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  • von Gerhard Richter
    45,00 €

    Gerhard Richter: Photographs ist dem fotografischen Werk des Künstlers gewidmet und versammelt fotografische Unikate und seltene Foto-Editionen. Ausstellung und Katalog umfassen frühe Selbstportraits, Portraitserien, Landschaften, experimentelle Abstraktionen und Reproduktionen von Richters eigenen Gemälden aus den Jahren 1965 bis 2021 und zeigen, wie Richter das bildnerische Potenzial der Fotografie im Laufe der Jahrzehnte seines Schaffens immer wieder neu ausgelotet hat. Nachdem er früh in seiner Laufbahn Fotografien als konzeptionelles Mittel eingesetzt und auf der Grundlage fotografischer Bilder verschwommene Gemälde geschaffen hatte, fotografierte er auch vorhandene Fotos unscharf ab und imitierte damit den eigenen malerischen Effekt, während er den Akt des Malens selbst umging. Der bemerkenswert großformatige Mao z.B. ist ein fotografisches Portrait aus dem Jahr 1970, das eine unscharfe Reproduktion eines Foto-Portraits anderen Ursprungs ist. Mit demselben Interesse an der Überlagerung von Darstellungsebenen fotografierte Richter schon früh auch seine eigenen Gemälde und betrachtete diese Reproduktionen als völlig neue Werke. Gezeigt werden FotoEditionen einiger ikonischer Gemälde Richters, etwa Onkel Rudi, Ema und Mustang-Staffel, sowie eine unikate Fotografie seines Gemäldes Blumen von 1992. Während seines gesamten Schaffens nutzte Richter die Kamera auch als Werkzeug für visuelle Experimente. Beispiele dafür finden sich u.a. in seinen experimentellen Selbstportraits von 1968. Auch die Gruppe mehrfach belichteter Portraits, die Richter 1975 vom Künstlerduo Gilbert & George aufnahm und zum Teil später als Ölgemälde ausführte, strahlt eine spielerische Unmittelbarkeit aus. Dieter Schwarz, der ehemalige Direktor des Kunstmuseums Winterthur, schrieb den einführenden Essay.

  • von Bernd Becher
    28,00 €

    Bernd & Hilla Bechers Typologien, 2003 als Katalog der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen erschienen, ist inzwischen ein Standardwerk unseres Hauses. Es enthält 130 - und damit nahezu alle existierenden - Zusammenstellungen von Einzelphotographien gleicher Gebäudetypen als Tableaus. Insgesamt zwölf Sachgruppen industrieller Bauten, von Wassertürmen über Gasbehälter, Kühltürme, Getreidesilos oder Bergwerke bis zu Fabrikhallen, bereiteten die Bechers in zahlenmäßig unterschiedlich bestückten Typologien auf. Die so verdichtete Fülle des Materials - alles in allem 1528 Aufnahmen - erlaubt ein vergleichendes Sehen und vereinigt in sich wissenschaftliche Systematik und ästhetische Empirie.Den Band mit einem Text von Armin Zweite und einer Werkchronik von Susanne Lange bieten wir im Jubiläumsjahr als broschierte Ausgabe zum Sonderpreis von nur EUR 28,- an.

  • von Lothar Baumgarten
    49,80 €

    Ab kommendem März zeigt das Von der Heydt-Museum Wuppertal eine Ausstellung zu Lothar Baumgarten (1944-2018) mit Werken aus der Sammlung Lothar Schirmer. Es ist die erste Würdigung des Künstlers in einem deutschen Museum seit seinem Tod. Die Exponate sind eingebettet in die neue Sammlungspräsentation "Zeiten und Räume", mit der sie in Wechselwirkung treten und neue Lesarten öffnen. Baumgartens Schaffen kreiste um die Frage nach dem Eigenen und dem Fremden, um den europäischen Blick auf fremde Kulturen und ferne Räume. Besonders eindrucksvoll sind neben seinen Fotografien die installativen Arbeiten, die eine sinnlich-haptische Wirkung entfalten und auf subtile Weise anregen, über globale und sozialpolitische Themen nachzudenken. Lothar Baumgarten studierte von 1961 bis 1971 an der Kunstakademie Düsseldorf, u. a. bei Joseph Beuys. 1978/79 reiste er ins Amazonasgebiet und lebte dort 18 Monate bei zwei Stämmen der Yãnomãmi am oberen Orinoco in Venezuela. Er war mehrfach Teilnehmer der documenta und erhielt neben zahlreichen anderen Auszeichnungen 1984 den Goldenen Löwen der Biennale von Venedig für seine Arbeit America Señores Naturales. Von 1994 bis 2010 war er Professor an der Universität der Künste in Berlin.

