreichische Schiffahrts-Aktien-Gesellschaft, vormals Austro-Americana &Fratelli Cosulich (Austro-Americana) and Britain's Cunard Line, which operated within the Habsburg market essentially as a foreign element, even though it had acquired a privileged position from the Hungarian government. A fundamental part of the book then looks at the course of emigrants' journeys, and also at the northern and southern routes for emigrants, which logically went via the northern German ports or via the port cities in the south of the Habsburg Monarchy. The author focuses in particular on the competition between shipping companies, which took place separately geographically, i.e. in the north and in the south separately. There was an evident overall interconnection of shipping companies in the period prior to the outbreak of the First World War, and agreements directly determined individual factors in the competition between them, these including price of transport, frequency, and destination of routes from Europe to the USA, comfort levels provided to customers, speed of transport and range of services provided. Despite the determined quotas for numbers of carried passengers and agreements on the price of ship tickets, competitive rivalry between the companies was still ongoing by 1914.

  • von Jonas Kaschka
    37,90 €

    Die gegenständliche Arbeit behandelt die Waldbe­tretung und den Waldaufenthalt aus öffentlich-rechtlicher Sicht. Zunächst wird untersucht, welcher Materiengesetzgeber diesbezügliche Regelungen vornehmen darf und wie das Betreten des Waldes und der Aufenthalt in diesem in der österreichischen Rechtsordnung geregelt wird. Im Zentrum der Untersuchungen stehen dabei auch die zahlreichen bundes- und landesgesetzlichen Bestimmungen außerhalb des Forstgesetzes, die das Betreten und den Aufenthalt im Wald verbieten. Ob diese in den verschiedensten Verwaltungsmaterien von Bund und Ländern vorgesehenen Beschränkungen der freien Betretbarkeit des Waldes in Einklang mit der verfassungsrechtlichen Kompetenzverteilung stehen, wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit ebenso untersucht wie die Frage, ob durch die Öffnung der Wälder durch den Bundesgesetzgeber Länderkompetenzen verletzt werden. Die einschlägigen Vorschriften zur Waldbetretung und zum Waldaufenthalt werden schließlich auch verfassungsrechtlich am Maßstab der Grundrechtsordnung analysiert.

  • von Sándor Millok
    25,00 €

    Am 13. Juli 1944 wurden Häftlinge aus Budapest über Wien in das KZ Mauthausen deportiert. Einer von ihnen war der frühere Bahnangestellte, Sozialist und Redakteur der sozialdemokratischen Tageszeitung Népszava (Volksstimme), Sándor Millok, der bereits wenige Tage nach der Besetzung Ungarns durch das deutsche Militär am 19. März 1944 als bekennender Antifaschist festgenommen wurde. Gezeichnet von der beinahe vier Monate langen Gefängnishaft wurde Millok auf den "Weg der Qualen" getrieben. Körperlich stark mitgenommen überlebte er die Befreiung des Lagers. Der fortdauernde Hunger, das Warten auf die ersehnte Heimkehr und die Angst, doch noch den im Lager kursierenden Krankheiten zu erliegen, bestimmten seine letzten Tage in Mauthausen. Sándor Millok (1887-1959) verfasste seine Erinnerungen kurz nach Kriegsende. Noch im Jahr 1945 wurden sie in Budapest als sogenannter Erlebnisroman erstveröffentlicht. Im Vorwort des damaligen Herausgebers Károly Müller wird die Notwendigkeit der Publikation von Werken dieser Gattung aus zeitgenössischer Perspektive verhandelt. Für die vorliegende deutsche Erstausgabe wurde die ursprüngliche Fassung von Milloks Bericht inklusive Vorwort übersetzt. Das Nachwort der Historikerin Regina Fritz kontextualisiert Milloks literarische Verarbeitung seiner Lager­erfahrung und bietet einen tieferen Einblick in seine Biografie.

