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Bücher veröffentlicht von Schulz-Kirchner Verlag Gm

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  • von Robert Darkow
    36,00 €

    Die Autoren kombinieren in diesem Buch theoretisches Fachwissen mit praxisnahen Einblicken, um Logopäden und Therapeuten ein umfassendes Verständnis für die Anwendung der Elektrotherapie zu vermitteln. Von den grundlegenden physiologischen Prinzipien bis hin zu detaillierten Behandlungsprotokollen wird der Leser durch alle relevanten Aspekte geführt. Highlights des Buches:- Grundlagen der Elektrostimulation: Eine verständliche Einführung in die physikalischen Grundlagen und Wirkungsmechanismen der Elektrotherapie- Anwendungsgebiete in der Logopädie: Detaillierte Erläuterungen zu verschiedenen logopädischen Bereichen, in denen die Elektrostimulation besonders effektiv eingesetzt werden kann- Praktische Umsetzung: Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Fallbeispiele und praktische Tipps für die Integration der Elektrotherapie in den logopädischen Behandlungsalltag- Aktuelles Forschungswissen: Ein Überblick über die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen im Bereich der Elektrotherapie in der Logopädie Dieser Leitfaden richtet sich an Logopäden, Therapeuten und Studierende, die ihr Fachwissen erweitern und innovative Therapieansätze in ihren Arbeitsalltag inte grieren möchten. Mit einem klaren Fokus auf die praktische Anwendung bietet dieses Buch eine unverzichtbare Ressource für alle, die ihre logopädische Praxis durch die Integration von Elektrotherapie bereichern möchten.

  • von Carina Lüke
    14,50 €

    Die Sprachentwicklung von Kindern ist faszinierend. Innerhalb weniger Jahre lernen Kinder meist recht mühelos eine Vielzahl an Wörtern, grammatischen und kommunikativen Regeln. Sie werden immer kompetenter im Verstehen und im eigenen Nutzen von Sprache(n). Bei rund 10 % der Kinder verläuft die Sprachentwicklung jedoch nicht so mühelos - bei ihnen liegt eine Sprachentwicklungsstörung (SES) vor. Sie haben demnach bedeutsame Abweichungen von der unauffälligen Sprachentwicklung, welche sich negativ auf soziale Interaktionen, den Bildungsverlauf und/oder die Teilhabe der Kinder auswirken können. Bei einem kleinen Teil dieser Kinder tritt die SES assoziiert mit einer anderen Beeinträchtigung, wie beispielsweise dem Down-Syndrom auf. Beim größeren Teil der Kinder (7,6 %) ist die Ursache für die SES hingegen unklar und Eltern stellen sich meist ab einem jungen Alter ihrer Kinder viele Fragen. Dies sind beispielsweise:- Sind die sprachlichen Fähigkeiten meines Kindes altersentsprechend entwickelt?- Woran erkenne ich, ob mein Kind eine Sprachentwicklungsstörung hat?- An wen kann ich mich wenden, wenn ich mir Sorgen um die Sprachentwicklung meines Kindes mache?- Welche Therapiemöglichkeiten gibt es für mein Kind mit Sprachentwicklungsstörung?- Was kann ich tun, um die Sprachentwicklung meines Kindes zu fördern?In dem Ratgeber werden diese und weitere Fragen sowohl für einsprachig als auch mehrsprachig aufwachsende Kinder aufgegriffen und auf Grundlage aktueller, wissenschaftlicher Erkenntnisse beantwortet. Darüber hinaus werden konkrete Hinweise zum sprachförderlichen Umgang für Eltern und pädagogische Fachkräfte sowie weiterführende Literaturtipps und Anlaufstellen aufgeführt.

  • von Jurgen Kohler
    28,00 €

    Die Einzelfallforschung hat eine lange Tradition und Bedeutung für Disziplinen, die sich durch ein einzelfallorientiertes Vorgehen auszeichnen. Für die Logopädie/ Sprachtherapie kann sowohl die Forschung, welche Evidenz von Maßnahmen darstellen soll, als auch die evidenzbasierte Praxis von diesem Forschungsdesign profitieren. Das Werk liefert einen Einblick in die aktuelle Diskussion der einzelfallorientierten Forschung in der Logopädie/Sprachtherapie und basiert auf den Erkenntnissen eines gleichnamigen Symposiums im September 2022. Es werden im ersten Teil zunächst einzelfallorientierte Forschungsprojekte vorgestellt, die beispielhaft das methodische Vorgehen abbilden. Danach liefern im zweiten Teil einschlägig versierte Fachleute Beiträge zu methodologischen Aspekten der Einzelfallforschung. Dadurch werden grundsätzliche erkenntnistheoretische und paradigmatische Diskussionen angeregt. Im dritten Teil werden diese Grundsatzdiskussionen durch die inhaltsanalytische Zusammenfassung der Kleingruppengespräche, die während des Symposiums zwischen allen Teilnehmenden stattfanden, dargestellt. Somit kann diese Veröffentlichung eine Art Ausgangslage für die weiterführende Diskussion zum Thema der Einzelfallorientierung in Forschung und Praxis der Logopädie/Sprachtherapie bieten und einen Beitrag zur Disziplinbildung liefern.

