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Bücher veröffentlicht von Thorbecke Jan Verlag

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  • von Maximilian Kraemer
    29,00 €

    Roland Ostertag (1931-2018) zählte in den 1960er- und 1970er-Jahren zu den bedeutenden Architekten für öffentliche Gebäude. Seine Rathäuser beispielsweise in Bad Friedrichshall oder Kaiserslautern sind bekannte Vertreter dieses Bautyps, der einen Schwerpunkt seines Schaffens bildete. Ebenso bemerkenswert sind die nicht ausgeführten Entwürfe, die (nicht nur) in der Fachpresse große Aufmerksamkeit erhielten. Charakteristisch für seine Bauten sind bis ins Detail gestaltete Sichtbetonoberflächen, die im Inneren mit Holzelementen kombiniert wurden. Ostertag besaß den Anspruch, mit den Rathäusern die Stadtzentren, die sich teilweise noch im Wiederaufbau befanden, aufzuwerten. Zahlreiche dieser Rathäuser sind inzwischen als Kulturdenkmale ausgewiesen und unterstreichen damit diesen Anspruch.

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    20,00 €

    Mit dem Erwerb der elsässischen Grafschaft Horburg und der Herrschaft Reichenweier durch die Grafen von Württemberg begann 1324 eine 700-jährige gemeinsame Geschichte, woran mit einer deutsch-französischen Ausstellung und diesem zweisprachigen Begleitband erinnert wird. Im Fokus stehen Höhepunkte der gemeinsamen Geschichte in Politik, Religion und Kunst, ebenso wie wirtschaftliche Verbindungen und kulturelle Verflechtungen. Die Präsenz des Hauses Württemberg im Elsass und in der benachbarten Grafschaft Mömpelgard/Montbéliard an der Burgundischen Pforte hat über Jahrhunderte für einen engen Austausch dieser Territorien gesorgt, der ihr kulturelles Profil auch nach dem Übergang an Frankreich 1796 geprägt hat. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten die württembergisch-französischen Städtepartnerschaften daran anknüpfen: Sie stehen für die neue deutsch-französische Partnerschaft in Europa, die hier instruktiv gewürdigt wird.L'acquisition en Alsace du comté de Horbourg et de la seigneurie de Riquewihr par les comtes de Wurtemberg marqua en 1324 le début d'une histoire com¬mune de 700 ans que veut retracer cette exposition franco-allemande et son catalogue bilingue. Le projet est de mettre en lumière des temps forts de cette histoire commune tant dans le domaine politique que religieux et artistique, tout comme de retracer des liens économiques et les imbrications culturel¬les qui ont pu se développer au fil des siècles. La présence de la maison de Wurtemberg en Alsace et dans le comté de Montbéliard avoisinant, situé à la Porte de Bourgogne, a, pour des siècles, créé entre ces différents territoires une intense interaction qui a marqué leur profil culturel, et ce même après leur intégration à la France en 1796. Après la Seconde Guerre Mondiale, les jumelages entre des villes wurtembergeoises et françaises renouèrent avec ce passé commun : ils sont le symbole du nouveau partenariat franco-allemand en Europe qui est ainsi honoré de manière instructive dans le cadre de cette exposition.Sprachen: Deutsch, Französisch

  • von Christiane Kuller
    48,00 €

    Der abschließende zweite Band des Forschungsprojekts "Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus" beinhaltet Fallstudien, die die Handlungsspielräume und Funktionsweisen der beiden Länderverwaltungen systematisch und ressortübergreifend während der NS-Herrschaft beleuchten. Die Beiträge sind dabei um mehrere Problemfelder gruppiert: Konflikt und Kooperation mit der Reichsebene im Prozess der "Verreichlichung"; Personalstruktur und Karrierewege der Beamten in den Landesverwaltungen; Probleme ausgewählter Politikfelder wie der Hochschul- oder der Kulturpolitik; die Beteiligung der Landesministerien an den NS-Verbrechen, etwa an der Verfolgung politischer Gegner oder der Vernichtung der Juden sowie schließlich Aspekte, die über 1945 hinausragen und Fragen der Entnazifizierung, Wiedergutmachung oder der Nachkriegskarrieren der in der NS-Zeit tätigen Beamten betreffen.

