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  • von Sarah Weiss
    49,80 €

    It is often said (by both insiders and outsiders) that multicultural Singapore does not have its own performance culture, and that anything that might be called 'Singaporean' has been imported from outside. The articles in this book address and deconstruct the question of whether there is such a thing as Singaporean performance from multiple perspectives, including those of: local and foreign scholars; performers of music and dance from different local groups of same and mixed ethnicities; and composers. Issues of Singaporean history, politics, development strategies, and cultural policies necessarily inform the background of these essays, the research they represent, and the contexts of the performers/performances described. Constructions of group and individual identity through performance are investigated as questions about the value and the possibility of multiple identities claimed and demonstrated through performance are examined. Intentionally decentering the main topic of the volume - Singaporean Performance - the title of the book provokes and encourages discussion about the myriad traditional, newly composed, hybrid, and many other kinds of performing arts created and experienced in Singapore.

  • von Yuan Xu
    39,80 €

    Diese Arbeit beschäftigt sich mit verschiedenartigen Diskursen über geschlechtsspezifische Gewalt in der deutschen Literatur im 18. Jahrhundert, bzw. männliche Verführung, weibliche Verführung, Vergewaltigung, strukturelle Gewalt, Kindsmord und Selbstmord. Die Beziehung zwischen den Geschlechtern in der Literatur steht einerseits unter dem Einfluss der strukturellen Gewalt in Form von weiblicher Moral, Religion, sozialer Diskriminierung und dem Gesetzessystem, andererseits ist sie mit der personalen Gewalt der hausväterlichen und der sexuellen Gewalt verbunden. Die Macht und Gewalt fungieren also als ein Kommunikationsmedium zwischen den Geschlechtern.

  • von Werner Litzow
    19,80 €

    Die Grundlagen nehmen einen großen Bereich in Anspruch, da er viele Begriffe beinhaltet, die zum Musikverständnis beitragen. So z.B. Höreindrücke wie Schall, Geräusch, Klang, Ton, Tonhöhe und Tonstärke, aber auch Begriffe wie Quer- und Längsschwingungen. Zu den Grundlagen gehören auch die Obertonreihe mit ihren Frequenzverhältnissen und alle Kirchentonarten, wobei die ionische und äolische den heutigen Tonleitern entsprechen. Ferner gehören Quintenzirkel, Konsonanz, Dissonanz, die diatonische-, chromatische- und die Dur- und Moll- Tonleiter zum Alltag, Auf die pythagoreische Tonleiter, das syntonische- und pythagoreische Komma und spezielle Frequenzverhältnisse wird eingegangen.Musikalische Stimmungen, wie die pythagoreische, mitteltönige, reine- und temperierte, sowie der Vergleich der beiden letzten werden erklärt, aber auch das Cent-System und der Tritonus. Ferner zeigt eine Tabelle den Frequenzbereich des Klaviers an.Der zweite Abschnitt befasst sich mit Musikinstrumenten. Hier werden sie klassifiziert nach den physikalischen Grundlagen der Tonerzeugung und nach Art ihrer Spielweise. Bilder und graphische Darstellungen der Ton - und Frequenzbereiche einiger Orchesterinstrumente sind farblich dargestellt. Die Frequenzverläufe in Richtung höherer Töne folgen nach einem Exponentialgesetz. Der Periodenverlauf, das Obertonspektrum, Bereichswerte von Formanten der Musikinstrumente und der menschlichen Stimme sind in Diagrammen dargestellt. Dass Prinzip einer einfachen Orgel und der Aufbau eines Sinfonieorchesters sowie einer Big-Band beendet den Abschnitt.Der dritte Abschnitt befasst sich mit Erzeugung und Verbreitung von Musik. Elektromagnetische Wellen entsenden Musik über Rundfunk und Fernsehen. Von Schwingungen (so gibt z.B. das Metronom durch seine Schwingung den Takt an) über Wellen bis Schall tauchen Begriffe wie Schallgeschwindigkeit, Schallpegel, Lautstärke und Hörfläche auf. Transversale und Longitudinale Schwingungen beherrschen die Musik. Tonstudios sind Voraussetzungen für die Aufzeichnung und Weiterleitung von Musikdarbietungen. Tonfrequenzen werden den hochfrequenten Sendefrequenzen aufgeprägt, was man als Modulation bezeichnet. Hier unterscheidet man zwischen Amplituden- und Frequenzmodulation, wobei Begriffe wie Frequenzhub, Bandbreite und Stereophonie dazu gehören.

  • von Eberhard Schulze
    34,80 €

  • von Karsten Münstedt
    24,80 €

    Die Apitherapie, also die Behandlung von Krankheiten mit Bienenprodukten, stellt ein rasch expandierendes Feld der medizinischen Forschung dar. Die nunmehr vierte Ausgabe dieses Werkes fasst die neuesten Erkenntnisse zum gesundheitlichen Wert von Bienenprodukten auf der Basis wissenschaftlicher Untersuchungen zusammen. Auch diese Ausgabe wurde um zahlreiche Kapitel und Themen erweitert und gibt damit Apitherapeuten, Imkern und anderen Interessierten aktuelle und verlässliche Informationen zum medizinischen Stellenwert der Bienenprodukte an die Hand.