  • von Sabina Hotzenköcherle
    33,00 €

    Die überarbeitete Neuauflage des Übungsprogramms "Funktionelle Dysphagie-Therapie" wendet sich an Therapeutinnen und Therapeuten, die in der Rehabilitation von tumorbedingten Dysphagien tätig sind.Der theoretische erste Teil informiert über Diagnostik und Rehabilitation, wobei besonderer Wert auf die interdisziplinäre Teamarbeit gelegt wird. Genau erklärt werden die funktionellen Folgen von Zungenteilresektion, Mundbodenteilresektion, Zungengrundresektion, Mesopharyngektomie, horizontaler oder vertikaler Kehlkopfteilresektion und/oder Bestrahlung mit oder ohne Chemotherapie. Der zweite, erweiterte praxisbezogene Teil enthält zahlreiche Übungsvorschläge zu restituierenden, kompensierenden oder adaptierenden Therapieschritten sowie Protokollformulare und Tipps, die als kopierfertige Vorlagen angeboten werden. Zu jeder Übung erhalten Therapeuten und Therapeutinnen zusätzlich wertvolle Hintergrundinformationen.Neben Tipps zu Speichelproblemen oder zur optimalen Mundpflege finden Sie Übungen u.a. zu:- Kräftigung der Zungen- und Mundmuskulatur- Verbesserung oder Erhalt der Bewegungsfunktion des Kiefergelenkes- Verbesserung des Stimmlippenschlusses oder der Kehlkopfhebung - Prävention von Verschlucken, Penetration und Aspiration- Kompensation bei Schluckschwierigkeiten

  • von Esther Scholz-Minkwitz
    32,00 €

    Die Beiträge der 17. Herbsttagung des Fachausschusses Neurologie im DVE bieten zum Thema "Ergotherapie bei Menschen mit Schlaganfall" ein kompaktes "Update" für Ergotherapeut:innen an und bereiten den aktuellen Stand der Wissenschaft praxisnah auf. Ein "Update" in 12 Vorträgen: Dicht gepacktes Wissen und sachdienliche praktische Erfahrungswerte werden anhand konkreter Fallbeispiele veranschaulicht. Klassische Behandlungsansätze und bewährte Therapiekonzepte der ergotherapeutischen Arbeit mit Klient:innen nach Schlaganfall, wie bekannte Leitlinienempfehlungen, HoDT oder das Bobath-Konzept, werden von erfahrenen Expert:innen auf ihre Aktualität hin geprüft, kritisch hinterfragt und in den Kontext einer modernen Ergotherapiepraxis eingeordnet. Aber auch neue, wegweisende Assessments, innovative Therapiekonzepte und zeitgemäße neue Behandlungsschwerpunkte, wie die Intensivtherapie für Klient:innen nach Schlaganfall, reihen sich ins Themenspektrum der Vorträge dieser Herbsttagung ein. Da sich jede gute wissenschaftliche Evidenz an der Praxis messen lassen muss und umgekehrt, Praxiserfahrungen wertvolle Erkenntnisse für die Wissenschaft beitragen können, kommen in dieser Herbsttagung bewusst beide Perspektiven parallel zu Wort: die der wissenschaftlichen Evidenz und die des Erfahrungs- und Anwendungswissens.Die Herbsttagung des Fachausschuss Neurologie 2023: Eine gute Gelegenheit, Ergotherapie in der Neurologie gemeinsam neu zu denken, zu ergänzen, zu reflektieren und unsere Professionalität im ergotherapeutischen Handeln zu schärfen. Der Tagungsband zur Herbsttagung "Ergotherapie bei Schlaganfall - im Spannungsfeld von Erfahrung und Evidenz" stellt einer breiten Leser:innenschaft wichtige Fortbildungsinhalte überblicksartig zur Verfügung, um auch diejenigen praktisch arbeitenden Ergo­therapeut:innen zu erreichen, die sich zur Ergotherapie nach Schlaganfall informieren und "updaten" möchten, ohne dass sie selbst an der Herbsttagung teilnehmen konnten.

  • von Juliane Francke
    15,50 €

    Kennen Sie ungeschickte, tollpatschige und langsame Kinder oder Kinder, die sich sehr heftig bewegen und denen es schwerfällt, ihre Kraft zu dosieren? Fragen Sie sich manchmal auch, warum diese Kinder anders sind und wie man ihnen helfen kann?In diesem Buch finden Sie vier Fallbeispiele von Kindern mit UEMF, einer Umschriebenen Entwicklungsstörung der motorischen Funktionen. Sie bekommen einen Einblick in die alltäglichen Probleme der Kinder und ihrer Familien, erfahren Grundlegendes zum Krankheitsbild, erhalten Informationen zu Diagnostik und Therapie und gewinnen einen Überblick über das motorische Lernen. Die Theorie wird dabei von Fallbeispielen begleitet, die den Alltag und die Therapie der Kinder mit UEMF veranschaulichen.Im Kapitel "Begleitung im Alltag" finden Eltern, Erzieher:innen, Lehrer:innen und Therapeut:innen konkrete Tipps und Hilfestellungen zur gezielten Unterstützung und Förderung betroffener Kinder. Dabei helfen die enthaltenen Checklisten, weiterführende Literatur und Internetadressen.

