Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher veröffentlicht von Spectormag GbR

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Susanne Witzgall
    36,00 €

  • von Vera Tollmann
    28,00 €

  • von Raqs Media Collective
    42,00 €

    Raqs Media Collective wurde von der Akademie der bildenden Künste Wien eingeladen, eine Ausstellung mit den Werken der kunsthistorischen Sammlung zu kuratieren. Das aus Indien stammende Kollektiv, das seine Arbeitsweise mit dem Begriff des "epistemischen Ungehorsams" umschreibt, hat Werke aus der Sammlung ausgewählt, um sie mit gegenwärtigen Positionen zu konfrontieren: Bosch, Dürer, Schiele werden zum Beispiel mit zeitgenössischen Arbeiten von Lakshmana Rao Kotturu, Farideh Lashai, Lavanya Mani kombiniert. Die kanonisierte Ordnung einer eurozentristischen Kunstsammlung gerät so in Bewegung und erlaubt einen anderen, dekolonialen Blick auf die präsentierten Werke. Die Publikation Hungry for Time übersetzt die gleichnamige Ausstellung ins Buch und versammelt als Erweiterung der Ausstellung künstlerische Beiträge von Discursive Justice Ensemble (Kabelo Malatsie, Michelle Wong, Lantian Xie), dem Künstlerinnen-Duo SPLICE (Rohini Devasher und Pallavi Paul), Moonis A. Shah, und Chow and Lin. Raqs Media Collective, gegründet 1992 in Neu Delhi, ist ein international tätiges Kurator·innentrio, bestehend aus Jeebesh Bagchi, Monica Narula und Shuddhabrata Sengupta. Das Kollektiv arbeitet international und medienübergreifend. Ingeborg Erhart ist seit 2019 Vizerektorin für Kunst und Lehre an der Akademie der bildenden Künste Wien. Johan Frederik Hartle ist seit 2019 Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien.--Raqs Media Collective was invited by the Academy of Fine Arts Vienna to curate an exhibition of works drawn from the institute's historical art collection. The Indian-based collective, which uses the term "epistimic disobedience" to describe its way of working, has selected works from the collection which they then set against current positions, such that Bosch, Dürer, Schiele are combined, for example, with contemporary works by Lakshmana Rao Kotturu, Farideh Lashai, and Lavanya Mani. The canonized order of a Eurocentric art collection is thus moved from its fixed state, offering a different, decolonial angle on the works presented. The publication Hungry for Time translates the exhibition of the same name into book form and, as an extension of the exhibition, puts together artistic contributions from the Discursive Justice Ensemble (Kabelo Malatsie, Michelle Wong, Lantian Xie), the artist duo SPLICE (Rohini Devasher and Pallavi Paul), Moonis A. Shah, and Chow and Lin. Founded in New Delhi in 1992, Raqs Media Collective is made up of Jeebesh Bagchi, Monica Narula, and Shuddhabrata Sengupta, a trio of curators who are active on the global scene. The collective works internationally across different media. Ingeborg Erhart has been vice-rector for art and teaching at the Academy of Fine Arts Vienna since 2019. Johan Frederik Hartle has been rector of the Academy of Fine Arts Vienna since 2019.

  • von Akademie der Künste Berlin
    29,00 €

    Wie kaum eine andere Persönlichkeit des Kulturbetriebs hat Nele Hertling die künstlerische Entwicklung der Nachkriegszeit in Berlin und Deutschland mitgeprägt. In mehr als 60 Jahren erschuf sie durch ihren beharrlichen Austausch mit Künstler·innen und Kulturpolitiker·innen ein einzigartiges Netzwerk für den Tanz, das Theater und die Musik, aber auch für kulturpolitische Initiativen wie "A Soul for Europe" (2004). Diesem Lebenswerk ist die Publikation gewidmet, aber auch ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Motivation, ihrer künstlerischen Vision eines Deutschlands, das seinen Weg aus der Traumatisierung durch soziale und politische Schuld und aus der Zerstörung der Kultur hin zu einer Perspektive in Europa immer neu gestalten muss. Mit Texten von: Bob Wilson, Wooster Group, Anne Teresa de Keersmaeker, Hugo de Greef, Hans-Jürgen Syberberg, Heiner Goebbels, Kathrin Deventer, Iztok Kovac u.a.Nele Hertling, geb. 1934, war über 60 Jahre in der Akademie der Künste Berlin tätig, zuerst als Mitarbeiterin, später als Mitglied, Vizepräsidentin (2006 - 2015) und seit 2017 als Direktorin der Sektion Darstellende Kunst. An der Akademie leitete sie zudem das wichtigste internationale Performancefestival der 1970er und 1980er Jahre für Berlin und Deutschland: PMTT (Pantomime - Musik - Tanz - Theater). Von 1989 bis 2003 war sie Intendantin des Hebbeltheaters, von 2003 bis 2006 Direktorin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Johannes Odenthal, Kunsthistoriker und Autor für Tanz, Performance und zeitgenössische Kunst, von 2006 bis 2022 Programmbeauftragter der Akademie der Künste Berlin. Mit Nele Hertling verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit seit 1989.--Nele Hertling has had an unparalleled impact on the development of art in post-war Berlin and Germany: there is scarcely another figure on the cultural scene who can match the influence she has wielded. Over a period of more than sixty years, her dogged exchange of ideas with artists and cultural politicians has led to the creation of a unique network for dance, theatre, and music, as well as for initiatives relating to cultural policy, such as "A Soul for Europe" (2004). This publication is dedicated to her life's work, to what drove her personally and as a member of society, and to her artistic vision of a Germany that was obliged to keep devising new ways to emerge from the traumatization caused by social and political guilt and find a path leading out of the destruction of culture towards a European perspective.With texts by: Bob Wilson, Wooster Group, Anne Teresa de Keersmaeker, Hugo de Greef, Hans-Jürgen Syberberg, Heiner Goebbels, Kathrin Deventer, Iztok Kovac, and othersNele Hertling, b. 1934, has worked at the Akademie der Künste Berlin for over sixty years, first as an employee, then later as a member of the academy, its vice-president (2006-2015) and, since 2017, the director of the Performing Arts Section. At the academy she also directed Berlin's and Germany's most important international performance festival of the 1970s and 1980s: PMTT (Pantomime-Music-Dance-Theatre). She was artistic director of the Hebbeltheater from 1989 to 2003 and director of the DAAD Artists-in-Berlin Program from 2003 to 2006.Johannes Odenthal, art historian and writer on dance, performance, and contemporary art, was in charge of programming at the Akademie der Künste Berlin from 2006 to 2022. He has worked in close collaboration with Nele Hertling since 1989.

