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  • von Ralf Junkerjürgen
    28,00 €

    Von schneebedeckten Bergen über saftige Täler bis zur einzigen Wüste Europas, von endlosen Sandstränden über das Schwemmland des Guadalquivir bis zu schroffen Felsküsten, von antiken Bauten über maurische Paläste bis zu High-Tech-Solaranlagen, kaum eine Region Europas besitzt eine solche Bandbreite an Landschaften und kulturellen Zeugnissen wie Andalusien. Das internationale Kino hat dieses Potenzial schon früh erkannt und reist seit den 1950er Jahren in den spanischen Süden. Ob Lawrence von Arabien, Doktor Schiwago, König der Könige, die Filme Sergio Leones und Hunderte von weiteren Italo-Western, Patton, James Bond, Conan der Barbar, Indiana Jones oder Game of Thrones und aktuelle Netflix-Serien wie The Crown oder Toy Boy, sie alle haben den landschaftlichen und kulturellen Reichtum des Landes in sich aufgenommen. Eine filmische Reise nach Andalusien heißt nicht nur, die Drehorte großer Klassiker und Erfolgsserien der Gegenwart zu entdecken, sondern auch, selbst in diese einmaligen Landschaften einzutauchen.In einer Mischung aus Film- und Reiseführer macht der vorliegende Band mit den wichtigsten Drehorten Andalusien und ihrer Geschichte(n) vertraut. Landkarten und zahlreiche Illustrationen helfen dabei, sich zu orientieren und sich ein Bild zu machen.

  • von Stephanie Großmann
    34,00 €

    Mit jährlich mehr als sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern und einer länger als 200-jährigen Tradition ist das Münchner Oktoberfest das weltweit größte und nahezu älteste säkulare Volksfest, welches über eine enorme Strahlkraft weit über die bayerischen und deutschen Grenzen hinaus verfügt und die internationalen Vorstellungen über deutsche Wesensarten prägt. Innerhalb literarischer, filmischer und medialer Texte und Kontexte bildet das Oktoberfest einen Kompensationsraum: In diesem werden sowohl Elemente des , und verhandelt, um ganz grundlegende Konzeptionen von Tradition und Heimatgefühl zu vermitteln, als auch eine spezifische regionale und nationale Identität entwickelt, die einen diachronen kulturellen Wandel abbilden kann. Die Bandbreite der untersuchten Gegenstände reicht von Karl Valentins Schriften zum Oktoberfest und der Oktoberfest-Lyrik, über den Erotikfilm der 1970er Jahre und den Regionalkrimi, bis hin zur aktuellen Fernsehserie Oktoberfest 1900 und der Ikonisierung des Oktoberfestes bei Twitter. Beiträge von Vera Bachmann, Thorsten Carstensen, Jan-Oliver Decker, Miriam Frank, Dennis Gräf, Stephanie Großmann, Martin Hennig, Hans Krah, Günther Koch, Sophie Picard, Thomas Stegmaier, Paula Wojcik, Hans J. Wulff, Sina Zarrieß, Johanna Zorn und Magdalena Zorn.

  • von José Luis de Castro Paz
    34,00 €

    Der Regisseur Luis García Berlanga (1921-2010) gilt neben Luis Buñuel und Juan Antonio Bardem als einer der Begründer des modernen spanischen Kinos, ist im deutschsprachigen Raum allerdings weitgehend unbekannt geblieben. Sein hundertster Geburtstag im Jahre 2021 wurde daher als Anlass genommen, um erstmals in deutscher Sprache umfassend in sein Werk einzuführen. Beeinflusst vom italienischen Neorealismus schuf Berlanga ein kritisches Kino voller ironischer und grotesker Pointen, das ihm zwar Probleme mit der Franco-Zensur einbrachte, ihm aber gleichzeitig den Weg zum europäischen Autorenkino und zu den großen internationalen Festivals öffnete. Die in diesem Band versammelten Beiträge von ausgewiesenen Spezialisten beschränken sich nicht nur auf seine Meisterwerke ¡Bienvenido, Mr. Marshall! (1952), Plácido (1961) oder El Verdugo (1963), sondern zeichnen seine Entwicklung von seinen Anfängen bis zur seinem letzten Werk nach. Ergänzt wird der Reigen durch ein bisher kaum beachtetes Interview.

