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  • von Rodolfo Walsh
    20,00 €

    Am 9. Juni 1956 wird in einem Vorort von Buenos Aires eine Gruppe von Männern verhaftet und abtransportiert. Sie stehen im Verdacht, in einen Aufstand gegen die Regierung verwickelt zu sein. Nur wenige von ihnen ahnen, worum es geht und wessen man sie bezichtigt. Aber die Ereignisse nehmen ihren Lauf, und in San Martín kommt es zum Massaker. Doch es gibt Überlebende. Rodolfo Walsh ist der Sache mit den Mitteln des investigativen Journalismus nachgegangen, hat die Überlebenden befragt, ihre Aussagen überprüft und verglichen. Was er vorlegt, ist die Geschichte eines ungeheuerlichen Vorgangs in der Nach-Perón-Ära - und längst ein Klassiker der modernen argentinischen Literatur. 'In literarischer Hinsicht', so Erich Hackl in seinem Nachwort, 'bedeutet Das Massaker von San Martín etwas Neues, weil Walsh hier ein Verfahren erprobt und gleich zur Meisterschaft gebracht hat, das bis dahin kaum angewendet worden ist: Um seinen literarischen Anspruch mit den politischen Erfordernissen zu verknüpfen, verzichtet er auf die Fiktion als Mittel künstlerischer Wahrheitssuche. Das ist neu. Truman Capotes >faktischer

  • von Bernhard Herold
    30,00 €

    Die »größte Wildnis Italiens« befindet sich zwischen Domodossola und dem Lago Maggiore, wenige Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt. Die 4. Auflage des Wanderführers enthält neue Fotos, neue Routen und eine neue Etappierung der bestehenden Routen. Dazu wurden alle Informationen zu Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten aktualisiert sowie die Angaben zum öffentlichen Transport auf den neusten Stand gebracht. Zu den nützlichen Angaben zur Planung der Touren kommen Informationen über die Städte Verbania und Domodossola, über die wechselvolle Geschichte des Val Grande und Geschichten von Partisanen, Eremiten, Schmugglern und Köhlern.

  • von Loretta Seglias
    33,00 €

    Im 19. und 20. Jahrhundert wurden in der Schweiz Hunderttausende Kinder fremdplatziert, viele davon »verdingt«. Das heißt, sie mussten bereits im Kindesalter für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Im Rahmen des Projektes »Verdingkinder, Schwabengänger, Spazzacamini und andere Formen der Fremdplatzierung und Kinderarbeit in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert« (Schweizerischer Nationalfonds) wurden in den letzten vier Jahren zahlreiche Gespräche mit ehemaligen Verdingkindern geführt. Der Erinnerungszeitraum erstreckt sich von ca. 1900 bis 1970. Die Gespräche widerspiegeln beinahe ein Jahrhundert schweizerische Sozialgeschichte aus der Perspektive einer mehrheitlich armen Gesellschaftsschicht. Die Kurzporträts illustrieren auch die ärmlichen Lebensbedingungen, in denen viele Schweizerinnen und Schweizer noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein lebten. Inhalt des Buches sind 40 Lebensausschnitte von ehemaligen Verdingkindern. Sie werden ergänzt durch Texte zu den Themenblöcken: Historische Erinnerungsforschung, Armut, Gesetzliche Entwicklung, Fremdplatzierung und ihre Gründe, Schule, Widerstand - Flucht - Glück, Entwurzelung - Isolation - Schweigen, Diskriminierung, Gewalt und ihre Folgen. Ergänzt wird der Band mit zahlreichen Fotos von Paul Senn (1901-1953), dessen Bilder von Benachteiligten und Randständigen - auch Verdingkindern - längst zur Legende geworden sind.

  • von Angelo Maiolino
    33,00 €

    Wie nahmen die italienischen Immigranten die Schwarzenbach-Initiative 1970 wahr, und wie reagierten sie darauf? Wie sah ihr Widerstand aus, und wer eilte ihnen zu Hilfe? Welche Wirkung hatte ihr Kampf, und wie sieht der lange xenophobe Schatten aus, aus dem sie heraustraten? Dieses Buch beleuchtet die Vorgeschichte, die Höhepunkte und die Nachwehen der Schwarzenbach-Initiative gegen die 'Überfremdung der Schweiz' aus Sicht derjenigen, die damals ein Schattendasein fristeten. Die italienischen Immigranten waren zu jener Zeit Hauptgegenstand der öffentlichen Diskussionen und der politischen und kulturellen Sorgen der Schweizer, fanden jedoch selbst kaum Gehör. Welches waren also ihre Sorgen und Hoffnungen? Das 'artfremde Gewächs' und die 'braunen Söhne des Su¿dens', wie Schwarzenbach sie nannte, gehören heute längst zum Bild einer 'mediterranisierten' Schweiz. Der Espresso ist zur Selbstverständlichkeit geworden, und an jeder Ecke verströmen Pizzerias den Duft Süditaliens. De facto haben heute aber in diesem Theater der nationalen Eitelkeit bloss die Schauspieler gewechselt, die Rollen sind geblieben. Die Enkel Schwarzenbachs schüren die Fremdenfeindlichkeit zum gleichen politischen Zweck, aber mit mehr Erfolg.

