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Bücher veröffentlicht von Verbrecher Verlag

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  • von Meron Mendel
    20,00 €

    Eigentlich könnte doch alles ganz einfach sein, oder? Antisemitismus und Rassismus sind beides menschenfeindliche Einstellungen, die von allen bekämpft werden müssen; die Kritik dieser Ideologien müsste deshalb stets zusammen geleistet werden. In der Praxis kommt es jedoch immer wieder zu Unvereinbarkeiten, handfesten Auseinandersetzungen und Grabenkämpfen, mit wechselseitigen Ausschlüssen, Relativierungen, Beschuldigungen und einem Klima des Argwohns. Hinzu kommt, dass die historischen und theoretischen Bezugnahmen von Rassismus- und Antisemitismuskritik sehr verschieden sind. »Frenemies« umzirkelt das Problemfeld, fragt nach den Gründen der Auseinandersetzungen, sucht nach Gemeinsamkeiten, ohne dabei Unvereinbarkeiten und Selbstansprüche der beiden Kritikformen zu relativieren. Das Buch versammelt kurze Texte von Forscher*innen, Bildungspraktiker*innen, Aktivist*innen, die jeweils als Antworten zu »naiven Fragen« dargestellt werden - in Form eines »FAQ«. Was unterscheidet Antisemitismus und Rassismus? Gibt es Verbindungen zwischen Nationalsozialismus und Kolonialismus? Ist BDS antisemitisch? Sind Juden und Jüdinnen »weiß«? Wie werden diese Debatten in anderen Ländern geführt? Der Anspruch des Buches ist es, einen niedrigschwelligen Einstieg in ein komplexes, wenngleich sehr präsentes und konfliktreiches Themenfeld zu liefern. Die Schwerpunkte liegen auf Antisemitismus, antimuslimischem und anti-Schwarzem Rassismus.

  • von Ann-Kristin Hamm
    29,00 €

    In ihrem Künstlerbuch zeigt Ann-Kristin Hamm Gemälde aus den letzten zehn Jahren. Die Werke sind im Buch nicht chronologisch, sondern auf Doppelseiten zusammengestellt und durch den gleichen Abbildungsmaßstab, wie in einer großen Ausstellung zu betrachten. Ann-Kristin Hamms großformatige Malerei bewegt sich leichtfüßig zwischen erfundenem Floralismus und fließender Farbabstaktion. Ihre Bildwelt entsteht unvorgewusst, direkt im Prozess des Malens und im Umgang mit dem Eigenleben der Farben. Das BILD BUCH ist ein aus Künstlerinnenhand, liebevoll und sorgsam gestaltetes Werk. Auf das BILD BUCH folgt ein TEXT HEFT.

  • von Lorena Simmel
    22,00 €

    Als ihr in Berlin das Geld für ihr Studium ausgeht, reist die junge Ich-Erzählerin in ihr Heimatdorf Ferymont in der Schweiz, um dort für eine Saison als landwirtschaftliche Hilfskraft zu arbeiten. Beim Einsatz auf den Feldern freundet sie sich mit Daria an, die mit ihrer Familie jährlich aus der Republik Moldau anreist, um in den Betrieben des Schweizer Seelands Geld als Saisonkraft zu verdienen. Durch die entstandene Nähe zwischen den beiden jungen Frauen rückt auch das Ungleichgewicht zwischen den west- und osteuropäischen Regionen in den Fokus.»Ferymont« ist ein literarisches Porträt einer Region im Herzen Europas, das eine oft unsichtbare Realität thematisiert. Ein leiser Roman, der sprachlich virtuos kapitalistische Arbeitsbedingungen hinterfragt und sensibel die Geschichten von Saisonarbeiter*innen in den Mittelpunkt stellt.