  • von Isabella Rossellini
    10,00 - 19,80 €

    Alle reden vom frostigen Winterwetter, wir denken schon weiter - an Ostern nämlich. Isabella Rossellinis Hühner-Buch, 2017 bei uns erschienen, hat sich so großer Beliebtheit erfreut, dass wir es uns als idealen Beipack zum Osternest vorstellen können: kleiner im Format und preisgünstig, und dazu noch um neue Zeichnungen erweitert. Liebevoll und ganz im Sinne von Artenschutz und Nachhaltigkeit züchtet die vielseitig begabte Tochter von Ingrid Bergman und Roberto Rossellini seit einigen Jahren auf ihrem Bauernhof auf Long Island Federvieh aller Art, Schafe, Bienen und Biogemüse. Angetan haben es ihr vor allem die sogenannten "heritage chicken breeds", alte, vorindustrielle Hühnerrassen, die sich unter ihren Händen besonders prächtig, farbenfroh und eigensinnig entwickeln. Die "Photoportraits", die sie seinerzeit von Patrice Casanova anfertigen ließ, ergänzte sie mit eigenen, ebenso witzigen wie informativen Texten und eigenen, immer zauberhaften Zeichnungen.Ob klein oder groß: Isabellas glückliche Hühner begeistern Menschen jeden Alters - und das nicht nur an Ostern!

  • von Cees Nooteboom
    29,80 €

    Im Frühjahr 2016 begeht die Welt den 500. Todestag von Hieronymus Bosch (um 1450-1516). Der Prado in Madrid bat zu diesem Anlass Boschs Landsmann, den Schriftsteller Cees Nooteboom, an einer Dokumentation über diesen wohl rätselhaftesten Maler der frühen Neuzeit mitzuwirken. Und so reiste Nooteboom nach Lissabon, Gent, Rotterdam, Madrid und 's-Hertogenbosch, um eine neue Begegnung zu suchen mit dem Meister, mit dem er seit seinen Studententagen vor 60 Jahren vertraut ist. Und der ihm dennoch - wie uns allen - auf immer neue Weise fremd bleiben muss, weil seine surrealen Phantastereien über tierköpfige Menschen und groteske Ungeheuer, die zwischen Hölle und Paradies ihr seltsames Unwesen treiben, Staunen und Verstörung zugleich hervorrufen. In seinem fulminanten Text schildert Nooteboom seine Annäherungsversuche an sieben Bilder Boschs zwischen persönlicher Reflexion, kunsthistorischer Exegese und Erkenntnissen im Restaurierungsatelier. 60 Abbildungen von Gemälden und Details illustrieren diese ebenso nachdenkliche wie unterhaltsame literarische Reise, die zu einem holländisch-spanischen Gipfeltreffen von Text und Malerei gerät.

  • von Isolde Ohlbaum
    39,80 €

    Isolde Ohlbaum und Michael Krüger sind sich im Umfeld des Hanser-Verlags in den 70er Jahren begegnet. Krüger war dort einer der Verantwortlichen für das Belletristikprogramm, Ohlbaum ist sozusagen eine zur Fotografie ausgewilderte Mitarbeiterin gewesen. Die Betreuung der Dichterinnen und Dichter des Hanser-Programms durch Michael Krüger wurde von Isolde Ohlbaum fotografisch festgehalten. Hinzu kommen viele Bilder von literarischen Veranstaltungen und Preisverleihungen, die Veranstaltungen des Petrarca-Preises eingeschlossen. Der Umschlag unseres Buchs zeigt den Dichter Gregor von Rezzori, einen alten Herrn auf der Leiter, der Rosen an der Hauswand seiner toskanischen Villa Santa Maddalena schneidet; ihm geht Michael Krüger zur Hand, er hält die Leiter und eine bereits geschnittene Rose. Dieses Bild kann als Metapher für die Aufgabe eines Lektors und Verlegers gelesen werden.Mit seiner Arbeit bei Hanser hat Michael Krüger Literaturgeschichte mitgeschrieben. Sie ist hier in ca. 120 Fotografien von Isolde Ohlbaum dokumentiert. So viele Dichterbilder in einem Band hat es noch kaum gegeben. Krüger hat zu den meisten der von Ohlbaum fotografierten Persönlichkeiten literarische Miniaturen geschrieben, die sehr lesenswert sind und das Buch zu einer Literaturgeschichte im kleinen Format machen.

  • von Caspar David Friedrich
    48,00 €

    Im September 2024 jährt sich der Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774-1840) zum 250. Mal - willkommener Anlass, den berühmtesten Romantiker der deutschen Malerei mit einem Buch zu feiern, das in dieser Form wohl nicht mehr wird erscheinen können. 1990 organisierte Sabine Rewald, damals Kuratorin des New Yorker Metropolitan Museum, die erste Caspar David Friedrich-Ausstellung in den USA überhaupt. Und zwar mit Gemälden und Zeichnungen aus russischen Museen, die schon seinerzeit nur schwer erreichbar waren. Die Zarenfamilie und namhafte Vertreter der russischen Literatur waren zu Lebzeiten Friedrichs die ersten ausländischen Käufer und Sammler seiner Bilder. Den Katalog legten wir 1991 in deutscher Sprache vor. Aus gegebenem Anlass bieten wir jetzt eine erweiterte Neuauflage an: Neben Texten von Robert Rosenblum und Boris I. Aswarischtsch, dem damaligen Kurator der Eremitage Sankt Petersburg, enthält unser Band auch einen zusätzlichen Aufsatz von Sabine Rewald selbst.