  • von Kurt Andermann
    29,00 €

    Die in dem Band publizierten Beiträge widmen sich dem Bauernkrieg aus landesgeschichtlich vergleichender Perspektive. Gefragt wird nicht allein nach den Forderungen der rebellierenden Bauern, sondern auch nach den Ursachen und Hintergründen des Aufstands, so vor allem nach den Folgen des spätmittelalterlichen Verfassungswandels für den bäuerlichen Alltag und nach dem Verhältnis der Bauern zur frühen Reformation, nach den Bedingungen bäuerlichen Gewalthandelns und dessen Konkretisierung in der Bluttat von Weinsberg sowie nach der Rolle adliger Akteure wie Götz von Berlichingen oder Florian Geyer von Giebelstadt. Und selbstredend kommt auch das Bauernkriegsgeschehen im Kraichgau und am Bruhrain zur Sprache.

  • von Sandra Kriszt
    89,00 €

    Die ehemalige Stiftskirche St. Peter in Reichenau-Niederzell, eine der drei mittelalterlichen Sakralbauten der UNESCO-Welterbestätte "Klosterinsel Reichenau", wurde 1970-1976 umfassend archäologisch untersucht. Überraschend kam hier eine monumentale Kirche der Karolingerzeit zum Vorschein, die überlieferte Stiftung des Bischofs Egino von Verona, der dort 802 sein Grab fand. Zu dieser Kirche gehörte ein bedeutender Komplex von verzierten Schrankenanlagen, welche die Altarbereiche der Kirche und der angrenzenden Taufkapelle ausgeschieden haben. In zwei Forschungsprojekten wurden die Grabungen und die Schrankenfragmente ausgewertet und überregional eingeordnet. Ergänzende Beiträge behandeln die Geschichte der Kirche, die Bauhölzer der romanischen Stiftskirche und die erhaltenen Grabinschriften sowie neue Methoden der Dokumentation und der zerstörungsfreien Holzdatierung.

  • von Gerhard Fouquet
    43,00 €

    Den Jahrzehnten um 1500, die geprägt waren von politischer Verdichtung und veränderten Herrschaftskonzepten, von wirtschaftlicher Hochkonjunktur, neuen Technologien und kulturellen Wandlungen, nähert sich der Band aus einer spezifischen wissensgeschichtlichen Perspektive. Seine Beiträge thematisieren die Rolle von Stadt und Hof für Produktion und Organisation, Vermittlung und Transfer von Wissen sowie für die Karrieren von Wissensträgern. Der personengeschichtlich akzentuierte Blick trifft dabei auf unterschiedliche Wissensbereiche: Neben Universitätsgelehrten geht es ebenso um Spezialisten und Praktiker, deren Profession nur in Teilen oder auch gar nicht von akademischer Bildung bestimmt wurde. Behandelt werden gelehrte Räte und Amtsträger in fürstlichen wie gräflichen Diensten, Ärzte, Astrologen und Kartographen, Herolde und Handwerker, Bergmeister und Kaufleute.