  • von Jakob Schäfer
    12,90 €

    Mellopolis '48 - eine Reportage umreißt die Vision einer Gesellschaftsordnung nach der Überwindung des Kapitalismus. Anhand einer fiktiven Reportage aus der "Stadt der Zukunft" (Mellopolis) wird anschaulich, wie sich das gemeinschaft­liche Leben in einer egalitären Gesellschaftsordnung abspielen könnte. Damit wird keine Prognose dargelegt und auch kein Plan entwickelt, wie die Mechanismen der politischen Meinungsbildung und Entscheidungsprozesse abzulaufen haben. Die in der "Reportage" zum Ausdruck kommende Vision vermittelt aber eine Alternative zur kapitalistischen Gesellschaftsordnung, und zwar als eine Möglichkeit, nicht mehr, aber auch nicht weniger.Jakob Schäfer, Jahrgang 1948, hat jahrzehntelang in der ­Industrie gearbeitet und ist - neben seiner Mitwirkung in der Klimaschutzbewegung - auch im Rentenalter weiterhin gewerkschaftlich aktiv. Zusammen mit Guenther Sandleben veröffentlichte er 2013 im isp-Verlag "Apologie von links. Zur Kritik gängiger linker Krisentheorien". 2022 erschien im Verlag new academic press sein Buch Die Warengesellschaft und die Herausforderung der multiplen Krise.

  • von Michaela Windisch-Graetz
    33,90 €

  • von Peter Bußjäger
    25,00 €

    Die zum Teil schon realisierten bzw. noch bevorstehenden Schritte zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen berühren fast die gesamte Rechtsordnung und damit auch Landeskompetenzen wie schwerpunktmäßig das Bau- und Raumordnungsrecht. Gleichzeitig stellt sich die Frage nach der Rolle der Länder und der Leistungsfähigkeit des Föderalismus im Klimaschutz. Der Tagungsband zur gleichnamigen Veranstaltung, die Mitte Mai 2022 in Linz stattgefunden hat, beschäftigt sich mit der Frage nach den Schnittstellen von Unions-, Bundes- und Landesrecht sowie, welche klimarelevanten und innovativen Akzente von den Ländern selbst gesetzt werden können.

  • von Lena Rothstein
    28,00 €

    Aus der Befindlichkeit eines Kindes der "zweiten Generation", welches sich im weiteren Verlauf als Erwachsene einordnen möchte, entwickelt Lena Rothstein ihre Autobiografie. Sie schildert die Befindlichkeit ihrer Familien­angehörigen, die nach dem Zweiten Weltkrieg als ­Holocaust-Überlebende oder als aus der Emigration nach Wien Heimgekehrte nicht nahtlos, ohne Schwierigkeiten, an deren Vorkriegsexistenz anschließen konnten. In dieser berührenden Erzählung schildert sie die Freuden, aber auch Schwierigkeiten ihres Werdegangs als Schauspielerin und Sängerin, als Produzentin von CDs mit jiddischen und sephardischen Liedern, mit Liedern aus dem ­französischen Sprachraum, mit eigenen Werken. Es sind Beobachtungen einer jüdischen Künstlerin, die ihre Er­fahrungen aus einem Lebensweg als Kulturschaffende in Österreich ab Mitte des 20. Jahrhunderts nachdenklich, aber mit einer gehörigen Portion Humor auf eine ­Metaebene bringt.

  • von Lukas Novotny
    28,00 €

    The scientific collective monograph Central and Eastern Europe and the World in the 20th Century. Continuities and Discontinuities is based mainly on the contributions of the international conference held in September 2021 at the University of Pécs (Hungary) in cooperation with the University of West Bohemia in Pilsen (Czech Republic) on the phenomenon of continuity and discontinuity in the 20th century. The individual chapters, authored by experts from the Czech Republic, Hungary, Poland, the Federal Republic of Germany or Slovakia, deal with continuity and discontinuity problems, issues and challenges not only in the history of Central and Eastern Europe, but also focus on non-European areas in this context. Thus, the events of the Great War, the Versailles-Washington System, the era of dictators, the Second World War, the bipolarity of the world and the concurrent Cold War, which ended with the fall of the Berlin Wall and the collapse of the Soviet Union, made the 20th century not only a well-known age of extremes, but also an epoch of continuity and discontinuity not only in the European dimension.Die wissenschaftliche kollektive Monographie Central and Eastern Europe and the World in the 20th Century. Continuities and Discontinuities basiert hauptsächlich auf den Beiträgen der internationalen Konferenz, die im September 2021 an der Universität Pécs (Ungarn) in Zusammenarbeit mit der Westböhmischen Universität in Pilsen (Tschechische Republik) stattfand und sich mit dem Phänomen der Kontinuität und Diskontinuität im 20. Jahrhundert beschäftigte. Die einzelnen Kapitel, verfasst von Experten aus der Tschechischen Republik, Ungarn, Polen, der Bundesrepublik Deutschland oder der Slowakei, befassen sich mit Kontinuitäts- und Diskontinuitätsproblemen, Fragestellungen und Herausforderungen nicht nur in der Geschichte Mittel- und Osteuropas, sondern fokussieren in diesem Zusammenhang auch auf außereuropäische Räume. Die Ereignisse des Ersten Weltkriegs, das Versailles-Washington System, die Ära der Diktatoren, der Zweite Weltkrieg, die Bipolarität der Welt und der gleichzeitige Kalte Krieg, der mit dem Fall der Berliner Mauer und dem Zusammenbruch der Sowjetunion endete, machten das 20. Jahrhundert nicht nur zu einem bekannten Zeitalter der Extreme, sondern auch zu einer Epoche der Kontinuität und Diskontinuität nicht nur in der europäischen Dimension.