  • von Max Renkel
    48,00 €

    Max Renkel ist einer der talentiertesten deutschen Maler der Gegenwart. 1966 in München geboren, hat er in Hamburg an der Hochschule für bildende Künste studiert und lebt seit vielen Jahren in Rom. Wir würdigen sein Werk mit einer ersten, ausstellungsunabhängigen Monographie, zu der seine Dichterfreunde und Generationskollegen Durs Grünbein und Oswald Egger einführende Texte geschrieben haben.Die Monographie versammelt 29 farbige Gemälde, die Max Renkel aus seinem Gesamtwerk ausgewählt hat, sowie 90 graphische Skizzenblätter und Farbstudien zu diesen Gemälden, die den Arbeitsprozess der Bild-, Form- und Farbfindung dokumentieren.Die Bilder Max Renkels, die man der konstruktiven Kunst zuordnen könnte, kommen auf den ersten Blick abstrakt daher, enthalten aber bei genauer Betrachtung viele höchst konkrete Elemente der figürlichen Welt, Erotica eingeschlossen, oder besser: darin versteckt. Max Renkel arbeitet in der Regel in kleinen Formaten. Seine Bilder haben daher nicht nur inhaltlich gesprochen intime Dimensionen, auch seine ganz eigenen Farben vermeiden laute Töne. Der Titel Laconic Icons, den er für sein Buch gewählt hat, verweist auf die Reduktion und Stille seiner Bilder.

  • von Yves Saint Laurent
    44,00 €

    Mal minimalistisch, mal überbordend, mal weich fließend, mal geometrisch konstruiert - Yves Saint Laurent (1936-2008) war wie kein Zweiter in der Lage, eine Vielfalt neuer Silhouetten zu kreieren, indem er die traditionellen Formen von Mode hinter sich ließ.Das vorliegende Buch erkundet die nie versiegende Innovationskraft des bedeutendsten Modeschöpfers des 20. Jahrhunderts, sein Forschen nach dem Ursprung von Formen und seinen unkonventionellen Umgang mit Materialien in den 40 Jahren seines kreativen Schaffens. Maßgebend ist dabei der Einfluss der bildenden Kunst auf sein Werk. Sie war für YSL gleichermaßen Mittel zur Beruhigung wie Inspiration. Gemeinsam mit seinem Lebensgefährten und Geschäftspartner Pierre Bergé legte er sich eine bedeutende Sammlung zu, die Werke von Goya und Delacroix, van Gogh und Matisse bis zu Mondrian und Picasso enthielt. Kunsthistoriker, Kuratoren und Sammlungsspezialisten des Nachlasses erläutern das Wechselspiel zwischen bildender Kunst und Saint Laurents radikalen Innovationen - von der architektonischen Geometrie der Trapez-Linie für Dior in den Anfangsjahren über die monochrome Strenge des Damen-Smokings und die farbenfrohe Mondrian-Kollektion 1965 bis zu schwarzweißen Op-Art-Effekten.

  • von Cornelius Völker
    49,80 €

    Cornelius Völker (geb. 1965 in Kronach) lebt und arbeitet seit 1989 in Düsseldorf, wo er bei A.R. Penck und Dieter Krieg an der Kunstakademie studierte. Die virtuose Malerei seiner oft großformatigen Gemälde steht im scharfen Kontrast zum prosaischen Charakter des Dargestellten, das von Menschen, die sich gerade ihre Kleidung über den Kopf ziehen, über Papier- und Bücherstapel, halbleere Kaffeetassen mitsamt den zurückgelassenen Rändern, Schokoladentafeln und Teebeuteln bis hin zu ausgekipptem Müll reicht. Völker schafft durch diese Diskrepanz eine aufregende Apotheose des Profanen, der sich der Betrachter nicht entziehen kann.Mit einer großen Retrospektive im Düsseldorfer Kunstpalast widmet erstmals ein Museum der Stadt, in der er lebt, dem Künstler eine monographische Ausstellung. Gezeigt werden über 100 Bilder aus allen Schaffensperioden. Unser Buch mit Beiträgen der Kuratoren Maite van Dijk und Kay Heymer begleitet die spektakuläre Ausstellung, die anschließend in die Niederlande, ans Museum MORE in Gorssel, weiterreist.