  • von Hans Rudolf Sennhauser
    75,00 €

    Im Flecken Bad Zurzach wurden Häuserrenovationen, Umbauten, Abbruch- und Aushubarbeiten in den vergangenen 60 Jahren vom Büro Sennhauser - heute Stiftung für Forschung in Spätantike und Mittelalter - systematisch begleitet und dokumentiert sowie ergänzend die geschichtlichen Hintergründe zu den Bauten aufgearbeitet. Aus diesem «historisch-archäologischen Grundbuch», das im Staatsarchiv Aargau deponiert ist, werden für die vorliegende Publikation 70 vor 1900 entstandene Gebäude exemplarisch vorgestellt (Redaktion Eckart Kühne). Der jüngere Baubestand Bad Zurzachs bis um 1950 wird von Thomas Färber und Dorothee Huber nach einzelnen Siedlungseinheiten zusammenfassend beschrieben und eingeordnet. Ausserdem stellt Luisa Galioto die Ergebnisse der neueren Bodenaufschlüsse durch die Kantonsarchäologie Aargau vor. Aufsätze von Alfred Hidber und Hans Rudolf Sennhauser zu ausgewählten übergreifenden Themen - wie «Der Flecken am Strassenkreuz und seine », «Zurzacher Besonderheiten» und «Namen der Zurzacher Häuser und ihrer Besitzer» - sowie ein Panorama der Strassenfassaden runden das Werk ab.

  • von Oliver Auge
    64,00 €

    »Fürsten und Herren ... können nichts erreichen, wenn sie kein Geld haben.« Kaum ein Satz bringt die Motivation und Berechtigung, sich mit »Fürsten und Finanzen im Mittelalter« zu befassen, so prägnant auf den Punkt wie diese Bemerkung Levolds von Northof in seinem Fürstenspiegel von 1357/58. Dem Forschungsdesiderat einer Geschichte der fürstlichen Finanzen im Mittelalter begegnet dieser Tagungsband, indem darin nicht nur Finanzenquellen und Schulden weltlicher Fürsten thematisiert werden, sondern auch der Blick auf geistliche Fürsten, auf Fürstinnen sowie auf fürstliche Witwer, auf Fürstenspiegel und überhaupt die Literatur jener Zeit und zudem auf den chinesischen Kaiser ausgedehnt wird. Finanzgeschichte unter Berücksichtigung der Genderforschung, im interdisziplinären Zugriff sowie im interkulturellen Vergleich - das hat es neben der Behandlung »klassischer« Felder der Fürstengeschichte so bisher noch nicht gegeben!»Princes and lords ... can achieve nothing, if they have no money.« Hardly any sentence sums up the motivation and justification for dealing with »Princes and Finances in the Middle Ages« as succinctly as this remark by Levold of Northof in his mirror for princes of 1357/58. This conference volume addresses the research desideratum of a history of princely finances in the Middle Ages. It does not only address the sources of finance and debts of secular princes but also extends the view to ecclesiastical princes, princesses, and princely widowers, to mirrors for princes and to the literature of the time in general, as well as to the Chinese emperor. Financial history taking gender research into account, in an interdisciplinary approach as well as in an intercultural comparison - this has never been done before besides the treatment of »classical« fields of princely history.

  • von Urte Krass
    52,00 €

    In this volume, we follow the coat of arms into situations and zones of contact. Since inception, communication has been in the very nature of the heraldic phenomenon. Hence its remarkable ability to adapt to the circumstances that, from the 15th century onwards, brought populations from all over the world into contact. Our overarching question serves as an attempt to learn more about the modalities of negotiation in contact zones. To what extent were local actors able to develop their own attitude towards invasive and invading colonizers and missionaries by adopting and transforming the European image form of the coat of arms? This departure point leads even further: to think of heraldic emblems as a visual instrument capable of establishing communication not only between different cultures, but also between different eras, and even between the human and divine spheres. The book's interdisciplinarity, the temporal breadth of the collected case studies, and the variety of methodological approaches reflect the dynamism and diversity of the topic itself.