  • von Anita Guggisberg
    12,50 €

    Veränderungen des Schluckens und Schluckbeschwerden kommen im Alter häufig vor und werden oft nicht genügend beachtet. Schluckstörungen werden oftmals erst spät erkannt und therapiert. Die Auswirkungen einer Schluckstörung reichen von Gewichtsverlust, Mangelernährung, Flüssigkeitsmangel und Lungenentzündungen bis hin zu sozialem Rückzug und Depression.Dieser Ratgeber weckt das Bewusstsein für Schluckbeschwerden und Schluckstörungen im Alter. Er informiert über die möglichen lebensbedrohlichen Folgen von Schluckstörungen und gibt alltagstaugliche Tipps, was Betroffene gegen Beschwerden unternehmen können. In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über:- das Schlucken beim gesunden Menschen- die Veränderungen des Schluckens im Alter- den Unterschied zwischen Schluckstörung und altersbedingten Veränderungen des Schluckaktes- die Symptome, Ursachen und Folgen einer Schluckstörung- die diagnostischen Verfahren von Schluckstörungen- die Therapie von Schluckstörungen- die Ernährung und Kostform- die kompensatorischen Maßnahmen und externen Hilfsmittel

  • von André Sorge
    54,50 €

    Das PsychErgo-Konzept ist ein integratives ergotherapeutisches Behandlungskonzept für die wirksame individualisierte, klientenzentrierte, vertragsbasierte und betätigungsbasierte Ergotherapie mit psychisch erkrankten Menschen. Zugleich ist es als Entwicklungsrahmen zur Kompetenzerweiterung für Ergotherapeut:innen zu verstehen.Für die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Ergotherapie ist es wichtig, dass mit professioneller Sorgfalt das Verantwortungsbewusstsein aller beteiligten Personen geweckt wird. Alle am Therapieprozess beteiligten Personen sind eingeladen, ihre Wirklichkeitssicht abzustimmen und sich auf der Rahmen-, Inhalts- und Beziehungsebene miteinander zu vereinbaren.Dieses Buch gibt Antwort auf Fragen, wie:- Was beinhaltet das PsychErgo-Konzept und wie wird damit gearbeitet?- Wie rege ich bei meinen Klient:innen eigenständiges Denken und Handeln an?- Weshalb behindern frühere Erfahrungen das Betätigungsverhalten heute?- Wie ermögliche ich die Nutzung von Ressourcen und den Aufbau von Handlungsfähigkeit?- Welche Assessments und Interventionen wende ich wann und wie wirkungsvoll an?- Wie reflektiere und nutze ich meine Intuition im methodischen Handeln?- Welche Beziehungsgestaltung vermittelt menschliche Nähe bei abgegrenzter Klarheit? Das Buch stellt Thesen über den Menschen und dessen Betätigungsverhalten auf, erläutert die Theorie des PsychErgo-Konzeptes und beschreibt detailliert am Beispiel eines Klienten den Behandlungsprozess vom Auftrag bis zur Zielerreichung.Es beinhaltet außerdem die Assessments PEBI (PsychErgo-Betätigungsproblemanalyse-Instrument), PEZI (PsychErgo-Zielvereinbarungsinstrument) und PEPRI (PsychErgo-Professionelles-Reasoning-Instrument).

  • von Carol Mieras
    55,00 €

    Schon die hohe Nachfrage nach der ersten Auflage von Handeln gegen Trägheit zeigt den großen Bedarf an betätigungszentrierten und evidenzbasierten Angeboten in der Ergotherapie bei Menschen mit psychischen Erkrankungen.Die komplett überarbeitete zweite Ausgabe Aktivität und Partizipation bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen fördern. Der Ansatz Handeln ermöglichen- Trägheit überwinden legt nun den Fokus verstärkt auf Partizipation. Vorgestellt wird ein genesungsorientierter, stärkenbasierter Ansatz zur Bewältigung tiefgreifender Störungen bei den täglichen Aktivitäten und der Teilhabe an der Community, die Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen häufig erfahren. Mit einem Fokus auf unterstütztes "Tun" beteiligt Handeln ermöglichen - Trägheit überwinden Menschen an kleinen Aktivitäten und kleinen Teilhabebestrebungen, um so den Weg für längerfristige und nachhaltige Veränderungen zu ebnen, die ihnen Bedeutung und Wohlbefinden bieten. Ergänzt wurden in der Überarbeitung weitere Zielgruppen sowie Hinweise zur Einsatzmöglichkeit der Intervention in offenen und geschlossenen Gruppen.Das Buch hilft Dienstleistungsanbieter:innen, ihr eigenes Wissen über Aktivitäten weiterzuentwickeln. Anhand von Fallbeispielen zeigt es auf, wie Menschen aus Aktivitäten Wohlbefinden und Partizipation ziehen können. Zahlreiche Arbeits- und Informationsblätter werden zur Unterstützung bereitgestellt.Das Manual wurde auf der Grundlage der Kenntnisse und der Praxis der Occupational-Science und der Ergotherapie entwickelt, ist jedoch für alle im Bereich der psychischen Gesundheit tätigen Fachkräfte, Peer-Support-Anbieter:innen, Verwaltungsmitarbeiter:innen oder politischen Entscheidungsträger:innen von Relevanz, die an der Genesung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen interessiert sind.

