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Bücher veröffentlicht von Universitätsverlag Winter

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  • von Andreas Deutsch
    68,00 €

    Mit der "Newen Reformacion" der Reichsstadt Nürnberg (1479) beginnt die bis ins 17. Jahrhundert reichende Epoche der ,Stadtrechtsreformationen'. Mit diesen modernisierten Stadtrechten, die fast wie Vorläufer heutiger Kodifikationen wirken, suchten die selbstbewussten Magistrate ihre Unabhängigkeit zu demonstrieren und nutzten hierzu den aufblühenden Buchdruck. Von am römischen Recht geschulten Juristen geprägt, sind die Stadtrechtsreformationen systematischer als ihre Vorläufer. Sie enthalten aber oft weniger römisches Recht, als zu erwarten wäre.Der Band porträtiert diese Quellengattung und liefert - in dieser Form erstmalig - Kriterien für ihre Abgrenzung. Um ein klares Bild auch im Unterschied zum älteren Recht zu gewinnen, werden nach einführenden Beiträgen zunächst einzelne mittelalterliche Stadtrechte vorgestellt. Dann folgen Beschreibungen der wichtigen Stadtrechtsreformationen und Beispiele gescheiterter Reformationen - auch mit Blick über den deutschsprachigen Raum hinaus.

  • von Linda Wiesner
    48,00 €

    2011 wurde in der ehemaligen Synagoge in Niederzissen eine umfangreiche Genisa geborgen. Genisot resultierten aus dem religiösen Verbot, nicht mehr verwendete religiöse Schriften und Gegenstände wegzuwerfen, was in jüdischen Landgemeinden zu dem Brauch führte, sie auf dem Dachboden der Synagoge zu deponieren. Das Besondere am Niederzissener Fund ist der umfangreiche Textilbestand, der neben einer großen Anzahl an schriftlichen Zeugnissen geborgen wurde, da Textilien in Genisot meist nur Marginalfunde sind. Er umfasst rund 300 Objekte, darunter unter anderem Toramäntel und -vorhänge, Gebetsmäntel und Torawickelbänder, und stellt ein außerordentlich seltenes Kulturdokument des deutschen Landjudentums dar.Die vorliegende Studie widmet sich einer Objektanalyse dieser Textilien als kulturgeschichtliche Quellen und erschließt damit neue Perspektiven auf jüdische Landgemeinden. Die Objekte werden in ihrer Komplexität als Handlungs- und Bedeutungsträger in verschiedenen Zeit- und Funktionsräumen betrachtet.

  • von Andreas Kablitz
    46,00 €

    In der Philosophie der Moderne hat sich mancherorts ein auf den ersten Blick verwunderlicher Tausch vollzogen. Während die gegebene, uns umgebende Welt in den Ruf eines bloßen Scheins, wenn nicht gar der Täuschung geraten ist, gilt die vom Menschen gemachte Kunst vielfach als eine Instanz ontologischer Wahrheit. Das hier angezeigte Buch geht den Ursachen dieser erstaunlichen Inversion dessen, was vorderhand evident zu sein scheint, nach und versucht, sie anhand einer Rekonstruktion der Verwandlungen in der Beziehung zwischen Philosophie und Dichtung zu ergründen.Den Ausgangspunkt dieser Untersuchung bildet die These, daß die Ontologie seit Platon durch eine als solche nicht zum Gegenstand der Theoriebildung gemachte Abhängigkeit von den Prinzipien des Sprachgebrauchs gekennzeichnet ist. Die Latenz dieser Abhängigkeit aber erweist sich als ein wesentlicher Faktor der Transformationen der Ontologie und trägt in beträchtlichem Maß zu dem mit der Philosophie der Neuzeit vollzogenen Perspektivwechsel des Denkens bei, der die erwähnte Umkehrung in der Beziehung von Kunst und Wirklichkeit zur Folge hat.