  • von Dilek Güngör
    20,00 €

    In der Sprache ihrer Eltern heißt Ada Insel. Ada denkt, auch sie wäre eine einsame Insel. Der Umgang mit anderen Menschen ist ihr oft unangenehm; wann sie sich wie verhalten soll, kann sie schwer einschätzen. Ada will geliebt werden, nicht von allen, unbedingt aber von den anderen.Poetisch und humorvoll erkundet Dilek Güngör in »A wie Ada« die Beziehungen ihrer Protagonistin, angefangen bei deren Kindergarten- und Schulfreundschaften bis hin zu ihren eigenen Kindern und ihrem Mann. In Miniaturen lernen wir eine stolze wie auch verletzliche Frau kennen, deren zwiespältige Sehnsucht nach Innig keit und Verbundenheit niemandem fremd ist.

  • von Henryk Gericke
    20,00 €

    Zwischen 2005 und 2007 richteten einige Ausstellungen, ein Buch und eine Kinodokumentation unter dem Titel »too much future« den Spot auf ein bis dahin kaum beleuchtetes Kapitel ostdeutscher Sub- und Gegenkultur. Seither ist einiges an Publikationen zum Thema Punkrock in der DDR dem monotheistischen Kult um den westdeutschen Underground der 1980er Jahre an die Seite gestellt worden. Unter den vielen Büchern erschienen einige wenige, die weder mythenselig noch autosuggestiv die ewige Leier abgeliebter Punkklischees besingen und dann noch reflexhaft eine Opferklage anstimmen. Untergrund war nie Strategie, jedenfalls nicht der Punk underground. Er war Rausch, Elementargewalt und ein sittenwidriges Fest der Sinne, für das man zahlte, weil man dem Staat nichts schenkte.»Tanz den Kommunismus« porträtiert ausschließlich Punkbands, die in der Illegalität aktiv waren und der Pflicht zur staatlichen Einstufung konsequent einen Spieltrieb entgegensetzten, der sich um keine Erlaubnis scherte. Um die Klangkulissen einer Gegenkultur in Texten wiederzugeben, genügt es nicht, sich auf die Abarbeitung von Bandhistorien zu beschränken. Die einzelnen Porträts unternehmen den leidenschaftlichen Versuch, ein Kaleidoskop zu schaffen, das die Bands durch sich selbst wie auch durch ihr kulturelles und soziokulturelles Umfeld spiegelt.Dem Buch ist ein QR-Code beigegeben, mit dem sich 44 Songs der hier präsentierten Bands anhören lassen.

  • von Lena Gorelik
    16,00 €

    Die neu geschaffene Poetikdozentur für NEUE DEUTSCHE LITERATUR zeichnet Autor*innen aus, die in ihrem Schreiben die Realitäten einer postmigrantischen Gesellschaft beschreiben - nicht mehr und nicht weniger. Sie versteht sich damit als Beitrag zu einer Gesellschaft der Vielen jenseits identitätspolitischer Debatten.Lena Gorelik war im Wintersemester 2022/23 als erste Poetikdozentin im Literaturhaus Hannover und an der Leibniz-Universität zu Gast. Ihre Texte sind ästhetisch komplexer Ausdruck einer Literatur, die nicht allein die Aufmerksamkeit für eine postmigrantische Wirklichkeit in Deutschland einfordert, sondern ebendiese in all ihrer Ambivalenz thematisiert.Ihre Antrittsvorlesung beginnt Lena Gorelik mit den Worten »Ich schreibe, weil ich, glaube ich, bin.« In einer ebenso dichten wie hinreißend erzählten Selbstbefragung reflektiert sie den Schreibprozess, den Aufbau von Beziehungen zu den eigenen Romanfiguren - und auch die Erwartungen des Publikums an eine migrantisierte Autorin. Die Schwierigkeiten, »Ich« zu sagen. Und auch einmal: »Nein.« Welche Worte wären die richtigen? Und welche Empfindungen darf, ja, muss man sich gestatten, um literarischen Widerspruch einzulegen? Als Leser*in folgt man in diesem poetologischen Bravour stück unmittelbar der Entstehung gegenwärtigster Literatur.