  • von Claudia Terporten
    13,50 €

    Der Ratgeber beleuchtet verschiedene Aspekte einer Adoption, die in allen Phasen dieser Entscheidung für das Leben mit einem Adoptivkind grundlegend, hilfreich und wissenswert sind. Realistisch stellt er dar, mit welchen Herausforderungen Adoptivbewerberinnen und -bewerber ab dem Zeitpunkt der Entscheidung zur Adoption über Wartezeit und Anbahnung bis hin zum Entstehen eines Familienalltags und möglichen Entwicklungen des Kindes konfrontiert werden.Persönliche Erfahrungen von Adoptiveltern ergänzen rechtliche Vorgaben und festgelegte Abläufe; praktische Tipps stehen neben Theorie und den Wünschen der zukünftigen Eltern.Zudem möchte das Buch einen Beitrag dazu leisten, Menschen aus dem Umfeld einer Adoptivfamilie für den Umgang mit der besonderen Situation zu sensibilisieren.

  • von Stiftung zum Wohl des Pflegekindes
    21,00 €

    "Kinder, die dauerhaft in Pflegefamilien leben, sind aber in besonderer Weise auf ein stabiles und kontinuierliches Erziehungsumfeld angewiesen, denn sie haben in der Regel bereits Erschütterungen in ihrer Beziehung zu den Eltern erlebt. In der überwiegenden Mehrzahl sind bis zur Unterbringung betroffener Kinder ambulante Hilfen im Haushalt der Herkunftsfamilie sowie teilstationäre Hilfen gescheitert und der Unterbringung in Pflegefamilien sind wiederholte Wechsel von Bezugspersonen vorausgegangen, ohne dass eine hinreichende Verbesserung der Situation in der Herkunftsfamilie erreicht werden konnte. Zudem hat die Mehrzahl der in Familienpflege lebenden Kinder gegenüber Kindern, die bei ihren Eltern aufwachsen, aufgrund von Erlebnissen, die zur Herausnahme aus der Herkunftsfamilie geführt haben (Vernachlässigung, körperliche und psychische Misshandlung, sexualisierte Gewalt oder Ähnliches), zusätzliche Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Diese Bewältigung kann durch korrigierende Bindungs- und Sozialisationserfahrungen innerhalb von Pflegefamilien gelingen. Das wiederholte Infragestellen ihres Verbleibs in der Pflegefamilie verunsichert diese Kinder jedoch im hohen Maße. Gleichzeitig impliziert das Infragestellen des neuen Lebensmittelpunktes bei Kindern, die durch die Fremdplatzierung aus einem ihr Wohl gefährdendes Umfeld genommen wurden, typischerweise ein erhebliches Risiko dafür, dass die erhoffte Abwendung der Gefährdung des Kindes bzw. die Verarbeitung erlittener Schädigungen und Traumatisierungen in der Pflegefamilie doch nicht gelingt."(Bundesregierung, RegE KJSG, BT-Drucks. 19/26107, 128)Die Autoren und Autorinnen beschreiben aus ihrer jeweiligen fachlichen Disziplin, wie eine Stärkung der Pflegekinder gelingt.Mit Beiträgen von:Caroline Boyle, Mériem Diouani-Streek, Peter Hoffmann, Natalie Ivanits, Martin Janning, Christine Köckeritz, Christoph Malter, Claudia Marquardt, Birgit Nabert, Monika Nienstedt, Katja Nowacki, Ludwig Salgo, Annette Tenhumberg, Barbara Veit, Armin Westermann

  • von Angelika Rother
    52,00 €

    In diesem Buch wird das komplexe Störungsbild Aphasie im Kindesalter behandelt und die Literatur zu diesem Thema ausführlich dargestellt. Kontrovers diskutierte Aspekte, wie die Terminologie und Definition, werden umfangreich erörtert. Bei der Erläuterung der Ursachen des Störungsbildes liegt das besondere Augenmerk auf dem Schädel-Hirn-Trauma im Kindesalter, aber auch das Landau-Kleffner-Syndrom wird eingehend besprochen. Differentialdiagnostisch werden die Kognitiven Kommunikationsstörungen im Kindesalter hervorgehoben. Anschließend stellt die Autorin die Ergebnisse einer Online-Fragebogenerhebung unter Logopäd*innen, die Erfahrung mit der logopädischen Behandlung von Kindern mit Aphasien aller Ursachen (im Alter ((kleiner als)) 12 Jahren) in den englischsprachigen Ländern sowie der deutschsprachigen DACH-Region haben, vor und vergleicht den Einsatz von Therapieansätzen aus der Kindersprachtherapie und der Aphasietherapie.