  • von Bettina Steinbrugge
    32,00 €

    Die künstlerische Praxis von Andrzej Steinbach umfasst das Medium Fotografie, Sound, Videoarbeiten, Skulpturen sowie Installationen, seinen Schwerpunkt findet er aber im Bereich der Fotografie. Die Publikation Andrzej Steinbach: Modelle und Verfahren legt deshalb ihren Fokus auf die neuen Werkserien, die sich mit der Ästhetik von Werkzeugen befassen. Sie heißen u.a. Ohne Titel (Zarge aus der ehemaligen Ausländerbehörde Leipzig), Ohne Titel (dreihundert Nägel), Ohne Titel (Schlagstock).In dem Buch befassen sich drei Texte mit der spezifischen Arbeitsweise des Künstlers. Florian Ebner ordnet sie in die zeitgenössische Fotografie ein, Bettina Steinbrügge untersucht den Aspekt des Branding und Lucy Gallun widmet sich den Installationen.Andrzej Steinbach: Modelle und Verfahren entstand anlässlich der ersten großen institutionellen Einzelausstellung des Künstlers, die 2022 im Kunstverein in Hamburg zu sehen war.Andrzej Steinbach, geb. 1983 in Czarnków (Polen), lebt und arbeitet in Berlin. 2015 machte er seinen Abschluss als Meisterschüler bei Prof. Heidi Specker an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB). Er ist Gewinner u.a. des Bundespreis für Kunststudierende 2017, des Sächsischen Landesstipendium für Meisterschüler 2016 und des Wüstenrot Stiftung Dokumentarfotografie Förderpreis 11. Vertreten ist er u.a. in den Sammlungen des MoMA (New York), der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, dem Folkwang Museum Essen und dem Fotomuseum Winterthur. Ausstellungen u.a. im MoMA, der Kunsthalle Wien, den Deichtorhallen Hamburg, dem Centre for Contemporary Photography (Melbourne) und der Bundeskunsthalle Bonn.

  • von Florian Ebner
    28,00 €

    History Matters/Konstellation Benjamin fragt nach zeitgenössischen Möglichkeiten der Erinnerungskultur. Walter Benjamins Begriffe der "Konstellation" und der "Jetztzeit" bieten einen leitmotivischen Zugang. Sie machen deutlich, wie im Rekurs auf Vergangenes Mögliches aufscheint und zum Gegenstand von gegenwärtigen Konstruktionen werden kann. Hier schließt auch Arno Gisingers Arbeit Konstellation. Walter Benjamin im Exil an. Im Wissen um Benjamins Kunst- und Medientheorie reflektiert der Fotograf, wie dessen Exilgeschichte im Medium der Fotografie und im Zusammenspiel von Text und Bild aufgerufen werden kann. Seine Arbeit wird in der Ausstellung History Matters / Konstellation Benjamin im Dialog mit Werken der Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst gezeigt. Die Publikation dokumentiert die gleichnamige Ausstellung in den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum und erweitert die damit verbundene Diskussion mit Fotografien von Arno Gisinger und Texten von Florian Ebner, Bernd Stiegler, Nathalie Raoux und Friederike Wappler.Arno Gisinger, Fotograf, lebt und arbeitet in Paris, lehrt an der Universität Paris Lumières / Paris 8. Friederike Wappler, Wissenschaftliche Leiterin des Museum moderner und zeitgenössischer Kunst der Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum und Kuratorin der Ausstellung History Matters/ Konstellation Benjamin. Florian Ebner, Kunsthistoriker; Leiter der Fotografie-Abteilung des Centre Pompidou, Paris. Bernd Stiegler, Professor, Fachbereich Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften, Universität Konstanz. Nathalie Raoux, Philosophin, Historikerin und Walter Benjamin-Biografin, EHESS, Paris.

  • von Hans-Walter Müller
    28,00 €

    Die Publikation basiert auf Gesprächen des Herausgebers mit dem Architekten, Bauingenieur und Künstler Hans-Walter Müller, der seit Ende der 1960er Jahre pneumatische Architekturen entwickelt. Müller realisierte aufblasbare Volumen unter anderem für Jean Dubuffet, Salvador Dali und Maurice Béjart und lebt seit 1973 selbst dauerhaft in einer Architektur aus Luft auf einem Flugplatz südlich von Paris. Hans-Walter Müller und das lebendige Haus versammelt neben Gesprächen, Fotografien und Zeichnungen aus dem Archiv des Architekten, frühe eigene Texte und ein umfassendes Werkverzeichnis von 1961 bis 2021. Die Publikation ermöglicht damit erstmals in deutscher und französischer Sprache einen detaillierten Blick auf das Lebenswerk des visionären Architekten und Verfechter einer lebendigen Architektur, der 2021 und 2022 mit Ausstellungen im aut Innsbruck, dem Centre Pompidou in Metz und der Cité de l'Architecture in Paris geehrt wird. Hans-Walter Müller (geboren 1935 in Worms) ist Architekt und Ingenieur. Müller baut seit Anfang der 1970er Jahre pneumatische Architekturen und lebt seit 1973 dauerhaft in einem Tragluftvolumen. Robert Stürzl (geboren 1989 in Marburg) studierte Urban Design an der HafenCity Universität Hamburg. --The publication is based on the editor's discussions with the architect, civil engineer, and artist Hans-Walter Müller, who has been developing forms of pneumatic architecture since the late 1960s. Müller has designed inflatable volumes for artists like Jean Dubuffet, Salvador Dali, and Maurice Béjart and has himself had his permanent home in an air structure on an airfield south of Paris since 1973. Hans-Walter Müller and the Living House combines conversations, photographs and drawings from Müller's archive with early texts written by the architect and a comprehensive catalogue raisonné covering the period from 1961 to 2021. The publication thus provides German and French readers with the first in-depth study of the life's work of the visionary architect and champion of living architecture, who will be honoured in 2021 and 2022 with exhibitions at aut in Innsbruck, the Centre Pompidou in Metz, and the Cité de l'Architecture in Paris.Hans-Walter Müller (b. 1935 in Worms) is an architect and engineer. He has been building pneumatic structures since the early 1970s and has lived permanently in an airdome since 1973. Robert Stürzl (b. 1989 in Marburg) studied urban design at HafenCity University Hamburg.