  • von Véronique Wiesinger
    24,80 €

    Alberto Giacometti (1901-1966) gilt als einer der größten Bildhauer des 20. Jahrhunderts, und auch als Maler hat er, insbesondere in seinen späten Jahren, ein bedeutendes, meist monochromes Werk geschaffen. Der Sohn des postimpressionistischen Künstlers Giovanni Giacometti kehrte seiner Heimat, dem schweizerischen Bergell, bereits im Alter von 18 Jahren den Rücken, um eine Genfer Kunstschule zu besuchen und sich nach Studienreisen durch Italien 1922 in Paris niederzulassen. Schnell erlangte er Anerkennung im Kreis der Surrealisten und bei einflussreichen Auftraggebern wie dem Ehepaar Noailles. Als er nach dem Krieg nach Frankreich zurückkehrte, begann er sich für die existenzialistische Ideenwelt zu interessieren und seine ikonischen stabdünnen, übergroßen menschlichen Figuren zu schaffen, die ihn bald international bekannt machten. 1956 vertrat er die Schweiz auf der Biennale von Venedig, 1959 stellte er auf der documenta aus, 1961 gestaltete er auf Becketts Wunsch das Bühnenbild für Warten auf Godot, seit 1964 stehen drei seiner langgestreckten Figuren im Innenhof der Fondation Maeght in Saint-Paul-de-Vence, 1965 richtete ihm das New Yorker MoMA eine Retrospektive aus.Das vorliegende Buch gibt einen ebenso detaillierten wie kompakten und reich bebilderten Einblick in Alberto Giacomettis Leben und Werk. Jenseits aller Klischees vom einsamen und zweifelnden Künstler der existenzialistischen Epoche zeigt die Kunsthistorikerin Véronique Wiesinger Giacometti in all seiner Widersprüchlichkeit und begibt sich auf die Spur seines avantgardistischen, seriellen Schaffens, das aus dem künstlerischen Prinzip der nie zu erreichenden Vollendung erwächst.

  • von Marianne Schneider
    29,80 €

    Marianne Schneider, unsere langjährige Freundin, Ratgeberin, Lektorin und Übersetzerin in Fragen und zu Themen der italienischen Literatur und Kunst ist am 2. Februar 2023 in Florenz von uns gegangen. Wir empfinden ihren Tod als herben Verlust und wollen ihr Andenken mit einer Folge von Neueditionen ihrer zahlreichen Bücher pflegen, die sie über die Jahre ihrer Tätigkeit für unser Haus geschaffen hat.Als erstes Buch dieser Reihe legen wir ihre Anthologie mit Blumengedichten wieder vor. Als Titel hat sie seinerzeit eine Gedichtzeile von Clemens Brentano gewählt: "O Stern und Blume, Geist und Kleid". Es versammelt die schönsten Gedichte deutscher Sprache zum Lob der Blumen vom 16. Jahrhundert bis zum heutigen Tag, von Walther von der Vogelweide und Luthers Übersetzung des Hohelied Salomos bis zu den spielerischen Gedichten Eugen Gomringers und Ernst Jandls.Die jeweils begleitenden Bilder wählten Marianne Schneider und Lothar Schirmer gemeinsam aus dem Fundus der Künstler und Künstlerinnen der internationalen Kunstgeschichte. Über die Prinzipien der Auswahl hat Marianne Schneider in einem Vorwort Rechenschaft gegeben. Die Erstausgabe dieser Anthologie erschien im Jahr 2001. Wir freuen uns, sie jetzt wieder vorzulegen, auch wenn der unmittelbare Anlass ein trauriger ist. Marianne Schneider gab dem Buch als Motto Rilkes XXII. Sonett an Orpheus bei, dessen letzte Zeilen hier vorangestellt seien:Alles ist ausgeruht:Dunkel und HelligkeitBlume und Buch.

  • von Stefan Trinks
    58,00 €

    Stefan Trinks (geb. 1973) widmet seine grundlegende Studie dem Thema des gewebten Textils als Träger und Symbol von und für Geschichtsdarstellungen. Beginnend mit der Buchmalerei des späten 10. Jahrhunderts zeichnet Trinks zunächst die ikonographische Entwicklung der Grabtuchdarstellungen in Auferstehungsszenen der Buchmalerei nach, bevor er über die Lendentücher mittelalterlicher Kruzifixe zu Gewand- und Textildarstellungen am Anfang der Renaissance wandert. Diese Expedition zu immer autonomeren Formen textiler Symbolik unterfüttert er mit mythologischen und etymologischen Zusammenhängen zwischen Stoff und Geschichtsschreibung und erweitert so zusätzlich deren ikonographische Deutungsmöglichkeiten. Im vermehrten Aufkommen der sogenannten Tüchleinmalerei im späten 15. Jahrhundert sieht er letztlich die konsequente Weiterführung dieser Thematik, und zwar in der Loslösung des Bildes von festen, immobilen Trägern hin zum nun selbst schwebenden Gewebe. Bis in die heutige Zeit kann Trinks die Relevanz seiner Beobachtungen, nicht zuletzt auch für das Bild der digitalen Vernetzung, überzeugend vermitteln.