  • von Marie-Hélène Lafon
    23,00 €

    Paul, 46, ist Bauer in der Auvergne. Mitten im Nirgendwo, auf tausend Metern Höhe, betreibt er den familieneigenen Hof. Nur will er nicht wie seine beiden alten Onkel als Junggeselle enden und gibt eine Annonce auf.In einer tristen Industriestadt am anderen Ende Frankreichs hat Annette, 37, gerade eine gescheiterte Beziehung mit einem straffälligen Alkoholiker hinter sich. Einen Vater im Gefängnis möchte sie ihrem elfjährigen Sohn Éric nicht auch noch zumuten, und sie reißt die Annonce aus der Zeitschrift aus. Nach ersten Treffen auf halber Strecke hat Annette außer ein paar Fotos von einer unbekannten Welt besonders Pauls Hände vor Augen - Hände, die auf sie warten. Sie geht das Wagnis ein und zieht mit Éric und ein paar Möbeln aufs Land. Doch der Empfang ist frostig. Pauls sture Onkel und seine Schwester Nicole lassen die beiden Neuankömmlinge unmissverständlich spüren, dass auf dem Hof kein Platz für sie ist. Mit plastischer, rhythmischer Sprache und einem untrüglichen Gespür für Seelenzustände erzählt Marie-Hélène Lafon, wie die Ankunft der Fremden in der bäuerlichen Bergwelt allen Beteiligten etwas abverlangt - und, trotz allem, eine leise Liebe geschieht.

  • von Hans Fässler
    33,00 €

    Was hat ein Fast-Viertausender auf der Kantonsgrenze zwischen Bern und Wallis mit der Sklaverei zu tun? Was das stattliche Haus am berühmten Dorfplatz im appenzellischen Trogen? Oder die Avenue Auguste Forel im waadtländischen Morges?Schweizer Spuren in Sachen Sklaverei führten den St. Galler Kabarettisten und Historiker Hans Fässler bis auf die Insel Gorée, den großen Umschlagplatz für Sklavinnen und Sklaven in Westafrika, und nach Port-au-Prince (Haiti), einen der Orte, an denen die 'Ware' Mensch verbraucht worden war. Mit erschütternden Einsichten kehrte er in die Schweiz zurück.Jetzt nimmt Hans Fässler Leserinnen und Leser mit auf eine neuerliche Reise, deren Stationen eine Adresse und eine Postleitzahl haben: Zwanzig Ortstermine zwischen Boden- und Genfersee kreisen die Beziehungen von Schweizer Kaufleuten, Offizieren, Auswanderern, Bankiers, Familienunternehmen, Reisenden und Philosophen zu jener Institution ein, die 2001 - endlich - zum Verbrechen gegen die Menschlichkeit erklärt wurde. Reise in Schwarz-Weiß beleuchtet einen Aspekt der Schweizer Geschichte, der auch kritischeren Zeitgenossen weitgehend unbekannt ist. Das Buch bietet eine lebendige Mischung von Porträts der Protagonisten und gut lesbaren Geschichten - und ist auf dem neusten Stand der Forschung.