  • von Anke Büttner
    25,00 €

    Das 2023 in München stattgefundene Festival »Female Peace Palace« widmete sich dem Mut, den Vorstellungen und den Kämpfen von Frauen in Krieg und Widerstand. Mit Theater, Literatur, Gesprächen, Vorträgen und Podcasts wurde ein Bogen von einem visionären historischen Ereignis während des Ersten Weltkriegs - dem Internationalen Frauenfriedenskongress 1915 in Den Haag - hin zu aktuellen Konfliktzonen gespannt. Im Vertrauen auf die Kunst und das Theater suchten die Autor*innen, Künstler*innen, Journalist*innen und Wissenschaftler*innen nach Beschreibungen für die Dilemmata und Höllen des Krieges und widmeten sich gleichzeitig der Kraft, aus der gemeinsames Handeln dagegen wachsen kann. Das internationale Festival war eine erste Einladung, ins Imaginieren und Sprechen zu kommen, wo angesichts von Krieg und Hass Worte und Vorstellungsvermögen fehlen. Das gleichnamige Lesebuch dokumentiert das Festival der Monacensia und der Münchner Kammerspiele und erweitert es mit neuen Beiträgen.

  • von Zara Zerbe
    25,00 €

    Brütende Hitze, Artensterben, Dürreperioden und leere Regale im Supermarkt: Für die Menschheit sieht es in den 2040er Jahren nicht allzu rosig aus. Zumindest nicht für die ärmeren Teile der Bevölkerung. Wer Geld hat, lebt in komfortablen, eingezäunten Siedlungen mit eigenem Biosupermarkt und könnte die Klima krise überleben, indem das Bewusstsein digitalisiert und auf der DNA einer Pflanze gespeichert wird. Die Drosera AG, ein Biotech-Konzern mit Sitz in Hamburg, vermarktet ein solches Verfahren. Kostenpunkt: 350.000 Euro. Aylin gehört nicht zu den Menschen, die sich so etwas leisten können. Sie arbeitet als Aushilfsgärtnerin in den Gewächshäusern der Drosera AG und tauscht mit Besserverdienern seltene Zierpflanzen gegen frische Lebensmittel. Gern hätte sie für ihren Großvater einen Speicherplatz auf einer Pflanze. Als ungewöhnliche Panaschierungen auf den Blättern der Speicherpflanzen auftauchen, beginnt Aylin auf dem Schwarzmarkt Profit daraus zu schlagen, um sich ihren Wunsch zu erfüllen.»Phytopia Plus« ist eine gesellschaftskritische Reflexion einer nicht allzu weit entfernten Zukunft.

  • von Nikolas Lelle
    20,00 €

    »Unsere Arbeit macht uns frei«, rief ein ranghoher National sozialist inmitten des Zweiten Weltkriegs seinen sogenannten Volksgenossen zu. Er knüpfte damit nicht nur an die lange Tradi tion »deutscher Arbeit« an, der nach die Deutschen eine ganz besondere Beziehung zu Arbeit haben sollen. Er wandelte zugleich eine weitverbreitete KZ-Inschrift ab. Denn »Arbeit macht frei« prangte am Lagertor von Auschwitz, Dachau, Sachsen hausen und andernorts.Doch was hat der Satz überhaupt zu bedeuten? Wessen Arbeit macht wen frei? Und vor allem: wovon? Um diese Fragen zu beant worten, wirft Nikolas Lelle einen Blick auf Texte der Shoah-Überlebenden Primo Levi, Jean Améry und Tibor Wohl, die jeweils Texte über die NS-Devise »Arbeit macht frei« verfassten.Der Umgang mit der NS-Ideologie und ihren »Sinnsprüchen« ist eine Herausforderung bis heute. Denn wie kann es sein, dass dieser Satz einerseits tabuisiert ist, andererseits die extreme Rechte ständig mit ihm spielt und er auf Social-Media-Plattformen zum Hashtag verkommt? Erst eine gelungene Aufarbeitung der Vergangenheit kann die Gesellschaft dazu befähigen, sich ihrer Geschichte wie Gegenwart zu stellen.