  • von Aldo Carpi
    32,90 €

    Dieses Buch hätte es nie geben dürfen. Aldo Carpi (1886-1973) war ein renommierter Maler und Professor an der berühmten Akademie für Bildende Künste Brera in Mailand, als er Anfang 1944 wegen seiner antifaschistischen Gesinnung und infolge einer rassistischen Denunziation verhaftet wurde. Wenig später wurde er in das KZ Mauthausen und weiter in das KZ Gusen deportiert. Es grenzt an ein Wunder, dass Carpi, der mit 57 Jahren vergleichsweise alt, als Künstler schwere körperliche Arbeit nicht gewohnt und als Italiener im Steinbruch des KZ Gusen dem Tod geweiht war, die KZ-Haft überlebte. Dank solidarischer Handlungen von Mitgefangenen, der Entdeckung seines malerischen Talents durch SS-Angehörige und nicht zuletzt wegen seines Willens zu überleben und Zeugnis abzulegen, konnte er die Befreiung des KZ Gusen erleben. So blieb sein Tagebuch erhalten, das er dort trotz drohender Lebensgefahr im Geheimen begonnen hatte, und mit diesem zahlreiche Zeichnungen, die er in KZ-Haft und kurz nach der Befreiung angefertigt hatte. Das Tagebuch und die Zeichnungen sind nicht nur einzigartige Zeitdokumente, sie bezeugen auch, wie inmitten des nationalsozialistischen Terrors Menschlichkeit bewahrt werden konnte. 1971 erstmals durch seinen Sohn, den bekannten Kinderbuchautor Pinin Carpi, herausgegeben, erschien das Tagebuch in Italien seither in zahlreichen Auflagen. Nun liegt erstmals eine deutschsprachige Übersetzung vor, in der an die 40 Zeichnungen des Künstlers reproduziert sind.

  • von Attila Bombitz
    34,00 €

  • von Andreas Kranebitter
    29,90 €

    Der NS-Staat deportierte Personen mit unterschiedlichen Begründungen in Konzentrationslager. Die Kriminalpolizei wurde ermächtigt, Personen in "Vorbeugungshaft" zu nehmen und in KZ einzuweisen. Polizei und SS etikettierten sie wegen ihrer Vorstrafen als "Berufsverbrecher". Nach 1945 galten sie nicht als Opfer. Über sie wurde nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen, aber nicht geforscht.Wer waren aber die "kriminellen" Häftlinge der Konzentrations­lager? Auf welcher rechtlichen Basis wurden sie deportiert? Wegen welcher Delikte hatten sie Vorstrafen erhalten? Wie wandte die Kriminalpolizei das Label "Berufsverbrecher" an? Welche Rolle spielten sie im Gefüge der "Häftlingsgesellschaft"? Das Buch widmet sich nicht nur der NS-Zeit, sondern auch der Geschichte der Kriminalpolitik in Österreich und dem Weiterleben der Stigmatisierungen in den (Familien-)Biografien dieser Opfergruppe nach 1945. Mit verschiedensten geschichts- und sozialwissenschaftlichen Methoden und Konzepten geht der Autor den Biografien von 885 österreichischen "Berufsverbrechern" des KZ Mauthausen nach. Die Geschichte der Konzentrationslager wird so aus einer bisher kaum beachteten Perspektive betrachtet.Andreas Kranebitter ist wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DO¿W) in Wien.