  • von Julian Kruger
    32,80 €

    Dieses Werk beschäftigt sich neben den Geschichtsquellen, mit der Zeit Jesu, mit Wirkung und Stationen seines Lebens und mit seiner Geisteswelt. Alle drei Bereiche unterliegen Einschränkungen im Hinblick auf ihre historische Darstellbarkeit. Die Forschung in ihrer Gänze hat erst in jüngerer Zeit begonnen, Jesus konsequent aus seiner jüdischen Umgebung heraus zu verstehen. Von enormer Schwierigkeit ist dabei die genaue Kenntnis dessen, was in etwa zu seiner Zeit als "jüdisch" zu gelten habe. Hierzu ist das Quellenmaterial gelegentlich klar, oft aber auch durchaus begrenzt, zum Teil tendenziös, manchmal wenig stimmig und damit umstritten. Vergleichbares gilt für das Leben Jesu, das sich nicht nach Art einer modernen Biographie darstellen läßt. Alle Quellen benennen lediglich Situationen, Orte sowie die Art und Weise seines öffentlichen Wirkens, aber mit einem oft unbestimmten Grad an Glaubwürdigkeit. Ähnliches gilt letztlich auch für die geistige Welt Jesu - eine nicht selten fremde Mentalität, die, gebrochen durch spätere, aufgrund von Überlieferung oft unbestimmter Art beruhender Berichte, auf uns gekommen ist. So versucht der nachfolgende Text anhand der Quellenberichte und wichtiger Literatur teils konkret Auskunft zu geben, teils aber beschreibt er auch eine Suche, die gelegentlich das Ringen mit ihren Inhalten nicht verbirgt. Bisweilen sind die Deutungsprobleme oder Positionen zu einzelnen Fragen oder Bereichen lediglich skizziert.Das "Phänomen" Jesus mit seiner eschatologischen Weltanschauung (A. Schweitzer) stellt ungewöhnliche Herausforderungen an das Urteilsvermögen. Jesu ethischer Enthusiasmus hat etwas Unmittelbares, seine Denkweise oft etwas Provokantes und Gewaltiges (A. Schweitzer). Ganz allgemein ließe er sich als jüdisch gebundener, religiöser Freidenker ansprechen. Seine Geistigkeit und ihr Nachleben weisen ein Spannungsfeld auf zwischen einer zum Teil fremden Mentalität und überzeitlicher, weisheitlicher Schöpferkraft. Ohne Letzteres wäre die Möglichkeit eines geschichtlichen Urteils und einer Darstellung, die unserem Verständnis zugänglich ist, nur schwer möglich. Nicht immer, aber häufig beansprucht Religiöses als eine Art des Weltanschaulichen schon von seinem Selbstverständnis her, zumeist niedergelegt in heiligen Schriften, höchste, manchmal ausschließliche Verbindlichkeit. Diese dem Verstand schwer zugängliche geistige Befindlichkeit wird - auch im Christentum - oftmals in einer eigentümlichen, hoch gestimmten religiösen, bildhaften, manchmal doxologischen Sprache in den Schriften vorgetragen. Und doch wollen die einschlägigen Texte, die von Jesus handeln, erkennbar auch von seinem Leben berichten. Deswegen hat die Gestalt Jesus wiederholt und zu Recht auch das Interesse der Historiker und geschichtlich interessierten Theologen angeregt, und es wäre eher verwunderlich, wenn es kein Bemühen um den geschichtlichen Jesus geben würde. Daher ist der Historiker vor die Aufgabe gestellt, Jesus nach Menschenmaß aufzufassen und gleichzeitig seiner religiösen Beseeltheit und charismatischen Größe gerecht zu werden.So fremd uns mach eine Forderung oder Lebenshaltung Jesu anmutet, es bleibt genügend Verbindendes über die Zeiten hinweg. Dies beweisen die vielfältigen Anknüpfungen an Jesu Wirken und Lehre, die Möglichkeiten wiederholter Reformen oder revolutionärer Akte auch innerhalb der Geschichte der Glaubensgemeinschaften, die sich auf ihn oder sein überliefertes Lebensbild berufen und der Eigenwert der auch auf ihn zurückgehenden christlichen Traditionen, die über die Geistesarbeit von Jahrhunderten, namentlich etwa die ethisch-philosophischen Leistungen Immanuel Kants und anderer, auch Eingang in das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (Art. 2, Sittengesetz) gefunden haben.

  • von Holger Hermann Merschroth
    48,80 €

    Additive Fertigungsverfahren werden branchenübergreifend in der Kleinserienfertigung genutzt, wobei das laserbasierte Pulverbettschmelzen metallischer Werkstoffe im Fokus der industriellen Anwendung steht. Während die Qualität sicherheitskritischer Bauteile derzeit durch zeit- und kostenintensive Prüfverfahren sichergestellt werden, bietet der schichtweise Aufbau der Bauteile, kombiniert mit prozessparallelen Überwachungssystemen das Potential der direkten Qualitätsbewertung. Die Bewertung der Schmelzbaderstarrung als maßgebliche Ursache für die resultierende Mikrostruktur stellt aktuell eine Forschungslücke dar.Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein Prozessüberwachungskonzept zu entwickeln, das die lokale Bewertung der Erstarrung und folgend eine Abschätzung der Mikrostruktur ermöglicht. Hierfür wird eine Hochgeschwindigkeitskamera genutzt, welche die Prozesszone um das Schemelzbad detektiert. Basierend auf charakteristischen Intensitätswerten, welche die Phasenübergänge fest-flüssig und flüssig-gasförmig beschreiben, wird die Erstarrungslänge ermittelt. Durch die bekannten Temperaturen der Phasenübergänge wird zudem der Tempera-turgradient bestimmt. Die Einflüsse von Prozessparametern, der Position auf der Bauplattform sowie der Scanvektorrichtung werden in die Auswertung einbezogen. Abschließend wird ein lineares Regressionsmodell, mit den Er-starrungsbedingungen als Eingangsgrößen, zur Abschätzung des mittleren Korndurchmessers entlang der Schmelzbahn entwickelt.Das entwickelte Vorgehen eröffnet neue Möglichkeiten in der Bewertung von Erstarrungsbedingungen und der lokalen Mikrostruktureigenschaften, welche die industriellen Herausforderungen in der Qualitätssicherung durch prozessparallele Überwachungssysteme und der Prozesszertifizierung adressieren.