  • von Johann Braun
    26,00 €

    Das Land wählt rechts, die Rechte zieht es aufs Land. Bis heute scheint diese Geographie vielen Betrachter*innen einleuchtend. Aus dem Blick gerät die Stadt. Und damit die vielfältigen Hinweise auf eine ausgeprägte rechte Lust an der zynischen und euphorischen Auseinandersetzung mit diesem Zentrum gesellschaftlicher Aufmerksamkeit. »Stadt von Rechts« verfolgt diese ambivalente Auseinandersetzung bis in die Gegenwart. Sichtbar wird zynischer Hass auf die Dichte und Widersprüchlichkeit städtischer Räume, wie auch das rechte Verlangen nach Disziplinierung und Identifikation. Dabei scheint beides elementar für die rechte Beschreibung von Gegenwart und Zukunft.

  • von Ingrid Bachér
    27,80 €

    "Ingrid schreibt, ich male. Es gibt nichts Besseres", sagt Ulrich Erben von sich und seiner Frau Ingrid Bachér. Seit über fünfzig Jahren leben der Maler und die Schriftstellerin zusammen, haben sich "immer wieder bewusst füreinander entschieden" und das gemeinsame Projekt, "das Leben zu erfassen und zu gestalten", fortgeführt - zwei genau Arbeitende und wache, unangepasste Zeitgenossen.Ein Dutzend Autorinnen und Autoren loten in diesem Sammelband Bachérs schriftstellerisches und Erbens malerisches Werk exemplarisch aus: vom magischen Realismus der frühen Bücher ("Schöner Vogel Quetzal") über die subtile Mehrstimmigkeit der Erzählungen ("Assisi verlassen") und den bitteren Abgesang auf den Braunkohleabbau im Roman "Die Grube" bis zu den klarsichtigen Tagebuch-Reflexionen in "Sieh da, das Alter" - und von Erbens flimmernden venezianischen Impressionen, den weiten Horizonten und "Farben der Erinnerung" bis zur strengen Geometrie und makellosen Lichtführung in jüngsten Gemälden wie "Festlegung des Unbegrenzten". Zwei Interviews, eine Auswahl erzählerischer Originaltexte von Ingrid Bachér und ihre jüngsten Notizen "Uns trifft der Tod" zum Krieg in der Ukraine runden den Band und seine Botschaft ab.

  • von VIKTOR FUNK
    22,00 €

    Marie und der Ich-Erzähler sind ein Paar, beide nach Deutschland eingewandert, sie aus Rumänien, er aus Kasachstan. Ihre Vergangenheit verbindet sie, doch in der Gegenwart wählen sie zumeist unterschiedliche Strategien, um in Deutschland zurechtzukommen. Die Auseinandersetzung mit Marie wird für den Erzähler zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst. Er merkt, dass er überall unterschiedliche Rollen erfüllt. Weil diese von ihm erwartet wurden. Von Lehrern, von Kommilitonen, von Kollegen. Ja, auch von Marie.Je mehr der Erzähler sich selbst zu verstehen versucht, desto stärker verändert sich seine erinnerte Vergangenheit. Woran er als Kind geglaubt hat, verliert an Bedeutung. Die Welt, wie er sie gelernt hatte wahrzunehmen, schwindet. Viktor Funk behandelt in seinem Roman Identitätskrisen junger Menschen mit Migrationshintergrund. Mit seiner Beschreibung des Verlorenseins zwischen Assimilation, Heimatlosigkeit und den Überbleibseln der sowjetischen Kultur aus den Kinderjahren trifft der Autor das Gefühl einer ganzen Generation.Es handelt sich um eine leicht überarbeitete Neuausgabe des 2017 im Größenwahn Verlag unter dem Titel "Mein Leben in Deutschland begann mit einem Stück Bienenstich" erschienenen Romans.