  • von Mahmoud Al-Shaer
    10,00 €

    Wie kann Wissen sowohl lokal situiert als auch global relevant sein? Lässt sich Wissen über die Handlungsweisen, die es hervorbringen, als kollektive Praxis verstehen, anstatt zur hegemonialen Matrix oder zum kleinsten gemeinsamen Nenner zu werden? Die New Alphabet School ist eine reisende Schule für Solidarität zwischen unterschiedlichen Wissensweisen mit Stationen in Neu-Delhi, Athen, Porto, Rafah, Dakar, Warschau und Berlin. Jede Zusammenkunft ist einer Wissenspraxis gewidmet wie Unlearning, Translating, Caring, Instituting, Survivance oder Commoning. Der Band stellt Beiträge vor, die aus diesen Zusammenkünften heraus entstanden sind und bietet dabei zugleich einen Überblick aktueller Methoden praxisbasierter Forschung in den Künsten, im Aktivismus und in kollektiver Forschung.

  • von Katrin Klingan
    10,00 €

    In den stratigrafischen Schichtungen der Erde zeichnet sich die tiefenzeitliche Geschichte des Planeten ab. Die Identifikation, Analyse und Datierung dieser erdsystemischen Transformationsprozesse ist Aufgabe der geologischen Wissenschaften. Doch mit dem Übergang vom Holozän zum Anthropozän wird die Geologie zur Gesellschaftswissenschaft. Mikroskopische physikalische, chemische und biologische Spuren in den Sedimenten verweisen auf die eklatante Beschleunigung und Globalisierung ökonomischen Wachstums und ökologischer Verheerung der letzten Jahrzehnte. Der Band fragt danach, wie die Erdarchive des Anthropozäns lesbar gemacht werden können. In Auseinandersetzung mit konkreten stratigrafischen Materialien fragen Wissenschaftler·innen, Forscher·innen und Künstler·innen nach Möglichkeiten und Aufgaben planetarischer Wissensproduktion.--The history of deep time on our planet is delineated by Earth's stratigraphic layers. The task of identifying, analysing, and dating the transformation processes at work within the Earth's systems falls within the remit of the geological sciences. However, the transition from the Holocene to the Anthropocene is turning geology into a social science. Microscopic physical, chemical, and biological traces in the sediments are glaring indicators pointing to the acceleration and globalization of economic growth and ecological devastation that has taken place in the last decades. This book examines ways in which the archives of the Anthropocene can be made legible. Scientists, researchers, and artists grapple with concrete stratigraphic materials in an exploration of the opportunities and challenges involved in planetary knowledge production.

  • von Detlef Diederichsen
    10,00 €

    Menschen empfinden Klangereignisse höchst unterschiedlich. Nach wie vor ist wenig Gesichertes bekannt: über die Physik, die Biologie, die Signifikanten und die unbewussten Prozesse, die der Konstruktion von auditiven Erfahrungen zugrunde liegen. Mit den Mitteln künstlerischer Forschung vermittelt dieses Buch eine Vorstellung davon, wie sich mentaler Raum, soziale Praxis und unmittelbare Klangerfahrung zueinander verhalten und wie zwischen diesen Ebenen Verbindungen entstehen können. Eine Topologie der Resonanzen, Reflexionen und Vibrationen in ständiger Bewegung.--People perceive audio events in very different ways. There is still a great deal of uncertainty about the physics, biology, signifiers, and unconscious processes on the basis of which auditory experiences are constructed. The book applies the methods of artistic research to convey a sense of how mental space, social practice, and the direct experience of sound relate to each other and how connections are generated between these levels-a topology of resonances, reflections, and vibrations in perpetual motion.

  • von Detlef Diederichsen
    10,00 €

    Menschen empfinden Klangereignisse höchst unterschiedlich. Nach wie vor ist wenig Gesichertes bekannt: über die Physik, die Biologie, die Signifikanten und die unbewussten Prozesse, die der Konstruktion von auditiven Erfahrungen zugrunde liegen. Mit den Mitteln künstlerischer Forschung vermittelt dieses Buch eine Vorstellung davon, wie sich mentaler Raum, soziale Praxis und unmittelbare Klangerfahrung zueinander verhalten und wie zwischen diesen Ebenen Verbindungen entstehen können. Eine Topologie der Resonanzen, Reflexionen und Vibrationen in ständiger Bewegung.--People perceive audio events in very different ways. There is still a great deal of uncertainty about the physics, biology, signifiers, and unconscious processes on the basis of which auditory experiences are constructed. The book applies the methods of artistic research to convey a sense of how mental space, social practice, and the direct experience of sound relate to each other and how connections are generated between these levels-a topology of resonances, reflections, and vibrations in perpetual motion.

  • von Sharon Dodua Otoo
    24,00 €

    Schwarze deutschsprachige Belletristik hat eine lange, beachtliche Tradition, die in vielen Strömungen lebendig wurde. So zum Beispiel in Dualla Misipos Roman "Der Junge aus Dualla", (geschrieben Ende der 1920er), und in aktuellen Titeln Schwarzer Autor·innen, die eine immer größere Wirkung erzielen. Um die Traditionen, Einflüsse und Bezüge von Autor·innen der afrikanischen Diaspora in der deutschsprachigen Literatur zu veranschaulichen, wurde "Resonanzen - Schwarzes Literaturfestival" ins Leben gerufen. Im Rahmen des dreitägigen Festivals haben sechs Schwarze Nachwuchs-Schriftsteller·innen Texte vorgetragen, die eigens für die Veranstaltung rund um das Impulswort "Erbe" geschrieben wurden. Neben den Kurzgeschichten versammelt der Band die Jurydiskussionen, die einführenden und abschließenden Vorträge, als auch die Eröffnungsrede von Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga. Jeannette Oholi ist Doktorandin an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sharon Dodua Otoo ist Schriftstellerin und politische Aktivistin. 2016 gewann sie den Ingeborg Bachmann-Wettbewerb.