  • von Fabio Andina
    24,00 €

    Ein Bergdorf im Tessin. Das frisch gestrichene Gemeindehaus, die Bar, wo der Alkohol fließt, der Schulbus aus Acquarossa, der Bauer Sosto, der letzte, der Kühe hat. Das Dorf von Felice. Vor dem ersten Hahnenschrei bricht er auf, der alte Kauz, der meistens barfuß läuft, um in einer Gumpe weit oben hinter dem Kiefernwald zu baden. Auch bei Regen, auch bei Schnee. Danach hackt er Holz, pflückt im Garten Kakis, und wenn er im Wald Pilze findet, kommt er mit Käse zurück. Der junge Mann aus der Stadt, der mit ihm geht, entdeckt eine nie gesehene Dunkelheit, eine Stille, die hörbar, eine Kälte, die Hitze wird - und so manches Geheimnis um den neunzig Jahre alten Mann. Ihm wird klar: Wir dürfen uns Felice als glücklichen Menschen vorstellen.Tage mit Felice ist ein minimalistisch erzählter Roman über die Kunst des einfachen Lebens und zugleich das Porträt eines Dorfs im Bleniotal. Dort oben, den Härten der Jahreszeiten ausgesetzt, wo niemand ein leichtes Auskommen hat, sind die Menschen rau und wortkarg und lieber mit den Tieren zusammen. Und doch ist da eine starke Gemeinschaft, die Leben und Tod und den Einbruch des technischen Zeitalters ganz selbstverständlich teilt. Eine ergreifende, entschleunigende Lektüre.

  • von Cristina Cattaneo
    25,00 €

    Der 3. Oktober 2013 hat die jüngere europäische ­Geschichte verändert. Und das Leben von Cristina Cattaneo. An jenem Tag sank ein hoffnungslos überfülltes Boot mit über fünfhundert Menschen an Bord vor der Küste Lampedusas. Cattaneo, Forensikerin aus Mailand, die normalerweise bei der Aufklärung von Kriminalfällen behilflich ist, hat sich seitdem der Identifizierung der Opfer verschrieben. Kurz zuvor war ihr Vater verstorben, und sie, die sich jahrzehntelang beruflich mit dem Tod beschäftigt hatte, spürte plötzlich am eigenen Leib, wie sich der Verlust eines geliebten Menschen anfühlt. Sie konnte ihren Vater bestatten - doch die Angehörigen derer, die im Mittel­meer ertranken, können das nicht. Ihre Söhne, Mütter, Geschwister starben ohne Namen. Cattaneo wurde klar: Eine Gesellschaft wird nicht nur daran gemessen, wie sie sich um die Lebenden kümmert. Sondern auch um die Toten. Seit jenem Tag analysiert sie in ihrem Labor DNA, begutachtet verwaschene Dokumente, Knochensplitter, Zahnbürsten, Kinderzeichnungen. Ein Name allein mache aus einer bloßen Statistik bereits einen Menschen, sagt sie, es sei das einzige Mittel gegen die Gleichgültigkeit. Ihr Buch ist die aufrüttelnde Schilderung eines hartnäckigen, unerschrockenen Einsatzes für die Menschenwürde.

  • von Hans-Ulrich Stauffer
    29,00 €

    Ein Vierteljahrhundert nach der Unabhangigkeit steckt Eritrea in einer Krise. Zehntausende junge Menschen verlassen das Land, dem Regimewerden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen, periodisch kommt es zu Scharmtzeln mit thiopien. Was steckt dahinter? Hans-Ulrich Stauffer kennt Eritrea noch aus der Zeit des Unabhngigkeitskriegs. Die beunruhigenden Entwicklungenhaben ihn dazu bewegt, sich vor Ort erneut einen Eindruck zu verschaffen. Mehrfach war Hans-Ulrich Stauffer in den letzten Jahrenin Eritrea. ber hundert Gesprche hat er gefhrt, Hintergrnde recherchiert. In seinem Buch geht er auf die wechselvolle Geschichte des Landes ein, den dreiigjhrigen Befreiungskampf und die goldenen Jahre nachder Unabhngigkeit. Er schildert die Auswirkungen des erneuten Kriegs von 1998-2000 und der Weigerung thiopiens, das Schiedsurteildes Internationalen Gerichtshofs zu akzeptieren. Er zeigt, wie die Jahre von "e;no war - no peace"e; zu einer innenpolitischen Lhmung undinternationalen Isolation gefhrt haben. Gelingt dem Land der Schritt aus der Klte? Welches sind die Schwierigkeiten, welches die Chancen? Mit diesem Buch liegt ein hochaktueller Beitrag zu einer kontrovers gefhrten Debatte vor.