  • von Renate Berger
    38,00 €

    Seit Frauen als Schauspielerin arbeiten, sehen sie sich am Anfang ihrer Karriere im Kontakt zu Agenten, Theaterleitern, Dramatikern, Regisseuren und Kollegen mit professionellen und sexuellen Vorlieben alters-, sozial- und bildungsmäßig überlegener Männer konfrontiert, denen kaum auszuweichen istr, ohne die eigene Zukunft aufs Spiel zu setzen.In den letzten Jahren ist diese Ausnutzung eines Abhängigkeitsverhältnisses zunehmend thematisiert und kritisiert worden. Auch schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts mussten sich junge Schauspielerinnen oft zwischen "Hungern oder Huren" entscheiden.Renate Berger zeigt am Beispiel der berühmten Schauspielerin Elisabeth Bergner, wie damals es jungen Frauen gelingen konnte, ihren Weg zwischen Selbstbehauptung und Verführung zu finden und dem etablierten System zu trotzen.Sie konzentriert sich in Ihrer Darstellung auf die frühen Jahre Elisabeth Bergners und auch auf den unglücklichen Verlauf ihrer Bekanntschaft mit dem Bildhauer Wilhelm Lehmbruck.

  • von Lucia Felici
    34,00 €

    Politische und konfessionelle Grenzen überwinden und eine neue europäische Gemeinschaft bilden: Dies war das Ziel des Erasmus von Rotterdam. Das Engagement, das der Humanist im Leben für religiöse und kulturelle Erneuerung als Gelehrter aufwendete, ist bekannt. Die Tätigkeiten der Erasmusstiftung, die die Ideale des Erasmus in konkrete Tätigkeit wandelte, sind allerdings weniger bekannt. Ein grenzenloser und religionsübergreifender Wandel in einer friedlichen Atmosphäre waren Sinn und Zweck seines Lebens. Dieser Gedanke erfüllte ihn bei seiner intellektuellen und pädagogischen Arbeit. Daher war die Gründung einer Stiftung zur Unterstützung von Studenten, Verbannten, Gelehrten und Armen jeglicher Konfession in einem von Staatsgrenzen und religiösen Barrieren zersplitterten Europa eine wesentliche Konsequenzen seines kosmopolitischen Denkens.Die Stiftung wurde 1538 mit dem Nachlass des Erasmus von dem berühmten Juristen Bonifacius Amerbach in der toleranten Stadt Basel gegründet: Schon im 16. Jahrhundert vergab sie viele Stipendien und Beihilfen an Menschen, ungeachtet deren Geschlechts, Glaubens oder Herkunftshintergrundes, die freiweillig oder aus Not in Europa umherzogen. In einem durch religiöse und staatliche Barrieren geteilten Europa stellte die Erasmus-Stiftung mit ihrer transnationalen und multikonfessionalen Bestimmung ein Unikat dar: ein kosmopolitisches Modell, das zur Festigung einer neuen gesellschaftlichen Ethik beitrug und auf das noch heute zurück gegriffen werden kann, um die Werte Solidarität, Kultur und Gastfreundschaft zu bekräftigen.Noch eine andere Problematik wird bei der Beschäftigung mit der Erasmusstiftung erkennbar: die Toleranz der europäischen Gesellschaft in Theorie und Praxis. Neuere historische Studien zeichnen ein facettenreiches Bild des Zusammenlebens der unterschiedlichen Kulturen und Religionen im "Zeitalter der Konfessionen". Der wachsenden Unversöhnlichkeit der Kirchen standen immer kühnere Theorien über religiöse und staatliche Freiheiten gegenüber, aber auch konkretes Handeln und der Wert des Allgemeinwohls überhaupt, die sich in einer möglichst friedlichen und toleranten Welt entwickeln sollten. Zuversichtlich hoffte man, damit Konflikte zu entschärfen, Konfessionsbarrieren zu überwinden und schließlich die Säkularisierung der europäischen Gesellschaft anzustoßen. Das Verständnis der Gegenwart und die Planung der Zukunft hängen vom Wissen über die Vergangenheit ab. Die genauere Kenntnis der Erasmusstiftung vermag Argumente zu liefern gegen immer neu aufflammende nationalistische, religiöse und fanatische Tendenzen, die die Chancen einer gesellschaftlichen und persönlichen Verbesserung verhindern und den friedlichen europäischen Raum, der auf den Trümmern von schrecklichen Kriegen aufgebaut wurde, zerstören wollen. Die Abhandlung über ein Europa ohne Grenzen im Sinn von Erasmus ist eine Hommage an eine Gesellschaft, die auf Werte wie Dialog, Austausch und Inklusion setzt und in der sich die Vorstellung vom Weltbürger abzeichnet. Sie soll die Utopie des Humanisten von einer wahrhaft menschlichen Menschheit ins Gedächtnis rufen.