  • von Anna Bartels
    10,00 €

    Sprache von morgen entsteht in den Schulen von heute. Dieser Band blickt auf (koloniale) Alphabete im Mikrokosmos Schule. Angelpunkt ist die Projektarbeit eines Spanischkurses der Berliner Johanna-Eck-Schule mit den Künstler·innen Santiago Calderón und Aliza Yanes. Den kolonialverhafteten, eurozentrischen Narrativen des Lehrbuches setzen sie eigene Bilder in Form von Animationsfilmen entgegen. Auch der informelle Sprachgebrauch bestimmt den Alltag der Schüler·innen; in dem Band wird auf Buchseiten geschaut und in Pausengespräche hineingehört. Wie verhält sich ein meist mehrsprachiger Austausch unter Schüler·innen zur monolingualen Wissensvermittlung? Wie beeinflussen Hassreden im Netz das Denken, wie lässt sich eine Syntax der Körpersprache finden und das kreative Potenzial von Memes und Chat-Stenografie auf die pädagogische Praxis übertragen?--The language of tomorrow originates in the schools of today. This book looks at (colonial) alphabets in the school microcosm, centring on a Spanish course at Johanna-Eck-Schule in Berlin and the project work carried out with Santiago Calderón and Aliza Yanes. The two artists present their own animated film images as a counter to the Eurocentric narratives offered by the class textbook which are rooted in colonialism. The students' everyday lives are also determined by the informal use of language; here we are able to look into the pages of books and get to listen in on break-time conversations. How do the exchanges between the students, which are typically multilingual, tally with the monolingual transfer of knowledge? How does online hate speech affect people's thinking? How can a syntax of body language be found? And how can the creative potential of memes and chat shorthand be transferred to educational practice?

  • von Bernd Scherer
    10,00 €

    Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen sind seit längerer Zeit in der Krise. Sie beziehen sich oft noch auf einen Kanon, der durch die globalen Entwicklungen - vor allem neue Stimmen aus dem Globalen Süden - obsolet geworden ist. Ihre Formen der Wissensproduktion erfolgen in disziplinären Abgrenzungen, die den tiefgreifenden anthropozänen Veränderungsprozessen nicht mehr gerecht werden. Ihre selbstreferenziellen Bezugssysteme reflektieren nicht mehr den sozialen Wandel und die gesellschaftlichen Bedürfnisse. Der Band diskutiert vor diesem Hintergrund an Hand konkreter Beispiele neue counter-institutionelle Praxen und Konzepte, in denen sowohl eine Resituierung von Denken und Handeln in konkrete gesellschaftliche Konfliktlagen erfolgt, wie eine neue Verbindung von sozialen, ästhetischen und wissenschaftlichen Arbeitsformen vorgeführt wird, die bestehende Trennlinien im Sinne integrativer, mehrperspektivischer Ansätze überschreitet.--Cultural and academic institutions have been in crisis for quite some time now. In many cases, they still refer to a canon that has been made obsolete by global developments-in particular, by new voices from the Global South. Their modes of knowledge production operate within disciplinary bounds that can no longer cope with the Anthropocene's radical processes of change, and their self-referential paradigms have ceased to reflect social change and the needs of society. Against this backdrop, the book discusses new counter-institutional practices and concepts, examining specific examples that reframe intellectual and pragmatic responses to concrete situations of societal conflict and demonstrate a new connection between social, aesthetic, and academic forms of work based on integrative, multi-perspectival approaches that transcend existing divides.

  • von Bernd Scherer
    10,00 €

    Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen sind seit längerer Zeit in der Krise. Sie beziehen sich oft noch auf einen Kanon, der durch die globalen Entwicklungen - vor allem neue Stimmen aus dem Globalen Süden - obsolet geworden ist. Ihre Formen der Wissensproduktion erfolgen in disziplinären Abgrenzungen, die den tiefgreifenden anthropozänen Veränderungsprozessen nicht mehr gerecht werden. Ihre selbstreferenziellen Bezugssysteme reflektieren nicht mehr den sozialen Wandel und die gesellschaftlichen Bedürfnisse. Der Band diskutiert vor diesem Hintergrund an Hand konkreter Beispiele neue counter-institutionelle Praxen und Konzepte, in denen sowohl eine Resituierung von Denken und Handeln in konkrete gesellschaftliche Konfliktlagen erfolgt, wie eine neue Verbindung von sozialen, ästhetischen und wissenschaftlichen Arbeitsformen vorgeführt wird, die bestehende Trennlinien im Sinne integrativer, mehrperspektivischer Ansätze überschreitet.--Cultural and academic institutions have been in crisis for quite some time now. In many cases, they still refer to a canon that has been made obsolete by global developments-in particular, by new voices from the Global South. Their modes of knowledge production operate within disciplinary bounds that can no longer cope with the Anthropocene's radical processes of change, and their self-referential paradigms have ceased to reflect social change and the needs of society. Against this backdrop, the book discusses new counter-institutional practices and concepts, examining specific examples that reframe intellectual and pragmatic responses to concrete situations of societal conflict and demonstrate a new connection between social, aesthetic, and academic forms of work based on integrative, multi-perspectival approaches that transcend existing divides.