  • von Ernst Hubeli
    13,00 €

    Das Wohnen ist heute in mehrfacher Hinsicht zum Problemfall geworden. Das veranschaulicht der Architekt und Stadtplaner Ernst Hubeli in dieser pointierten Streitschrift, die die Wohnungsfrage, schon von Friedrich Engels gestellt, für das 21. Jahrhundert neu verhandelt. Ein Problemfall ist das Wohnen in ästhetischer Hinsicht: Die Vielfalt unserer Lebensentwürfe passt längst nicht mehr in den Einheitsbrei von 3-Zimmer/Küche/Bad. Vor allem aber hat der Gebrauch beziehungsweise Verbrauch von Boden in den letzten zwanzig Jahren eine soziale und ökonomische Krise der Städte ausgelöst und deren Peripherien veröden lassen. In ganz Europa kauft das Großkapital Immobilien als Spekulationsobjekte auf. In Städten wie München oder Zürich, Stuttgart oder Berlin ist der Wohnungsmarkt zu einem Glücksspiel geworden, bei dem man froh sein kann, wenn am Ende ein Trostpreis winkt. Wien hat einiges besser, aber auch nicht alles richtig gemacht. Und in den USA hat der Traum vom Eigenheim auf Pump eine Schuldenkrise ausgelöst, die das globale Finanzsystem an den Kollaps geführt hat.Doch das Recht auf Wohnen ist ein Menschenrecht, für das es zu kämpfen gilt, denn es steht mehr auf dem Spiel als nur die eigenen vier Wände. In zehn griffigen Thesen beleuchtet Ernst Hubeli den Zusammenhang zwischen Wohnen und Gesellschaft, privatem und öffentlichem Raum, Urbanität und Demokratie und zeigt anhand des aktuellen Beispiels Berlin, wie eine Stadtgesellschaft ein Grundrecht auf eindrückliche Weise zurückfordern kann.

  • von François Meienberg
    25,00 €

    Provence - das sind weite Lavendelfelder, die türkisfarbenen Kalkbuchten der Calanques, das Naturspektakel der Verdonschlucht, die zweitgrößte Stadt Frankreichs, Marseille, mondäne Küstenorte, Kunst- und Kulturgeschichte und viel Kulinarik. Alles, was das Herz begehrt also, für ausgiebige (Wander-)Ferien. Dieses Buch beginnt, wo andere aufhören: Die 17 Vorschläge für Weitwanderungen mit insgesamt 74 Wandertagen decken die schönsten Ecken in Frankreichs Südosten von den Alpen bis zum Mittelmeer ab. Das Besondere dabei: Alle Start- und Endpunkte sind mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar; und auch Ein- und Ausstiege unterwegs sind möglich. Die vier Departemente Vaucluse, Bouches du Rhône, Var und Alpes de Haute-Provence werden entlang der attraktivsten Wanderstrecken erschlossen, wobei von der gemütlichen Küstenwanderung bis zum alpinen Mehrtagestrekking alles dabei ist. Verlässliche Tipps zu Einkehr und Unterkunft - von der Berghütte bis zum Sternehotel - sowie zur Vorbereitung der Reise runden diesen vielseitigen Wanderführer ab.

  • von Cesare Pavese
    25,00 €

    Sie nennen ihn Pablo, weil er Gitarre spielt. Alle in der Osteria rühmen sein Talent, doch einst für Geld aufzutreten, hat Pablo keine Lust. Ebenso wenig sieht er seine Zukunft hinter der Theke des Tabakladens seiner Mutter. Lieber spannt er dem besten Freund, Amelio, der nach einem Motorradunfall als Krüppel weiterleben muss, die Freundin aus. Nur bekommt er es bald satt, das Spiel, das Linda mit ihm treibt, mitsamt den Tanzlokalen und Varietés - und macht sich aus Turin nach Rom davon, wo ihm langsam die Augen aufgehen. Seinem Instinkt folgend, stößt er auf Leute, die Flugblätter verteilen, und befindet sich plötzlich inmitten des Widerstands gegen ein alles beherrschendes System, der auch Amelio wieder auf den Plan ruft. Der Genosse ist der Roman einer Politisierung. Paveses spiegelt die lähmende Atmosphäre des italienischen Faschismus im Milieu der sogenannt kleinen Leute. Das Grundthema seines Schreibens, das "Handwerk des Lebens" aus dem belanglosen ins sinnvolle, wahrhaftige Dasein zu finden, setzt sich hier in ergreifender Weise fort.