  • von Karsten Krampitz
    19,00 €

    Hg. v. Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e. V.In den Straßen nördlich des Berliner Alexanderplatzes, im sogenannten Scheunenviertel, fand im November 1923 ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung statt. Vor allem in der Grenadierstraße konnte der Mob ungestört wüten, verletzen und plündern.Der gewaltvolle deutsche Antisemitismus hat eine lange Vorgeschichte. Bereits im "demokratischen" Preußen gibt es erste Internierungslager und einen Berliner Polizeipräsidenten, der von einer "Ostjudenplage" spricht und dementsprechend handelt.Karsten Krampitz untersucht, wie im Krisenjahr 1923 die verbale Gewalt nach und nach in physische Gewalt umschlägt. Dabei fragt er, warum die judenfeindlichen Ausschreitungen der Weimarer Demokratie heute so gut wie vergessen sind. Die Juden und Jüdinnen der Grenadierstraße waren nach Amerika oder Palästina weitergezogen oder nach Auschwitz deportiert und ermordet worden. Ihre Erinnerung an das Pogrom im November 1923 haben sie zwar mitgenommen, in diesem Buch aber kommen einige von ihnen zu Wort. Die damals angefertigten Opfer protokolle werden nun erstmals publiziert.

  • von Nata¿a Kramberger
    16,00 €

    Aus dem Slowenischen von Liza LindeBereits in ihrem Roman "Verfluchte Misteln" hat NataSa Kramberger sich dem eher als öde angesehenen Sujet »Landwirtschaft« gewidmet. In poetischer Sprache und mit feinem Humor erzählt sie darin von einer Protagonistin, die einen Bauernhof übernimmt und Kämpfe mit der festgefahrenen Tradition, der Bürokratie und nicht zuletzt mit der Natur bestehen muss.Auch in "Mauerpfeffer" befasst sich Kramberger mit der Landwirtschaft, dies jedoch insbesondere im Rahmen des Klimawandels und der damit einhergehenden Widrigkeiten für die Natur wie für den Menschen, der vom Landanbau lebt. Ihr Text ist zugleich ein Plädoyer für die Nachhaltige Landwirtschaft, weil diese für das globale ökologische Gleichgewicht unabdingbar ist.Mit großer Lesefreude folgt man NataSa Krambergers persönlichen Gedanken, Beobachtungen und ihrem Engagement in einer ganz eigenen großartigen Sprache und begreift das ganze Ausmaß der Bedeutung der Kultivierung der Natur, des Klimawandels und der Abhängigkeit des Menschen.

  • von Leonhard F. Seidl
    28,00 €

    Wie schreibt man als Frosch im kochenden Wasserglas? Ist Romantik fehl am Platz und Zeit für Dystopien? Gibt es in Deutschland eine Tradition des Nature Writing? Wie kann eine Poetik des Schreibens über Natur aussehen? Und was können Schreibende dazu beitragen, die Klimakatastrophe zu verlangsamen?Darüber referierten und diskutierten beim Symposium "Literatur und ökologische Praxis" 2021 in Fürth Autor:innen, Literaturwissenschaftler*innen, Politolog*innen und Sozialwissenschaftler*innen. Der Band "Literatur und ökologische Praxis" ist ein brandaktueller Debatten beitrag in einer Zeit, in der die Erde brennt.Mit Beiträgen von Julia Ingold, Norbert Niemann, Lena Pfeifer, Kathrin Röggla, Thomas Sablowski, David Salomon, Christian Schloyer, Stefan Schmitzer, Leonhard F. Seidl, Enno Stahl, Thomas Wagner, Michael Wildenhain, Markus Wissen, Hubert Zapf und Zara Zerbe.