  • von Irene Ewinkel
    22,00 €

    Ein Jubiläum bietet den Anlass, erneut auf die Geschichte der Stadt zu blicken. Dabei fällt auf, dass in der Geschichtsschreibung zur Stadt wenig über die Frauen, die hier lebten, zu finden ist. Bis ins 20. Jahrhundert war es ihnen aufgrund ihres Rechtsstatus' kaum möglich, die Stadtgeschichte zu prägen. Lassen sich also überhaupt noch Spuren finden? Bisher konzentrierte sich die Suche auf berühmte Einzelpersönlichkeiten. Mit einem anderen Blick auf die Stadtgeschichte, der sich auf die Sichtbarkeit im Stadtraum oder das Handeln und Agieren in der Öffentlichkeit fokussiert, wird deutlich, dass es eine Geschichte der Frauen der Stadt zu entdecken gibt. Es werden Orte vorgestellt, die durch ihre Benennung auf Frauen verweisen, Orte, an denen Frauen zusammenwohnten und -arbeiteten, öffentliche Orte, an denen sie zusammentrafen, um für die Gleichberechtigung zu kämpfen, zu lernen, zu arbeiten und vieles mehr. Es tun sich zahlreiche Orte in der Stadttopografie auf, die sich mit dem Leben, der Arbeit, dem bürgerlichen Engagement der Frauen der Stadt in Verbindung bringen lassen - die zu Frauenorten in der Erinnerungskultur der Stadt werden können. Die 75 Frauenorte möchten einen ersten Anstoß dazu geben, Straßen, Plätze und Gebäude der Stadt neu zu betrachten.Beiträge von Irene Ewinkel / Elke Therre-Staal / Ilina Fach / Christa Winter / Susanna Kolbe / Wiebke Wagner / Silke Lorch-Göllner / Ingrid Kloerss / Karin Brandes / Ulla Merle / Renate Buchenauer / Marita Metz-Becker und Denise Bergold-Caldwell.

  • von Fabienne Liptay
    34,00 €

  • von Ulrike Krieg-Holz & Arno Rußegger
    38,00 €

  • von Guido Kirsten
    28,00 €

    Der Begriff der Découpage bezeichnet die Auflösung einer im Drehbuch dargelegten Handlung in eine Einstellungsfolge, also die Übersetzung einer geschriebenen Szene in die Sprache des Films. Dazu gehört die Festlegung der Einstellungsgrößen und ihrer Dauer, die Situierung der Kamera im Verhältnis zu den Darsteller*innen und dem Dekor (die Kadrierung) sowie die Entscheidung für bestimmte Kamerabewegungen und -winkel. Während der Schnitt nach dem Dreh erfolgt, wird die Découpage üblicherweise vor den Dreharbeiten entworfen.Mit den Mitteln der Begriffsgeschichte begibt sich Kirstens Buch auf die Spuren der Praxis und der Theorie der Découpage. Es verfolgt das Konzept von der Entwicklung und Verbreitung durch Henri Diamant-Berger, über die künstlerische Aneignung des Konzepts durch die impressionistische Avantgarde der 1920er, seine Ausdifferenzierung im Zuge zunehmender Arbeitsteilung im Tonfilm der 1930er bis zu den ersten Höhepunkte in der Auseinandersetzung mit dem Konzept in der cinephilen Publizistik der 1940er- und 50er-Jahre,