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    49,80 €

    This anthology presents the most beautiful images Lothar Schirmer has come across in his work as a publisher, works he wanted to secure for his private collection and for the cover design of future Schirmer/Mosel books. Poets, art historians, fashion designers, and journalists contribute literary miniatures on individual images in the book, Isabella Rossellini has written a short essay on the collector, and Lothar Schirmer explains the motifs and variations of his collection.

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    38,00 €

    Die Kunstsammlung des Mediziners und Pharmakologen Dr. Albert C. Barnes (1872-1951) in Philadelphia ist wohl eine der bekanntesten und bedeutendsten Privatsammlungen der Welt. Vor allem ihr Bestand an europäischer Malerei des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts sucht seinesgleichen. Hauptwerke von Cézanne, Matisse, Picasso, Rousseau, Degas, van Gogh und anderen werden zusammen mit herausragenden Werken früherer Epochen und anderer Kulturen, allen voran den afrikanischen, gezeigt. Die vom exzentrischen Sammler verfügte Satzung seiner Stiftung untersagte strikt die Änderung der Präsentationsform und des Ausstellungsortes sowie auch farbige Reproduktionen der Bilder, was den Zugang zu den Meisterwerken lange Zeit stark erschwerte.Unser Buch ist das Ergebnis der im Zusammenhang mit dem Umzug in neue Museumsräume in Philadelphia 2012 erstmals vorgenommenen wissenschaftlichen Aufarbeitung aller über 4000 Exponate. Nach einer Einführung zur Sammlungsgeschichte stellt das Kuratorenteam, dem didaktischen Konzept von Barnes folgend, die wichtigsten Bilder in ihrem Sammlungszusammenhang Raum für Raum vor - zum ersten Mal komplett mit farbigen Abbildungen. Ein Museumsführer und Bildband im handlichen Format für jeden Kunstbegeisterten.

  • von Patricia Görg
    39,80 €

    Mit ihren Essays zu Vitrinen von Anselm Kiefer und den Gemalten Tieren gehört Patricia Görg bereits zu den Schirmer/Mosel-Autoren, die Literatur und Kunst meisterhaft zu verbinden wissen. Jetzt erscheint ein eigener Band mit literarischen Essays zur Kunst. Patricia Görg nimmt den Leser auf eine Reise zu Bildern und Rätseln der internationalen Kunstgeschichte mit, von der Steinzeit über das Mittelalter bis zur Moderne. Sie folgt dem Landschaftsmaler Wilhelm Busch zum rotbejackten Männlein im norddeutschen Walde, beobachtet die Figuren des französischen Genre malers Jean Siméon Chardin beim Innehalten, begegnet beim japanischen Holzschnittmeister Hiroshige Rastenden und Reisenden, erkundet die hermetische Minimal Art von Agnes Martin in der Einsamkeit New Mexicos, steht "kopfkratzend" vor den Allegorien des italienischen Frührenaissance-Malers Giovanni Bellini, besucht den "Weiß-Magier" Jean Fautrier in seinem Landhaus, gibt sich den Wachträumen hin, die der spätmittelalterliche Meister Gislebertus in die Kathedrale von Autun gemeißelt hat, schmunzelt über einen schlittschuhlaufenden Pfarrer, der zur schottischen Nationalikone wurde, stellt sich die Collagekünstlerin Hanna Höch mit Gartenschere vor, grübelt drei "Schwarzmalern" nach und begibt sich mit einem Trupp Kopistinnen der 1920er Jahre zu prähistorischen afrikanischen Felsmalereien.Mit Patricia Görg über Kunst zu rätseln, ist ein großes Lesevergnügen, auch wenn so manche Frage offen bleibt. Patricia Görg (geb. 1960) studierte Theaterwissenschaft, Soziologie und Psychologie. Sie lebt als freie Autorin in Berlin und schreibt Romane, Erzählungen, Essays und Hörspiele. 2019 wurde sie mit dem Italo-Svevo-Preis ausgezeichnet.

  • von Attila Csampai
    36,00 €

    Die Faszination, die von Maria Callas (1923-1977), ihrer Persönlichkeit und ihrer Stimme ausgeht, hat inzwischen die Dimension kultischer Verehrung angenommen. Die Gesangskunst der Callas, verewigt in zahllosen Live-Mitschnitten und Studio-Aufnahmen, überwältigt auch die Generation derer, die sie nicht mehr auf der Bühne erlebten, und ihre Lebensgeschichte voller Glanz und nicht ohne Tragik bewegt nach wie vor die Gemüter.Zum 100. Geburtstag dieser Ikone der Opernkunst, den die Welt am 2. Dezember 2023 feiert, legen wir unseren 1993 erschienenen Bildband wieder vor. Er enthält Photographien der legendären Bühnenauftritte der Callas, Portraits, Standphotos, Pressebilder und private Aufnahmen - und versteht sich als Annäherung in Bildern und Worten an ein einzigartiges Phänomen der Musik- und Zeitgeschichte.Eine Würdigung von Ingeborg Bachmann, ein Essay des Münchner Musikwissenschaftlers Attila Csampai und eine von Dieter Fuoss zusammengestellte Diskographie ergänzen den an die 170 Photographien umfassenden Bildteil.