  • von Stefan Schreckenberg
    44,00 €

    Die spanische Transición 1975 und die Friedliche Revolution in Ostdeutschland mit der anschließenden Wiedervereinigung 1989/90 markieren für beide Länder jeweils den Beginn einer neuen demokratischen Ära. Aus einer europäischen Perspektive handelt es sich um wichtige Etappen auf dem Weg zur Überwindung der Spaltung des Kontinents in der Folge des Zweiten Weltkriegs.Welche Erzählungen entstehen in beiden Gesellschaften über diese Ereignisse? Deutsche und spanische Germanist/-innen und Romanist/-innen stellen die Frage, wie die Erfahrung von Aufbruch und Krise in Literatur, Theater und Film erinnert, ästhetisch verarbeitet und diskursiv problematisiert wird. Diese kulturwissenschaftliche Herangehensweise wird bereichert durch Analysen der politischen und sozio-ökonomischen Dimension aus der Perspektive der Geschichtswissenschaft. Zu Wort kommen auch zwei Politiker, die die historischen Prozesse an prominenter Stelle selbst miterlebt und gestaltet haben.

  • von Rebecca Faber
    56,00 €

    Margaret Cavendish entwirft Utopien weiblicher Herrschaft, die in einem Spannungsverhältnis zwischen weiblicher Selbstermächtigung und Bekräftigung der patriarchalischen Gesellschaftsideologie stehen. Ihre Ordnungsentwürfe und auch ihre Autorisierungsinstanzen weichen von männlich geprägten Diskursen des 17. Jahrhunderts an entscheidenden Stellen ab: Cavendish beruft sich zwar auf einen männlichen Gott, doch überlässt dieser die Herrschaft einer selbstständig waltenden weiblichen Naturfigur. Gleichzeitig hat Cavendish ein vitalistisch-materialistisches Naturverständnis, was die Hierarchie zwischen den Lebewesen, aber auch zwischen den Geschlechtern aufweicht. Diese Koexistenz und Konkurrenz unterschiedlicher Naturkonzepte und ihre Ausprägungen in Herrschaftsentwürfen wird in drei literarischen Hauptwerken Cavendishs untersucht: in den Prosaromanzen ,Blazing World' (1666) und ,Assaulted and Pursued Chastity' (1656) sowie im Drama ,The Convent of Pleasure' (1668).

  • von Ewa Pietrzak
    78,00 €

    Für die Höfe der schlesischen Piasten in Liegnitz, Brieg und Wohlau schrieben u. a. Martin Opitz, Andreas Gryphius, Friedrich von Logau, Daniel Casper von Lohenstein und Christian Hofmann von Hofmannswaldau zahlreiche Werke. Die Untersuchung beschreibt zunächst das politische, konfessionelle, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Umfeld, in das die Fürstentümer und ihre Höfe einzuordnen sind. Das Hauptanliegen der Studie besteht in der Funktionsbestimmung der für die Höfe verfassten Texte. Dabei werden das genealogisch-panegyrische Schrifttum, Fürstenspiegel und Hofzuchten, literarische Kleinformen (Apophthegmata, Epigramme, Embleme), Bukolik, geistliche Werke und Fachliteratur behandelt. Ein Verzeichnis der in Diensten der Piasten stehenden Personen sowie eine Bibliographie der den Fürstenhäusern und Hofangehörigen gewidmeten Texte und Werke beschließen den Band.

  • von Marta Eva Betáková
    48,00 €

    The present volume is an alphabetically arranged lexicon of mythological terms of Baltic mythology. The terms are analyzed in their historical and ethnological context and in perspective of their etymology. They were preserved in numerous chronicles, usually written in non-Baltic languages, namely Latin, German, Old Russian, and Old Polish. Their second important source is hidden in Lithuanian and especially Latvian folk songs called 'dainas'.Portions of both primary texts and folklore are included within the individual entries. The recently formulated interpretations of Lithuanian and Latvian mythologists are also taken in account, to confront them with older opinions and with the results of etymological analysis. The proposed etymological explanations of the analyzed terms should serve to differentiate a common Indo-European heritage from the purely Baltic forms, and finally from external mutual interferences with Slavic, Iranian, Germanic and Fenno-Volgaic traditions.