  • von Daniela Schwegler
    39,00 €

    Knapp 40 Frauen zählt der Schweizer Bergführerverband. Und 1300 Männer. 1986 erhielt Nicole Niquille als erste Frau das Schweizer Diplom als Bergführerin. Einfach war das für die Pionierin damals nicht in einem Land, in dem fünf Jahre zuvor erst die Gleichstellung der Geschlechter in der Verfassung verankert worden war. Nicole Niquille legte damit eine Spur, der bis heute über drei Dutzend Frauen gefolgt sind. Sie sind wenige, aber sie wissen genau, wo sie hinwollen: himmelwärts. Zwölf Frauen - bekannte Bergführerinnen wie die Abenteurerin Evelyne Binsack und die Vorreiterin Nicole Niquille ebenso wie eine junge Aspirantin aus Deutschland oder die Höhlenforscherin, die erklärt: »Jeder Gast ein graues Haar« - erzählen in diesem Buch von der Leidenschaft, die sie antreibt: ihre Liebe zu den Bergen an andere Menschen weitergeben. Nicht nur sportliche, sondern auch persönliche Träume verwirklichen. Und nebenbei mit so manch einem Vorurteil aufräumen.

  • von Peter Egloff
    47,00 €

    Wandern einmal anders: Nicht in luftige Bergeshöhen geht die Reise, sondern mitten hinein in die Zivilisation, in die Dörfer, Alpenstädte und entlang der großen Routen. Dorthin, wo gebaut wird, wo bemerkenswerte zeitgenössische Architektur entstanden ist und wo auch alte Baudenkmäler stehen. Für solches Besichtigungswandern ist Graubünden eine ideale Gegend, denn hier sind in den letzten dreißig Jahren dank Gion A.Caminada, Valerio Olgiati, Jürg Conzett und vielen anderen wegweisende Häuser und Brücken entstanden. Die Wanderungen führen außerdem zu fast allen Bauten des Pritzker-Preisträgers Peter Zumthor, von seinen frühen und unbekannten Arbeiten in der Val Lumnezia über die Kapelle von Sogn Benedetg, die Therme Vals bis zu seinen neuen Holzhäusern in Vals. Himmelsleiter und Felsentherme führt auf 13 mehrtägigen Wanderungen zur Baukultur der Alpen und bietet eine umfassende Darstellung der zeitgenössischen Architektur Graubündens mit Bildern, Plänen und Texten.

  • von Romain Gary
    25,00 €

    Der elternlose Ludo lebt in einem Dorf in der Normandie bei seinem Onkel, dem Landbriefträger Ambroise Fleury. Der gilt als leicht durch­geknallt und erfreut die Kinder rundum mit seinen selbst gebauten Drachen: BLAUER VOGEL, ZITTERBACKE, JEAN-JACQUES ROUSSEAU.Ludo, als wahrer Fleury, einer Familie, der die »Fähigkeit des Vergessens« nicht gegeben ist, leidet an »Gedächtnisüberschuss«; er kann das halbe Kursbuch der Eisenbahn aufsagen. Auch nicht aus dem Kopf geht ihm Lila, Tochter polnischer Adliger, die ihn nach Jahren des Wartens endlich auf den Sommersitz der Familie einlädt. Die Liebe ist kompliziert, im Weg steht nicht nur Lilas deutscher Cousin Hans, ­sondern bald auch der Krieg. Nach der Besatzung der Deutschen, verbunden mit Razzien und Deportationen, schließt Ludo sich der Résistance an, während der Onkel sieben gelbe Sterne am Himmel aufsteigen lässt.

  • von Dres Balmer
    22,00 €

    Manchmal steigt man morgens aus dem Bett und denkt, dass man es nicht schaffen wird, aber innerlich lacht man darüber und erinnert sich an die vielen Male, die man das schon gedacht hat.« Ab und zu muss Dres Balmer an Charles Bukowski denken, wenn die Beine wieder schwer sind. Er radelt um die Ostsee. 6624 Kilometer in 60 Tagen, von Lübeck aus einmal rundherum, durch Dänemark, Schweden, Finnland, Russland, das Baltikum, Polen und wieder zurück nach Lübeck.Er erkennt, dass man nicht in die Südsee muss, um die irdisch-himmlische Unendlichkeit zu erfahren. Noch viel öfter aber wird er mit den profanen Fragen und Widrigkeiten des Lebens konfrontiert: Hunger. Gegenwind. Autofahrer. Warum nur raucht niemand mehr filterlose Zigaretten? Und überhaupt - wo ist sie denn nun, diese Ostsee?Einmal notiert er in seinem Tagebuch: »Velofahren, so heißt es gemeinhin, ist etwas Sportliches. Velofahren ist gut für den Körper, gut für die Figur, doch Velofahren ist auch Nachdenken, Erinnern, und am Abend ist Velofahren Schreiben. Der Sport ist beim Velofahren bloß eine willkommene Nebenerscheinung.«