  • von Eckhard Kirchner
    24,90 €

    Maschinenelemente und Mechatronik II, 6. überarbeitete Auflage

  • von Michael Wolf
    34,80 €

    Dieses Buch vermittelt Handlungskompetenzen zur Erfüllung der Aufgaben einer professionellen Anleitung von Praktikantinnen / Praktikanten am Lernort Praxis im Rahmen der Erzieher/innenausbildung. Aufbau und Durchführung von Anleitungsgesprächen Förderung und Begleitung von Lernprozessen Konstruktiver Umgang mit Konflikten Beurteilung von Lernprozessen Gesprächsführung in der Praxisanleitung

  • von Klaus-Peter Döge
    14,80 €

  • von Katharina Schmitz
    24,80 €

  • von Horst G Klein
    19,80 €

  • von Krista Mertens
    15,50 €

  • von Richard Markert
    19,80 €

  • von Klaus Röbenack
    28,00 €

  • von Thomas Christian Laschke
    29,80 €

    Im Bereich der Rechtswissenschaften gibt es viele Werke über Arbeitstechniken, Klausurtechniken, usw.. Es ist jedoch wenig über die Vorgehensweise und somit die Methodologie bei der Erstellung von Literaturverzeichnissen und Fußnoten veröffentlicht worden, als auch die Vorgehensweise bezüglich der Projektorganisation, der Zusammenstellung von Wissen und der Literaturrecherche, die dann gemeinsam am Ende der Arbeit miteinander abgeglichen werden sollen.Dieses Buch ist aufgeteilt in folgende Teile- Kapitel 1: Installation und Konfiguration von Citavi; Anlegen eines neuen Projekts. Nach der Beendigung der Installation kann mit den nächsten Kapiteln fortgesetzt werden.- Kapitel 2: Hier erfolgt die Vorgehensweise zur Erstellung vono Literaturrechercheno Wissen; Hierunter werden erworbene Kenntnisse, die sich aus der Literaturrecherche ergeben verwaltet. Im Rahmen der Erstellung der Arbeit kann auf diese Informationen zurückgegriffen werden und diese in die Arbeit übernommen werden.o Erstellung von Fußnoten, Zitateno Erstellung eines Literaturverzeichnisses- Kapitel 3: Einführung in korrektes juristisches Zitieren- Kapitel 4: Hier werden die einzelnen Dokumententypen (Gattungen) beschrieben- Kapitel 5: In diesem Kapitel werden die einzelnen Zitationsstile beschrieben- Kapitel 6: Wie erfolgen Anpassungen in Citavi bei bestimmten Vorgaben der Universität bzw. des Lehrstuhls.

  • von Charlotte Seipel
    29,80 €

    New Work Konzepte gewinnen zunehmend an Bedeutung, in vielen Unternehmen finden aktuell entsprechende Umstrukturierungen und Veränderungsmaßnahmen statt. Dies ist auch an der Vielzahl an Veröffentlichungen und Veranstaltungen zu diesem Thema erkennbar. Vieles ist bis heute unerforscht. "Learning by doing" ist oftmals die Devise. Schritt für Schritt vermehrt sich die Empirie zu dieser Thematik. So möchte auch die vorliegende Forschungsarbeit hierzu ihren Beitrag leisten.Was erwartet uns in einer New Work Arbeitswelt und welche konkreten Maßnahmen lassen sich ableiten, um die Arbeitsproduktivität der Beschäftigten zu steigern oder zumindest zu erhalten. Dieser Fragestellung geht die Autorin nach. Basierend auf einer empirischen Studie wird der Einfluss der Persönlichkeitsmerkmale Extraversion, Offenheit für Erfahrungen und Emotionalität auf die Ambiguitätstoleranz der Beschäftigten, d.h. die Fähigkeit mit mehrdeutigen Situationen umzugehen, untersucht. Forschungsbasis bildet hierbei das VUKA-Modell. Dieses geht davon aus, dass der Mensch sich in einem Arbeitskontext befindet, der von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität geprägt ist bzw. zukünftig sein wird. Die Ergebnisse der Studie stellen signifikante Zusammenhänge zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen und der Ambiguitätstoleranz der Probanden dar. Sie laden zum Weiterdenken ein und führen zu ersten Vorschlägen, die in der zukünftigen Personalarbeit Beachtung finden sollten. Darüber hinaus bietet das Werk die Möglichkeit erste Informationen sowohl über New Work als auch über die Persönlichkeitspsychologie zu erhalten.

  • von Robert Peters
    36,80 €

    Die Region Aachen gehörte über Jahrhunderte zu den führenden Standorten für die Produktion von Nadeln in der Welt. Dank der Innovationskraft der Aachener "Nadler" trotzte die Branche mehr als 300 Jahre allen politischen und ökonomischen Krisen. So wurde sie für die Menschen in der Region zu einem identitätsstiftenden Faktor. Dennoch erlebte die Branche in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen beinahe beispiellosen Niedergang. Ähnlich wie die Textilindustrie litten auch die Nadelhersteller zunehmend unter internationaler Konkurrenz. Steigenden Kosten am heimischen Standort setzten sie zusätzlich unter Unterdruck. Der Branche gelang es nicht, ihr Know-how zu nutzen und daraus in der Breite ein neues, zukunftsfähiges Geschäftsmodell zu entwickeln.Mit seinem Buch legt Robert Peters die erste systematische Gesamtdarstellung zur Geschichte der Aachener Nadelindustrie vor. Er vollzieht dabei die Entwicklung der Branche von der handwerklichen Nadelherstellung im 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart nach. Warum wurde grade Aachen zum Zentrum der internationalen Nadelindustrie? Welche Persönlichkeiten prägten die Branche und deren Entwicklung? Und warum gelang es den hiesigen Unternehmen nicht, sich zukunftsfähig aufzustellen? Robert Peters nimmt seine Leser mit auf eine Reise durch vier Jahrhunderte Wirtschafts-, Sozial- und Technologiegeschichte. Das Buch zeigt eindrücklich, warum es sich lohnt, nicht nur von Erfolgen und Prosperität zu berichten. Grade aus der Geschichte des Scheiterns lassen sich wichtige Lehren für Gegenwart und Zukunft ziehen.