  • von Nina Jeanette Hofferberth
    16,00 €

    Sprechen erscheint einfach. Allerdings ist es eine Höchstleistung, in wenigen Sekunden nicht nur einzelne Wörter, sondern ganze Sätze korrekt zu produzieren. Erst bei Störungen der Sprachproduktion wird man auf die zugrunde liegenden Prozesse aufmerksam: Ein Sprecher sucht zum Beispiel nach einem Wort und versucht sich in einer Annäherung bzw. Umschreibung - entweder erfolgreich oder es treten Pausen, Versprecher oder ein Abbruch der Satzplanung mit Neustart auf. Aussetzer dieser Art sind alltäglich und geben Einblick, wie Sprachproduktionsprozesse regulär ablaufen. Im vorliegenden Buch werden der lexikalische Zugriff auf das mentale Lexikon beschrieben und sprachliche Fehlleistungen verständlich erklärt und modelltheoretisch analysiert. Zudem wird auf die Gebärdensprache und auf Mehrsprachigkeit eingegangen. Der Band kann als Grundlage für einführende Lehrveranstaltungen zur Sprachproduktion verwendet werden, eignet sich aber auch zum Selbststudium für Studierende, Lehrkräfte und interessierte Laien. Zahlreiche Übungsaufgaben sind vorhanden.

  • von Renate Musan
    16,00 €

    English summary: Subject, indirect object, genitive attribute - the terms of classical analysis of the parts of sentences are standard material in the teaching of German. Every German teacher is therefore required to be familiar with them. However, being able to analyze sentences in terms of their structure is not an end in itself but serves an important basis for understanding the German language. Not least the ability to analyze the structure of parts of sentences prepares one for the stylistic subtleties of literary texts. It is therefore also of use for students of German who are interested in literature. This easily understandable introduction enables the reader to analyze clause constituents step by step and to identify parts of speech. The content provided in the individual chapters can be practically applied in exercises. This volume serves as a basic text for introductory classes on German grammar, and is also suitable for use in self-study. German description: Subjekt, Dativobjekt, Genitivattribut - die Begriffe der klassischen Satzgliedanalyse gehoren zum Standardstoff des Deutschunterrichts. Deshalb muss jeder Deutschlehrer sie beherrschen. Satze nach ihrem Aufbau analysieren zu konnen, ist aber nicht Selbstzweck; es ist eine wichtige Grundlage fur das Verstandnis der deutschen Sprache. Die Satzgliedanalyse sensibilisiert nicht zuletzt fur stilistische Feinheiten literarischer Texte. Sie ist daher auch einem literaturinteressierten Germanistikstudenten von Nutzen. Diese allgemein verstandliche Einfuhrung setzt den Leser schrittweise in die Lage, Satzgliedanalysen vorzunehmen und Wortarten zu identifizieren. Der in den einzelnen Kapiteln vermittelte Stoff kann dabei jeweils anhand von Ubungen erprobt werden. Das Buch kann als Grundlage fur einfuhrende Lehrveranstaltungen zur Grammatik des Deutschen verwendet werden, eignet sich aber auch fur das Selbststudium.

  • von Steffi Ebert
    40,00 €

    Bis heute verbindet man mit dem Kinderfilm der DEFA vor allem Märchenfilme wie ,Drei Haselnüsse für Aschenbrödel' oder ,Der kleine Muck'. Weniger bekannt ist, dass zwischen 1946 und 1991 mehr als 180 Filme, die vielfältige Genres, Themen und Stile abdecken, für ein junges Publikum produziert wurden. Diese Kinderfilme vermitteln Einblicke in gelebte Kindheiten der DDR: in sozialistische Träume und soziale Tatsachen, in kindliches Beobachten und kritische Begegnungen, in phantastische Realität und phantasievolle Ratgeber.Der Sammelband nähert sich dem DEFA-Kinderfilm aus einer fächerübergreifenden Perspektive. Dabei stehen einerseits kulturhistorisch orientierte Analysen einzelner Filme im Mittelpunkt. Andererseits befragt der Band die Potentiale des DEFA-Kinderfilms für aktuelle Diskussionen: hinsichtlich seiner Ästhetik, Stoffe, Produktionsbedingungen und Wertorientierungen.