  • von Harald Neckelmann
    34,00 €

    In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts verlor das Kino den Ruf des Anrüchigen und Verrufenen. Die Zeit war von Krisen und von gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt. Da versprach das Kino Emotionen und Ablenkung. In großen Städten entstanden die ersten Kinopaläste. Einer, der die Menschen ins Kino lockte, war der Plakatkünstler Josef Fenneker.Josef Fenneker (1895-1956), geboren im westfälischen Bocholt, zog im September 1917 nach Berlin. Der Direktor des Marmorhauses am Kurfürstendamm, zu seiner Zeit eines der prachvollsten Kinos in Deutschland, wurde auf ihn aufmerksam, als er noch als sogenannter Propagandazeichner für die Ufa-Lichtspieltheater arbeitete. Von 1918 bis 1924 fertigte Fenneker allein für das Mamorhaus über 140 Plakate zur Ankündigung von Filmen, in denen sich die Nöte und Konflikte der Zeit spiegelten. Seine Plakate prägten das Bild Berlins, sie hingen an Litfaßsäulen und in den U-Bahn-Stationen.Der Bildband enthält neben einer Einleitung die Reproduktion von ca. 140 Plakaten.

  • von Natalie Fritz
    16,90 €

    Today the dramas of world politics and a global economy continue to be represented and reconstructed on television and the Internet: as the Ukrainian athletes arrive in the stadium during the opening ceremony of the Olympic Winter Games in Beijing, Putin sleeps. China flexes its will to have absolute control over even a virus, and on the border between Ukraine and Russia, the latter amasses its military might. During all of these events on the political and economic world stage, the flame of Olympia remains lit, symbolising peace and traditionally dedicated to the Greek goddess Hestia, who protects family harmony. Religion and the media play a crucial role in this performance: the ancient religious ritual should guarantee that the tradition of international understanding and peace continues - at least during the Olympic Games - while these events are represented and reconstructed by the media. The current issue presents four contributions that discuss media ethics and religion from different perspectives.

  • von Ralf Junkerjürgen
    22,00 €

    Ein Land über das Kino zu entdecken macht glücklich. Seit 125 Jahren bringt der Film Bilder von der Welt zu uns und hat uns Traumbilder von Traumorten geschenkt, die in uns weiterwirken, ohne dass wir jemals dort gewesen sind. Katalonien ist ein gesegnetes Land, und das Kino hat sich nicht daran sattsehen können.Ein Filmreiseführer kann nicht ein Reiseführer sein, ohne zugleich auch ein Filmführer zu sein, denn er muss beides zusammendenken. Das ist leicht, wenn Ort und Film eine Einheit bilden, wie zum Beispiel in Tossa de Mar, einem malerischen Küstendorf der Costa Brava, das so fest mit der Präsenz Ava Gardners in Pandora und der fliegende Holländer verbunden ist, dass man ihr dort eine Statue aufgestellt hat. Was tut man aber, wenn wie in Barcelona Hunderte von Filmen gedreht wurden und jeder ein anderes Bild der Stadt zeichnet? Dann rücken mal die Orte oder mal die Filme in den Vordergrund und erlauben Entdeckungen auf beiden Seiten: Es gibt Orte, die viel interessanter sind als die Filme, die bisher dort gedreht wurden, und ebenso gibt es so faszinierende Filme, dass sie Orte aufwerten, auf die man sonst nicht kommen würde. Wenn beides zusammenfällt, dann gehen wir auf Raum und Film etwas ausführlicher ein, wie etwa bei Antonionis Beruf: Reporter, Woody Allens Vicky Cristina Barcelona, Cédric Klapischs L'auberge Espagnole - Barcelona für ein Jahr oder Tom Tykwers Das Parfum. Immer aber geht es hier darum, Raum und Film zusammenzuführen, um das Verhältnis von beiden besser verständlich zu machen. Aus dem Inhalt:Sea, Sex and Fun: das junge Barcelona | Horrorhochburg Katalonien | Esplugas City: Kataloniens Wilder Westen | S'Agaró: eine filmische Wanderung am Camí de Ronda | Mit Game of Thrones durch Girona | Werbepause: Die Serpentinenstrecke am Camí de Caro u.v.m.