  • von Andreas Simmen
    23,00 €

    Was Ulrich Becher im Oberengadin auf der Mumeljagd erbeutet. Wie Hermann Burger die Eingeweide des Gotthards erkundet. Warum Friedrich Nietzsche auf der Lenzerheide den Buddhismus entdeckt. Wie Max Frisch im Valle Onsernone ins Holozän abtaucht und Rainer Maria Rilke seine letzte Wahlheimat, das Wallis, besingt. Warum Spazieren im Appenzellerland für Robert Walser überlebenswichtig ist und Friedrich Schiller Wege und Stege am Vierwaldstättersee so genau beschreiben kann, als wäre er sie selbst gegangen. Wie für Mark Twain eine einfache Wanderung auf die Rigi zur strapazenreichen Expedition wird und Annette von Droste-­Hülshoff die kühlenden Schneedecken des Säntis besingt...Die Schweiz hat eine große Vielfalt an unterschiedlichsten Landschaften - viele sind in die Literatur eingegangen. Diesen literarischen Werken - Klassikern ebenso wie Entdeckungen - wird auf den Wanderungen und Spaziergängen dieses Buches nachgespürt. Die 22 Beiträge der Anthologie folgen den Spuren literarischer Texte vom Bücherregal in die Landschaft und laden ein zum Wandern, zum Lesen und Wiederlesen. Die notwendigen Informationen, um die Wanderungen zu planen und die Wege und Stege unter die Füße zu nehmen, werden in jedem der Beiträge mitgeliefert.

  • von Ursula Bauer
    42,00 €

    Die passionierten Bergwanderer Ursula Bauer, Jürg Frischknecht und Marco Volken schnüren die Wanderschuhe für einmal in der Stadt. Sie haben Zürich von Nord nach Süd und von Ost nach West durchstreift, dabei die Stadt, in der sie seit Jahrzehnten zu Hause sind, neu entdeckt.In drei- bis fünfstündigen Wanderungen erschließen sie ein überraschendes Wanderparadies: Da wo Zürich am grünsten ist - auf dem Üetliberg und im Werenbachtobel, an der Sihl und am Zürichhorn. Wo Zürich am farbigsten ist - in den Rebbergen und botanischen Gärten, im Tropenhaus und in der Masoala-Halle. Wo Hügel zu Hügelchen werden - vom Entlisberg zum Lindenhof. Wo auf Industriebrachen das urbane Zürich boomt - vom Prime Tower bis zu den Freitagstaschen in Neu-Oerlikon, vom Google-Sitz bis zum Schiffbau. Wo Zürich am sonnigsten ist - vom Dolder Grand zu Vrenelisgärtli. Wo man im Wolfswinkel und im 'Kleeblatt' schläft - die Gartenstadt Schwamendingen und das ehemalige Bauerndorf Affoltern. Wo sich die Katzen Gute Nacht sagen - am Katzenbach, am Katzensee und am Büsisee. Wo man auch in Wanderschuhen einkehren kann: vom Muggenbühl zum Adlisberg. Es darf auch flaniert werden, wo schon Gottfried Keller und James Joyce promenierten -im Platzspitz und am See.

  • von Hannes Hoffert-Hösl
    28,00 €

    Der Dachstein zählt zu den bekanntesten Bergmassiven Österreichs und der Alpen, im Dreiländereck von Steiermark, Salzburg und Oberösterreich gelegen. Die bis zu tausend Meter aufragenden Felswände, die nördlichsten und östlichsten Gletscher der Alpen und die gut erschlossenen Wege machen ihn zu einem herausragenden Wanderziel.Zentraler Ausgangspunkt ist die Gemeinde Ramsau, auf einem Hochplateau am Fuß des Dachsteins gelegen. Hannes Hoffert-Hösl erschließt in diesem Buch das gesamte Gebiet entlang der schönsten Routen: 10 Tageswanderungen zwischen Berg und Tal und auf dem Hochplateau, die hochalpine Runde in 4 Etappen um den Dachsteingipfel herum, die Besteigung des Gipfels selbst, dazu 5 Überschreitungen und Vorschläge für Weitwanderungen sowie ausgewählte Schneeschuhtouren machen diesen Wanderführer zu einem ganzjährig und vielseitig einsetzbaren Begleiter.