  • von Ingo Runde
    25,00 €

    Mit der ,ersten Ausbürgerungsliste' raubten die Nationalsozialisten bereits im August 1933 prominenten Widersachern die Staatsangehörigkeit und das Vermögen, die deutsche Presse diffamierte sie als Staatsfeinde und Verbrecher. Unter den 33 sogenannten ,Volksverrätern' finden sich Politiker, Publizisten und Pazifisten, so auch der Mathematiker Emil Julius Gumbel. Die hier versammelten interdisziplinären Tagungsbeiträge gehen anhand seiner Lebens- und Werkstationen der Frage nach, wie der Statistik-Professor zu einem gefürchteten Gegner der Nationalsozialisten wurde und auf abenteuerliche Weise in die USA flüchten musste. So belegte er mit akribischen statistischen Untersuchungen, wie nachlässig das rechts-konservative Justizsystem der Weimarer Republik Morde aus rechter Gesinnung verfolgte und bestrafte. Als Teil der intellektuellen Szene schrieb Gumbel Artikel für die ,Weltbühne', übersetzte Schriften des späteren Literaturnobelpreisträgers Bertrand Russell und kämpfte mit Albert Einstein in der Deutschen Liga für Menschenrechte.

  • von Kathrin Kelzenberg
    45,00 €

    Die Studie untersucht Ausprägungsformen von Heiliglandfrömmigkeit in den Herzogtümern Brabant, Geldern, Jülich und Kleve, die im Spätmittelalter durch persönliche Beziehungen und kulturelle Durchdringung eine Brückenregion bildeten. Anhand dreier Forschungsschwerpunkte - Pilgerreisen, Vergegenwärtigungsformen und geistliche Gemeinschaften - leistet die Arbeit einen Beitrag zur Erforschung mittelalterlicher Frömmigkeitsformen, die als Ausdruck persönlicher Präferenz von Einzelpersonen oder Korporationen verstanden werden. Ein breites, aus seriellen und materiellen Quellen bestehendes Korpus ermöglicht die Identifizierung unterschiedlicher Praktiken der Heiliglandfrömmigkeit, von denen einige bereits vor der Herrschaft der Kreuzfahrer in Outremer bestanden oder sich währenddessen entwickelten, während sich andere im lateinischen Westen besonders nach dem Ende der Kreuzfahrerstaaten 1291 etablierten, als das Heilige Land für die Christen nur begrenzt zugänglich war.

  • von Ferdinand Simonis
    42,00 €

    Zu den bedeutendsten Vertretern der französischsprachigen Lyrik seit der Mitte des 20. Jahrhunderts gehören René Char, Pierre Reverdy, Eugène Guillevic, Jean Follain, Philippe Jaccottet und Yves Bonnefoy. Ihre Werke geben bei aller Vielgestaltigkeit und Pluralität gewisse wiederkehrende Komponenten zu erkennen, die sich zu individuellen poetischen Kosmologien zusammenfügen. Diese werden durch die unterschiedlichen Suchbewegungen entworfen, die sich der materiell-konkreten Gegenständlichkeit ebenso aufmerksam zuwenden wie den erahnten Sinndimensionen. Die Betrachtung richtet sich vornehmlich auf die sichtbare sinnliche Welt in ihrer jeweiligen Ausprägung durch eine regionale Landschaft; diese gibt zugleich archetypische Phänomene zu erkennen, eine kosmische Gesamtwahrnehmung erlaubend. Das Unterfangen der Dichter gestaltet sich als Quête und unabschließbare Aufgabe, die aus der Bewegung der Suche neue Schreibimpulse empfängt und zu innovativen Bedeutungsstiftungen angeregt wird.