  • von Denis Newiak
    25,00 €

    Tote Telefone, Chaos in Krankenhäusern, drohende Kernschmelzen: Seit Jahren warnen Experten überall auf der Welt vor der wachsenden Gefahr eines flächendeckenden Stromausfalls - und den verheerenden Konsequenzen für die gesamte Gesellschaft.So wie vor der Corona-Pandemie sind sich Politik und Bevölkerung jedoch kaum der Risiken bewusst, der Blackout würde uns vollkommen unvorbereitet treffen. Katastrophenfilme und Scifi-Serien hingegen zeigen seit Langem, was droht, wenn der modernen Gesellschaft ihr Lebenselixier abhandenkommt.Denis Newiak sucht in den fiktionalen Geschichten nach Antworten auf die drängenden Fragen, wie wir uns - individuell und als Gesellschaft - für die einschneidenden Folgen dieser Krise wappnen können. Lässt sich die Apokalypse der Moderne noch aufhalten?

  • von Bernd Stiegler & Beate Ochsner
    12,90 €

    Ulrike Ottinger, geboren am 6.6. 1942, ist eine avantgardistische Film- und Fotokünstlerin.Ulrike Ottinger als Regisseurin zu beschreiben, würde ihr Wirken nur unzureichend charakterisieren. Zwar hat sie mehr als zwei Dutzend Filme gedreht, zusätzlich bzw. parallel dazu zahlreiche Fotografien angefertigt, eigene Theaterstücke und ein Epos geschrieben, Hörspiele verfasst, Ausstellungen konzipiert und nicht zuletzt Drehbücher verfasst, die selbstständige Kunstwerke darstellen und mitunter in Buchform erschienen sind. Jeder ihrer Filme stellt nur einen kleinen Ausschnitt aus einem multimedial angelegten künstlerischen Nachdenken dar, das ganz konsequent höchst unterschiedliche Ausdrucks- und Darstellungsformen miteinander verbindet. Ein Film ist oft nur das erste Fenster, das auf eine weitere Welt öffnet, die ihrerseits neue Fenster bereithält. Abgeschlossene Räume, Welten und Orte sind Ulrike Ottinger ein Graus, die Passage, die Überschreitung und die Erkundung hingegen Programm.Dieses ausführliche Gespräch beschränkt sich auf Ulrike Ottingers filmisches OEuvre und bezieht nur gelegentlich weitere Bereiche ihres künstlerischen Schaffens mit ein.

  • von Tina Ohnmacht
    34,00 €

    Die vorliegende Arbeit leistet anhand einer Motivstudie, der Untersuchung von Wasser in Animationsfilmen, einen Beitrag zur Erforschung des Animationsfilms als eigenständige und zunehmend wichtige Form innerhalb der Filmwissenschaft. Das animierte Wasser sickert überall hinein. Als Meer und Regen, in Flüssen, Trinkgläsern und Kanälen bahnt es sich seinen Weg durch die Geschichten. Animiertes Wasser spiegelt seine Umgebung wieder, bringt Mauern und Wände zum Bersten, überflutet die Welt oder beruhigt durch den Rhythmus der gleichmäßig ans Ufer rollenden Wellen. Animiertes Wasser kann in einfachen Strichen gezeichnet, in kräftigen Farben gemalt oder täuschend echt physikalisch simuliert sein. Die Ästhetik reicht von fotorealistischem Wasser, das aussieht wie real gefilmt, über Wasser in unterschiedlich schillernden Farben bis hin zu monochromen, abstrahierten Darstellungen, die nur im Erzählzusammenhang als Wasser gelesen werden können. Das animierte Wasser schwemmt die Spuren der Herstellung an die Oberfläche der animierten Bilder und schafft so einen Zugang zu verborgenen Bereichen und Zusammenhängen in den Filmen. In der Auseinandersetzung mit dem animierten Wasser tritt die tiefgehende technische, philosophische und ästhetische Reflexion zutage, die in den Filmen steckt. In den Wasseranimationen, also im Motiv, der Struktur und dem Herstellungsprozess des animierten Wassers, verdichten die Animationsfilme die vielfältigen Bedeutungsebenen von Wasser und von Animation. Somit leistet diese Arbeit einen Beitrag zur Erforschung des Animationsfilms aus phänomenologischer, kulturwissenschaftlicher und filmwissenschaftlicher Perspektive, und formuliert gleichzeitig Gedanken zur Philosophie des Wassers als transformatorisches, flüchtiges und zugleich stofflich erfahrbares, omnipräsentes Element.