  • von Renate Vöhringer
    13,50 €

    Unser Gesicht ist einzigartig! Es kommuniziert Emotionen wie Freude, Ausgelassenheit, Nachdenklichkeit, Wut, Traurigkeit und Trauer in all ihren Facetten. Diese individuellen mimischen Ausdrucksmöglichkeiten sowie das Gesicht selbst in seiner beispiellosen Form, Gestalt und Morphologie sind wichtiger Teil unserer persönlichen Identität.Viele Funktionen unseres Gesichts werden durch den N. facialis gesteuert.Was aber, wenn der Gesichtsnerv erkrankt?Mit einer jährlichen Prävalenz von 20-50 Erkrankungen auf 100.000 Einwohner sorgt die Erkrankung des Fazialisnervs, die sogenannte periphere Fazialisparese, je nach Schädigungsort und Ausmaß der Erkrankung für vielfältige Beeinträchtigungen beim betroffenen Menschen. Insgesamt ist nach der Diagnose von einem positiven Verlauf im Sinne einer Rückbildung der Symptomatik auszugehen. Dennoch gestaltet sich bei einem Teil der Betroffenen die Erholungsphase länger und schwieriger als zunächst angenommen.Der Ratgeber erklärt auf einfache Weise anatomische und funktionale Zusammenhänge im Kontext des N. facialis, stellt mögliche Symptome der peripheren Fazialisparese vor und gibt Ihnen Tipps, wie Sie im Alltag und in der Therapie damit umgehen können.

  • von Sabine Leipholz
    24,00 €

  • von Maja Schelewsky
    12,50 €

  • von Markus Spreer
    34,00 €

    Der Dialog als Grundform der menschlichen Verständigung steht auch in der sprachlichen Förderung und der Sprachtherapie im Zentrum. Für eine auf aktuellen Forschungsergebnissen fußende professionelle Planung und Umsetzung von Förderung und Therapie ist zudem der Dialog, der Austausch zwischen den Professionen und den professionell Tätigen, unumgänglich. Die Forschung zur Sprachentwicklung, zu möglichen Beeinträchtigungen, zur professionellen Unterstützung der Entwicklung der Sprache(n) eines Kindes, zur Sprachbildung, -förderung und -therapie bildet hierfür die Basis.Vor dem Hintergrund der gesetzten Schwerpunktthemen des 34. Bundeskongresses der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik e.V., der im September 2022 an der Humboldt-Universität zu Berlin stattfand, stellten sich u.a. folgende Fragen:- Wie kann die sich stetig verändernde Ressource Digitalität im Kontext Sprachbildung - Sprachförderung - Sprachtherapie nutzbar gemacht werden?- Welche Möglichkeiten der professionellen Kommunikation und Interaktion zwischen Fachkräften und hinsichtlich effektiver Kommunikationsstrategien sowie Kommunikationsmittel für Förderung und Therapie bestehen und wie können diese effektiv umgesetzt werden?- Wie können wir uns der Herausforderung der Sicherstellung von Partizipation von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Bereichen Sprache und Kommunikation stellen?Für die Beantwortung dieser Fragen wurden u.a. folgende Schwerpunkte in Vorträgen und Workshops bearbeitet, die in diesem Band dokumentiert sind:Digitalität- Apps in der Sprachförderung- Digitale Medien im Schriftspracherwerb- Digitale Diagnostik von der Kita bis ins Jugendalter- VideotherapieKommunikation- Sprachförderung und Musik- Strategiegeleitet Sprachkompetenzen fördern- Mit Eltern im Dialog- Mündliches Sprachhandeln in der KitaPartizipation- Einschätzungen zur Partizipation von Schülerinnen und Schülern- Gelingende Übergänge von der Kita in die Schule- Ressourcen der Unterstützten Kommunikation nutzen- Partizipation von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen- Unterstützungsbedarfen

  • von Lepke Katrin
    18,00 €

  • von Jürgen Tesak & Thomas Brauer
    15,50 €

  • von Anne Schulte-Mäter
    14,50 €

    Kinder mit einer Verbalen Entwicklungsdyspraxie, kurz VED genannt, fallen bereits im Säuglingsalter auf, da sie trotz intaktem Gehör nicht wie Gleichaltrige lallen. Die ersten Lautäußerungen lassen lange auf sich warten und der Sprechbeginn setzt sehr viel später ein als bei anderen Kindern. Insgesamt erscheinen die verbal-kommunikativen Möglichkeiten der Kinder massiv eingeschränkt. Um sich ihrer Umwelt mitzuteilen, entwickeln diese Kinder häufig effektive Strategien, in denen sie verstärkt Mimik und Gestik einsetzen. Die Autorin fasst in diesem Ratgeber ihre jahrelange klinische Erfahrung zusammen, um Eltern und Betreuenden durch kompakte Informationen den Umgang mit den betroffenen Kindern zu erleichtern. Der Leser erhält in verständlicher Form einen Überblick über das Störungsbild einer VED, typische sprachliche Auffälligkeiten, mögliche Begleiterscheinungen und ihre Auswirkungen auf die kognitive und psychosoziale Kindesentwicklung. Darüber hinaus werden mögliche Ursachen, diagnostische, differenzialdiagnostische und therapeutische Vorgehensweisen erläutert. Neben dem von der Autorin entwickelten VEDiT-Ansatz (VED-intensiv-Therapie) werden weitere etablierte Therapieansätze vorgestellt. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Elternberatung, um den Alltag mit dem Kind so sprachanregend wie möglich zu gestalten.