  • von Städtische Museen Freiburg
    25,00 €

    Am 12. November 2023 feiert das Augustinermuseum sein 100-jähriges Jubiläum. Das Museumsteam und viele, eng mit dem Haus verbundene Partnerinnen und Partner blicken in dieser Festschrift auf das vergangene Jahrhundert zurück und erzählen aus unterschiedlichen Perspektiven die Museumsgeschichte: Wie sah das Augustinerkloster ursprünglich aus und wie vollzog sich die Museumsverwandlung? Was waren die ersten Sammlungsstücke und wie fanden sie den Weg ins Haus? Welche Aufgaben prägen die Museumsarbeit und welches mäzenatische Engagement verhalf dem Augustinermuseum zu seiner besonderen Blüte? Nicht zu vergessen die vielen Abteilungen von der Restaurierung und Dokumentation bis zur Graphischen Sammlung. Was machen eigentlich die Verantwortlichen der Kulturverwaltung, der Haustechnik und der Werkstätten? Und wie sieht der konkrete Arbeitsalltag einer Kunstvermittlerin aus? Zahlreiche Anekdoten ermöglichen den Lesenden geradezu mit einer Lupe auf den Museumsalltag der letzten Jahrzehnte zu blicken.

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    12,00 €

    Wussten Sie schon, dass es in Deutschland etwa 2000 Apfelsorten gibt? Kennen Sie Johnny Appleseed, den amerikanischen Pionier, der im Westen umherzog und Apfelbäume pflanzte? Wissen Sie, warum sich Apfelbäume pfropfen lassen? Oder dass die Graue Renette von Zisterziensermönchen in Europa verbreitet wurde? Über Äpfel in der Natur, im Garten, in der Küche, in Legenden und in der Geschichte lässt sich unglaublich viel erzählen. 55 erstaunliche Fakten finden Sie in diesem Buch.

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    28,00 €

    Sommer bedeutete für Jane Austen eine unbeschwerte und einfachere Zeit voller ländlicher Vergnügungen: Lange Spaziergänge in angenehmer Gesellschaft, sommerliche Picknicks oder Kutschenausflüge zu nahe gelegenen Sehenswürdigkeiten - und zum krönenden Abschluss eine Tasse Tee oder ein Glas selbst gemachter Limonade mit Sandwiches, Shortbread mit gezuckerten Blüten oder erfrischenden Zitronencreme-Törtchen mit Erdbeeren. Dieses Buch verbindet die besten Rezepte für eine sommerliche Tea Time mit wunderschönen Zitaten aus Jane Austens Briefen und Romanen.

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    12,00 €

    Mit den Bienen kommt der Frühling, mit ihnen freuen wir uns an Blumen und Honig. Dichterinnen und Dichter haben diese Freude in Gedichten und Texten verewigt. Die schönsten von ihnen haben wir in diesem Band zusammengestellt; zum Beispiel von Emily Dickinson, Jean-Jacques Rousseau, Leo Tolstoi, Hilde Domin, Khalil Gibran, Mascha Kaléko, Jan Wagner, Theodor Storm u. v. m.

  • von Kathrin Salzwedel
    12,00 €

    Quitten haben nicht nur einen unbeschreiblich tollen Duft, sondern sind auch vielseitig in der Küche einsetzbar: Von Kürbis-Quitten-Kuchen und Quittenbrot bis hin zu Blätterteigstrudel mit Weißkohl und Quitte. Süße und herzhafte Gerichte laden zum Nachkochen und Ausprobieren ein! Genießen Sie mit dieser kleinen Auswahl die besten Rezepte rund um das »Gold des Herbstes«.

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    12,00 €

    Schmetterlinge bezaubern durch ihre Schönheit und Zerbrechlichkeit. Zugleich faszinieren diese Lebewesen seit jeher durch ihr geheimnisvolles Leben als Raupe, im Kokon und als Schmetterling. Und das ist längst nicht alles, was die Natur der Schmetterlinge erstaunlich und faszinierend macht: Wussten Sie, dass manche Schmetterlingsmännchen ein Revier bewachen und gegen Rivalen im Luftkampf verteidigen? Dass einige Bläulinge ihre Nachkommen von Ameisen durchfüttern lassen? Dass viele Schmetterlingsraupen sich von Giftpflanzen ernähren, um selbst giftig für ihre Fressfeinde zu werden?