  • von Michaela Raggam-Blesch
    39,90 €

    Transit facilities and railway stations used for deportation have been rediscovered as central sites of the Shoah in recent years. Public memorials and monuments recall the deportation of the Jewish population to ghettos, annihilation camps, and sites of mass murder. What has long remained a desideratum is a comprehensive, comparative, and analytical overview of deportations from territories under control or influence of Nazi Germany. This volume aims to determine differences and commonalities in the organisation and implementation of deportations in Nazi-dominated Europe. It analyses the relationship between central switching points of the 'Final Solution' and local civilian, military and SS-Police authorities and investigates how Jewish organisations were forced to collaborate in the process of their own destruction. The present research examines the limited agency of Jewish Councils, the deportation of protected groups such as members of 'mixed families', the importance of citizenship, and the despotism of individual perpetrators.Contributions are based on the 2019 workshop Deportiert. Vergleichende Perspektiven auf die Organisation des Wegs in die Vernichtung, co-organised by the Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies (VWI) and the Austrian Academy of Sciences

  • von Ina Markova
    24,00 €

    Otto Koenig widmete sein Leben der Volksbildung und der sozialdemokratischen Arbeiter-Zeitung. Nach dem Ersten Weltkrieg, den Koenig als Offizier miterlebte, begannen seine produktivsten Jahre, die er zwischen "Vorwärtshaus" und "Volksheim" verbrachte. Die Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur beraubte ihn seiner Partei und seines Einkommens, die NS-Zeit saß Koenig in seinem Heimatort Klosterneuburg aus. Ab 1945 kehrte er wieder zur Arbeiter-Zeitung und in die Volksbildung zurück. Bevor er 1955 verstarb, engagierte sich Koenig besonders für die Entnazifizierung des österreichischen Pressewesens.Neben diesen individuellen Leistungen und Charakteristika kann Koenigs Biografie auch als Ausdruck kollektiver Erfahrungen gelesen werden, als Teil einer allgemeinen Geschichte der Bildungsbestrebungen der Arbeiterschaft und der Parteigeschichte der Sozialdemokratie. Seine Vita führt von den großen Utopien der Ersten Republik, vom Klassenbewusstsein und Bildungshunger der ArbeiterInnen des Roten Wien, zur Neupositionierung von Sozialdemokratie und österreichischer Gesellschaft nach den menschlichen und politischen Verwüstungen der beiden Diktaturen - sie erzählt von Hoffnungen und Enttäuschungen, von Entwicklungen im Kleinen als Ausdruck des großen Ganzen und von den Widersprüchlichkeiten und Einflussmöglichkeiten des Individuums.Ina Markova ist Zeithistorikerin im Österreichischen Volkshochschularchiv.

  • von Peter Bußjäger
    25,00 €

    Der in den letzten gut zwei Jahrzehnten durch Digitalisierung und Verrechtlichung vollzogene Wandel im Bereich des Archivrechts wirft zahlreiche, in der Praxis höchst relevante Fragestellungen auf. Im September 2021 widmete sich eine Tagung unter dem Titel "Österreichische Archivrechtsgespräche" zahlreichen Problemstellungen in diesem jungen Rechtsgebiet, die nicht nur vor dem Hintergrund der Bestrebungen zur Schaffung von mehr Transparenz in der österreichischen Verwaltung besondere Beachtung verdienen. Der vorliegende Band soll die Beiträge dieser Veranstaltung vereinigen.