  • von Markus Göres
    24,00 €

    Das Berliner Label staatsakt zählt seit 20 Jahren zu einem der aufregendsten Indies in Deutschland. Der Labelgründer Maurice Summen und der Autor und PR-Manager Markus Göres fangen die außergewöhnliche Geschichte in einer Art Oral History ein. Rund 40 Künstler*innen kommen zu Wort - von Christiane Rösinger über The Düsseldorf Düsterboys bis Masha Qrella -, die auf ungewohnt offene Weise auch Auskunft über die eigenen Biographien geben. Sie unterhalten sich über ihre musikalischen Anfänge, reflektieren den Weg aus der Provinz in die große Stadt und ihre Formie rung als Künstler*innen. Sie sprechen über Mainstream und Subkultur, über ihre Ängste und Hoffnungen. Und natürlich über die ewige Liebe zur Musik. Aus der Vielzahl der Stimmen entsteht so ein Gesell schafts bild, das weit mehr umfasst als zwei Jahrzehnte Independent-Kultur.Mit Tobias Bamborschke, Ramin Bijan, Paul Buschnegg, Marcel Caspers, Patric Catani, Pedro Goncalves Crescenti, Reverend Dabeler, Dagobert, Jakob Dobers, Axana Exner, Jens Friebe, Brezel Göring, Jörg Heiser, Chris Imler, Zwanie Jonson, Tobias Jundt, Felix Keiler, David Julian Kirchner, Katharina Kollmann, Frau Kraushaar, Lambert, PeterLicht, Barbara Morgen stern, Masha Qrella, Gunther Osburg, Christiane Rösinger, Tilman Rossmy, Tilo Schierz-Crusius, Albrecht Schrader, Stefanie Schrank, Stella Sommer, Björn Sonnenberg-Schrank, Andreas Spechtl, Frank Spilker, Otto Von Bismarck, Jelena Von Eisenhart Rothe, Johannes von Weizsäcker, Hanitra Wagner und Nina Walser.

  • von Simone Jung
    24,00 €

    Was ist Fakt, was Fiktion? In Zeiten von Fake News, Verschwörungsmythen und einem erstarkenden Rechtspopulismus stellt sich die Frage nach der gesellschaftlichen Wissensproduktion neu. Vor diesem Hintergrund nimmt dieser Sammelband verschiedene Formen der Öffentlichkeit im Spannungsverhältnis von Faktualität und Fiktion in den Blick. Unter welchen Bedingungen und mit welchen Verfahren wird Wissen in Wissenschaft, Journalismus, Literatur und Kunst produziert?Um die Komplexität der gesellschaftlichen Wissensproduktion hinreichend erfassen zu können, kommen sowohl Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen als auch Journalist*innen, Schriftsteller*innen und Künstler*innen zu Wort. Gerade in der Unterschiedlichkeit der Stimmen bildet sich ein roter Faden inner halb der Anthologie aus, der die Wissensproduktion zwischen Fakt und Fiktion in den Bereichen Wissenschaft, Journalismus, Literatur und Kunst miteinander verbindet und so ein komplexes Bild von Öffentlichkeit in der Gegenwart erzeugt.Mit Beiträgen von Jenni Brichzin, Steffi Hobuß, Hannah Hurtzig, Viktor Jerofejew, Marian Kaiser, Verena Lueken, Alfred Nordmann, Volker Pantenburg, Kathrin Passig, Milo Rau, Kathrin Röggla und Wolfgang Welsch.