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    12,00 €

    Goethes Gedichte, Briefe und Tagebücher machen deutlich, dass der berühmte Autor nicht nur ein begnadeter Dichter, sondern auch ein leidenschaftlicher Gärtner und Naturfreund war. Wunderschöne Zitate berichten von seiner Leidenschaft für Bäume, Blumen und Gärten. Dieses Geschenkbuch verbindet nostalgische Illustrationen mit einer sorgfältigen Auswahl aus Goethes schönsten Garten- und Blumengedichten.

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    8,90 €

    Mit über 250 Seiten geballter Information und faszinierenden Bildern ist das BODENSEE MAGAZIN unverzichtbar für die Ferienplanung und anregender Begleiter für einen erlebnisreichen Aufenthalt am Bodensee. Dieses Heft führt Sie rund um den See und zeigt die schönsten Orte, Landschaften, Städte und Ausflugsziele. Die Themen Kunst & Kultur, Kulinarisches, Geschichte, Gesundheit & Wellness, Urlaub mit Kindern, Tipps für den Einkaufsbummel und aktuelle Meldungen aus der Region bieten reichlich Lesestoff und Informationen aus erster Hand

  • von Hans-Dieter Stoffler
    24,00 €

    Die mittelalterlichen Mönche wussten viel über Heil- und Gewürzkräuter. So verfasste bereits im 9.Jahrhundert Walahfried Strabo, der berühmte Abt von der Insel Reichenau, ein Gartengedicht über die Kraft der Kräuter. Hans-Dieter Stoffler lädt uns ein zu einem Spaziergang durch den mittelalterlichen Klostergarten. Farbige Holzschnitte und nostalgische Abbildungen aus verschiedenen Epochen zeigen die Kräuter in ihrer ganzen Pracht.

  • von Elena Klink
    29,00 €

    Frühling, Sommer, Sonne - allein daran zu denken weckt in uns die die Sehnsucht nach Wärme und Licht, baden im Fluss, blühenden Blumen und Sommerpicknicks. Wie es um uns herum summt und der Wind durch die Leinentischdecke weht; wie wir barfuß über den Kiesweg gehen, reife Kirschen direkt vom Baum essen oder mit einer frisch geernteten Zucchini eine leckere Gemüsepizza zubereiten. Elena Klink erzählt in ihrem Buch von hellen Frühlings- und warmen Sommertagen, von Osterbrunch und Sommerpicknicks. Leichte, saisonale Rezepte und wunderschöne Stimmungsfotos machen Lust, die sonnigen Tage in vollen Zügen zu genießen.

  • von Geschichtsverein der Diözese Rottenburg-Stuttgart
    29,80 €

    Ökumenisches Bewusstsein im Katholizismus wird gemeinhin eng verknüpft mit dem 2. Vatikanischen Konzil und dessen Konstitution Unitatis redintegratio. Meist vergessen wird, dass die ersten ökumenischen "Gehversuche" und ausschlaggebenden Impulse bis in die Zwischenkriegszeit zurückreichen. Eine wichtige Scharnierfunktion nahmen jedoch die 1950er-Jahre ein. Im Klima der Nachkriegszeit kam es an vielen Orten zu ökumenischen Gesprächen, die der Annäherung, dem Abbau von Vorurteilen und der Verständigung dienen sollten, aber auch den theologischen Diskurs über zentrale Fragen des christlichen Glaubens suchten. Neben einzelne Initiativen traten schon bald Institutionen und Strukturen, um das Gespräch zwischen den Konfessionen zu verstetigen. Die Beiträge des Bandes thematisieren diesen »Aufbruch zur Wiedervereinigung« der 1950er-Jahre. - Weitere Aufsätze behandeln einen bemerkenswerten Ulmer Stadtpfarrer am Vorabend der Reformation, liturgische Praktiken in Horb im ausgehenden 18. Jahrhundert, die Ordensgemeinschaften in der NS-Zeit sowie das Echo, welches das 2. Vatikanische Konzil in der Diözese Rottenburg fand. Neuere Forschungsliteratur zur Kirchengeschichte bietet wie gewohnt der umfangreiche Rezensionsteil des Jahrbuchs.