  • von Peter Dallhammer
    89,00 €

    Dieses gut lesbare und lehrreiche Handbuch richtet sich an alle, die sich für die Technik rund um das Thema Pistolen interessieren. Prall gefüllt mit Informationen, erläutert und zeichnet es systematisch die Fundamente des Pistolenbaus im Detail. Die große Menge an weiterführenden Anmerkungen mit wertvollen Hintergrundinformationen macht es zu einer lohnenden Lektüre. Erstmalig werden praxisorientierte Grundlagen mit Insider-Wissen kombiniert, Fragen zu Fertigung, Erprobung sowie Pistolentechnik beantwortet und dabei ein Blick auf den Absatzmarkt geworfen. Dies erfolgt in einem bisher nicht verfügbaren Umfang, der den neuesten Stand der Forschung reflektiert. Dem Leser offenbaren sich somit das hohe Niveau des Forschungsgegenstands wie auch bestehende Trends.Mit Blick auf die Entwicklung spannt der Autor den Bogen bis ins späte 19. Jahrhundert und erklärt, weshalb manches aus der damaligen Zeit noch immer Aktualität besitzt. Diese Rückschau illustriert höchst lebendig, wie sich eine historisch einzigartige Evolution ihren Weg bahnte.Die vorliegende Momentaufnahme arbeitet praxisrelevante Inhalte heraus und eröffnet ein breites Spektrum. Aufgrund der prägnanten Darstellung des umfangreichen Quellenmaterials sowie der Literaturhinweise liegt hier ein Nachschlagewerk vor, das sich als führende Ergänzung zu den monografischen Publikationen der letzten Jahre versteht.Das Buch bietet einen ganzheitlichen Überblick, der insbesondere die Spuren individueller Leistungen der Technik und regulatorische sowie grundlegende Ansätze zusammenstellt. Auffallend lebendig gestalten sich die Schilderungen durch den Wechselbezug zwischen leicht verständlichen Erklärungen und gut nachvollziehbaren Beispielen.

  • von Hans-Ulrich Hill
    21,90 €

    Umweltbedingte Ursachen von Krankheiten werden von der praktizierenden Schulmedizin, von Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und staatlichen Behörden sowie größtenteils auch von der forschenden Universitätsmedizin vernachlässigt, nicht beachtet oder auch geleugnet. Das Krankheitsschicksal der betroffenen Patienten wird individualisiert, d.h. auf Ursachen in der persönlichen Konstitution der Betroffenen zurückgeführt, während externe Ursachen wie Schadstoffbelastungen ungeklärt bleiben. Damit wird eine Primärprävention umweltbedingter Krankheiten, nämlich die Beseitigung von Belastungen, aus wirtschaftlichen Gründen verhindert. Betroffene Patienten mit umweltbedingten Krankheiten kämpfen meist jahrelang und oft ein Leben lang ohne Erfolg um die Anerkennung ihrer Krankheit als umweltbedingt, um damit die Voraussetzung für eine wirkungsvolle medizinische Therapie und Rehabilitation zu erreichen. Sie unterliegen der Beweislast, um ihre Ansprüche vor dem Sozialgericht und gegenüber Versicherungen und Berufsgenossenschaften durchzusetzen. Dort scheitern sie oft, weil die Gerichte die Kausalität ihrer Erkrankung im Zusammenhang mit nachgewiesenen Belastungen ihrer Umwelt und am Arbeitsplatz, wie z.B. durch toxische Chemikalien, elektromagnetische und radioaktive Strahlung, Lärm und stressige Arbeitsbedingungen, nicht anerkennen. Die Faktengrundlagen im Bereich Umweltmedizin müssen auf eine breite Basis gestellt werden, um den Anforderungen einer kausalen Beweisführung vor Gericht gerecht werden zu können. Diesem Zweck können Fallschilderungen von Patienten dienen, bei denen begründete Ursachen für die Erkrankungen in ihrer Umwelt liegen. Aus diesen Fallschilderungen werden gemeinsame Merkmale solcher Krankheiten herausgearbeitet und mit den Erkenntnissen aus der wissenschaftlichen Umweltmedizin verglichen.Ziel ist es, gemeinsame Merkmale der Krankheiten bei der Symptomatik, den pathophysiologischen Merkmalen einschließlich vorhandener Laborwerte des Effektmonitorings zu finden und den jeweiligen Expositions-Situationen wie belasteten Gebäuden, Arbeitsplätzen und auch speziellen Belastungen durch Chemikalien wie Zahnwerkstoffe und Amalgam, Holzschutzmitteln, Weichmachern, usw. zuzuordnen. Daraus können Hinweise für Ursachen und auslösende Mechanismen dieser meist chronischen Krankheiten abgeleitet werden. Dies liefert nicht mehr als Hinweise, eine wissenschaftliche Studie kann dies nicht ersetzen.