  • von Niklas Hoffmann-Walbeck
    10,00 €

    In den stratigrafischen Schichtungen der Erde zeichnet sich die tiefenzeitliche Geschichte des Planeten ab. Die Identifikation, Analyse und Datierung dieser erdsystemischen Transformationsprozesse ist Aufgabe der geologischen Wissenschaften. Doch mit dem Übergang vom Holozän zum Anthropozän wird die Geologie zur Gesellschaftswissenschaft. Mikroskopische physikalische, chemische und biologische Spuren in den Sedimenten verweisen auf die eklatante Beschleunigung und Globalisierung ökonomischen Wachstums und ökologischer Verheerung der letzten Jahrzehnte. Der Band fragt danach, wie die Erdarchive des Anthropozäns lesbar gemacht werden können. In Auseinandersetzung mit konkreten stratigrafischen Materialien fragen Wissenschaftler·innen, Forscher·innen und Künstler·innen nach Möglichkeiten und Aufgaben planetarischer Wissensproduktion.--The history of deep time on our planet is delineated by Earth's stratigraphic layers. The task of identifying, analysing, and dating the transformation processes at work within the Earth's systems falls within the remit of the geological sciences. However, the transition from the Holocene to the Anthropocene is turning geology into a social science. Microscopic physical, chemical, and biological traces in the sediments are glaring indicators pointing to the acceleration and globalization of economic growth and ecological devastation that has taken place in the last decades. This book examines ways in which the archives of the Anthropocene can be made legible. Scientists, researchers, and artists grapple with concrete stratigraphic materials in an exploration of the opportunities and challenges involved in planetary knowledge production.

  • von Anna Bartels
    10,00 €

    Sprache von morgen entsteht in den Schulen von heute. Dieser Band blickt auf (koloniale) Alphabete im Mikrokosmos Schule. Angelpunkt ist die Projektarbeit eines Spanischkurses der Berliner Johanna-Eck-Schule mit den Künstler·innen Santiago Calderón und Aliza Yanes. Den kolonialverhafteten, eurozentrischen Narrativen des Lehrbuches setzen sie eigene Bilder in Form von Animationsfilmen entgegen. Auch der informelle Sprachgebrauch bestimmt den Alltag der Schüler·innen; in dem Band wird auf Buchseiten geschaut und in Pausengespräche hineingehört. Wie verhält sich ein meist mehrsprachiger Austausch unter Schüler·innen zur monolingualen Wissensvermittlung? Wie beeinflussen Hassreden im Netz das Denken, wie lässt sich eine Syntax der Körpersprache finden und das kreative Potenzial von Memes und Chat-Stenografie auf die pädagogische Praxis übertragen?--The language of tomorrow originates in the schools of today. This book looks at (colonial) alphabets in the school microcosm, centring on a Spanish course at Johanna-Eck-Schule in Berlin and the project work carried out with Santiago Calderón and Aliza Yanes. The two artists present their own animated film images as a counter to the Eurocentric narratives offered by the class textbook which are rooted in colonialism. The students' everyday lives are also determined by the informal use of language; here we are able to look into the pages of books and get to listen in on break-time conversations. How do the exchanges between the students, which are typically multilingual, tally with the monolingual transfer of knowledge? How does online hate speech affect people's thinking? How can a syntax of body language be found? And how can the creative potential of memes and chat shorthand be transferred to educational practice?

  • von Mahmoud Al-Shaer
    10,00 €

    Wie kann Wissen sowohl lokal situiert als auch global relevant sein? Lässt sich Wissen über die Handlungsweisen, die es hervorbringen, als kollektive Praxis verstehen, anstatt zur hegemonialen Matrix oder zum kleinsten gemeinsamen Nenner zu werden? Die New Alphabet School ist eine reisende Schule für Solidarität zwischen unterschiedlichen Wissensweisen mit Stationen in Neu-Delhi, Athen, Porto, Rafah, Dakar, Warschau und Berlin. Jede Zusammenkunft ist einer Wissenspraxis gewidmet wie Unlearning, Translating, Caring, Instituting, Survivance oder Commoning. Der Band stellt Beiträge vor, die aus diesen Zusammenkünften heraus entstanden sind und bietet dabei zugleich einen Überblick aktueller Methoden praxisbasierter Forschung in den Künsten, im Aktivismus und in kollektiver Forschung.

  • von Amely Deiss
    34,00 €

    Die Kunst von LuYang entsteht aus einem einzigartigen Crossover von Neurowissenschaft und buddhistischer Philosophie, Medizintechnologie und Bodyenhancement, Manga-Ästhetik und Sci-Fi-Fantasie. LuYang schuf 2020 den Avatar DOKU, der seine Gesichtszüge trägt und zugleich eine Figur darstellt, die sich von fixen Identitätszuschreibungen löst. Mit seinen technisch ausgefeilten wie ästhetisch überwältigenden 3D-Animationsfilmen, Videoinstallationen und Computerspielen erobert der Medienkünstler aktuell die internationale Kunstszene. LuYang hinterfragt gewohnte Denkkategorien, insbesondere im Hinblick auf geschlechtliche Identität. Digital Descending ist die erste Monografie des Künstlers, die in Deutschland erscheint. LuYang, geboren in Shanghai, VR China, lebt und arbeitet in Shanghai. Amely Deiss, Leiterin Kunstpalais & Städtische Sammlung Erlangen. Nora Gantert, Kuratorin und Sinologin in Nürnberg. Malte Lin-Kröger, Kurator Kunstpalais & Städtische Sammlung. Hili Perlson, Schriftstellerin, Kunstkritikerin und Dozentin in Berlin.--LuYang's art has its origins in a unique crossover between neuroscience and Buddhist philosophy, medical technology and body enhancement, and manga aesthetics and sci-fi fantasy. The media artist created the avatar DOKU in 2020. It has his facial features, while at the same time representing a figure that breaks free from fixed ascriptions of identity. LuYang is now taking the international art scene by storm with his technically sophisticated and aesthetically dazzling 3D animated films, video installations, and computer games. His work challenges familiar categories of thought-in particular, those relating to gender identity. Digital Descending is the first monograph by the artist to be published in Germany. LuYang (b. Shanghai, PRC) lives and works in Shanghai. Amely Deiss is director of the Kunstpalais and the Municipal Art Collection in Erlangen. Nora Gantert is a curator and sinologist in Nuremberg. Malte Lin-Kröger is curator of the Municipal Art Collection in Erlangen and acting director of the Kunstpalais. Hili Perlson is a writer, art critic, and lecturer in Berlin.