  • von Mia Neuhaus
    24,00 €

    Solidarität hat viele Stimmen und Gesichter. Sie ist nicht nur ein vager Begriff, sondern weltweit gelebte Praxis. Wir alle haben eine Vorstellung davon, was Solidarität sein soll. Doch Vieles, was unter dem Begriff gedacht und getan wird, scheint Räume gesellschaftlicher Transformation eher zu schließen als zu öffnen. Dieser Sammelband möchte einen Beitrag dazu leisten, an Vergangenheit und Zukunft von Solidarität zu erinnern und ihre Gegenwart (anders) zu sehen. Er vereint neue Sichtweisen aus Wissenschaft, Kunst und Aktivismus auf das Thema und blickt dafür auch über den europäischen Tellerrand. Einige der Fragen, die uns bewegen, lauten: Wie lässt sich Solidarität verkörpert denken? Gibt es ein solidarisches Erinnern? Wo liegen die Grenzen solidarischer Praxis? Wie können wir solidarisch sein, ohne Ungleichheitsstrukturen zu reproduzieren? Was haben Internationalismus und Solidarität miteinander zu tun? Wo erzeugt Solidarität eine realen Utopie?Mit Beiträgen von Kosmo S. Binz, Anna-Lena Dießelmann, Timo Dorsch, Jule Govrin, Malin Kuht, Julia Lis, Lucas Mielke, Hamid Mohseni, Monika Mokre, Dan Thy Nguyen, Mia Neuhaus, Massimo Perinelli, Michael Ramminger, Michael Rothberg, Bettina Rudhof, Yassin al-Haj Saleh, Thomas Seibert, Laura Shirin, Berena Yogarajah.

  • von NSU-Watch
    20,00 €

    Im November 2011 kam eine rechtsterroristische Mord- und Anschlagsserie des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) ans Licht, die in ihrer Dimension neu war. In den folgenden Untersuchungen formte sich ein erstes Bild des NSU-Komplexes. Dabei wurde deutlich, dass eine noch umfassendere juristische und gesellschaftliche Aufarbeitung anstand. So beschlossen antifaschistische Initiativen und Einzelpersonen, die Arbeit am NSU-Komplex zu verstetigen, und gründeten »NSU-Watch«. Mehr als ein Jahrzehnt später ist die Aufarbeitung des NSU-Komplexes noch lange nicht abgeschlossen, die Gefahr des rechten Terrors bleibt schrecklich aktuell.Das zentrale Anliegen des Buches von NSU-Watch ist, die rassistischen Strukturen, die den NSU hervorbrachten, ihn wissentlich oder unwissentlich unterstützten und so zehn Morde, drei Sprengstoffanschläge und 15 Raubüberfälle zwischen 1998 und 2011 möglich machten, entlang der Geschehnisse und Akteur*innen des NSU-Prozesses in München aufzuzeigen. Nachdem das Urteil im Münchener NSU-Prozess rechtskräftig geworden ist, hat die Bedrohung durch rechten Terror nicht abgenommen. NSU-Watch beobachtet daher weiterhin Prozesse und Untersuchungsausschüsse.Im Nachwort zur 2. Auflage geht NSU-Watch auf aktuelle Ereignisse und Entwicklungen ein und fragt: Was kann die Praxis der Prozessbeobachtung den immer wiederkehrenden rechten Mobilisierungen entgegensetzen und was nicht?

  • von Gideon Botsch
    30,00 €

    Die extreme Rechte wurde »nicht in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges geboren und starb nicht in den Ruinen von Berlin«, notierte der Faschismusforscher Zeev Sternhell. Wie richtig er lag, zeigt sich immer wieder an den rechten Rändern unserer Gesellschaft.Den bekannten, aber auch den allerneuesten Ausprägungen dieser rechten Ränder widmen sich die Beiträge von David Begrich, Gideon Botsch, Friedrich Burschel, Susanne Feustel, Sebastian Friedrich, Richard Gebhardt, Caro Keller, Helmut Kellershohn, Christoph Kopke, Felix Korsch, Andrea Röpke, Bernard Schmid, Erich Später, Andreas Speit, Zeev Sternhell, Fabian Virchow und Volker Weiß in diesem Band.