  • von Frank Rieg
    37,80 €

    Prismatische, also eckige Bauteile, können Sie mehr oder weniger gut durch Sägen, Meißeln und Feilen herstellen, aber viel präziser und schneller geht das mit einer Fräsmaschine. Selbst mit einer Tischfräsmaschine können Sie recht große und sperrige Bauteile wie Zylinderköpfe bearbeiten. Und wollen Sie ernsthaft Zahnräder oder Hirth-Verzahnungen feilen? Also -- Sie brauchen eine Fräsmaschine in der Metall-Hobby- oder Oldtimerwerkstatt!Falls Sie noch nie gefräst haben, dann werden Sie hier alles Wissenswerte dazu finden. Dabei wird der theoretische Hintergrund nicht verschwiegen; vielmehr wird die Theorie in leichtverdaulichen Häppchen geliefert, für Nicht-Techniker verständlich! Folgende Themen werden behandelt: Hobby-Metallwerkstatt, Werkzeuge, Messmittel Metallische Werkstoffe Vorbereitung zum Fräsen Übersicht Fräsmaschinen und Antriebsarten, Kaufhinweise Werkzeuge Spannmittel Frästechniken bis hin zu Hirth-Verzahnungen und schrägverzahnten Stirnrädern Stoßen und Räumen als Sonderkapitel DIY Beispiele, um Ihre Fräsmaschine zu verbessernMit "Fräsen für Hobbyschlosser und Oldtimerfans" sind Sie in der Lage, so manches Bauteil von Oldtimern selbst zu fertigen oder zu reparieren. Denn gerade bei Motoren und Getrieben findet man sehr oft Verschleiß; das Nachfertigen von Bauteilen gehört eben zum Oldtimerhobby dazu. Fräsen ist zwar ein Handwerks- und Ausbildungsberuf, aber jeder kann das lernen! Es ist nicht schwer - trauen Sie sich!

  • von Rainer Lechelt
    19,80 €

    Mit dem Buch "Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht in der Fallbearbeitung" wendet sich der Autor an fortgeschrittene Studierende, die sich bereits intensiv mit dem Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht befasst haben und sich nunmehr auf Klausuren vorbereiten möchten.Zumeist in Anlehnung an die Rechtspraxis und mit besonderem Bezug zur hamburgischen Rechtslage wurden Fälle von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad ausgewählt. Die Fälle haben nicht nur das allgemeine Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht zum Gegenstand, sondern auch Rechtsprobleme aus anderen Rechtsbereichen. Unter anderem geht es um die Rechtmäßigkeit von Verwaltungsakten, deren Rücknahme und Widerruf. Intensiv werden Probleme des Widerspruchsverfahrens, des Klageverfahrens und des einstweiligen Rechtsschutzes behandelt. In materiellrechtlicher Hinsicht stehen ferner Rechtsfragen des Staats- und Europarechts, des Baurechts, des Gewerberechts, des Datenschutzrechts und des Presserechts im Raume. Selbstverständlich hat auch die Anwendung der Rechtsmethodik Eingang in die Fallbearbeitungen gefunden.Die ausgewählten Fälle sind ausnahmslos »prüfungserprobte« Fälle, das heißt Fälle, die bereits mehrfach Gegenstand von jeweils dreistündigen Klausuren und Übungsklausuren waren. Erfahrungen aus der Korrektur der Klausuren und das »Feedback« der Fallbearbeiter sind in die Lösungshinweise eingeflossen. So berücksichtigen die Erläuterungen besonders die Nachfragen und Probleme gerade der Studierenden mit den einzelnen Fällen. Deshalb sind auch Vertiefungen eingearbeitet, die nicht zwingend für die Falllösung erforderlich sind, aber dem Erläuterungsbedarf der (seinerzeitigen) Studierenden entsprechen. Die in den Fußnoten angeführte Literatur und Rechtsprechung ermöglicht eine weitergehende Vertiefung.Die Lösungshinweise sind klar strukturiert gestaltet. Sie sind mit entsprechenden Überschriften versehen, die den Gedankengang einer jeden Lösung für den Leser leicht nachvollziehbar machen. Eine zusammenfassende Übersicht am Ende der Lösungshinweise ermöglicht ein nochmaliges Reflektieren der Vorgehensweise bei der Fallbearbeitung.Soweit besondere Rechtsvorschriften für die Fallbearbeitung erforderlich sind, sind diese Rechtsvorschriften am Ende des Buches abgedruckt. Ein Hinweis am Ende des jeweiligen Sachverhalts ermöglicht das Auffinden dieser Normen. In den (echten) Klausuren waren diese Normen am Ende des Sachverhalts abgedruckt.Die Fälle lassen sich mit Hilfe von gängigen Prüfungsschemata und Lehrbüchern lösen. Überprüft hat der Autor das anhand der Prüfungsschemata von Guy Beaucamp/Rainer Lechelt, Prüfungsschemata Öffentliches Recht, 6. Auflage 2014, sowie der Lehrbücher von Steffen Detterbeck, Allgemeines Verwaltungsrecht und Verwaltungsprozessrecht, 17. Auflage 2019, Friedhelm Hufen, Verwaltungsprozessrecht, 11. Auflage 2019, und Rolf Schmidt, Allgemeines Verwaltungsrecht, 21. Auflage 2018, und Verwaltungsprozessrecht, 19. Auflage 2019. Diese Lehrbücher werden in den Lösungshinweisen maßgeblich zitiert.

  • von Frank Rieg
    36,80 €

    Die Drehmaschine ist die Königin der Werkzeugmaschinen, es ist praktisch unmöglich, genaue und saubere rotationssymmetrische Bauteile ohne sie herzustellen! Tatsächlich ist es so, dass in vielen mechanischen Werkstätten, aber auch bei Hobbyschlossern, zunächst als Werkzeugmaschine eine Drehmaschine steht. Wenn Sie also eine ernstzunehmende Metall-Hobbywerkstatt einrichten oder wirklich gekonnte Oldtimer-Reparaturen oder -Überholungen machen wollen, werden Sie um eine ordentliche Drehmaschine nicht herumkommen. Dieses Buch ist voller Tipps und Ratschläge zur Anschaffung, Fehlervermeidung, benötigten Werkzeugen und Spannmitteln, etc., dabei wird der theoretische Hintergrund nicht verschwiegen, vielmehr wird die Theorie in leichtverdaulichen Häppchen geliefert, für Nicht-Techniker verständlich! Mit "Drehen für Hobbyschlosser und Oldtimerfans" sind technische Laien in der Lage, selbst Ersatzteile zu fertigen, die über herkömmliche Fachwerkstätten nicht mehr bezogen werden können. Und gerade bei Motoren und Getrieben findet man sehr oft Verschleiß. Das Nachfertigen von Bauteilen gehört eben zum Oldtimerhobby dazu. Drehen ist zwar ein Handwerks- und Ausbildungsberuf, aber jeder, wirklich jeder, kann das lernen! Es ist nicht schwer - trauen Sie sich!