  • von Peter Bußjäger
    39,00 €

    Die letzte umfassende Darstellung der österreichischen Finanzverfassung stammt aus dem Jahr 1985. Ziel dieses Handbuchs ist es daher, dieses für die finanziellen Beziehungen der Gebietskörperschaften maßgebliche Rechtsgebiet in aktualisierter Form aufzuarbeiten. Dabei wird eine möglichst umfassende Untersuchung der österreichischen Finanzordnung angestrebt, die sowohl föderale, geschichtliche und verfassungsrechtliche Grundlagen als auch den Finanzausgleich, das Haushaltsrecht der Gebietskörperschaften sowie aufsichtsrechtliche Aspekte miteinbezieht.Eine gesunde finanzielle Basis ist nicht nur eine notwendige Grundlage für die Erledigung verschiedenster öffentlicher Aufgaben der subnationalen Ebenen, sondern ist Voraussetzung dafür, dass von einer Eigenständigkeit der Länder gesprochen werden kann. Typisch für den österreichischen Föderalismus ist allerdings die große Bedeutung der Gemeinden gerade im System der finanziellen Beziehungen zwischen den Gebietskörperschaften.Das Institut für Föderalismus hat der Bedeutung dieses Rechtsgebietes bereits früh Rechnung getragen und in verschiedenen Publikationen bearbeitet. Insbesondere hat sich Peter Pernthaler bereits 1984 mit der Theorie, Praxis und der Reform der österreichischen Finanzverfassung in staatsrechtlicher und rechtspolitischer Hinsicht eingehend auseinandergesetzt (Band 33 der Schriftenreihe).Mit dem vorliegenden Werk soll dieses wichtige Rechtsgebiet, das angesichts der mit der Pandemie verbundenen finanziellen Folgen derzeit von besonderer Aktualität ist, aufgearbeitet und aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt werden. Neben föderalen, geschichtlichen und verfassungsrechtlichen Grundlagen werden dabei auch der Finanzausgleich, das Haushaltsrecht der Gebietskörperschaften sowie aufsichtsrechtliche Aspekte miteinbezogen.

  • von Christa Markom
    28,00 €

  • von Reinhold Gärtner
    19,90 €

  • von Marija Wakounig
    29,80 €

    Im Meer der boomenden Adelsgeschichte fehlt eine Bestandsaufnahme des habsburgischen Adels, die sein Verhältnis zur Nation, zum Nationalismus, nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie zum Faschismus bzw. zum Nationalsozialismus zwischen etwa 1870 und 1938/1945 enthüllt. Die vorliegende kollektive Monographie ist ein erster Versuch, diesem Desiderat beizukommen, und versucht, die Entwicklung eines spezifisch habsburgischen Adels über die politischen Systeme und Umwälzungen sowie nationale und ideologische Grenzen hinweg von 1870 bis 1938/1945 aufzuzeigen.Waren Nation, Nationalismus oder Nationalsozialismus vereinbar mit der Gesinnung des traditionsbewussten, katholischen und der Habsburger Dynastie ergebenen Adels? Die Beiträge decken zwar nicht sämtliche Kronländer der (ehemaligen) habsburgischen Doppelmonarchie ab, sie vermitteln jedoch in vier Abschnitten einen vergleichenden Einblick in die Entwicklung des habsburgischen Adels von 1870 bis 1945, über die politischen Systeme und Umwälzungen sowie nationale und ideologische Grenzen hinweg:1. Rechtliche Verortung2. Persönliche Verortung zwischen Besitz und/oder Nation3. Familialen Verortung zwischen Besitz und/oder Nation4. Geographische und nationale VerortungAlle Beiträge halten über die Grenzen der jeweiligen Abschnitte mehrere rote Fäden zusammen, sei es hinsichtlich politischer Umbrüche und daraus bedingter Herausforderungen, sei es hinsichtlich neuer Strömungen und Ideologien. Sie zeigen auch, dass das Supranationale den habsburgischen Adel weder vor der Auseinandersetzung mit der Nation noch vor dem Nationalismus oder dem Nationalsozialismus schützte und der Nimbus, "Avatare des Übernationalen" zu sein, schwand.

  • von Alexander Prenninger
    29,90 €

    Die vorliegende Studie untersucht erstmals die Evakuierungstransporte und Todesmärsche in den KZ-Komplex Mauthausen in den Jahren 1943 bis 1945. Mauthausen war der letzte große Lagerkomplex, der von den Alliierten befreit wurde. Der Großteil der befreiten Häftlinge war erst in der Endphase des nationalsozialistischen Lagersystems aufgrund der Räumung anderer Lager nach Mauthausen gekommen. Im Zentrum der Studie stehen die Erfahrungen der Deportierten auf ihren Wegen nach Mauthausen.Alexander Prenninger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Ludwig Boltzmann Institute for Digital History. Für seine dem Buch zugrundeliegende Dissertation wurde er mit dem Herbert-Steiner Preis 2018 ausgezeichnet.