  • von Luzie Kollinger
    34,00 €

    Gegenwärtig lassen sich für unser medialisiertes Leben unter anderem zwei besondere Phänomene beobachten: Eine Omnipräsenz animierter Bilder sowie eine Flut an Körperbildern. Animierte Visualisierungen begegnen uns in allen Lebensbereichen, ob als Unterhaltungsmedium (Film, Fernsehen, Virtual-Reality-Experience, Computerspiele), in der Darstellung von Wissenschafts-, Lehr-, Industrie- und Werbefilmen oder aber im alltäglichen Umgang mit graphischen User-Interfaces von Smartphone- und Computeroberflächen.Animationsforscher Paul Wells sieht darin "one of the most prominent aspects of popular culture worldwide." Ebenso wenig kann man sich im öffentlichen und privaten Raum Bildern von Körpern entziehen, an deren Verbreitung die Massenmedien maßgeblich beteiligt sind. Umso erstaunlicher ist, dass trotz der Virulenz beider Phänomene, ihre Verschränkung in der Animationsforschung bislang nur wenig Beachtung gefunden hat.

  • von Natalie Fritz
    25,00 €

    Medien produzieren eine Vielzahl von Bildern über Migration, Menschen auf der Flucht und Religion. Auf diese Weise beeinflussen sie in gewissem Maße unsere Vorstellung von Migration und Flucht. Einige dieser Bilder geben einen Einblick in die oft verstörende Situation von Menschen, die alles verloren haben. Menschen, die ihre Heimat und Familie verlassen mussten und verzweifelt nach neuen Perspektiven suchen. Andere nutzen das Thema und das Schicksal von Menschen, um das Publikum mit sensationellen Nachrichten und Bildern von riesigen Menschenströmen, die ihre Herkunftsländer verlassen, zu unterhalten. Das medial vermittelte Phänomen der Flucht bringt nicht nur neue Bilder und Einsichten in die aktuelle Migrationsdebatte hervor, sondern stellt auch den Blick und den Umgang mit Bildern und audiovisuellen Dokumenten in Frage. Diese ethischen Verantwortungsdebatten verbinden sich mit Fragen nach den Funktionen und der Rolle von Religion in audiovisuellen Darstellungen von Migration. Der vorliegende Band nähert sich dem Thema Migration und Religion aus einer interdisziplinären Perspektive mit Fokus auf audiovisuelle Repräsentation. Die Beiträge berücksichtigen Spielfilme, Dokumentationen, Fernsehbeiträge, Kurzfilme und Pressefotos.