  • von Anna D. Havinga
    62,00 €

    Das 18. Jahrhundert ist in seiner Bedeutung für die Entwicklung des Gegenwartsdeutschen kaum zu überschätzen. Dennoch ist das Jahrhundert, das im Allgemeinen dem ,älteren Neuhochdeutsch' zugerechnet wird, verglichen mit anderen Perioden relativ schlecht erforscht. Dieser Sammelband soll das Konzept ,älteres Neuhochdeutsch' im Hinblick auf sprachinterne und -externe Kriterien schärfen. Drei Bereiche stehen dabei im Mittelpunkt, die inhaltlich ineinandergreifen und einen möglichst vielseitigen Blick auf den Sprachgebrauch des 18. Jahrhunderts erlauben: Sprachmentalität, Sprachwirklichkeit und Sprachreichtum. Die 15 Beiträge eröffnen neue, facettenreiche Perspektiven auf den deutschen Sprachgebrauch des 18. Jahrhunderts und zeigen, wie lohnenswert und vielversprechend die weitere sprachwissenschaftliche Beschäftigung mit dieser auch für den Sprachgebrauch der Gegenwart so wichtigen Zeit ist.

  • von Jörg Peters
    16,00 €

    Die Intonationsforschung beschäftigt sich mit der melodischen Gestaltung sprachlicher Äußerungen. Nach enormen Fortschritten in den vergangenen Jahrzehnten nimmt dieser Forschungsbereich heute einen zentralen Platz innerhalb der Phonetik und Phonologie ein. Gleichwohl ist die Intonation bis heute ein für Studierende schwer fassbarer Phänomenbereich geblieben. Der vorliegende Band möchte einen ersten Zugang zur modernen Intonationsforschung eröffnen. Themen sind die phonetischen Grundlagen der Intonation, traditionelle und neuere phonologische Beschreibungssysteme, die Form und Funktion der Intonation des Standarddeutschen sowie die Beziehungen zwischen der Intonationsforschung und linguistischen Nachbargebieten. Der Band richtet sich an Studierende der Germanistischen und Allgemeinen Sprachwissenschaft im BA- und MA-Studium, an Lehrende und Forschende im Bereich der Germanistik und von Deutsch als Fremdsprache sowie an Interessierte aus angrenzenden Fachgebieten.

  • von Sonja Taigel
    16,00 €

    Dieser Band untersucht die Bildhaftigkeit (Ikonizität) von Sprache. Seit der Antike fragt man sich, ob die Relation zwischen Bezeichnendem und Bezeichnetem motiviert oder willkürlich ist. Die Frage nach dem Zusammenhang von Form und Bedeutung gehört somit zu den ältesten Fragen linguistischer bzw. sprachphilosophischer Beschäftigung. Im Zentrum dieses Buches steht das Aufdecken ikonischer Phänomene in der Grammatik des Deutschen auf den Ebenen von Phonologie, Morphologie und Syntax. Ebenfalls wird untersucht, welche Rolle Ikonizität im Sprachwandel und Erstspracherwerb spielt, sowie ob/wie verschiedene Grammatiktheorien das Phänomen in ihre Modelle integrieren. Ein Kapitel widmet sich zudem ikonischen Phänomenen in der Deutschen Gebärdensprache, in dem es auch um die Frage geht, welchen Einfluss die Modalität auf Bildhaftigkeit in der Sprache nimmt (lautliche vs. visuell-gestische Modalität). Weitere Beschäftigungsbereiche werden in der Einleitung mit ersten Literaturhinweisen angeführt. Wenngleich vornehmlich das Deutsche betrachtet wird, werden auch fremdsprachige Beispiele in die Darstellung einbezogen, da es ikonische Phänomene gibt, die im Deutschen nicht oder wenig, in anderen Sprachen aber sehr prominent, belegt sind.