  • von Katharina Schmitz & Hubertus Murrenhoff
    19,80 €

  • von Wolfgang Kamke
    13,90 €

    Studierende der Physik, aber auch anderer Naturwissenschaften, werden typisch im Rahmen eines physikalischen Anfänger-Praktikums zum ersten Mal ernsthaft mit eigenständig durchzuführenden Experimenten konfrontiert. Das Buch soll dem/der Studierenden in dieser Phase der Herausforderung bei der klaren Darstellung von Messdaten und -ergebnissen sowie bei elementaren Auswertungsschritten helfen. Es soll die weit verbreitete Scheu von scheinbar undurchsichtigen und aufwändigen Verfahren zur Fehleranalyse abbauen, indem es den Leser nicht mit Formeln erschlägt, sondern ihn zu einem grundlegenden Verständnis über das Warum und das Wie hinführt. Im Interesse einer ausführlicheren Darstellung dieser Grundlagen wird darauf verzichtet, auf weitergehende Methoden einzugehen. Der Studienanfänger soll mit den prinzipiellen Grundlagen einer Datenauswertung vertraut gemacht, nicht durch zu viele Verallgemeinerungen, die in diesem Stadium noch nicht benötigt werden, abgeschreckt werden.Der konzeptionelle Schwerpunkt liegt darauf, zu vermitteln, dass experimentelle Messergebnisse grundsätzlich eine Unsicherheit besitzen und dass eine ehrliche und verlässliche Aussage über die Qualität eines Messergebnisses oder daraus abgeleiteter Resultate erst durch eine angemessene Fehleranalyse möglich wird. Die grundlegeden Verfahren hierzu werden in diesem Buch erläutert. Dabei wird weitgehend versucht, die Methoden zu begründen oder zumindest plausibel zu machen, um ein gesundes Vertrauen zu den Standardverfahren zu erzeugen. Ein frühzeitiges grundlegendes Verständnis der Konzepte der elementaren Fehlerrechnung erleichtert es in der Folge, u.a. bei späterem wissenschaftlichen Arbeiten, die Abneigung gegenüber einer konsequenten und sorgfältigen Fehleranalyse eigener Messdaten zu minimieren.

  • von Joachim H Bergmann
    22,80 €

    Während zu Beginn des 20. Jahrhunderts von den USA aus die Magazinbetriebsweise, speziell des Langstrothmagazins, ihren Siegeszug um die Welt antrat, begannen sich die Berufsimker in Deutschland erst nach dem 2. Weltkrieg für die Magazinimkerei zu interessieren. Hier waren es besonders die Vorsitzenden der ,Arbeitsgemeinschaft Deutscher Langstroth-Magazinimker' Heinz Lorenz und Karl Kieß, die den deutschen Imkern die amerikanischen Erfahrungen mit dem Langstroth-Magazin vermittelten und sich für ein kompatibles Magazin für die Rähmchenmaße Langstroth, Zander und Dadant einsetzten. Nach der Schaffung des kompatiblen Magazins durch Karl Kieß war es nur folgerichtig, dass den Imkern eine entsprechende Betriebsweise dargeboten wurde.Nach Absprachen mit dem leider zu früh verstorbenen K. Kieß haben wir es übernommen, den Imkern solche Betriebsweisen auf der Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und der eigenen langjährigen Erfahrungen in Buchform darzustellen. Bewusst wurde auf eine ausführliche Darstellung für Weiselzucht verzichtet, da diese nicht zwingend an das kompatible Magazin gebunden ist und eine ausführliche Fachliteratur existiert. Desgleichen wurden auch die Kapitel: ,Allgemeine Grundüberlegungen zum Magazinaufbau' und ,Die Entwicklung des Bienenvolkes in Abhängigkeit von Außen- und Innenreizen', knapp ausgeführt. Mehr Raum wurde dagegen den Kapiteln der Betriebsweisen gewidmet, wie Frühjahrsbeobachtung, Sinn und Zweck des Baurahmens, Wanderung, Ein- und Zweizargenüberwinterung, Arbeiten mit Langstroth- und Zanderganzwaben, Langstroth- und Zanderflachwaben und mit der Dadantgroßwabe. Es wurde die Schwarmverhinderung und die Völkervermehrung in den kompatiblen Magazinen ausführlich dargestellt. Im Kapitel ,Honiggewinnung' werden wichtige Hinweise für die Entnahme der Honigwaben bei freistehenden Magazinen und der Behandlung schwer schleuderbarer Honige gegeben. Obwohl über das Thema Bienenkrankheiten, Schädlinge und Vergiftungen der Honigbiene eine reichhaltige Literatur besteht, gaben wir für die wichtigsten Fälle eine knappe Beschreibung.