  • von Barbara Flückiger
    34,00 €

  • von Norbert Aping
    28,00 €

  • von Thomas Koebner
    20,00 €

  • von Richard Stöss
    28,00 €

  • von Walter Lesch
    34,00 €

  • von Claudia Siefen-Leitich
    18,00 €

    Die Autorin beschreibt und analysiert das Bild der kranken Frau in unterschiedlichen Spielfilmgenres.Es gibt bestimmte Szenerien im Spielfilm auf internationaler Ebene, denen man immer wieder begegnet. Wenn einem diese häufige Wiederkehr erst einmal aufgefallen ist, lässt einen das nicht mehr los. Im klassischen Western, in Komödien, in Sozialdramen, also überall dort, wo professionelles Schauspiel zum Einsatz kommt, ist eine von diesen dramaturgisch eingesetzten Szenen und somit Aktionen, die des Krankseins einer Protagonistin, in hoch ästhetisierter Form zu finden.Hier gilt es besonders zu beachten, dass es sich um eine Darstellung handelt. Eine Schauspielerin wird einer ihrer wichtigsten Ausdrucksmittel beraubt: der Schönheit ihres Körper und ihres Gesichtes. Es bedarf also eines starken Selbstbewusstseins, sich mit einem eingeschränkten Körper auseinanderzusetzen. Denn die durchzustehende Krankheit erfordert höchste Ausdruckskraft mit reduzierten Mitteln. Man muss sich hier zusätzlich einmal kurz vor Augen führen, wie geschäftig es an einem Filmset üblicherweise zugeht, angefangen bei den zahlreichen Crewmitgliedern, bis zu dem Umstand der Hitze erzeugenden Technik, bis zu den Räume vortäuschenden Bühnenbildern. Von Ruhe und Intimität keine Spur. Es geht hier also weniger um die kranke Frau als Fetisch, sondern um die Stärke der Darstellung, die hier zu finden ist. Innerhalb der Dramaturgie sind diese Frauen meist in einem Zimmer isoliert. Im Bett liegen sie üblicherweise allein, der Platz neben ihnen ist erschreckend leer und weit. Nun hat sie endlich einmal Platz im großen Doppelbett, möchte man meinen. Aber diese freie Stelle verweist nur auf einen abwesenden Partner. Die kranke Frau wird gemieden. Wie wird mit dieser mehrdeutigen Leerstelle dramaturgisch umgegangen?Das meist verschwitzte, bettlägerige, fröstelnde und fiebergeschüttelte Antlitz, der auf einem Polster gebettete Kopf der betreffenden doch wunderschönen Protagonistin bildet oft einen markanten Wendepunkt der darauf folgenden erzählten Geschichte. Diese Szenerie der kranken Frau hat sich im Verlauf der Kino- und Filmgeschichte schon derart in unsere Vorstellungswelt geschlichen, dass wir beim Anblick einer kranken Frau schon genau zu wissen meinen, wie das auszusehen hat. Daraus kann man durchaus folgern, dass diese Szenerie auch schon in unserem Alltag anzutreffen ist. Die kranke Frau wird mit allen Ständen und Alterskategorien assoziiert, und es wohnt ihr oft eine unerwartete Eleganz inne. Ist diese nur dem Kino abgeschaut? Oder hat frau das so im Blut? Die Krankheit der Frau als ihre Rückzugsmöglichkeit, als ein Entkommen vor unangenehmen Entscheidungen und Personen.

  • von Kilian Hauptmann
    34,00 €

  • von Georg Maas
    34,00 €

    Seine Popularität, seine musikalische Wiedererkennbarkeit wie auch der Reichtum ihn umgebender Bilder und Assoziationen machten den Walzer schon frühzeitig zum vielfältig einsetzbaren Versatzstück der Filmmusik - zu Stummfilm- wie zu Tonfilmzeiten. Das Publikum konnte sich unmittelbar der Musik anschließen, eine wesentliche Voraussetzung, damit Filmmusik die einkalkulierten Wirkungen beim Publikum entfalten kann.Die Beständigkeit, mit der der Walzer die Filmgeschichte begleitete, aber auch die vielfältigen Kontexte, in denen er anzutreffen ist, gaben den Impuls zu dem vorliegenden Sammelband. Er vereint sehr unterschiedliche thematische Entdeckungsreisen zu Walzerfilmen und Filmwalzern.