  • von Maximilian Diesenberger
    29,00 €

    Die vorliegende Studie untersucht die Wahrnehmung der Ungarn und ihre Bedeutung für die politischen und sozialen Desintegrationsprozesse in der späten Karolingerzeit. In der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts erschien dieses Steppenvolk erstmals an der Peripherie des Ostfränkischen Reiches und erwies sich bald als Bedrohung für die spätkarolingischen Königreiche. Zunehmend wurden die Ungarn daher auch Gegenstand eines politischen und moralischen Diskurses. Schon lange Zeit, bevor sie mit ihren Streifzügen fast ganz Europa durchquerten, waren sie bereits Thema politischer Diskussionen und intellektueller Auseinandersetzungen in Lotharingien. In diesem karolingischen Mittelreich hatte sich eine Politik der Bedrohung breitgemacht, als dessen Grenzen von den Ungarn noch nicht einmal bedroht wurden.

  • von Roland Wolf
    28,00 €

    Diese Studie untersucht die Ursachen, das Ausmaß und die Bewältigung der Hungerkrise in Württemberg-Hohenzollern von 1945 bis 1948. Verschärft wurde der Nahrungsmangel durch Maßnahmen der französischen Besatzungsmacht: Sie versorgte zuerst die eigene Armee. Außerdem schottete sie das Land ab, was den Wiederaufbau von Infrastruktur, Wirtschaft und Landwirtschaft erheblich hemmte. In dieser angespannten Versorgungslage führte die extreme Witterung 1946/47 zur Katastrophe. In die Erinnerung ging die Zeit als "Hungerwinter" und "Dürresommer" ein. Neu ist die Fokussierung auf die Bevölkerung und auf die politischen Akteure in der Auseinandersetzung mit den Besatzern. Es wird nach ihren Deutungsmustern, Handlungsoptionen und ihrem Beitrag zur Lösung der Krise und dem Neuaufbau der Gesellschaft gefragt. Carlo Schmid hob die Bedeutung dieser "Zeit zwischen zwei Weltzeiten" hervor und legte dabei den Schwerpunkt gleichermaßen auf die Bewältigung der Not und den demokratischen Transformationsprozess der Gesellschaft nach der NS-Herrschaft.

  • von Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg und Landkreis Rottweil
    59,00 €

    Der Landkreis Rottweil ist in der Denkmallandschaft Baden-Württembergs fest verankert, die Zeugnisse der Vergangenheit reichen hier zurück bis in die Vor- und Frühgeschichte. In allen Orten des Landkreises findet sich Bemerkens- und Sehenswertes: Kirchen und Klöster, Burgen, Schlösser und Bürgerhäuser - das Kreisgebiet ist reich an bedeutenden Baudenkmalen. Zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb erstreckt sich zudem eine facettenreiche bäuerliche Hauslandschaft, und Denkmale der Industrie und Technik setzen wirtschaftsgeschichtliche Akzente. Die in dieser Denkmaltopographie präsentierten Kulturdenkmale sind Identifikationspunkte; auf anschauliche Weise erzählen sie die Geschichte eines Landkreises mitten in Baden-Württemberg.

  • von Dana Dvorácková-Malá
    39,00 €

    Aktuelle Tendenzen der Hofforschung wie auch der Residenzstadtforschung präsentiert dieser Band mit einem Schwerpunkt auf den räumlichen Zusammenhängen. Das Fragenspektrum widmet sich sowohl räumlichen Aspekten sozialer Hierarchien in höfischen Gesellschaften als auch Kommunikations- und Interaktionsstrategien im Rahmen bestimmter Höfe, Residenzen und Residenzstädte oder Territorien. Dies spiegelt sich in den drei Sektionen: Residenzen als soziale Räume - Residenzen und Städte - Residenzen in der Landschaft. Die vorliegende Veröffentlichung bietet Ergebnisse einer internationalen Kooperation tschechischer und deutscher Forscherinnen und Forscher, die sich mit Fragen von Hof, Residenz und Residenzstadt im europäischen Kontext beschäftigen.