  • von Gerhard Donhauser
    20,00 €

    Nicht, dass es jemals ganz und gar aus der Mode gekommen wäre, aber das Böse hat, so scheint es, Konjunktur. Als Thema zumindest, wenngleich Gutmensch landläufig als Schimpfwort gilt, oder zumindest als Bezeichnung für Menschen, die nicht weiter ernst genommen werden dürfen. Die traditionelle Heuchelei, der sich Wendungen wie "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral" verdanken, drückt sich zudem auch schon öffentlich in beeindruckend klarer Form aus. Man denke nur an Donald Trumps Reaktionen auf den Mord an Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul. Letzten Endes gehe es doch um Jobs. Aber bringt es eine zeitgemäße ethische Diskussion tatsächlich voran, bestimmte Verhaltensweisen als böse zu etikettieren oder gar von dem Bösen zu reden? Zu hören und zu lesen ist von der Existenz des Bösen in alltagssprachlichen, aber auch anderen, beispielsweise psychiatrischen oder philosophischen Zusammenhängen. Was damit gemeint ist, variiert, inhaltliche Zuschreibungen sind mannigfaltig. Generell ist an etwas Schlechtes, Übles gedacht, das im Gegensatz zum Guten steht. Beide Begriffe kommen allerdings aus religiösen Kontexten und Weltbildern. Ihnen haften insofern sehr spezifische Bedeutungen an, die jederzeit aktualisiert werden (können), sobald sich jemand ihrer bedient. Das ist ein Kernproblem jeder Rede über das Böse. Ein anderes besteht in der wechselseitigen Bedingtheit der Begriffe gut und böse, die, unabhängig von dem religiösen Erbe, das ihnen innewohnt und das vor allem in der Substantivierung schlagend wird, letzten Endes mit jedem beliebigen Inhalt gefüllt werden können. Zugleich stellt sich aber die Frage, wie gerade eine reife ethische Rede von solchen menschlichen Verhaltensweisen aussehen könnte, die im höchsten Maße destruktiv sind und in denen sich Freude am Leiden sowie selbst am qualvollen Tod anderer Menschen oder anderer Lebewesen ganz allgemein ausdrückt.Das Buch befasst sich mit Fragen dieser Art, spürt wesentlichen Problemen der Diskussion um das Böse unter historischen, politischen, rechtlichen, aber auch psychologischen und literarischen Gesichtspunkten nach und versucht zumindest Perspektiven modifizierten Umgangs mit den Problemen aufzuweisen, die teilweise hinter dem Bedürfnis stehen, vom Bösen zu reden.The evil that men do lives after them;The good is oft interred with their bones.Das Böse, das die Menschen tun, lebt nach ihnen;Das Gute wird oft mit ihren Knochen begraben.William Shakespare, Julius Cäsar

  • von Andreas Schrabauer
    19,80 €

    Die vorliegende Studie untersucht die Verfolgung von Juden im Reichskommissariat Niederlande und rekonstruiert ihre Deportation nach Mauthausen auf Basis zeitgenössischer Quellen und ZeitzeugInnenaussagen. Sie legt die große Bedeutung offen, die dem KZ Mauthausen im Terrorsystem der nationalsozialistischen Besatzungsmacht zukam. Bis heute ist dieses Lager im kollektiven Gedächtnis der Niederlande stark verankert. Die antisemitische Politik der deutschen Besatzung in den Niederlanden erfuhr mit dem Februarstreik 1941 und dessen brutaler Niederschlagung eine wesentliche Verschärfung. Infolge mehrerer Verhaftungswellen ließen die nationalsozialistischen Behörden 1941 und 1942 hunderte jüdische Männer über andere Lager ins KZ Mauthausen deportieren. Da die Niederlande in den Jahren zuvor eines der wichtigsten Fluchtziele für deutsche und österreichische Jüdinnen und Juden waren, befanden sich unter den Verhafteten auch zahlreiche Emigranten.Im KZ Mauthausen wurde der überwiegende Teil der Deportierten Opfer von gezielten Mordaktionen. Ihr rascher Tod wurde in den Niederlanden auch medial thematisiert, sodass die Besatzungsbehörden die Verschleppung nach Mauthausen bald als bewusste Drohung zur Repression, Abschreckung und Einschüchterung der jüdischen Bevölkerung einsetzten.Andreas Schrabauer hat an der Universität Wien Geschichte und Germanistik studiert. Für seine Diplomarbeit ,"... und der Block war judenleer' - Die Verhaftung und Deportation jüdischer Männer in den Niederlanden und ihre Ermordung im Konzentrationslager Mauthausen" wurde er 2018 mit dem Mauthausen-Memorial-Förderpreis ausgezeichnet.