  • von Wolfgang Thöner
    28,00 €

    Zu den Bemühungen der KPD, auch an den Hochschulen an Einfluss zu gewinnen, gehörte die Gründung der Zeitschrift der Kommunistischen Studentenfraktion (Kostufra) 1922 in Leipzig. Am Bauhaus Dessau entstand 1927 eine solche Kostufra-Zelle, in der über 20 Studierende aktiv waren. Unter dem Titel bauhaus. sprachrohr der studierenden. organ der kostufra veröffentlichten sie eine Zeitschrift, die von 1930 bis 1932 in 15 hektografierten Ausgaben erschien. Die Studierenden be- zogen darin, die Sichtweise der KPD wiedergebend, fast polemisch Stellung zu Ereignissen und Entwicklungen am Bauhaus sowie in Politik und Gesellschaft. Zusammen mit den involvierten studentischen Netzwerken und ihrem brieflichen Austausch handelt es sich bei der Zeitschrift um ein wichtiges Forschungsdesiderat. Auf Grundlage der digitalen kritischen Edition der Studierendenzeitschrift erscheint parallel eine gedruckte Leseausgabe, in der die 15 Ausgaben kommentiert und kontextualisert werden. Wolfgang Thöner ist Sammlungsleiter der Stiftung Bauhaus Dessau. Er forscht zur Bauhausgeschichte undrezeption. Karoline Lemke betreibt Editionsphilologie in den Digital Humanities an der medialen Schnittstelle von Literatur und Kunst.

  • von Christina Brinkmann
    22,00 €

    Am 9. Oktober 2019, dem jüdischen Feiertag Jom Kippur, greift ein rechtsextremer Terrorist erst die Synagoge in Halle (Saale) an, dann einen nahegelegenen Dönerimbiss. Im Laufe seines Anschlags ermordet er zwei Menschen und reißt viele weitere in Halle und Wiedersdorf (Sachsen-Anhalt) für immer aus ihrem vertrauten Leben. Ab Juli 2020 steht er wegen seiner Taten vor dem Oberlandesgericht Naumburg. Der Gerichtsprozess wurde durch den 2021 bei Spector Books erschienenen Band Der Halle-Prozess: Mitschriften umfänglich dokumentiert. Der zweite Band beleuchtet Aspekte und Hintergründe der Tat, der Betroffenheit und des juristischen Verfahrens. Interviews, Essays und wissenschaftliche Beiträge verschiedener Autor·innen bieten Zugänge und eröffnen Perspektiven: Welche Berücksichtigung müssen der Antifeminismus und die Frauenfeindlichkeit des Anschlags finden? Welche Bedeutung hat die Praxis, den Namen des Täters nicht zu nennen? Welche Rolle spielen kritisches Erinnern und Gedenken? Wie finden wir Formen praktischer Solidarität gegen Antisemitismus und Rassismus? Christina Brinkmann, ist Kunstwissenschaftlerin und als Redakteurin des Podcasts »Halle nach dem Anschlag« tätig. Jakob Schreiter arbeitet als Künstler und hat den Prozess aktivistisch begleitet. Nils Krüger hat in Halle Kommunikationsdesign studiert und setzt sich seit 2019 gestalterisch mit der Tat auseinander. Matthias Görlich ist Professor für Informationsdesign an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle. Gemeinsam mit den Studierenden der Studiengruppe Informationsdesign hat er intensiv zum Anschlag in Halle gearbeitet.

  • von Stefan Wellgraf
    26,00 €

    Rechte Popularität ist irritierend. Dieser irritierenden Gegenwart ist der vielstimmige und detailreiche Band auf der Spur. Wie lassen sich die gegenwärtigen Konjunkturen rechter Mobilisierungskraft in ihren populärkulturellen, affektiven, medialen und alltagsweltlichen Formationen verstehen? Und wie zeigt sich darin das Politische - auch jenseits von Parteienzugehörigkeit und Wähler*innenanalysen? Aus unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Perspektiven erkunden die Beiträge die Ambivalenzen und Widersprüche rechter Bewegungen: durch ethnografische Beobachtungen, narrative Interviews und kulturanalytische Perspektiven auf Musik und Malerei, auf Social Media und Videoclips, sowie auf Inszenierungen von Körper und Geschlecht. In den überraschenden empirischen Facetten und konzeptionellen Vorschlägen werden bisherige Gewissheiten über »die Rechte« grundlegend in Frage gestellt. Stefan Wellgraf arbeitet im Rahmen einer Heisenbergförderung am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität Berlin. Christine Hentschel ist Professorin für Kriminologie am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Hamburg.

  • von Verena Hägler
    32,00 €

    RAND vereint zwei Projekte aus dem Bereich der Landschaftsfotografie. Gegenstand beider Arbeiten sind die sich entwickelnden und verändernden (Landschafts-)Räume entlang der Stadtgrenze von München. Verena Hägler nimmt mit SALTROAD fotografisch einen verkehrsbelasteten, im Wandel begriffenen Transitraum in landwirtschaftlich genutzter Umgebung in den Blick. Die fotografischen Fragmente ergeben ein Mosaik, das auf das umfassendere Gepräge der Gegend verweist. Nicola Reiter beschäftigt sich in Agglomerationen mit dem Rand der Großstadt als einem Gebiet des Über- gangs von urbanen Strukturen zur offenen Landschaft. Mit der Kamera hat sie München entlang der Stadtgrenze umrundet. Ihre eigenen Bildfolgen ergänzt sie durch historische Aufnahmen, die drastische Veränderungen sichtbar machen. Verena Hägler ist Fotografin und beschäftigt sich mit empirischer Stadtforschung. Nicola Reiter arbeitet als (Buch-) Gestalterin und publiziert eigene Projekte.