  • von Thomas Hoepker
    24,80 €

    Wir stellen Ihnen eine Serie kleiner "Ein-Bild-Bücher" vor, von denen jeder Band eine ikonische Photographie zum Thema nimmt. Thomas Hoepker erinnert sich an den 11. September 2001 und an die "fast idyllische Szenerie" seines berühmten Bildes, das nach seiner Wiederentdeckung einige Jahre später eine hitzige Kontroverse über Patriotismus in den USA auslöst.

  • von Barbara Klemm
    24,80 €

    Wir stellen Ihnen eine Serie kleiner "Ein-Bild-Bücher" vor, von denen jeder Band eine ikonische Photographie zum Thema nimmt. In Barbara Klemms Historienbild wird das am 22. Dezember 1989 wieder geöffnete Brandenburger Tor zum Symbol für den Mauerfall. Ein monumentales Photo dieses verregneten und historischen Tages.

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    78,00 €

    Vor 30 Jahren, 1992, wurde in Köln eines der weltweit bedeutendsten Photoarchive gegründet: die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, die heute ca. 40.000 Objekte von über 100 Photographinnen und Photographen aus einem Zeitraum von 1860 bis 2010 umfasst. Ausgangspunkt war der Nachlass von August Sander, etwa 10.000 Glasnegative und 3500 Originalabzüge, die sein Enkel Gerd Sander mit Dokumenten und Korrespondenzen Sanders der Stiftung verkaufte. Es ist der international umfangreichste Bestand zum Werk August Sanders, der durch Zukäufe und hauseigene Neuabzüge ständig erweitert wird. Karl Blossfeldt und Albert Renger-Patzsch bereicherten bald den Fundus an sachlicher und neusachlicher Photographie vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Das zweite Schwergewicht der Sammlung ist das Archiv von Bernd und Hilla Becher. Die Zusammenarbeit mit den Bechers geht auf das Jahr 1995 zurück und ging nach deren Tod auf den Sohn Max Becher über. Ergänzungen durch die sog. Becher-Schule waren die logische Konsequenz. Das Portrait ist im Sammlungsbestand umfangreich vertreten, der Bogen spannt sich, ausgehend von Sanders Menschen des 20. Jahrhunderts, von Hugo Erfurt bis Diane Arbus. Botanische Studien und Landschaften, u.a. von Jim Dine, schließen sich an, desgleichen prominente Beispiele zu Themen wie Architektur und Industrie, etwa von Boris Becker oder Petra Wittmar. Für zentrale amerikanische Positionen der Sammlung stehen schließlich Namen wie Walker Evans, William Christenberry und Stephen Shore.

  • von Edward Hopper
    68,00 €

    " New York", sagte Edward Hopper einmal, "ist die amerikanische Stadt, die ich am besten kenne und am liebsten mag." Sie war für fast sechzig Jahre (1908-67) seine Heimat und ist das häufigste Motiv seiner Bilder. Hoppers New York ist kein exaktes Portrait der Metropole. Die Stadt machte in diesen Jahrzehnten eine rasante Entwicklung durch - Wolkenkratzer erreichten neue Rekord höhen, Baustellen fraßen sich durch alle fünf Boroughs, Menschenscharen unterschiedlichster Herkunft siedelten sich an -, doch in Hoppers Bildern bleibt New York menschenfreundlich dimensioniert und spärlich bevölkert. Hopper meidet die ikonische Skyline und malerische Wahrzeichen wie die Brooklyn Bridge oder das Empire State Building, ihn interessieren unspektakuläre Zweckbauten und abgeschiedene Ecken, das schroffe Nebeneinander von Alt und Neu, Öffentlich und Privat, Sinnbilder einer Stadt im Wandel.Edward Hoppers New York, das Begleitbuch zu einer Ausstellung im Whitney Museum for American Art, beschreibt Leben und Werk des Künstlers in der Metropole, von frühen, wenig bekannten New York-Skizzen, Radierungen und Illustrationen bis zu den späten, atmosphärischen Gemälden, in denen die Stadt zur Kulisse urbaner Existenz wird. Hinzu kommen zahlreiche, erstmals veröffentlichte Dokumente - Briefe, Photos, Clippings, Postkarten, Theatertickets -, die faszinierende Einblicke in Hoppers New Yorker Alltag bieten und die besondere Verbindung von Ort und Werk erlebbar machen.