  • von Stanislaw Grzesiuk
    29,90 €

    Stanislaw Grzesiuk, 1918 im ostpolnischen Malków geboren, wuchs im Warschauer Arbeiterviertel Czerniaków auf. Nach dem Überfall des nationalsozialistischen Deutschen Reichs auf Polen im September 1939 meldete sich der gelernte Elektromechaniker zum Dienst bei der polnischen Armee. In Folge der Kapitulation der polnischen Streitkräfte schloss er sich dem Widerstand an, wurde jedoch von den deutschen Besatzern aufgegriffen und nach einer Phase der Zwangsarbeit wegen "Arbeitssabotage" in die Konzentrationslager Dachau, Mauthausen und Gusen deportiert, wo er die Befreiung am 5. Mai 1945 erlebte. Die Erinnerungen an seine KZ-Haft verfasste Stanislaw Grzesiuk, im Nachkriegspolen legendärer Musiker, einige Jahre nach seiner Rückkehr nach Warschau unter dem Titel "Fünf Jahre KZ" ("Piec lat kacetu"). Das Buch besticht durch seine schonungslose Offenheit, aber auch durch seinen Humor."Fünf Jahre KZ" erschien 1958 in zensierter Fassung auf Polnisch. Für die nun erstmals vorliegende deutsche Ausgabe wurde die ursprüngliche Fassung des Autors übersetzt und die Kürzungen der Erstausgabe sichtbar gemacht. Der Band ist ergänzt um Auszüge aus den wichtigsten Rezensionen und Aussagen des Autors zu seinem Werk.

  • von Reinhard Otto
    29,90 €

    Sowjetische Kriegsgefangene waren eine der größten Opfergruppen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Während ihr millionenfacher Tod in den Lagern der Wehrmacht inzwischen erforscht ist, gibt es bisher keine umfassende Darstellung zu den mehr als 100.000 sowjetischen Kriegsgefangenen, die zum Arbeitseinsatz oder zur Exekution in die Konzentrationslager der SS überstellt wurden. Von Opfern der Aussonderung "weltanschaulich untragbarer" Soldaten über weibliche Angehörige der Roten Armee bis zu Mitgliedern von Widerstandsorganisationen wurden unterschiedlichste Gruppen von Kriegsgefangenen von der Wehrmacht in die Verfügungsgewalt der SS abgegeben. Der KZ-Komplex Mauthausen-Gusen hatte in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung.Die vorliegende Studie untersucht erstmals übergreifend das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen im System der nationalsozialistischen Konzentrationslager und beschreibt die Hintergründe ihrer Auslieferung an die SS auf Basis der überlieferten Quellen von Wehrmacht, Gestapo und SS. Dabei wird deutlich, in welcher Form diese Institutionen jeweils kooperierten. Vergleichend wird auch ein Blick auf Kriegsgefangene aus anderen Staaten geworfen, die von der Wehrmacht an die SS ausgeliefert wurden, beispielsweise republikanische Spanier.Reinhard Otto, Studium der Geschichte, Geographie und Anglistik in Münster, zahlreiche Publikationen zu sowjetischen Kriegsgefangenen, Leiter verschiedener Gedenkstättenprojekte zu dieser Opfergruppe des Nationalsozialismus.Rolf Keller, Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Hannover. Abteilungsleiter in der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und Autor zahlreicher Publikationen zur NS-Geschichte, insbesondere zum Themenbereich Kriegsgefangene der Wehrmacht.