  • von Michael Bertl
    12,00 €

    Die analoge Kleinbild-, Schmalfilm- und Videowelt war in der Regel privat und in begrenztem Kreis zu sehen und unterschied sich klar von professioneller Bildberichterstattung oder fotografischer bzw. filmischer Bildererzählung. Durch die Digitalisierung mit ihrer rapiden, unverändert weiter steigenden technischen Qualität in Aufnahme, Bearbeitung und Verbreitung verwischt diese Trennung immer mehr.Die Kamerafunktion eines besseren Smartphones erfüllt neben der eigentlichen Aufgabe, der Bildkommunikation und der Alltags- oder Amateurfotografie auch mehr oder weniger die Anforderungen des Bildjournalismus, der professionellen künstlerischen Fotografie und der professionellen Kinematografie. Dazu ist hochwertige digitale Technik als Hard- und Software für den semi- und vollprofessionellen Bereich in verschiedenen Preisklassen breiten Schichten zugänglich.Die Bilder dieser Kameras sind, wie es so schön heißt, sendefähig.Die unbestrittenen Vorteile der "Demokratisierung" des Bildes, die Bilder vom Maidan, dem Taksim Platz oder vom arabischen Frühling als Beispiel stehen offensichtliche Nachteile gegenüber, wie das gerade aktuelle Thema der Gesichtserkennung und der Datenspeicherung. Dies sind andere Themen und nicht Gegenstand der folgenden Betrachtungen.In der aktuellen digitalen Bilderwelt sind die notwendigen Vorarbeiten der Bildgestaltung - Überlegung, Skizze, Entwurf - zumeist verschwunden und ersetzt durch den unmittelbaren Knopfdruck der Aufnahme, dem sofortigen Versenden und dem dazugehörigen unvermeidlichen Kurzkommentar.Dazu sind alle digitale Bilder immer gleich verfügbar und vorhanden und dazu häufig gleichwertig; das bedeutet letztendlich meist überflüssig und in der unüberschaubaren Menge ohne echten Wert. Sie dienen zu oft der Ablenkung und werden zerstreut, mit einem Fingerwischen, weggeblättert.Es spielt keinen Unterschied mehr, ob ein Bild gemacht wird oder nicht, weil es inzwischen schon gemacht worden ist. Alle Bilder werden gemacht und genau so sehen sie aus und wir sehen sie uns nicht mehr an, denn sie sagen sie uns nichts mehr.Alle machen Bilder und keiner sieht sie sich an. Diese Bilderflut und die damit veränderte Art des Sehens stellt einen vorläufigen Endpunkt in der Evolution der Bilder dar.Aus der Grammatik der Zeichnungen und Bilder aus dem Ende der Altsteinzeit bis zum Kubismus ist aus der ebenso jungen Kunst der Fotografie innerhalb weniger Jahrzehnte im Kino eine Bilderzählung entstanden, die, so kann man sagen, die Kunstform des 20. Jahrhunderts darstellt.Der Blick und der Ausschnitt, die Farbe, das Licht, die Bewegung und die Dauer - in diesem Text werden die grundlegenden Elemente der Sprache der bewegten Bilder betrachtet.Gedanken zum Bilderverstehen in einer Zeit in der dem Bildermachen viel Gedankenlosigkeit innewohnt. Eine Anregung zum Nachdenken für alle die Bilder lesen wollen, für alle die Bilder machen wollen, für alle die nicht gleich auf record drücken. Gedanken darüber was die bewegten Bilder ausmacht, die wir ansehen wollen; die wir ansehen damit und weil sie erzählen. Eine Anregung ohne Kameratypen, ohne Objektiv- Empfehlungen, ohne Gebrauchsanweisungen, ohne look up table, ohne tutorial und - ohne Bilder.

  • von Rada Bieberstein
    38,00 €

    Lotte Reiniger (1899-1981) is a renowned animation pioneer and silhouette artist. The first to this date preserved feature-length animation film The Adventures of Prince Achmed (1926), the construction of the first multi-plane camera and the collaboration with avant-garde artists have secured her place in animation history. Beyond Prince Achmed shows the richness there is still to be discovered about Reiniger and her art. It introduces discourses through which the established perception of this animation pioneer, her contribution to the history of animation and her persisting influence on new generations of animation artists and popular culture can be re-framed and expanded.Topics explored include Reiniger's public image and creation of a distinct brand; her interest in psychoanalysis and the role of the shadow for the interpretation of her silhouette animation films; the silhouette as a specific form in Reiniger's artistic work and writing; the development of her aesthetic language during the 1920s in the context of Orientalism; Reiniger's role in British film culture of the 1930s; and her influence on artists such as Bruno J. Böttge and contemporary animators from Asia. A wealth of artistic and written material by Reiniger from various archives enriches the collection.

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