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  • von Marcus Llanque
    37,00 €

    Der Tod und die Toten spielen eine gesellschaftspolitisch und kulturtheoretisch zentrale Rolle. Man kann mit den Toten Politik machen, sie können aber auch selbst als Teil von Politik und Gesellschaft begriffen werden. Debatten hierüber reichen von der Erinnerungs- bis zur Begräbnispolitik und berühren auch den Umgang mit toten Geflüchteten sowie mit den Toten revolutionärer Bewegungen. Die Beitragenden aus Literaturwissenschaft und Politischer Theorie laden zu einer breiten Lesart einer >Politik der Toten< ein. Dabei wird deutlich, dass der Umgang mit den Toten und die Klärung ihrer Stellung in der Gesellschaft immer wieder aufs Neue ausgelotet werden müssen. In den dabei entstehenden Konflikten können die Toten nicht nur als Objekte des Streits, sondern mitunter auch als Mitwirkende verstanden werden.

  • von Richard Groß
    48,00 €

    Maschinelles Lernen stellt zunehmend einen wichtigen Faktor soziotechnischen Wandels dar. Zugleich ist es selbst Produkt der Realitäten, an deren Reproduktion es in Form praktischer Anwendungen wie auch als Spekulationsobjekt beteiligt ist. Die Beiträge des Bandes verhandeln gegenwärtige Manifestationen maschinellen Lernens als Phänomene, die für epistemische Verunsicherungen sorgen und die Bedingungen von Sozialität rekonfigurieren. Sie begegnen dieser Herausforderung, indem sie konkrete Verfahren in ihrer gesellschaftlichen Einbettung analysieren sowie bestehende theoretische Charakterisierungen sogenannter Künstlicher Intelligenz kritisch reflektieren.

  • von Saskia Bender
    44,00 €

    Immer häufiger geben demokratische Gegenwartsgesellschaften Inklusionsversprechen ab, ohne sie einzulösen zu können. Verdeckung als analytische Kategorie ermöglicht es, Ambivalenzen sowie Gründe und Genese dieser Ein- und Ausschlussverhältnisse zu untersuchen. Daraus folgt keine Abkehr von Einschlussbemühungen, vielmehr ist die Auseinandersetzung mit Verdeckung essentiell für eine Gesellschaft, die aus kontingenztheoretischer Perspektive an ihrer normativen Semantik scheitern muss. In einer erziehungswissenschaftlichen, soziologischen und politikwissenschaftlichen Annäherung erkunden und konturieren die Beiträger*innen Verdeckungen interdisziplinär.

  • von Axelle Germanaz
    32,00 €

    The romance of extraction underlies and partly defines Western modernity and our cultural imaginaries. Combining affect studies and environmental humanities, this volume analyzes societies' devotion to extraction and fossil resources. This devotion is shaped by a nostalgic view on settler colonialism as well as by contemporary »affective economies« (Sara Ahmed). The contributors examine the links between forms of extractivism and gendered discourses of sentimentality and the ways in which cultural narratives and practices deploy the sentimental mode (in plots of attachment, sacrifice, and suffering) to promote or challenge extractivism.

  • von Sigrid Schönfelder
    44,00 €

    Throughout its history, the American West symbolized a place of hope and new beginnings, where anything was possible, especially for men. However, the history written until the 1970s and 1980s excluded women. Sigrid Schönfelder illustrates how the American West served as a catalytic gold mine for many transformations for women. It draws on the life narratives of three healthcare providers whose devotion within the social reform movements of the long nineteenth century contributed significantly to shaping healthcare policies. Their stories show how women contributed to place-making in the West and served as role models for other women to enter the field of medicine.

  • von Marie-Luise Zielonka
    45,00 €

    Im Zeitalter digitaler Medienpraxis sind explizite Bilder des Leids allgegenwärtig. Allerdings kommt es im täglichen Nachrichtenfluss immer wieder zur Veröffentlichung von Bildern, bei denen es diskutabel ist, ob sie öffentlich gezeigt werden sollten oder nicht. Auch Kunst, die sich mit Themen wie Kriegen, Genoziden und anderen politischen Konflikten befasst, muss sich den Kontroversen um die Sichtbarmachung des Leids stellen. Marie-Luise Zielonka stellt neben den beiden Alternativen »zeigen« oder »nicht zeigen« eine weitere Möglichkeit für Künstler*innen in der Fotografie vor: Das zeigende Nicht-Zeigen mittels impliziter Bilder kann kontroverse politische Themen sichtbar machen.