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    49,00 €

    1850 von Franz Joseph Mone, dem damaligen Leiter des Badischen Generallandesarchivs Karlsruhe gegründet, beschäftigte sich diese Zeitschrift von Anfang an nicht nur mit badischer Landesgeschichte, sondern mit der Entwicklung des gesamten oberrheinischen Kultur- und Geschichtsraums und gibt darüberhinaus mit den vielgestaltigen Themen der in ihr enthaltenen Beiträge bis heute wichtige Anstöße für die wissenschaftliche Erforschung aller Geschichtsepochen Mitteleuropas.

  • von Deutsches Historisches Institut Paris
    45,00 €

    2023 erscheint der 50. Band der "Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte". Die Zeitschrift erscheint einmal jährlich und bringt Aufsätze in deutscher, französischer und englischer Sprache. Band 50 ist Anlass für Rückblick und Standortbestimmung. Neben einem Überblick zur Geschichte der Zeitschrift aus der Sicht der Redaktion widmen sich drei Artikel dem deutsch-französischen Feld in den Epochen Mittelalter, Frühe Neuzeit sowie Neueste und Zeitgeschichte. Der Beitrag "Die Francia anders lesen" testet DH-Methoden am Korpus der digitalen Zeitschrift. In den Rubriken Aufsätze, Zur Forschungsgeschichte und Methodendiskussion sowie Miszellen widmen sich insgesamt 15 Beiträge so unterschiedlichen Themen wie dem Vertrag von Verdun (843), den barbaresques, muslimischen Kaperfahrern im Mittelmeer, und der Rolle Bismarcks in der Bazaine-Affäre. Wer sich für mittelalterliche Wirtschafts- und Technikgeschichte interessiert, kann sich außerdem über Waldwüstenwirtschaft sowie Gezeiten- und Windmühlen informieren. Ein Themenschwerpunkt zur Frage "Weshalb bringt man seinen Nachbarn um?" startet bei Überlegungen von Thomas Maissen und Jan Assmann. Darauf reagieren französische Spezialisten für das Massaker der Bartholomäusnacht (1572) und für den Völkermord in Ruanda (1994).Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch

  • von Johannes Luther
    73,00 €

    Diese Studie untersucht die Gruppenbildungen und Vernetzungen von Bischöfen zwischen 1032 und 1156 im von den Vogesen über die Westalpen bis ans Mittelmeer reichenden burgundischen Raum. In jener Zeit sorgten die burgundischen Bistümer für eine gewisse Konstanz in einer Region, die von Königsferne und herrschaftlicher Zergliederung geprägt war. Besonders die Prälaten aus den Kirchenprovinzen Besançon, Tarentaise, Vienne und Lyon machten Burgund durch ihre Beziehungen und Interaktionen zu einem sozialen Raum, der verschiedene Regionen West- und Mitteleuropas miteinander verband. Anhand schriftlicher Zeugnisse wie Urkunden, Briefen, Kanones, Totenlisten und erzählenden Quellen wird gezeigt, welche Bedeutung diese Akteure als Reformer und Vermittler für die tiefgreifenden Umbrüche des europäischen Hochmittelalters hatten.This study examines the group formations and networks of bishops between 1032 and 1156 in the Burgundian region, which stretched from the Vosges over the Western Alps to the Mediterranean. At that time, the Burgundian bishoprics provided some measure of stability in an area that was otherwise characterised by absent royal rulers and fragmented local authority. Especially the prelates of the ecclesiastical provinces of Besançon, Tarentaise, Vienne, and Lyon made Burgundy, through their relationships and interactions, a social space that connected different regions of Western and Central Europe. Written sources such as charters, letters, canons, memorial lists, and narrative texts are used to show the importance of these actors as reformers and mediators during the profound upheavals of the European High Middle Ages.Sprachen: Deutsch, Englisch