  • von Bundesministerium für Inneres
    34,90 €

  • von Christian Rabl
    29,90 €

    Die juristische Verfolgung von Verbrechen, die im KZ-Komplex Mauthausen begangen wurden, wurde bislang nur partiell wissenschaftlich aufgearbeitet. Die vorliegende Studie befasst sich erstmals umfassend mit Ermittlungen und Prozessen gegen NS-Täter sowie deren weiteren Lebensverläufen. Nach der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen im Mai 1945 unterstützten die überlebenden Häftlinge die U.S. Army bei deren ersten Ermittlungen vor Ort, um die Täter festzunehmen und sie vor Gericht zu bringen. Im ersten Nachkriegsjahrzehnt erstreckte sich die gerichtliche Ahndung der Gewaltverbrechen auf alle vier alliierten Mächte; darüber hinaus wurden auch in vielen Ländern Mittel- und Osteuropas, darunter Polen, die Tschechoslowakei, Slowenien, Österreich, West- und Ostdeutschland, Prozesse geführt. In dieser Studie stehen rund 500 Verfahren im Fokus, die mit einem Urteil abgeschlossen wurden. Unterschiedliche juristische Rahmenbedingungen und geopolitische sowie gesellschaftliche Verhältnisse wirkten sich auf den Verlauf der Prozesse wie auch auf die Begnadigungspraxis aus. Der Autor zeigt, dass es bei verurteilten NS-Tätern nach ihrer Haftentlassung keiner Reintegration in die deutsche und österreichische Nachkriegsgesellschaft bedurfte, da sie zu keinem Zeitpunkt außerhalb dieser Gesellschaften standen.Christian Rabl, geboren 1979 in Lilienfeld, hat an der Universität Wien Politikwissenschaft und Geschichte studiert. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zeithistorischen Zentrums Melk und hat einen Lehrauftrag am Institut für Zeitgeschichte in Wien. Für seine Dissertation "Der KZ-Komplex Mauthausen vor Gericht" wurde er 2018 mit dem Mauthausen-Memorial-Forschungspreis ausgezeichnet.

  • von Leopold Stieger
    14,80 €

    Erstmals in der Menschheitsgeschichte ist unserer Generation eine ganz neue Lebensphase geschenkt worden: die Freitätigkeit. Dachte man früher, dass nach dem Ausscheiden aus der Berufstätigkeit der (wohlverdiente) Ruhestand eintritt, hat sich erstmals diese neue Phase dazwischengeschoben. Man kann annehmen, dass sie mindestens 20 Jahre dauert. ABER es liegt am Einzelnen, ob er diese große Chance annimmt und sich nicht an seinen Geburtsdaten orientiert, sondern an seinen Potenzialen. Kann man sich auf diese neue Zeit vorbereiten? Ja: Das Buch bietet 11 Argumente dafür. Spannende Lebensgeschichten von ganz unterschiedlichen Personen sind vielleicht noch überzeugender als "graue" Theorie. Wer seine Herausforderung für die neue Lebensphase annimmt, wird mit dem Buch einen Weg erleben, der Schritt für Schritt zu den eigenen Potenzialen und letztlich nach 15 Stufen zur persönlichen Vision des Lebens nach der Berufstätigkeit führt. Es gibt viele Ratgeber für dieses Thema, aber dieses Buch ist die erste konkrete Anleitung, es ist ein Seminar in Buchform. Wie gesund eine derartigeHerausforderung ist, zeigen unzählige Untersuchungen: Wer sie nicht nützt, verschenkt pro kommendem Lebensjahr zwei Monate.Prof. Dr. Leopold Stieger, Jahrgang 1939, hat in seiner Zeit der "Freitätigkeit" neu durchgestartet und sich auf die Zielgruppe "Menschen rund um den Übergang" mit seiner Plattform Seniors4success (www.seniors4success.at) konzentriert. Er bietet dazu kostenlos einen Newsletter an. Er ist der Pionier der Personalentwicklung in Österreich und hat 1972 die "GfP-Gesellschaft für Personalentwicklung" gegründet, die er 2004 seinen Söhnen übergab. Er studierte Betriebswirtschaft an der Hochschule für Welthandel in Wien und promovierte 1965. 2005 wurde ihm der Berufstitel "Professor" vom Bundespräsidenten für seine Verdienste um die Personalentwicklung verliehen. Sein Motto: "Erfolg durch bewusste Selbstentwicklung".Die Cartoons dieses Buches stammen von Architekt DI Kristian Philipp aus St. Michael im Lungau. In seiner Zeit der "Freitätigkeit" entdeckt und nutzt er sein Talent zur spitzen Feder.

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