  • von Harry Friedmann
    24,80 €

    Radioaktivität ist ein Phänomen, das stets auch schon von Natur aus auf den Menschen eingewirkt hat. In diesem Buch wird erklärt, wie es zur natürlichen Radioaktivität kommt und welche Auswirkungen dabei auftreten können. Insbesondere wird die Entstehung der primordialen Radionuklide im Zuge der kosmischen Nukleosynthese beschrieben, werden die natürlichen Zerfallsreihen vorgestellt und die Nachbildung von kurzlebigen Radionukliden durch die Höhenstrahlung erläutert. Neben interessanten neueren Entdeckungen im Zusammenhang mit der kosmischen Höhenstrahlung wird auch kurz auf den historischen Verlauf der Erforschung der Radioaktivität eingegangen. Die wichtigsten, natürlich vorkommenden Radioisotope bzw. radioaktiven Elemente werden beschrieben sowie deren historische und aktuelle Verwendung und Bedeutung. Über einige interessante Aspekte, wie etwa die Bestimmung des Erdalters, den Beitrag zum Wärmehaushalt der Erde, die Radioaktivität in Mineralien, Datierungsmethoden, Umweltschädigungen durch Uranabbau, die Existenz eines natürlichen Kernreaktors, Radonheilkurorte und Erdbebenprognose, wird berichtet. Ein eigenes größeres Kapitel handelt von der Radiokohlenstoffdatierungsmethode, auf welchen Prinzipien sie beruht, welche Techniken verwendet werden, und welche Probleme dabei zu beachten sind. Schließlich wird auf die biologische Wirkung der Radioaktivität eingegangen, auf individuelle Unterschiede in der Strahlenempfindlichkeit hingewiesen, sowie die Größe der Strahlenbelastung des Menschen und die Verteilung auf verschiedene Ursachen dargestellt. Man erkennt dabei, daß die natürliche Radioaktivität bzw. natürliche Strahlenquellen den größten Teil der Strahlenbelastung verursachen, was natürlich auch im Hinblick auf gesetzliche Regelungen von Bedeutung ist. Auch die oft erwähnten "Heilwirkungen" geringer radioaktiver Exposition wird diskutiert bzw. der Annahme des konservativen Strahlenschutzes (lineare Zunahme des Risikos ohne unter Schwelle) gegenübergestellt. Damit ergibt sich auch, daß der Begriff "Risiko" genauer untersucht wird, wobei hier insbesondere das Strahlenrisiko durch Radon (Lungenkrebsrisiko) mit anderen Risken verglichen wird.Das Buch ist aus einer Vorlesung entstanden, die Studenten der Naturwissenschaften in die grundlegenden Tatsachen der natürlichen Radioaktivität einführen soll. Zum Verständnis sind dabei keine besonderen Vorkenntnisse nötig und die im Text vorkommenden Formeln haben eher ilIustrativen Charakter bzw. sollen die Studenten auf eventuelle Querverbindungen hinweisen.