  • von Julia Büttner-Kunert
    11,50 €

    Veränderungen der Kommunikation sind nach einer Erkrankung des Gehirns nicht selten und können die soziale Teilhabe der Betroffenen in Familie, Freizeit und Beruf nachhaltig beeinträchtigen. Kognitive Kommunikationsstörungen resultieren aus dem beeinträchtigten Zusammenspiel von geistigen Fähigkeiten und der Fähigkeit Sprache situationsangemessen zu gebrauchen. Dieser Ratgeber richtet sich vorrangig an Betroffene und Angehörige, die sich einen Überblick über Kognitive Kommunikationsstörungen verschaffen möchten und Tipps suchen, wie man mit der Störung im Alltag besser umgehen kann.- Was versteht man unter Kommunikation und welche sprachlichen, kognitiven (d.h. geistigen) und sozialen Voraussetzungen spielen dafür eine Rolle? - Wie wird Sprache zwischenmenschlich verwendet? - Was gehört dazu, dass Kommunikation gelingen kann? - Welche Bereiche im Gehirn sind für Sprache wichtig? - An welchen Merkmalen erkennt man Kognitive Kommunikationsstörungen?Der Ratgeber erklärt, wie es nach einer Verletzung oder Erkrankung des Gehirns (z.B. durch ein Schädel-Hirn-Trauma, einen Schlaganfall) zu Kognitiven Kommunikationsstörungen kommen kann, erläutert die Grundzüge sprachtherapeutischer und neuropsychologischer Untersuchungen und stellt die Therapie von Kognitiven Kommunikationsstörungen vor. Nützliche Adressen, Infomaterial zum Nachlesen sowie ein Glossar zu den Fachbegriffen runden den Ratgeber ab.

  • von Marina Hißmann
    29,00 €

    - Sie arbeiten in einer psychiatrischen Institution? - Sie haben sich schon mal gefragt, wie Sie den Klienten konkrete Hilfestellungen für ihren Alltag geben können? - Sie möchten, dass die Hilfestellungen auch einen nachhaltigen Effekt haben?Dann finden Sie in diesem Arbeitshandbuch erste Anregungen zur Gestaltung eines betätigungsorientierten Behandlungsangebotes. Vorgestellt werden zwei verschiedene Gruppenkonzepte zu den Bereichen "Lebenswelt" und "Berufswelt", die die Autorinnen entwickelt haben und seit einigen Jahren selbst durchführen. Die praxisnah dargestellten Interventionen greifen die verschiedenen Lebensbereiche auf und berücksichtigen die individuellen Betätigungsprobleme psychisch erkrankter Klienten. Sie zielen darauf ab, dass die Klienten sich in der Gruppe über Erfahrungen austauschen und gemeinsam Lösungen für herausfordernde Situationen erarbeiten. Die Interventionen können direkt angewandt werden. Das systematisch aufgebaute Arbeitsmaterial enthält Anleitungen zur Gestaltung der Interventionen, die dazu passenden Kopiervorlagen, Vorschläge zu Variationsmöglichkeiten sowie erfahrungsbasierte Tipps der Autorinnen, die Ihnen die Durchführung erleichtern. Die Autorinnen sind davon überzeugt, "dass Klienten eine nachhaltig wirksame gesundheitsfördernde Veränderung ihres Verhaltens oder ihrer Lebenssituation erarbeiten können, indem ihre Betätigungsprobleme so konkret und realitätsnah wie möglich thematisiert werden."

  • von Alexander Prölß
    13,50 €

    Prüfungen, Referate und Bewerbungsgespräche zu absolvieren, gehört für viele Lernende zum Alltag. Eine Prüfungssituation geht normalerweise immer mit einer gewissen Nervosität und Aufregung einher, die aber von den meisten Menschen gut ausgehalten werden können. Doch andere leiden allein beim Gedanken an die Prüfung bereits an Angst- und Panikzuständen.Angst vor Prüfungen hat viele Symptome: vom unspezifischen Bauchweh bis hin zu Zittern, Schweißausbrüchen und Blackouts. Die erste Schwierigkeit für Lehrkräfte, Therapeuten, Eltern und die Betroffenen selbst besteht darin, die Prüfungsangst überhaupt zu erkennen - sonst droht ein Teufelskreis aus Schulversagen, zunehmenden Motivationsproblemen und immer größer werdender Angst. Dieses Buch soll Sie zunächst für das Thema ,Prüfungsangst' sensibilisieren. Außerdem wird Ihnen aufgezeigt, was Sie in der Prüfungsvorbereitung und in der Prüfung selbst tun können, um nicht in Panik zu geraten oder einen Blackout zu bekommen. Abschließend werden zahlreiche Notfallmaßnahmen zur eigenen Anwendung bei akuten Angstzuständen vorgestellt und erläutert.