  • von Cord-Friedrich Berghahn
    58,00 €

    Joachim Heinrich Campe (1746-1818) gehört zu den zentralen Figuren der Epoche um 1800. Als Philanthrop, Pädagoge, Schriftsteller, Sprachforscher, Lexikograph, Verleger und Unternehmer hat er die geistige Topographie Deutschlands zwischen 1780 und 1815 entscheidend geprägt, wobei seine Wirkungsgeschichte als pädagogischer und politischer Autor weit über die Grenzen des deutschen Sprachraums hinausreicht. Der vorliegende Band dokumentiert Campes Leben, seine Netzwerke, sein wissenschaftliches und belletristisches OEuvre sowie die internationale Wirkung seiner Schriften; ein besonderes Augenmerk gilt dabei der bis in die Gegenwart ungebrochenen Rezeption seiner Kinder- und Jugendbücher. Die 19 hier versammelten Studien gehen zurück auf eine interdisziplinäre Tagung, die im Herbst 2018 aus Anlass von Campes 200. Todestag an der Technischen Universität zu Braunschweig stattfand.

  • von Walter Sauer
    16,00 €

    The "Drillbook of English Phonetics" is designed to accompany lecture courses on English phonetics and language laboratory classes in British English pronunciation at university level. It is equally suitable as a self-instructional programme for anyone wishing to improve their English pronunciation. Part I (Pronunciation Practice) provides pronunciation exercises to be used in conjunction with additional audio material (available on request) or following the model of a native speaker. Part II (Transcription Practice) presents model texts for phonetic transcription. In both parts, orthographic text and phonetic script appear on facing pages. Several phonetic puzzles are also included.

  • von Mischa Meier
    22,00 €

    Ausgehend von jüngsten Thesen in der Forschungsliteratur diskutiert die vorliegende Studie die Problematik der neronischen Christenverfolgung im Jahr 64 und versucht sie präziser als bisher in ihre historischen Kontexte einzuordnen. Diese sind vor allem von Spannungen zwischen Juden und Judenchristen geprägt, die bereits Claudius in den Jahren 41 und 49 zu antijüdischen Maßnahmen veranlasst hatten. Sowohl Claudius als auch Nero handelten dabei vermutlich im Glauben, gegen eine jüdische Splittergruppe vorzugehen - einen Begriff von >Christen

  • von Jörg Meibauer
    16,00 €

    Warum gibt es so viel Bullshit? Warum tragen wir alle dazu bei? Wie können wir Bullshit definieren und analysieren? Soll man Bullshit bekämpfen oder tolerieren? Diese Fragen stellen sich, seit Harry G. Frankfurt im Jahr 2005 seinen Bestseller On Bullshit veröffentlichte. Das Phänomen des Bullshittens ist weit verbreitet, wie man täglich an einschlägigen Politikeräußerungen sehen kann. Und seine Analyse ist dringlich, denn das Bullshitten geht oft verhängnisvolle Verbindungen mit anderen Täuschungsphänomenen wie Propaganda und Fake News ein. Da es sich beim Bullshitten um eine sprachliche Aktivität handelt, ist die Sprachwissenschaft gefragt. In dieser Einführung wird zum ersten Mal der Zusammenhang von Sprache und Bullshit auf Basis des aktuellen Forschungsstands behandelt und darüber hinaus zu eigenen Bullshit-Analysen angeregt.

  • von Karlheinz Stierle
    44,00 €

    Die hier vorgelegten Dante-Studien sind hervorgegangen aus einer über Jahrzehnte verfolgten Beschäftigung mit Dantes ,Commedia'. Der erste Teil fragt nach den Voraussetzungen für einen hermeneutischen Zugang zu Dantes Werk. Der zweite Teil wendet sich Einzelaspekten des Werks zu: Ist der Eingang der ,Commedia' eine verschlüsselte Selbstmordsituation? Ist Dantes Weg zum Werk das Werk selbst? Was begründet Dantes komplexes Verhältnis zu seinem Begleiter Vergil? Was unterscheidet die sinnliche Erfahrbarkeit von Purgatorio und Paradiso? Der dritte Teil schließlich öffnet den Blick auf den Bezug zum altfranzösischen Artusroman und verfolgt Aspekte von Dantes Wirkungsgeschichte: Ein Vergleich zeigt die Differenz der Ich-Konstitution bei Dante und Petrarca, Dantes neue Odysseus-Gestalt wird als Mitte eines neuzeitlichen Odysseus-Palimpsests erfasst, Prousts ,A la recherche du temps perdu' erweist sich als geprägt von einer diskreten Dante-Präsenz und Rudolf Borchard versteht Dante als den tragisch gescheiterten Dichter des Reichs.