  • von Evelyne Höhme-Serke
    29,80 €

    Die Liedermacherin Bettina Wegner, die in der DDR auf vielfache Weise Bekanntschaft mit staatlicher Willkür machte und sie schließlich 1983, vor die Wahl gestellt, erneut ins Gefängnis zu gehen oder ausgebürgert zu werden, verließ, schrieb 1976 das Lied "Sind so kleine Hände". Dessen letzte Strophen stehen hier aus zwei Gründen. Erstens gibt es wohl kaum Menschen, die in der DDR ihr Handwerk als Lehrerin oder Lehrer, Erzieherin oder Erzieher gelernt haben, denen das Lied nichts sagt. Viele von ihnen nahmen sich früh vor, seine Botschaft ernst zu nehmen, was den allermeisten ob der Größe des Anspruchs, der Umstände, vor allem der eigenen Mutlosigkeit nicht gelang. Es ist inzwischen in ostdeutschen Kindergärten und Schulen angekommen, wie essentiell es für eine demokratische Kultur ist, sich selbst nach dieser Fehlleistung bei guten Motiven zu befragen - die Interviews mit Erzieherinnen in diesem Band lassen jedenfalls darauf hoffen.Zweitens. Die Sache mit dem "kleinen Rückgrat", den "klaren Menschen" und dem "Ziel" liefert ein heute noch passendes Bild. Auch wenn Erwachsene nicht immer verstehen, dass Kinder autonome Menschen sind, die mit anderen Menschen Beziehungen pflegen - sie sind es. Sie dürfen nicht beschämt und in ihrer Eigenständigkeit verletzt werden. Geschieht das dennoch, immer wieder und wieder, bezahlen Kinder, bezahlt die Gesellschaft einen hohen Preis. Diese beiden Seiten spiegelten sich in einem Projekt, mit dem in der brandenburgischen Kleinstadt Eberswalde Kita-Erzieherinnen - erste Vorbereitungsschritte eingerechnet - von 2000 bis 2008 demokratische Alltagskultur in Kindertagesstätten systematisch gestalteten. Das Projekt "Demokratie leben" wurde extern begleitet, von der Bernard van Leer Foundation und der Lindenstiftung für vorschulische Erziehung gefördert, vom Institut für den Situationsansatz (ISTA) an der Internationalen Akademie für innovative Pädagogik, Psychologie und Ökonomie (INA) gGmbH und von der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie in Berlin (RAA e.V.) gemeinsam realisiert.Dieses Handbuch breitet die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Projekt und die dahinterstehenden Ansätze aus. Es wird durch ein Praxisbuch ergänzt, für das die Projektergebnisse und Handlungsstrategien aufgearbeitet und in Materialien und Anregungen übersetzt wurden. Der erste Teil des vorliegenden Buches beschreibt den praktischen, den begrifflichen und den theoretischen Rahmen, der "Demokratie leben" konzeptionell geprägt hat. Er startet mit zwei Texten über Demokratieerfahrungen von Kindern in einer Eberswalder Kindertagesstätte und einer Krippe. Brigitte Kleiner und Michael Priebe illustrieren aus der Sicht einer Kita-Leiterin und des Projektevaluators ein Grundverständnis: Nicht die Vorwegnahme eines Modells stand am Anfang des Projekts, sondern die Überzeugung, dass in Selbstbestimmung und Beteiligung Ansprüche von Kindern stecken, die sie in kleinen oder großen Schritten einlösen, wenn sie von aufmerksamen, zugleich aktiven wie zurückhaltenden Erwachsenen begleitet werden. Dass diese Erwachsenen sich in ihren Rollen, ihre praktischen Handbewegungen und Lebenserfahrungen selbst finden und immer wieder reflektieren müssen, zog sich als roter Faden durch das gesamte Projekt. Der Kinderpsychologe und Spezialist für DDR-Krippen Karl Zwiener nimmt ihn in seinem Text vom Beginn des Projekts auf und fragt danach, welche pädagogischen Konstrukte sich nach der 1989er "Wende" in Ostdeutschland erhalten haben und welche verworfen wurden.Selbstverständlich wurde das Projekt "Demokratie leben" nicht nur durch die besondere Situation vor Ort, sondern auch von der Rezeption aktueller Diskurse beeinflusst. Michael Priebe lotet in einem seiner weiteren Texte die Begriffe Autonomie, Partizipation und Aushandlung aus, Lothar Krappmann, wissenschaftlicher Freund des Projekts und Mitglied des Ausschusses der Vereinten Nationen für die Rechte des Kindes, unterstreicht die unveräußerliche Bedeutung der Beteiligung von Kindern. Elke Heller und Christiane Schweitzer erläutern in ihren beiden Beiträgen, wie Autonomie und Partizipation im Situationsansatz - der in den 1970er Jahren in Westberlin entstand, seitdem weiterentwickelt wurde und inzwischen für viele Kindertagesstätten als "lernende Organisationen" professionelle Orientierung bietet - verankert sind. Den ersten Teil des Bandes schließt Sascha Wenzel mit einem Überblicksglossar zu den Begriffen Demokratie, Demokratiepädagogik und demokratische Handlungskompetenz, wie sie in Artikeln dieses Buches sowie in Qualitätsrahmen und Bildungsprogrammen für Kindertagesstätten und Schulen verwendet werden.Der zweite Teil widmet sich voll und ganz der Projektumsetzung von "Demokratie leben" von der Vorbereitungsphase bis zum Transfer. Evelyne Höhme-Serke und Sabine Beyersdorff, damals Projektleiterin und Praxisbegleiterin, zeigen unter Zuhilfenahme von Auszügen aus Originaldokumentationen, wie sich das Projekt entwickelte, was es so erfolgreich machte, an welchen Stellen es neu ausgerichtet wurde und mit welchen Missverständnissen beide sich auseinanderzusetzen hatten. Evelyne Höhme-Serke vertieft im Anschluss daran in einem Gespräch mit den Psychologinnen Bettina Rübesame und Margret Kleinmanns - die erste kommt aus Ost-, die zweite aus Westdeutschland - ein zentrales Moment der Projektentwicklung: Die Schwierigkeit, sich auf Veränderungen einzulassen. In einem Interview, das Sascha Wenzel Ende 2008 geführt hat, erinnern sich Eberswalder Erzieherinnen daran, wie sie sich selbst und Kindergärten im Alltag einer Kleinstadt in der DDR erlebt haben. Ellen Behring lässt in ihrem Artikel Eltern zu Wort kommen, die erzählen, wie die Projektabsicht, Demokratie in Kindertagesstätten zu leben und Kindern mehr Mitbestimmung einzuräumen, auf sie gewirkt hat. Wie stark das Projekt in der Stadt Eberswalde insgesamt wahrgenommen wurde, beschreibt André Koch. Der zweite Teil des Bandes endet mit zwei Texten, in denen die Begleiterinnen und Begleiter von "Demokratie leben" Evelyne Höhme-Serke, Sabine Beyersdorff, Ellen Behring und Sascha Wenzel zusammenfassen, welche Projektprinzipien sich im Laufe der Jahre herausgeschält haben und welche Merkpunkte präsent bleiben sollten.Im dritten Teil stellt Michael Priebe Verfahren und Ergebnisse der Evaluation des Projekts "Demokratie leben" vor. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem durch ihn im Projekt entwickelten Evaluationsinstrument "Subjektorientiertes Rückmeldesystem" (SORS), mit dem die Praxisbeteiligten auf konsequenteste Weise zu Subjekten des Forschungsprozesses wurden. Judith Durand, Mitarbeiterin von Michael Priebe, trägt in ihrem Artikel zusammen, was sich aus der Sicht von Erzieherinnen für die Kinder im Laufe des Projekts verändert hat. Wir als Herausgeberin, als Herausgeber dieses Buches danken allen, die an seinem Entstehen mitgewirkt haben. Das sind neben den Autorinnen und Autoren vor allem die vielen Eberswalder Erzieherinnen, die in diesem Band aus Gründen des Datenschutzes ungenannt bleiben müssen, ohne deren Offenheit, Freundlichkeit, Kraft, auf sich selbst zu schauen und Veränderungen in die Hand zu nehmen, nichts aus dem Projekt geworden wäre. Wir hoffen auch im Nachhinein, dass sie die Begleitung durch uns immer erlebt haben als eine, die sich auf ein Kerngebot gestützt hat, das Charles Dobson für Community Organizers so formuliert: "Never do for people what they can do for themselves." Wir danken den Unterstützerinnen und Unterstützern von "Demokratie leben" in Eberswalde, im Landkreis Barnim, im Land Brandenburg, in der Bernard van Leer Foundation und in der Lindenstiftung für vorschulische Erziehung. Wir danken besonders Dr. Christa Preissing, Henriette Heimgärtner, Prof. Dr. Lothar Krappmann, Kai Jahns und Christian Petry sowie den Kolleginnen aus dem Projektteam von "Demokratie leben" Ellen Behring, Sabine Beyersdorff und Dr. Kerstin Fügner.

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