  • von Pippo Pollina
    43,00 €

    Pippo Pollina ist im deutschsprachigen Raum einer der bekanntesten italienischen Liedermacher. Seit drei Jahrzehnten ist er mit seinen Konzertprogrammen unterwegs und füllt mittlerweile nicht mehr nur die Kleinkunstbühnen, auf denen alles begann, sondern auch die großen Häuser - von der Arena in Verona bis hin zum Hallenstadion in seiner Wahlheimat Zürich.Sein Buch ist ein persönlicher Rückblick auf Ereignisse und Begegnungen, die ihn auf seinem Lebensweg geprägt haben, seit Pippo Pollina im Herbst 1985, damals gerade zwanzig Jahre alt, seine Heimatstadt Palermo verließ, weil ihm das Leben in Sizilien unerträglich geworden war. Er war damals in der noch jungen Antimafiabewegung engagiert, doch der Mord an Giuseppe Fava bewog ihn dazu, die Insel zu verlassen. Seitdem wählt er die Musik, seine Texte, das Wort als Waffe. Im Kern handeln seine Lieder von Engagement, von Haltung, Treue und davon, wie man das Träumen auch in einer zynischen Zeit nicht verlernt. Das Buch versammelt neben dem autobiografischen Bericht unzählige Fotos aus drei Jahrzehnten sowie erstmals eine vollständige Sammlung seiner Liedtexte auf Italienisch und Deutsch.

  • von Iris Kürschner
    31,00 €

    Wandern in der Stadt Basel - geht das? Es geht sogar sehr gut! Nie einen Rucksack packen, Fahrpläne studieren oder sich um eine Wetterprognose kümmern zu müssen - in Basel sind ÖV und Verpflegung immer in der Nähe. So weit die praktischen Qualitäten des Stadtwanderns.Das Vergnügen kommt mit der Vertiefung. Die 17 vorgeschlagenen Touren - 16 zu Fuß, eine in Badehose - laden ein, die vielen Gesichter Basels zu entdecken: zum Beispiel eine Rätselwanderung durch die Basler Altstadt, eine ein- bis zweitägige Umrundung des Kantons, eine 'Chemiewanderung' oder Touren entlang von Basels Kunst- und Architektur-Highlights. Abstecher nach Südbaden, darunter eine Weinwanderung nach Ötlingen und ins Elsass - Petite Camargue, der 'Urwald am Rhein' - machen auch Basels Nachbarn im Dreiländereck greifbar.Entstanden ist ein Mix aus Wanderbuch, Stadtführer, Geschichtsbuch und Geschichtenbuch. Ein Buch für Touristen, für Heimwehbasler, für Einheimische ohnehin. Kurzum: für alle, die Basel von einer neuen Seite entdecken möchten.

  • von Paolo Cognetti
    19,00 €

    Eine Schaffenskrise und das festgefahrene Leben in Mailand bringen Paolo auf die Idee, sich für eine Zeit von der Zivilisation zu verabschieden. Inspiriert von Henry David Thoreau, Chris McCandless und anderen Eremiten mietet er eine Hütte in den Bergen - Fontane Nummer eins -, nicht weit von dort, wo er als Kind die Sommer verbracht hat. Als Ende April das Abenteuer beginnt, erwarten ihn da oben Reste von Schnee, das Rauschen des Winds und das Schweigen der Steine. Das Dasein auf 2000 Meter Höhe bringt die einfachen Dinge zurück: Holz hacken, Feuer machen, die Gegend erkunden, einen Garten anlegen. Paolo spricht mit den Tieren, liest Bücher, hört seltsame Geräusche in der Nacht. Wochenlang sieht er keine Menschenseele, bis aus dem Nebel doch eine Gestalt auftaucht. Paolo Cognettis Hüttenbuch erzählt von der schönen, schrecklichen Einsamkeit, in der man sich selber näherkommt, von einer nicht gekannten Freundschaft und - wir lesen den Beweis - von der Wiederkehr der verlorenen Sprache.

  • von Ursula Bauer
    38,00 €

    Ursula Bauer und Jürg Frischknecht haben sich zu Fuß auf den Weg ins gelobte Land von Sonnenhungrigen, Südland-Schwärmern, wanderfreudigen Schlemmern und Gipfelstürmern gemacht. Und ins Bergell der Bergeller, diesseits und jenseits der Grenze, die das Tal praktisch halbiert in einen italienischen und einen schweizerischen Teil. Grenzland. Bauer und Frischknecht wandern gemütlich auf dem Sentiero storico von Maloja nach Chiavenna, pilgern mit vielen andern nach Soglio, Giovanni Segantinis Schwelle zum Paradies, stellen einen neuen, fünftägigen Sentiero panoramico über die Monti vor und eine mehrtägige Via alta, die über Aussichtsgipfel und einsame Hochtäler zieht. Sie machen Abstecher in Seitentäler und über alte Pässe - und haben auch für den Winter ein paar Wandervorschläge. Kein Restaurant und kein Hotel bleibt links liegen - von Maloja bis Chiavenna immerhin 34 Adressen.