  • von Gabriella Pelloni
    39,00 €

    Literarische Texte von Autor*innen mit Migrationserfahrungen können ein kulturelles und ästhetisches Potential entfalten, das homogene Identitätskonzepte auflöst, nationale Paradigmen unterminiert und verschiedenartige Grenzen überwindet. Die Beiträge des Bandes legen dar, in welchen Formen und mit welchen Funktionen literarische Mehrsprachigkeit in Prozessen der Transkulturation zum Ausdruck kommt. Dabei fragen sie nach der spezifischen Qualität und Prägung literarischer Mehrsprachigkeit sowie nach Wechselwirkungen mit dem »transkulturellen Schreiben« bei deutschsprachigen Gegenwartsautor*innen mit Migrationshintergrund.

  • von Daniela Link
    47,00 €

    Hermann Brochs unvollendetes Romanprojekt »Die Verzauberung« ist ein Text der Konflikte, der Brüche und ein fast vergessenes Zeugnis der antinationalsozialistischen Literatur. Zahlreiche Themenkomplexe wie Geschlecht, Religion und Mythos, Massenwahn und Politik, aber auch Medizin prägen und strukturieren den Romankomplex. Daniela Link setzt die innere Struktur und die literarischen Wirkmechanismen des Textes in Bezug zu Brochs Wertbegriff und legt damit erstmals eine fassungsübergreifende, kontext- und konfliktfeldbezogene Analyse des Romankomplexes vor.

  • von Christine Lang
    45,00 €

    »Mulholland Drive« (2001) von David Lynch ist ein Filmklassiker und ein Stück Popkultur. Seine Attraktion beruht vor allem auf der bedeutungsoffenen und »verrätselnden« Erzählweise, welche Zuschauende zur Interpretation einlädt. Christine Lang legt in einer detaillierten Studie dar, wie sich diese Rezeptionsbeziehung realisiert. Sie analysiert die narrative Struktur und die ästhetischen Strategien mit Methoden und Begriffen der Dramaturgie und macht den Film und seine avancierte Erzählweise dadurch auch inhaltlich nachvollziehbar.

  • von Eric Häusler
    39,00 €

    In kapitalistischen Gesellschaften ist die Bedrohung eines ökonomischen Scheiterns allgegenwärtig. Besondere Aufmerksamkeit von Historiker*innen verdient der spezifische soziale Umgang mit scheiternden Kredit- und Schuldbeziehungen. Eric Häusler nimmt sich in einer praxisorientierten Quellenanalyse fast 600 Berner Geldstagsrödel (Konkursakten) an. Er beschreibt über 150 Jahre hinweg die Alltäglichkeit des Scheiterns und interpretiert in interdisziplinärer Perspektive den Geldstag als Verfahren, das den bedrohten Haushalten immer auch Zukunftsperspektiven eröffnete. Dieses solidarische Konkursregime weicht deutlich vom Leitmotiv des herrschenden Konkursnarrativs - Nichts als Elend! - ab.

  • von Marvin Heine
    35,00 €

    Soundscapes profoundly connect listeners to the places they inhabit and thereby reveal the vibrant and resonant fabrics that lie beneath the delineated spaces of visual representation. In Resonant Fabrics, Marvin Heine explores and celebrates the many-layered and ambiguously undulating sense- and soundscapes as they shape and are shaped by urban cultures and particular ways of listening. By examining historical documents, contemporary accounts, and original empirical material through a combination of actor-network-theory, ecology, and sound studies scholarship, he embraces, in a stylistically embodied and often poetic manner, the sonic urban world in all its fragile, ephemeral, yet deeply affective sonority.

  • von Richard Bösch
    44,00 €

    How do conflicts escalate? This is one of the major questions in conflict research. To offer further answers, Richard Bösch follows a tripartite agenda: First, he develops a constructivist methodology for the study of conflict escalation embedded in a Luhmannian systems theoretical world society perspective. Bösch argues that conflicts can be observed as social systems and he looks at the process of conflict escalation by analysing communication. Second, this analysis offers two case studies: the Maidan protests in Ukraine 2013-2014 and Mali's crisis 2010-2012. Third, it gives insights on how systems theoretical research can be beneficial for Peace and Conflict Studies.