  • von Wolfgang Kemp
    39,80 €

    Olympe Aguado (1827-1894), Sohn und Erbe eines spanischen Marquis, der zu einem der reichsten Bankiers Frankreichs aufstieg, galt am kaiserlichen Hof als ambitionierter Amateurphotograph. Großbürgerlich bis imperial sind die Motive seiner Bilder: Portraits von Napoleon III. und seiner Gattin Eugénie, von befreundeten Aristokraten und deren Jagdhunden, luxuriöse Interieurs, Parklandschaften und Tableaux vivants, kleine häusliche Szenarien, mit feiner Ironie nachgespielt von Familienmitgliedern und Freunden. Die Photographie war für Aguado jedoch weit mehr als ein Hobby. Schüler des französischen Photopioniers Gustave Le Gray, experimentierte er mit den unterschiedlichsten Verfahren, unterhielt zeitweise ein eigenes Photoatelier und war 1854 Gründungsmitglied der überaus einflussreichen Société française de photographie.

  •  
    49,80 €

    Meine persönliche Sammlung von Photographien berühmter Schirmer/Mosel-Autoren, die sich in Zusammenhang mit meiner Verlagsarbeit gebildet hat, lege ich hier erstmals der Öffentlichkeit vor. Es ist eine Sammlung aus erster Hand sozusagen - oder sollte ich sagen: aus erstem Blick? Jedenfalls war ich immer nah am Material und auch an den Menschen, wenn es um die Auswahl ging. Werbeaufnahmen für Kleider, also Mode, oder Schauspieler, erotische Photographien und Glamour-Photographien habe ich hier zunächst für mich zusammengetragen und jetzt auch für Sie. Sehen Sie selbst!Isabella Rossellini hat einen kleinen Text dazu geschrieben. Viel Vergnügen, Ihr Lothar Schirmer

  • von Elger Esser
    68,00 €

    Elger Esser (*1967) erntete frühen Ruhm als erster "Häretiker" der Düsseldorfer Becher-Schule. Seine stimmungsvollen Landschaftsaufnahmen, entstanden auf Reisen durch die französische und anfangs auch italienische Provinz, haben ihn berühmt gemacht und ihm früh seine erste Einzelausstellung bei der Galeristin Ileana Sonnabend in New York ermöglicht.Das jüngste Projekt von Elger Esser ist seine photographische Arbeit zu einem Höhepunkt der mittelalterlichen Architektur Frankreichs, der Benediktinerabtei Mont-Saint-Michel auf der gleichnamigen Insel im Wattenmeer der Normandie. Das ehemalige Kloster wird jährlich von über 3,5 Millionen Touristen besucht. Es ist eine Ikone der französischen Kultur und seit 1979 Unesco-Weltkulturerbe. Zur Tausendjahrfeier der Abtei im Jahr 2023 hat Elger Esser den Mont-Saint-Michel und die umgebende Meerlandschaft zu allen Jahreszeiten und Meeresständen photographiert und in atemberaubend schöne Farbphotographien gegossen. Der Auftraggeber dieses Projekts war das französische Centre des Monuments Nationaux. Das Buch mit den schönsten Aufnahmen erscheint bei Schirmer/Mosel pünktlich zum großen Jubiläum und begleitet eine Ausstellung der Photographien vor Ort.

  • von Inge Morath
    58,00 €

    Inge Morath (1923-2002) war die erste Frau in der MAGNUM-Agentur, dieser legendären, bis heute von Männern dominierten Institution für qualitätvollen Photojournalismus. In Graz geboren, aufgewachsen in Darmstadt und Berlin, erlernte sie die Photographie bei Ernst Haas in Wien, bei Simon Guttman in London und bei Henri Cartier-Bresson in Paris, bevor Robert Capa sie 1955 zu MAGNUM holte. Sie sprach fünf Sprachen, darunter Russisch und Mandarin, hatte Umgang mit Intellektuellen, Künstlern und Schauspielern, von denen sie unvergessliche Portraits machte, und sie brachte Reportagen aus aller Welt mit, aus ganz Europa, Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten, aus Russland und China. Exklusiv für MAGNUM photographierte sie auch an vielen Filmsets, so bei Marilyn Monroes letztem Film, The Misfits, für den Arthur Miller, damals Marilyns Ehemann, das Drehbuch geschrieben hatte. Nach deren Scheidung heiratete Inge Morath den Dramatiker.Unsere Hommage zum 100. Geburtstag zeigt das ganze Spektrum und die - vielleicht weibliche? - Subtilität von Inge Moraths Schaffen. Eine autobiographische Rede, die sie 1994 in Berlin hielt, ist der Haupttext der deutsch-englischen Begleitpublikation zur großen Retrospektive in München. Rebecca Miller, ihre und Arthur Millers Tochter, die als Filmemacherin und Schriftstellerin in den USA lebt, verfasste für das Buch einen Geburtstagsgruß.