  • von Sebastian Riemer
    38,00 €

    Sebastian Riemer beschäftigt sich in seiner Serie Press Paintings mit dem Altpapier der Pressebildwirtschaft des letzten Jahrhunderts. In zahlreichen Bildern analysiert er ihre aus heutiger Sicht primitive händische Bearbeitung. Es werden Fragen über die Körperlichkeiten der Jahrzehnte alten Bildträger sowie der abgebildeten Personen aufgeworfen. Es wirkt grotesk, drastisch oder gar gewaltsam, wenn sich zeigt, wie sie im Motiv beschnitten, geformt, >verschönert

  • von Kathrin Becker
    22,00 €

    Michaela Meliáns Arbeiten sind komplexe, trans-mediale Aufschichtungen von Bildern, Tönen und Texten, die durch künstlerische Forschung, Montage und Verfahren der Vervielfältigung entstehen. Red Threads begleitet die gleichnamige Überblicksausstellung zu Melián im KINDL-Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin. Dreh- und Angelpunkt ist die Person Tamara Bunke, deren Biografie zwischen der DDR und Südamerika oszilliert. Von der Guerillera mit dem Kampfnamen Tania ausgehend entfaltet sich ein Netz roter Fäden zu verschiedensten Themen wie Kanonisierung, Neues Wohnen, politisches Theater, Geschlechternormen und Heimat. Wenn Melián zeichnet, stempelt, überlagert, näht, komponiert und webt, bringt sie politisch und gesellschaftlich brisante Themen in ungeahnte Zusammenhänge. Michaela Melián, geb. 1956, Künstlerin und Musikerin, lebt in Oberbayern und Hamburg. Sie ist Mit- begründerin der Band F.S.K. und lehrt seit 2010 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.--The product of artistic research, montage, and reproduction processes, Michaela Melián's works involve a complex, transmedia layering of image, sound, and text. Red Threads, which is published in conjunction with the identically titled survey exhibition on Melián at the KINDL - Centre for Contemporary Art in Berlin, focuses on Tamara Bunke and follows the trajectory of her life as it switches between the GDR and South America. Starting from the guerrillera who went under the nom de guerre Tania, a network of "red threads" unfolds, leitmotifs that cover a wide range of themes that include canonization, the Neues Wohnen movement, political theatre, gender norms, and a sense of home. Melián's drawings, stamps, overlays, sewn pieces, weavings, and musical compositions provide unexpected contextualization for themes that are politically and socially volatile. Michaela Melián, b. 1956, is an artist and musician living in Upper Bavaria and Hamburg. She co-founded the band F.S.K. and has taught at the University of Fine Arts Hamburg (HfbK) since 2010.

  • von Boaz Levin
    36,00 €

    Seit ihrer Erfindung ist die Fotografie von der Gewinnung und Ausbeutung sogenannter natürlicher Rohstoffe abhängig. Nach Kupfer, Kohle, Silber und Papier, den Rohmaterialien der analogen Bildproduktion im 19. und 20. Jahrhundert, ist die Fotografie im Zeitalter der Smartphones auf seltene Erden und Metalle wie Koltan, Kobalt und Europium angewiesen. Die Publikation widmet sich der Materialgeschichte zentraler Rohstoffe im Kontext der Fotografie und stellt den Zusammenhang zur Geschichte ihres Abbaus, ihrer Entsorgung sowie zum Klimawandel her. Mit historischen und zeit- genössischen Arbeiten erzählt sie die Geschichte der Fotografie als eine Geschichte der industriellen Fertigung und zeigt, dass das Medium tief in die vom Menschen verursachten Veränderungen der Natur verwickelt ist. Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Arbeiten u. a. von Ignacio Acosta, Lisa Barnard, F& D Cartier, Optics Division of the Metabolic Studio, Susanne Kriemann, Mary Mattingly, Daphné Nan Le Sergent, Lisa Rave, Alison Rossiter, Robert Smithson, Simon Starling, Anaïs Tondeur, James Welling, Noa Yafe und Tobias Zielony sowie historische Werke u. a. von Eduard Christian Arning, Hermann Biow, Oscar und Theodor Hofmeister, Jürgen Friedrich Mahrt, Hermann Reichling und historisches Bildmaterial aus dem Agfa Fotohistorama Leverkusen, dem Eastman Kodak Archive, Rochester und dem FOMU Antwerpen sowie von Alexander von Humboldt gesammelte Mineralienproben aus der Sammlung des Museums für Naturkunde, Berlin. Esther Ruelfs ist Kunsthistorikerin und Leiterin der Sammlung Fotografie und Neue Medien im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Boaz Levin ist Schriftsteller, freier Kurator und Mitbegründer des Research Center for Proxy Politics. --Photography has always depended on the extraction and exploitation of so-called natural raw materials. Having started out using copper, coal, silver, and paper-the raw materials of analogue image production in the nineteenth and twentieth centuries-photography now relies, in the age of the smartphone, on rare earths and metals like coltan, cobalt, and europium. The exhibition focuses on the history of key raw materials utilized in photography and establishes a connection between the history of their extraction, their disposal, and climate change. Looking at historical and contemporary works, it tells the story of photography as a history of industrial production and demonstrates that the medium is deeply implicated in human-induced changes to nature. The exhibition shows contemporary works by a range of photographers and artists, including Ignacio Acosta, Lisa Barnard, F&D Cartier, Susanne Kriemann, Mary Mattingly, Daphné Nan Le Sergent, Lisa Rave, Alison Rossiter, Metabolic Studio's Optics Division, Robert Smithson, Simon Starling, Anaïs Tondeur, James Welling, Noa Yafe and Tobias Zielony, along with historical works by Eduard Christian Arning, Hermann Biow, Oscar and Theodor Hofmeister, Jürgen Friedrich Mahrt, Hermann Reichling, and others, and historical material from the Agfa Foto-Historama in Leverkusen, the Eastman Kodak Archive in Rochester and the FOMU Photo Museum in Antwerp as well as mineral samples collected by Alexander von Humboldt from the collection of the Museum für Naturkunde, Berlin. Esther Ruelfs is an art historian and head of the Photography and New Media Collection at the Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G). Boaz Levin is a writer, freelance curator, and co-founder of the Research Center for Proxy Politics.