  • von Luregn Lenggenhager
    36,00 €

    The Lower !Garib, or Orange River, flows through the historical Namaqualand and since 1990 has formed the international border between Namibia and South Africa. The contributors to this volume focus on this hardly discussed stretch of the Orange River to understand the region's social history, geography, and economy. This book brings together scholars from Namibia, South Africa, and overseas, as well as the knowledge and analysis from people living in the region. In concise chapters and short portraits, they discuss the region's past and present from a variety of perspectives.

  • von Heiko Hausendorf
    49,00 €

    Die Ansichtskarte ist ein Erfolgsmedium des 20. Jahrhunderts. Mit ihrer Beidseitigkeit von Text und Bild ist sie seit der Nachkriegszeit zur Ikone des modernen Massentourismus geworden. Den Gruß aus der Ferne mit Mitteilungen über das Erlebte zu verbinden, gehört seither zu den Alltagsritualen des Urlaubs. Aber was genau schreiben Menschen auf Ansichtskarten? Welche sprachlich-kommunikativen Muster des Urlaubsgrußes haben sich bewährt und wie haben sie sich im Laufe der Jahrzehnte verändert? Und droht die Ansichtskarte angesichts der Konkurrenz elektronischer Nachfolger auszusterben? Die Beiträger*innen des Bandes gehen diesen Fragen unter korpus-, text- und kulturlinguistischen Gesichtspunkten nach.

  • von Lena Rudeck
    39,00 €

    In den westalliierten Offiziers- und Soldatenclubs nach 1945 in Deutschland trafen sich Frauen und Männer der Siegernationen. Aber auch Deutsche arbeiteten in den Clubs oder besuchten sie als Gäste. Zwischen Arbeitsalltag und Freizeitvergnügen wirft Lena Rudeck einen Blick auf die sozialen Interaktionen des Clubgeschehens. Dabei fügt sie der vorliegenden Forschung zur alliierten Besatzung nach 1945 sowohl eine akteurszentrierte als auch eine geschlechterspezifische Facette hinzu. Ihre Analyse der Begegnungen unterstreicht das Verständnis von Besatzung als einen Prozess, auf den sowohl die Sieger*innen als auch die Besiegten Einfluss nehmen.

  • von Lotta Fiedel
    40,00 €

    Nur wer sein eigenes Leben in die Hand nimmt, kann erfolgreich und glücklich sein - so das neoliberale Versprechen, das sich in therapeutischen Subjektentwürfen widerspiegelt. Zugleich setzt Psychotherapie an, wo dieses Versprechen brüchig wird. Wie werden die Brüche des neoliberalen Subjektentwurfs in der Psychotherapie bearbeitet? Und was bedeutet das für die gesellschaftliche Rolle von Psychotherapie? Auf der Basis ethnografischer Beobachtungen geht Lotta Fiedel der Ambivalenz von Psychotherapie auf den Grund. Dabei erschließt sie Psychotherapie aus praxeologisch-poststrukturalistischer Perspektive und eröffnet einen überraschenden Blick auf die Materialität therapeutischer Praxis.

  • von Neva Löw
    45,00 €

    Auch Gewerkschaften waren 2015 mit ankommenden Geflüchteten konfrontiert. Der Sommer der Migration löste innerhalb der Gewerkschaftsbewegung enorme Solidaritätsanstrengungen aus und regte die Organisierung von Geflüchteten an. Diese Initiativen blieben allerdings nie unumstritten. Mit Blick auf Österreich, Deutschland und die EU analysiert Neva Löw gewerkschaftliche Positionen und Diskurse und legt dar, welche Spannungen und Widersprüche bei diesen Solidaritätsinitiativen auftraten.

  • von Gabriel Deinzer
    45,00 €

    Migrationsprozesse und die damit einhergehenden sozialen Konflikte in den Aufnahmegesellschaften sind mit vielgestaltigen Erscheinungsformen von Herabsetzung verknüpft. Diese finden nicht zuletzt in Literatur und Film Niederschlag, wo sie kritisch reflektiert und/oder reproduziert werden. Die Beiträger*innen nehmen literarische und filmische Einwanderungserzählungen aus Italien unter die Lupe, das seit den 1990er-Jahren stark durch Immigration geprägt ist. Mithilfe des Analysekonzepts der Invektivität zeigen sie paradigmatisch auf, wie auf migrierte Menschen bezogene Abwertungen und deren gesellschaftliche Effekte kulturell verhandelt werden.