  • von Theresa Schölderle
    11,50 €

  • von Lena Spitzer
    45,00 €

    Die partizipative Zielsetzung ist die Basis einer erfolgreichen Therapie. Bei Patient*innen, die unter einer Aphasie leiden, ist der partizipative Prozess jedoch häufig mühsam und zeitaufwändig.Mit dem Fragebogen zur Erfassung von Aktivitäts- und Teilhabezielen im Sinne der ICF bei Menschen mit Aphasie (FATMA 2.1) liegt erstmalig ein evaluiertes und bildgestütztes Zielsetzungsinstrument vor, das an insgesamt 138 Personen mit und ohne Aphasie überprüft worden ist. FATMA 2.1 ermöglicht, trotz ausgeprägter aphasischer Störungen Aktivitätsziele partnerschaftlich zwischen Personen mit einer Aphasie und Sprachtherapeut*innen zu erarbeiten. Dazu stehen insgesamt 27 prototypische Aktivitäten aus allen Teilhabekapiteln der ICF mit einer jeweils passenden Fotografie und einem dazugehörigen Satz mit fett gedruckten Schlüsselwörtern zur Verfügung. Über die vorgegebenen prototypischen Aktivitäten hinaus werden die Betroffenen zudem nach weiteren für sie relevante Aktivitäten gefragt. Mithilfe einer vierstufigen visuellen Bewertungsskala können Betroffene angeben, wie wichtig die jeweilige Aktivität für sie ist. Eine ebenfalls visualisierte Priorisierungshilfe ermöglicht, die wichtigen Aktivitäten für eine*n Betroffene*n im Anschluss zu priorisieren. Als Ergebnis der bildlichen Unterstützung können mit FATMA 2.1 Aktivitätsziele partizipativ, systematisch und zeiteffizient bestimmt werden. Ausgehend von den Zielen ist es möglich, eine teilhabeorientierte Aphasietherapie zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.

  • von Georg Gappmayer
    26,00 €

    Die Förderung von Partizipation ist ein Kerngeschäft der Ergotherapie. Doch wie kann ergotherapeutisch die soziale Partizipation von psychisch schwerstbetroffenen Menschen gefördert werden?  ZEPS ist ein innovatives, praxiserprobtes Interventionskonzept. Dabei wird Partizipation durch zwei unterschiedliche Ansätze gefördert: einerseits durch ein Erleben von Zugehörigkeit bei sozialen Aktivitäten, und andererseits durch die Auseinandersetzung mit bedeutungsvollen Handlungsrollen und daraus resultierender Perspektiven und Veränderungswünschen. Alltagsorientierung, Betätigungsorientierung, Klient*innenzentrierung, Ressourcenorientierung, Empowerment, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und Peer-Unterstützung bilden die Basis des ZEPS.  Das Besondere ist, dass bei der Intervention nicht ein Training von Fertigkeiten im Vordergrund steht, sondern das Erleben einer gemeinsamen sozialen Aktivität an sich. Durch die Grundprinzipien Natürlichkeit, Selbstbestimmung und Druckfreiheit ergibt sich eine besondere therapeutische Haltung, die es ermöglicht soziale Aktivitäten zu fördern, ohne eine aktive Teilhabe zu fordern. Dabei wird nicht nur aktives Tun als Partizipation aufgefasst, sondern auch passives Partizipieren als ein Schritt in Richtung gesellschaftlicher Teilhabe verstanden. Dadurch werden mit ZEPS sogar Klient*innen erreicht, die als "nicht gruppenfähig" eingestuft werden. "ZEPS verbindet für mich viele wichtige Aspekte der ergotherapeutischen Arbeit wie die Ermöglichung von Partizipation sowie auch das Einbeziehen des Alltags durch eine natürliche Atmosphäre und Aktivitäten, die Klient*innen aus ihrem Alltag kennen." (Anna Pointner, Kinder- und Jugendpsychiatrisches Ambulatorium, Extended Soulspace. PSD Wien) "Besonders schön ist es, mitzuerleben, wenn anfänglich sehr zurückgezogene und verunsicherte Patient*innen langsam Sicherheit gewinnen, sich aus sich heraus trauen und immer mehr aufblühen." (Gunde Dunkl und Melanie Kohl, Universitätsklinikum für Psychiatrie und Psychotherapie. AKH Wien) "Es hat sich herausgestellt, dass es für unsere Klient*innen angenehm ist zu wissen, nichts beitragen zu müssen. Die verschiedenen Aktivitäten ermöglichen aber oft durch unterschiedliche Anreize, sich mehr einzubringen, als vorher für sie ? aber auch für uns - vorstellbar gewesen wäre." (Carina Schatz, ambulantes Setting für Erwachsene mit psychischen Erkrankungen. PSD Tulln)"Es geht auch nicht um ein klassisches funktionelles Training, sondern einfach um ein entschleunigtes Miteinander, ein Aufeinander-Schauen und auch Zeit haben, damit jede*r die eigene Rolle in der Gruppe finden kann." (Johannes Wöß-Lohberger, Pädiatrie. Assista Soziale Dienste GmbH. Altenhof am Hausruck)