  • von Diana Wagner
    45,00 €

    Siri Hustvedt is one of the few contemporary US-American authors who consistently engages with the questions of seeing and perceiving in her work. However, despite the growing academic interest in her narratives, many aspects related to the depiction of these fundamental practices have been left unaddressed in the criticism. This study aims to fill this gap by examining the concepts of seeing and perceiving as represented in both her fictional and nonfictional writings published to date and argues that Hustvedt's texts reveal the deep entanglement of the senses that inform a meaningful human experience. Drawing on phenomenology and feminist epistemology, this study highlights Hustvedt's interest in embodied cultural habits and implicit forms of knowledge that play a crucial role in the ways people perceive the world and each other. Through the motif of gender masquerade, her narratives explore how the ideas about femininity and masculinity shape people's perceptions and interactions.

  • von Lirim Selmani
    16,00 €

    In diesem Band wird das Adjektiv syntaktisch definiert, wonach Adjektive Ausdrücke sind, die sich mit Substantiven kombinieren lassen und flexivische Merkmale tragen. Das Buch führt in die Grammatik des Adjektivs ein und geht auf die Morphologie sowie die Wortbildung des Adjektivs ein. Die syntaktische Mehrfachnutzung der Adjektivphrase und die Adjektivvalenz bilden hierbei einen wichtigen Teil. Die semantische Hauptleistung des Adjektivs erschöpft sich nicht im Ausdruck der Restriktion des nominal aufgebauten Bezugsgegenstandes. So drücken appositive Adjektive keine Restriktion aus, sondern geben eine Zusatzinformation wieder. Wichtige semantische Subklassen sind Qualitätsadjektive, Zugehörigkeitsadjektive und Quantitätsadjektive. Um den Blick auf das spezifisch deutsche Adjektiv zu schärfen, werden in Abgrenzung hierzu auch Adjektive im Arabischen, Albanischen und Türkischen behandelt, wobei vor allem die morphosyntaktischen Unterschiede in den Blick genommen werden.

  • - Intensivkurs Fur Studierende Zur Vorbereitung Auf Die Caesarlekture
    von Roland Glaesser
    19,00 €

    'Caesar - magna itinera' - gewissermassen ein Zwilling des hier erschienenen Buchs 'Wege zu Cicero'; beiden Buchern gemeinsam sind die Ziele einer intensiven Einfuhrung in das klassische Latein, die Vermittlung von Grundkenntnissen dieser Sprache und die Qualifizierung zur Teilnahme an einem Lekturekurs, an dessen Ende das Latinum steht. In grossen Schritten, eben in 'magna itinera' ('Eilmarschen' = 18 Lektionen), werden die wesentlichen Erscheinungen der lateinischen Formenlehre und Syntax komprimiert dargestellt. Erlauterungen (unterstutzt durch Grafiken) und Ubungen (mit Losungen) bieten die Moglichkeit zu einer selbststandigen Beschaftigung. Auf Grund der Fokussierung auf die Ereignisse der Zeit Caesars (bis zu seiner Ermordung) und auch Ciceros gewinnen Lernende einen Einblick in die letzte Phase der Republik. Somit konnte dieses Buch auch als Wiederholungs- und Ubergangslekture am Gymnasium dienen und allen, die ihr Latein auffrischen wollen, eine anregende Hilfe geben.