  • von Lieven Ameel
    25,00 €

    What do planners need to know in order to use narrative approaches responsibly in their practice? This practical field guide makes insights from narrative research accessible to planners through a glossary of key concepts in the field of narrative in planning. What makes narratives coherent, probable, persuasive, even necessary - but also potentially harmful, manipulative and divisive? How can narratives help to build more sustainable, resilient, and inclusive communities? The authors are literary scholars who have extensive experience in planning practice, training planning scholars and practitioners or advising municipalities on how to harness the power of stories in urban development.

  • von Friederike Zenker
    45,00 €

    Die Ethik im Umgang mit Tieren braucht mehr als das Gespräch über Rechte und Pflichten. Friederike Zenker zeigt auf, wie wichtig unsere Wahrnehmung für die Mensch-Tier-Beziehung ist und welche Rolle Bilder dabei spielen. Ihre Analyse exemplarischer Fotografien verbindet Elemente der Ethik und der Ästhetik miteinander und verdeutlicht, dass Tiere nicht nur als Vertretende einer Art, sondern vielmehr als nicht austauschbare Individuen gesehen werden können. Dieser zentrale Pfeiler zeitgemäßer Beziehungen zu Tieren wird im Begriff der »tierlichen Singularität« zusammengefasst - eine Einladung an verschiedene Disziplinen, ihre Sichtweisen auf die Tierethik zu erweitern.

  • von Thorolf Lipp
    39,00 €

    Die Meinungsmacht der öffentlich-rechtlichen Medien schien lange Zeit weitgehend unangetastet. Als Folge der digitalen Transformation hat sich das geändert. Das Überwinden von Informationsasymmetrien gelingt immer weniger, stattdessen wachsen die Ränder des Meinungsspektrums. Die zentrale Frage lautet: Wie kann gesellschaftliche Vielfalt künftig angemessener abgebildet werden, ohne Verbindendes weiter abzubauen? Die Beiträger*innen des Bandes loten die bestehenden Medienstrukturen kritisch aus und zeigen mögliche Alternativen auf. So könnte ein konkurrierendes Modell der Direktbeauftragung von Medienmacher*innen, finanziert aus den bestehenden Beitragseinnahmen, ARD, ZDF und Co. zum Sparen zwingen und das System in Bewegung bringen, ohne Mehrkosten zu verursachen.

  • von Margreth Egidi
    39,00 €

    Wie lässt sich der Begriff des Heiligen kulturwissenschaftlich fassen? Die Beiträger*innen des Bandes nähern sich ihm nicht, indem sie ihn substantialistisch festschreiben, sondern definieren ihn strukturell: Er bewegt sich im Spannungsfeld zwischen >Unverfügbarkeit< und >Verfügbarkeit

  • von Ursula Probst
    39,00 €

    In Debatten um Sexarbeit und Prostitution wird viel über »die osteuropäischen Prostituierten« diskutiert. Doch wie gestalten sich die Lebensalltage von Menschen aus osteuropäischen Ländern, die in Deutschland der Sexarbeit nachgehen? Basierend auf langfristiger ethnographischer Feldforschung in Berlin bietet Ursula Probst Antworten auf diese Frage. In Auseinandersetzung mit den Erfahrungen von Frauen und Männern aus verschiedenen Ländern des östlichen Europas zeigt sie auf, dass prekäre Lebensumstände sexarbeitender Migrant*innen Ausdruck weitreichender Marginalisierung, Sexualisierung und Rassifizierung von Osteuropäer*innen im neoliberalen Europa sind.

  • von Benjamin Schraven
    27,00 €

    Die Folgen des Klimawandels sind nicht mehr zu übersehen - und in Europa hält sich hartnäckig die Angst, dass seine verheerenden Auswirkungen in naher Zukunft eine gigantische Flüchtlingswelle anstoßen werden. Aber was wissen wir wirklich über die Auswirkungen der Erderwärmung auf Flucht und Migration? Benjamin Schraven erläutert, warum europäische Befürchtungen vor Millionen von »Klimaflüchtlingen« aus Teilen Afrikas oder Asiens viel mehr einer verzerrten Wahrnehmung als einer tatsächlichen Problemanalyse entspringen. Er stellt jedoch klar: Die Klimamigration ist ein virulentes Thema, mit dem Politik, Gesellschaft und Medien einen anderen Umgang finden müssen.