  • von André Gorz
    19,00 €

    »Du wirst zweiundachtzig. Du bist sechs Zentimeter kleiner geworden, du wiegst nur noch fünfundvierzig Kilo, und immer noch bist du schön,graziös und begehrenswert. Seit achtundfünfzig Jahren leben wir nun zusammen, und ich liebe dich mehr denn je.« So beginnt diese »Geschichte einer Liebe«, verfasst vom 83-jährigen Philosophen und Sozialtheoretiker André Gorz in Form eines langen Briefes. Er rekapituliert die 58 Jahre des Zusammenlebens mit D., einer Engländerin, die er 1947 in Lausanne kennengelernt hatte und diedann seine Frau wurde. D. ist dem Philosophen immer zur Seite gestanden in dem halben Jahrhundert philosophisch-politischer und publizistischer Arbeit,das hinter ihnen lag. Doch ganz am Anfang des Rückblicks auf diese fünzig Jahre steht auch Gorz' Frage: »Warum nur bist du in dem, wasich geschrieben habe, so wenig präsent, während unsere Verbindung doch das Wichtigste in meinem Leben gewesen ist?« Dieses Buch istkurz; es handelt nur von den wichtigsten Dingen.

  • von Cesare Pavese
    25,00 €

    Der Roman führt ins Piemont, Ende der Vierzigerjahre. Der Erzähler, gut zwanzig Jahre zuvor aufgebrochen, sein Glück in Amerika zu machen, kehrt in sein Dorf zurück. Die Landschaft der Kindheit liegt vor ihm, die Rebhügel, der Fluss mit dem abschüssigen Ufer, die Eisenbahnlinie. Hier ist er, als angenommenes Kind, in einer Kleinbauernfamilie aufgewachsen, hier geschah die Entdeckung der Welt.Aber viel ist seither passiert. Von Nuto, seinem einzigen verbliebenen Freund, erfährt er, wie der Faschismus das Dorf gespalten hat, dass der Kampf auf der Seite der Partisanen den Weggefährten das Leben gekostet hat und nicht Freudenfeuer, sondern Feuer der Wut und Verzweifl ung auf den Höhen entfacht wurden.In Der Mond und die Feuer, Paveses letztem Roman, leuchtet mit der mythischen Hu¿gellandschaft der Langhe auch die Schönheit des Erzählens auf. Urbilder menschlicher Erfahrung - der Baum, das Haus, die Reben, der Abend, das Brot, die Frucht - erzeugen eine magische Melancholie. Virtuos verdichtet verhandelt Pavese die großen, auch in unserem Jahrhundert relevanten Themen der Weltliteratur: Auswanderung und Heimkehr, Verwurzelung und Entwurzelung, Widerstand.

  • von Patrick Spat
    13,00 €

  • von Stefan Keller
    23,00 €

  • von Bernhard Herold
    19,00 €

    Die Julischen Alpen verbinden Slowenien und Italien und sind von jeher ein begegnungs- und ereignisreicher Raum. Hier treffen sich drei europäische Sprach- und Völkergruppen: die Germanen, Romanen und Slawen. Dieser Wanderführer ist eine Einladung, die Region in ihrer ganzen landschaftlichen und kulturellen Vielfalt zu erkunden. 10 mehrtägige und 12 eintägige Touren eröffnen individuelle Kombinationsmöglichkeiten. Allesamt führen sie zu atemberaubend schönen Zielen: der Triglav Nationalpark oder der Parco Naturale Regionale delle Prealpi Giulie, die wilden Nordwände im Savatal oder die tief eingeschnittenen Seitentäler der tu¿rkisblauen Soca. Bernhard Herold und Dagmar KopSe erzählen unterwegs auch von turbulenten historischen Momenten: Österreich-Ungarn ging hier unter, Mussolini besetzte das Socatal bis zum Triglav, und Jugoslawien grenzte da an den Westen.Kulinarische Köstlichkeiten und die aufmerksame, herzliche Gastfreundschaft belohnen nach einer eindrucksvollen Tour. Und - die Julischen Alpen liegen näher, als man denkt: nur die Dauer einer Reise in einem der letzten Nachtzüge Mitteleuropas entfernt.

  • von Kurt Marti
    28,00 €

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