  • von Biwi Kefempom
    19,00 €

    Seit Sommer 2020 lässt die feministische Vernetzung »Claim the Space« in Wien keinen Femi(ni)zid mehr unbeantwortet und fordert damit kontinuierlich eine öffentliche Auseinandersetzung ein. Als Teil davon und anknüpfend an feministische Kämpfe in Lateinamerika und der Karibik diskutiert das Autor*innenkollektiv die Analysen von Femiziden und Feminiziden für den deutschsprachigen Raum. Dabei dient Femi(ni)zid als politischer Begriff der Benennung und Bekämpfung eines breiten Kontinuums patriarchaler Gewalt gegen Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen (FLINTA). Das Buch thematisiert die strukturellen und intersektionalen Gewaltverhältnisse, die den Morden zugrunde liegen. Die Autor* innen nehmen Bezug auf historische und transnationale Protest- und Erinnerungsformen sowie in diesem Kontext angestoßene Debatten und diskutierte Begriffe wie Femi(ni)zid-Suizid oder Transizid. Somit werden Möglichkeiten eines kollektiven, solidarischen Kampfes gegen patriarchale Gewalt - nicht trotz, sondern aufbauend auf unterschiedlichen Erfahrungen - ausgelotet.

  • von Almut Klotz
    24,00 €

  • von Marlen Hobrack
    24,00 €

  • von Ozan Zakariya Keskinkiliç
    20,00 €

  • von Jadwiga Kamola
    24,00 €

  • von Undercurrents
    24,00 €

  • von Falk Strehlow
    26,00 €

  • von Jan Lazardzig
    28,00 €

    Das Buch erzählt den Fall des Berliner Kritikers und Theaterwissenschaftlers Hans Knudsen (1886-1971). Als Assistent des Berliner Germanisten Max Herrmann hat Knudsen wesentlichen Anteil an der Gründung des ersten Theater wissen schaftlichen Instituts in den 1920er Jahren in Berlin. Während Herrmann als Jude aus der Universität gedrängt wird und 1942 in Theresienstadt stirbt, dient Knudsen sich dem NS-Kulturapparat an und wird 1944 mit einer sogenannten Führer-Professur für Theaterwissenschaft belohnt. Drei Jahre nach Kriegsende gehört Knudsen zu den Gründungsprofessoren der Freien Universität Berlin, an der er bis zur Mitte der 1960er Jahre lehrt. Erst jetzt beginnt eine öffentliche Auseinandersetzung über die Vertreter der »braunen Universität« (Rolf Seeliger). Auf der Folie der akademischen Karriere Hans Knudsens fragt das Buch nach unterschiedlichen Formen von Treue und Gefolgschaft in der Wissenschaft.

  • von Cornelius Puschke
    28,00 €

    Inwieweit taugt »Intervention« als ein Kernbegriff für Brechts Ästhetik? Dieser Frage folgen die Autor*innen und befassen sich einerseits mit den Vorläufern und der Tradition eines interventionistischen Theaters, andererseits richtet sich ihr Blick auf die von Brecht ausgehenden Impulse für interventionistische künstlerische Praktiken der Gegenwart. Aber auch abgesehen von möglichen direkten Einflüssen oder Anregungen durch Brecht werden interventionistische Formen des Gegenwartstheaters in ihren verschiedenen Ausprägungen vorgestellt: von Ansätzen des Applied Theater bis hin zu operativen Aktionsformen. Obgleich Brecht selbst den Begriff der »Intervention« nicht gebraucht hat, lassen sich viele Aspekte seiner Ästhetik darunter bündeln, ausgehend vom »eingreifenden Denken«, zentralen Aspekten seiner Theatertheorie bis hin zu den Lehrstücken und seinen Ideen von den »kleinen wendigen Truppen«.MIT BEITRÄGEN VON Aram Bartholl, Helgard Haug, Julius Heinicke, Claudia Hummel, Anja Klöck, Katharina Kolar, Florian Malzacher, Cornelius Puschke, Christian Rakow, Eva Renvert, Matthias Rothe, Bernd Ruping, Bernd Stege mann, Marianne Streisand, Margarita Tsomou, Christine Wahl, Matthias Warstat, Michael Wehren und der Künstlergruppe Wochen Klausur.

  • von Peter Bierl
    24,00 €

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