  • von Jan Engelke
    28,00 €

    Offenbach Kaleidoskop - Geschichten eines Hauses nimmt ausgehend von einem rätselhaften Gebäude der 1970er-Jahre große und kleine Fragen gegenwärtiger Stadtentwicklung in den Blick: Das Gothaer-Haus in Offenbach am Main wird zum Ausgangspunkt von Gesprächen mit Menschen, deren persönliche und fachliche Beziehungen zum Haus hinter die Oberfläche des Objekts führen und so das Gebäude als Teil eines komplexen Beziehungsnetzes dekonstruieren. Erzählungen von Bewohner·innen verweben sich mit Stimmen aus Architektur, Denkmalpflege, Kulturgeschichte, Verwaltung, Stadtpolitik und dem Quartier. Gerade so, wie das Haus ein kaleidoskopisches Bild seiner unmittelbaren Umgebung reflektiert, eröffnen die Gespräche neue Perspektiven auf die Mechanismen, Ideologien und Zufälle, die die zeitgenössische Stadt und ihre Häuser formen. Jan Engelke, Lukas Fink und Tobias Fink arbeiten mit ANA (Architektur, Narration, Aktion) in und zwischen Architektur-Diskurs und Praxis.

  • von Johannes Odenthal
    32,00 €

    1955 in einem Armenviertel in São Paulo geboren, wurde Ismael Ivo zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Tänzer weltweit. Als Initiator und Direktor von Festivals wie dem ImPulsTanz Festival in Wien hat er Tanzgeschichte geschrieben. Künstlerisch ging er enge Verbindungen mit Johann Kresnik, Marcia Haydée, Ushio Amagatsu, George Tabori, Koffi Kôkô und vielen anderen ein. Heute ist er eine Symbolfigur der afrobrasilianischen Emanzipation. Der Band Ismael Ivo. Ich glaube an den Körper versammelt Interviews aus verschiedenen Epochen seines Schaffens, Erinnerungen von Wegbegleiter·innen in Brasilien und Europa, Bildessays von Anno Wilms und Dieter Blum sowie ein umfassendes Werkverzeichnis. So zeichnet die Publikation erstmals das Leben und Wirken eines Ausnahmekünstlers und -menschen nach. Johannes Odenthal, Kunsthistoriker und Autor für Tanz, Performance und zeitgenössische Kunst, war von 2006 bis 2022 Programmbeauftragter der Akademie der Künste, Berlin. Anno Wilms (1935 - 2016) arbeitete als freiberufliche Fotografin. Dieter Blum, geb. 1936, arbeitete u. a. für Stern, Der Spiegel, Time, National Geographic, FAZ-Magazin und SZ-Magazin.--Born in 1955 in a poor district of São Paulo, Ismael Ivo became one of the world's most famous and successful dancers. As instigator and director of festivals like the ImPulsTanz Festival in Vienna, he shaped dance history. Artistically, he forged close connections with Johann Kresnik, Marcia Haydée, Ushio Amagatsu, George Tabori, Koffi Kôkô, and many others. He has now become a figure symbolizing Afro-Brazilian emancipation. I Believe in the Body brings together interviews from different periods of his creative career, the recollections of those who were with him in Brazil and Europe, visual essays by Anno Wilms and Dieter Blum, and a comprehensive catalogue raisonné. The book is the first publication of its kind to delineate the life and work of an exceptional artist and person. Johannes Odenthal, art historian and writer on dance, performance, and contemporary art, was director of programming at the Akademie der Künste, Berlin, from 2006 to 2022. Anno Wilms (1935-2016) worked as a freelance photographer taking pictures for exhibitions, advertising, book illustrations, and magazines. Dieter Blum, b. 1936, has worked for magazines like Stern, Der Spiegel, Time, National Geographic, FAZ-Magazin, and SZ-Magazin.

  • von Paul Preciado
    42,00 €

    Lorenza Böttner. Requiem für die Norm ist die erste umfassende Publikation zum Werk der Künstlerin Lorenza Böttner (1959 - 1994), die auf der gleichnamigen, vom Württembergischen Kunstverein Stuttgart und La Virreina Centre de la Imatge in Barcelona koproduzierten Ausstellung (2018-2019) basiert. Böttner, die mit Füßen und Mund malte und Fotografie, Zeichnung, Tanz, Installation und Performance als künstlerische Mittel verwendete, feiert in ihrem Werk das Leben und widersetzt sich den Prozessen der Entsubjektivierung und Entsexualisierung, dem Wegsperren und Unsichtbarmachen von funktional andersartigen und Transgenderkörpern. Der Kurator der Ausstellung und Herausgeber des Kataloges, Paul B. Preciado, geht in zwei Beiträgen ausführlich dem Leben und Werk Lorenza Böttners sowie seiner persönlichen Begegnungen mit dieser nach. Darüber hinaus versammelt er verschiedene Stimmen zur ästhetischen und politischen Kraft ihrer Kunst. Lorenza Böttner wurde 1959 als Ernst Lorenz Böttner in Punta Arena, Chile geboren. Im Alter von acht Jahren erhielt si_er einen elektrischen Schlag, als si_er einen Strommasten hinaufkletterte, woraufhin beide Arme unter der Schulter amputiert werden mussten. Si_er studierte Malerei an der Kunsthochschule Kassel. 1988 zog Lorenza nach Barcelona. Si_er starb 1994 an HIV-bedingten Komplikationen.--Lorenza Böttner: Requiem for the Norm is the first comprehensive publication on the work of artist Lorenza Böttner (1959-1994). It is based on the exhibition of the same name, which was co-produced by the Württembergischer Kunstverein Stuttgart and La Virreina Centre de la Imatge in Barcelona (2018-2019). Böttner painted with her feet and mouth and used photography, drawing, dance, installation, and performance as artistic tools. Her work is a celebration of life and sets itself against the processes that seek to desubjectify, desexualize, lock up, and "disappear" bodies that are transgender or function differently. The curator of the exhibition and editor of the catalogue, Paul B. Preciado, ponders Böttner's life and work at length in two essays, in which he also reflects on his personal encounters with her. In addition to this, the book brings together different voices discussing the aesthetic and political power of her art. Lorenza Böttner was born Ernst Lorenz Böttner in 1959 in Punta Arena, Chile. At the age of eight, s / he was electrocuted while climbing up an electricity pylon, as a result of which s / he had to have both arms amputated below the shoulder. S / he studied painting at the Kunsthochschule Kassel. Lorenza moved to Barcelona in 1988 and died of HIV-related complications in 1994.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.