  • von Vivian Maier
    39,80 €

    Die Entdeckung des völlig im Verborgenen entstandenen Werks der 2009 im Alter von 83 Jahren verstorbenen Vivian Maier ist eine photohistorische Sensation. Aus Frankreich stammend, verdiente Vivian Maier ihren Lebensunterhalt in den 50er und 60er Jahren als Kindermädchen in Chicago und New York. Auf eigene Rechnung und Gefahr und außerhalb jeder Öffentlichkeit führte sie eine Art Doppelleben als Street Photographer. Ihr Entdecker John Maloof legt ihr Werk in unserem Buch erstmals einer staunenden internationalen Öffentlichkeit vor. Einige der Photographien wurden kürzlich in Deutschland in der Galerie von Hilaneh von Kories in Hamburg gezeigt.Wolfgang Kemp, Gründungsautor unseres Hauses, schrieb uns dazu: "Fotografien, eine witziger, ergreifender, überraschender als die andere. Diese Frau hat alles gekannt, alles gewusst, was man ,so machte' mit Fotografie in ihrer Zeit. Sie ist alles andere als ein Naturtalent, aber sie kann immer wieder die großen Straßenfotografen schlagen, nach Punkten, aber immerhin. Es sind gerade die winzigen Zusatzqualitäten, die das Werk so fesselnd machen."Entdecken Sie das große Werk der Vivian Maier selbst.

  • von René Block
    68,00 €

    René Block (geb. 1942) hat sich als Galerist für Gegenwartskunst in Berlin seit den 60er Jahren einen überregionalen Ruf erworben und vor allem als Veranstalter von Joseph Beuys' Aktionen gewirkt: Mit der Kojote-Aktion I like America and America likes Me schrieb er 1974 in seiner neu eröffneten New Yorker Galerie Kunstgeschichte. Auch als Auftraggeber und Verleger vieler Multiples ist er berühmt geworden. Zu seinen bekanntesten Auflagenobjekten gehören The Critic Laughs von Richard Hamilton sowie das Schlittenobjekt von Joseph Beuys. Anlässlich seines 80. Geburtstags in diesem Jahr richtet das Neue Museum Nürnberg eine Retrospektive seiner Multiple-Editionen aus. Es handelt sich um insgesamt ca. 115 Werke von 69 Künstlerinnen und Künstlern, die in dem begleitenden Katalog mit dem schönen Titel Drei Hubwagen und ein Blatt Papier vorgestellt werden.

  • von Thomas Kellein
    48,00 €

    Der amerikanische Bildhauer Walter De Maria (1935, Albany - 2013, Los Angeles) zählt zu den wichtigsten Vertretern der Minimal- und Konzeptkunst sowie der Land Art. Neben den fast unsichtbaren Zeichnungen widmet sich unsere Monographie den frühen Skulpturen aus Holz und Edelstahl und den bahnbrechenden großformatigen Galerie-Installationen, die 1968 mit dem Munich Earth Room begannen und bis zu seinem Lebensende in den verschiedensten öffentlichen Museumsausstellungen in Rotterdam, Paris, Stockholm, New York, Stuttgart und Zürich fortgeführt wurden. Schließlich wendet sich das Buch den großen Land Art-Arbeiten zu, dem Lightning Field in New Mexico und der Insel Naoshima im japanischen Meer.Der Kunsthistoriker Thomas Kellein (geb. 1955), der 1988 eine Ausstellung mit dem Künstler in Stuttgart kuratierte, hat das Buch zusammengestellt und eine Einführung in das komplexe Werk De Marias geschrieben.

  • von Pascal Bonafoux
    46,00 €

    Unter den vielen tausend Kunstwerken, die Pablo Picasso (1881-1973) der Nachwelt hinterließ, befinden sich etwa 170 Selbstbildnisse in allen denkbaren Techniken, von frühen Bleistiftskizzen des 15-Jährigen über Tusche, Ölmalerei und Photographie bis hin zur Skulptur. 1982 gibt Picassos Witwe Jacqueline dem französischen Kunsthistoriker Pascal Bonafoux (geb. 1949) den Hinweis, dass ihr Mann keinesfalls, wie kolportiert, mit Apollinaires Tod 1918 den Blick in den Spiegel und damit das Selbstportrait aufgegeben habe. Jacqueline ermuntert Bonafoux, diesen Werkkomplex eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts zusammenzustellen. Vierzig Jahre später hat der ausgewiesene Spezialist für Selbstportraits seine Recherche in Museen, Galerien, Privatsammlungen und Bibliotheken abgeschlossen und legt einen chronologischen Katalog mit zum Teil unveröffentlichten Werken vor, die bis ins Jahr vor Picassos Tod reichen. Er eröffnet damit - nachvollziehbar in dessen Selbstdarstellungen - einen bis dato unerforschten Zugang zu Picasso als Mitbegründer der kubistischen Malerei und Frontmann avantgardistischer Kunstrichtungen. Und in seinem Einleitungstext wirft der Autor unter spannenden Aspekten neue Schlaglichter auf ein Werk, über das man - zu Unrecht - alles zu wissen glaubte.

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