  • von Sebastian Brather
    68,00 €

    Freiburgs Gründungsgeschichte ist seit dem 19. Jahrhundert intensiv erforscht worden. Als auf der grünen Wiese gegründete Stadt galt sie lange als paradigmatisches und frühestes Beispiel einer planmäßigen Anlage durch die Zähringer. Dieses Bild haben neuere Forschungen relativiert, wobei sich insbesondere der ausschließliche Vergleich mit Städten im Reich als hinderlich herausgestellt hat. Denn die Zähringer besaßen weitreichende Verbindungen nach Wallonien und Flandern, in das Rhônetal und nach Oberitalien. Dies zu berücksichtigen, eröffnet nun neue Perspektiven. Der Band konzentriert sich beim Vergleich auf die europäischen Stadtwerdungen des hohen Mittelalters, auf spezifisches Expertenwissen im Bereich von Technik und Infrastruktur sowie auf die Ausformung städtischer Räume. So sollen anlässlich des Stadtjubiläums 1120-2020 die Konturen der Freiburger Stadtwerdung deutlicher hervortreten.

  • von Eva-Maria Cersovsky
    64,00 €

    Fürsorge und Weiblichkeit werden oft nahezu selbstverständlich miteinander verknüpft. Doch die Geschlechterverhältnisse in der städtischen Krankenfürsorge des Spätmittelalters gestalteten sich sehr viel komplexer. Am Beispiel der Stadt Straßburg wird das breite Spektrum der Frauen und Männer untersucht, die an der Aufsicht, der Leitung und der pflegerisch-medizinischen Versorgung von vier städtischen Fürsorgeinstitutionen beteiligt waren. Gefragt wird nach dem Zugang zu Ämtern, nach Arbeitspraktiken und Aufgabenteilungen, nach Verhaltenserwartungen und Geschlechterbeziehungen. Das Buch zeigt dabei auf, welche Relevanz und Dynamik geschlechterspezifische Ideale aus dem Kontext von Ehe, Familie und Haushalt für die Organisation von Krankenfürsorge besaßen, und eröffnet so neue Perspektiven auf Kontinuitäten und Wandel städtischer Fürsorgeinstitutionen zwischen ca. 1400 und 1550.

  • von Wilfried Setzler
    26,80 €

    Robert Hirsch, 1857 in Tübingen geboren und dort aufgewachsen, war nach seinem Jurastudium zunächst als Amtsrichter in Aalen, Backnang, Münsingen und Schorndorf tätig, bis er sich 1886 als Rechtsanwalt in Ulm niederließ. In der dortigen Stadtgesellschaft engagierte er sich sozial und politisch, war jahrzehntelang Vorsteher der großen jüdischen Gemeinde. Seinen Lebensabend verbrachte er in Stuttgart bei der Familie seiner Tochter, wo er zwischen 1934 und 1937 seine Erinnerungen niederschrieb, die hier erstmals veröffentlicht werden. Ausführlich wissenschaftlich kommentiert, sind Robert Hirschs anschaulich und interessant geschriebene Lebenserinnerungen weit mehr als eine Autobiographie oder eine Familiengeschichte. Sie sind für die Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts, des deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik eine außerordentlich anschauliche historische Quelle zur württembergischen Landesgeschichte, zur Sozial- und Rechtsgeschichte. Sie vermitteln Wissen zur jüdischen Emanzipation und rechtlichen Gleichstellung, zur Akkulturation einer Minderheit, zum Verhältnis zwischen Christen und Juden und der Diskriminierung in der Mehrheitsgesellschaft. Sie ermöglichen zudem einen außergewöhnlichen Einblick in lokale Lebenswelten insbesondere zu den Städten Aalen, Backnang, Münsingen, Schorndorf, Stuttgart und vor allem zu Tübingen, Ulm sowie zur jüdischen Gemeinde in Wankheim.

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