  • von Henri J. Seel
    49,00 €

    Seit mehreren Jahren wird in einer Vielzahl von Büchern von Umzügen in ländliche Gebiete und von der Entdeckung eines neuen, unbekannten Ortes erzählt - so z.B. bei Dieter Moor, Dörte Hansen oder Juli Zeh. In diesen Texten entsteht »das Land« als fremdes Gegenüber einer urbanisierten Gesellschaft, über das es etwas zu lernen gibt. Henri J. Seel widmet sich dem Land als Wissensobjekt und deutet dessen Entstehen als Ergebnis eines Gefüges aus gesellschaftlichen Erzähltraditionen sowie Raum- und Wissensordnungen. Er stellt in einer Poetologie des Wissens über das Land fest, dass die Erkundung des ruralen Raums auch Ausdruck eines Deutungskampfes um »das gute Leben« ist.

  • von Martin Oppelt
    35,00 €

    Die deutschen Gewerkschaften sind massiv von den Auswirkungen der Digitalisierung der Arbeitswelt betroffen. Ihre Organisations- und Durchsetzungsfähigkeit wird ebenso strapaziert wie ihr Anspruch auf eine möglichst umfassende Repräsentation der lohnabhängig Beschäftigten und Arbeitenden. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Beiträger*innen die theoretischen Möglichkeiten und praktischen Erfahrungen mit der Digitalisierung von Gegenmacht aus gewerkschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Dazu gehören u.a. Formen des Arbeitskampfes im digitalen Sektor und neue, widerständige Praktiken im Internet oder in der digitalen Infrastruktur von Unternehmen und Konzernen.

  • von Iva Nenic
    38,00 €

    Various modes of women's contemporary cultural, social and political leadership can be found in music. Informed by different histories and culturally bound social mores but also by a comparative perspective, the contributors of this volume ask what can be considered leadership in culture from women's point of view. They deconstruct the notion of leadership as corporative and career-related modes of success by showing how women's agency, power and negotiation in and through music can and should be considered as empowering, transformative and role-modeling. By interweaving several disciplinary perspectives - from ethnomusicology, musicology and cultural management to sociology and anthropology - this volume aims to substantially contribute to the study of women's leadership.

  • von Ohiniko M. Toffa
    50,00 €

    Das Verhältnis von Christentum und Kolonialismus ist vielschichtig und häufig undurchsichtig. Ohiniko M. Toffa entwickelt eine neue epistemische Lesart der deutschen Missions- und Kolonialgeschichte in Togo. Anhand der Missionskonzeption des Missionsinspektors Franz Michael Zahn wirft er einen diskursanalytischen Blick auf die unterschiedlichen Ordnungen, Entscheidungen und persönlichen Überlegungen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den daraus abzuleitenden Werten und Normen. Diese Herangehensweise bringt eine neue Kolonialmoral hervor und liefert somit wichtige Anstöße für eine Dekolonialisierung des Wissens.

  • von Alexander Scheidt
    45,00 €

    Warum-Fragen und die Suche nach Erklärungen bestimmen schon in der Kindheit das menschliche Denken. Doch warum zielt Neugier auch auf wissenschaftliche Erklärungen? Alexander Scheidt untersucht den wissenschaftlichen Erklärungsbegriff an der Schnittstelle von Wissenschaftstheorie und Entwicklungspsychologie. Im Zentrum steht die Erkenntnis, dass Warum-Fragen jeweils ein bestimmtes epistemisches Gefühl der Verwunderung gegenüber dem zu erklärenden Sachverhalt ausdrücken. Dadurch verlangt eine Warum-Frage immer einen spezifischen Typ der Erklärung. Diese Betrachtung hat Auswirkungen sowohl auf die Logik wissenschaftlicher Erklärungen als auch auf das Verständnis der Warum-Fragen in der frühen Kindheit.

  • von Bettina Paust
    39,00 €

    Das Wuppertaler Beuys-Performancefestival befasste sich ausgehend von der Aktionskunst Joseph Beuys' mit Formen zeitgenössischer Performance-Kunst. Durch die Covid-19-bedingte Transformation des Festivals in den digitalen Raum wurde es zudem selbst zum Impulsgeber: Die digitalen Formate führten nicht nur zu einer Veränderung von Zeitlichkeit und Wahrnehmungssituation, sondern rückten auch neue künstlerische Produktions- und Präsentationsweisen sowie die Verschränkung von Stadtgesellschaft und Performance-Kunst in den Blick. Die BeiträgerInnen führen die verschiedenen Stränge des Festivals zusammen, greifen Diskussionen und Impulse auf und fügen dem Festival so eine weitere diskursive Ebene hinzu.

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