  • von Heidrum Macha-Krau
    39,00 €

    Die vorliegende Publikation beschreibt die Geschichte der Logopädie in Deutschland, wie sie sich aus den Anfängen in der Antike über die Neuzeit und die Moderne bis in die Gegenwart entwickelt hat. Seit über zweitausend Jahren beschäftigen sich Menschen mit Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Zunächst beschrieben historische Persönlichkeiten, die selbst betroffen waren, ihre Probleme und ihre Versuche, sie zu beheben. Therapeutische Ansätze werden erst im 18. Jahrhundert mit Beginn der Aufklärung erkennbar. In Europa entstehen die ersten karitativen Einrichtungen. Aber auch der medizinische Fortschritt beflügelt das Interesse an Sprach- und Sprechstörungen, insbesondere an der Redeflussstörung Stottern. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickeln sich bereits erste sprachtherapeutische Konzepte und auf der Agenda therapeutisch interessierter Mediziner und Taubstummenlehrer steht die Versorgung sprachgestörter Patienten. Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts blühte die Logopädie förmlich auf. Neben sprachtherapeutischen entstehen auch stimmtherapeutische Konzepte. Erste Kliniken und Ambulanzen werden gegründet und internationale Beziehungen aufgebaut - erste Schritte der Logopädie auf dem Weg zu einer Professionalisierung. In Deutschland kommt diese Entwicklung durch den Nationalsozialismus abrupt zum Stillstand. Die Folgen des Dritten Reiches und das damit verbundene unermessliche Leid für Menschen mit einer Sprach- und Sprechstörung, die Vertreibung und Ermordung von jüdischen Therapeut*innen und Ärzt*innen beeinflussen die Logopädie bis heute.Nach dem 2. Weltkrieg vollzieht sich der Neubeginn in der BRD und der DDR systembedingt sehr unterschiedlich. In der BRD wird ein "medizinischer Hilfsberuf" etabliert, für den 1980 ein Berufsgesetz mit Berufsfachschulstatus verabschiedet wird. In der DDR gibt es unterschiedliche hochschulisch qualifizierte Berufe, die auf Augenhöhe mit Medizinern zusammenarbeiten. Die Wende 1990 hatte eine berufliche Abwertung der in der DDR ausgebildeten Therapeut*innen zur Folge, die bis heute anhält, da auch im Jahre 2021 das Logopädengesetz von 1980 immer noch Geltung hat. Seit Beginn der 1970er-Jahre hat die Berufsgruppe in der BRD die eigene Professionalisierung konsequent vorangetrieben, unterstützt wurde sie dabei auch durch den 1964 gegründeten Berufsverband ZVL/dbl. Die Forderung nach einer hochschulischen Ausbildung für Logopäd*innen, die bereits 1976, noch vor Inkrafttreten des LogopG, seitens der Berufsgruppe artikuliert wurde, ist auch im Jahre 2021 immer noch aktuell. Allem politischen Widerstand zum Trotz hat sich heute eine eigenständige Logopädie etabliert, die sich in unterschiedlichen Berufsbiografien widerspiegelt. In diesen Zeitzeugnissen wird aber auch die Emanzipation eines Frauenberufs deutlich.

  • von Anne-Meike Südmeyer
    13,00 €

    Bedingt durch den Alkoholkonsum ihrer Mütter kommen in Deutschland jährlich etwa 2% der Neugeborenen mit einer irreparablen Hirnschädigung (FASD) auf die Welt. Obwohl man diesen Kindern ihre Behinderung oft nicht ansieht, weisen sie u.a. starke Einbußen in der Impulskontrolle, ein sozial unangemessenes Verhalten sowie in vielen Bereichen Entwicklungsstörungen auf. Ihre besonderen Begabungen werden aufgrund der Schwere ihrer Beeinträchtigung häufig übersehen. Wie können diese Kinder in der Schule angemessen gefördert werden, ohne dass man sie überfordert und ins soziale Abseits drängt? Anne-Meike Südmeyer nähert sich dieser Frage aus der Perspektive einer Pflegemutter und unterrichtenden Lehrerin. Von ihren praxisnahen Erfahrungen und Tipps können Eltern und Lehrkräfte gleichermaßen profitieren. Als Pflegemutter eines Sohnes mit FASD weiß sie aus eigener Erfahrung, wie verzweifelt und allein gelassen sich viele (Pflege- und Adoptiv-)Eltern von der Institution Schule fühlen. Als Lehrerin versucht sie täglich den Spagat zwischen ministeriellen Vorgaben, Ansprüchen der Eltern und Bedürfnissen des einzelnen Kindes zu bewältigen. Wie es trotzdem gelingen kann, dass Eltern eines Kindes mit FASD Schule als unterstützende Institution erleben, ohne sich ständig wie auf einer Anklagebank zu fühlen, beschreibt die Autorin im ersten Teil ihres Buches. Als Königsdisziplin sieht sie das Gespräch zwischen allen Beteiligten. Denn nur im vertrauensvollen Miteinander zwischen Schule und Elternhaus kann ein guter Weg für diese jungen Menschen gefunden werden. Da aber niemand einen besseren Einblick in die Behinderung geben kann als ein Betroffener selbst, lässt sie im zweiten Teil des Buches ihren Pflegesohn zu Wort kommen. Nach seinen Anregungen schildert sie anschaulich, welche schulischen Rahmenbedingungen Kindern und Jugendlichen mit FASD helfen können. Sie benennt dabei diverse pädagogische Handlungsstrategien, die dazu führen, dass diese Schülerinnen und Schüler erfolgreich lernen und sich in ihrem Sosein wertgeschätzt fühlen.

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