  • von Vittorio Hosle
    48,00 €

    Das Buch bietet eine Interpretation von Ovids Hauptwerk, die sich nicht auf einzelne Episoden beschränkt, sondern im Zusammenhang detaillierter Deutungen aller einzelnen Mythen die Ordnungsprinzipien herausarbeitet, die der Reihenfolge der Geschichten zugrunde liegen. Die zentrale These ist, daß Ovid eine Geschichtsphilosophie des erotischen Verhaltens entwirft und dabei den ganzen Kosmos erotischer Formen systematisch ausbreitet. Neben den intra- und intertextuellen Bezügen auf die griechische und lateinische Dichtung wird die Kritik an Platons Liebesphilosophie in den Vordergrund gerückt. Eine vollständige Analyse der metapoetischen Passagen erlaubt die Rekonstruktion von Ovids komplexer Philosophie der Kunst, die Ovid als einen der größten philosophischen Dichter der Weltliteratur erweist.

  • von Walter Berschin
    46,00 €

    Zwischen 982 und 993 schrieb der Dompropst Gerhard von Augsburg die Vita des Bischofs Ulrich, der 50 Jahre lang (923-973) das Bistum regiert hatte. Ab etwa 952/955 ist Gerhard Augenzeuge und enger Mitarbeiter des Bischofs. Ulrich ist in der Darstellung seines ersten Biographen weniger der Held der Lechfeldschlacht gegen die Ungarn (955) als der Liturge und Verwalter seines großen Bistums. Als Liturge feiert Ulrich mit größter Hingabe das Kirchenjahr, insbesondere die Passions- und Osterzeit; als Verwalter scheut er keine Mühe, auch die entlegensten Teile des Bistums zu visitieren.Die Vita wurde 993 auf einer Lateransynode in Rom verlesen, worauf die Versammlung den Bischöfen und Äbten Galliens und Germaniens die Verehrung Ulrichs empfahl. Ulrich ist der erste Heilige, der in Rom offiziell kanonisiert wurde. Die in Abschriften erhaltene Urkunde des Papstes Johannes XV. ist in diesem Buch ebenfalls ediert und übersetzt.

  • von Ursula Bredel
    16,00 €

    Das Buch bietet zum ersten Mal in dieser Form einen umfassenden Überblick über die Interpunktion des Deutschen. Die 12 Einzelzeichen werden in Bezug auf ihre innere Form, auf ihre Position in der Zeile sowie auf ihre funktionalen Eigenschaften untersucht. Eine besondere Rolle spielt dabei die Konfrontation von herkömmlichen Interpunktionsauffassungen, wie sie etwa im Duden zu finden sind, und moderneren Interpunktionstheorien, mit denen auch besonders kompliziert erscheinende Interpunktionszeichen wie etwa das Komma einfach erklärt werden können. Die Kenntnis der Funktionsweise des Interpunktionssystems und seiner Zeichen ist nicht nur für künftige Lehrer/innen von Interesse. Sie bietet eine wichtige Grundlage für das Verständnis unserer Schrift als Ganzer.

  • von Michael Von Albrecht
    19,00 €

    Eine fundierte, gut lesbare Hinführung zu Vergils Bucolica, Georgica und Aeneis. Die Orientierung erleichtert die gleich bleibende Abfolge der Gesichtspunkte: Aufbau, Gattung und Vorgänger, literarische Technik, Sprache und Stil, Literaturtheorie, Überlieferung und das (bei diesem Klassiker Europas besonders reiche) Fortwirken. Studierende, Lehrende und alle Interessierten finden hier eine gehaltvolle Einführung in die aktuellen Hauptprobleme der Forschung, eine weiterführende Bibliographie, vor allem aber vielfältige Anregungen für Interpretationen.

  • von Hans Zinsmeister
    19,00 €

    Vorliegendes Werk bietet die gesamte Formen- und Lautlehre der griechischen Grammatik in übersichtlicher und einführender Form. Es ist so konzipiert, daß sowohl Schüler humanistischer Gymnasien wie Studenten der Klassischen Philologie das notwendige sprachgeschichtliche Material zum Verständnis der griechischen Sprache an die Hand bekommen; es wendet sich aber auch an Lehrende, denen es in den "Ergänzenden Erläuterungen für die Oberklassen" das notwendige Lehrmaterial zur Weckung des sprachlichen Verständnisses bietet. Ein umfassendes Wort- und Sachregister rundet die Grammatik ab.

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