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ICH SCHREIBE, WEIL ICH, GLAUBE ICH, BIN

Über ICH SCHREIBE, WEIL ICH, GLAUBE ICH, BIN

Die neu geschaffene Poetikdozentur für NEUE DEUTSCHE LITERATUR zeichnet Autor*innen aus, die in ihrem Schreiben die Realitäten einer postmigrantischen Gesellschaft beschreiben - nicht mehr und nicht weniger. Sie versteht sich damit als Beitrag zu einer Gesellschaft der Vielen jenseits identitätspolitischer Debatten. Lena Gorelik war im Wintersemester 2022/23 als erste Poetikdozentin im Literaturhaus Hannover und an der Leibniz-Universität zu Gast. Ihre Texte sind ästhetisch komplexer Ausdruck einer Literatur, die nicht allein die Aufmerksamkeit für eine postmigrantische Wirklichkeit in Deutschland einfordert, sondern ebendiese in all ihrer Ambivalenz thematisiert. Ihre Antrittsvorlesung beginnt Lena Gorelik mit den Worten »Ich schreibe, weil ich, glaube ich, bin.« In einer ebenso dichten wie hinreißend erzählten Selbstbefragung reflektiert sie den Schreibprozess, den Aufbau von Beziehungen zu den eigenen Romanfiguren - und auch die Erwartungen des Publikums an eine migrantisierte Autorin. Die Schwierigkeiten, »Ich« zu sagen. Und auch einmal: »Nein.« Welche Worte wären die richtigen? Und welche Empfindungen darf, ja, muss man sich gestatten, um literarischen Widerspruch einzulegen? Als Leser*in folgt man in diesem poetologischen Bravour stück unmittelbar der Entstehung gegenwärtigster Literatur.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783957325785
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 96
  • Veröffentlicht:
  • 20. März 2024
  • Abmessungen:
  • 120x0x170 mm.
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Beschreibung von ICH SCHREIBE, WEIL ICH, GLAUBE ICH, BIN

Die neu geschaffene Poetikdozentur für NEUE DEUTSCHE LITERATUR zeichnet Autor*innen aus, die in ihrem Schreiben die Realitäten einer postmigrantischen Gesellschaft beschreiben - nicht mehr und nicht weniger. Sie versteht sich damit als Beitrag zu einer Gesellschaft der Vielen jenseits identitätspolitischer Debatten.
Lena Gorelik war im Wintersemester 2022/23 als erste Poetikdozentin im Literaturhaus Hannover und an der Leibniz-Universität zu Gast. Ihre Texte sind ästhetisch komplexer Ausdruck einer Literatur, die nicht allein die Aufmerksamkeit für eine postmigrantische Wirklichkeit in Deutschland einfordert, sondern ebendiese in all ihrer Ambivalenz thematisiert.
Ihre Antrittsvorlesung beginnt Lena Gorelik mit den Worten »Ich schreibe, weil ich, glaube ich, bin.« In einer ebenso dichten wie hinreißend erzählten Selbstbefragung reflektiert sie den Schreibprozess, den Aufbau von Beziehungen zu den eigenen Romanfiguren - und auch die Erwartungen des Publikums an eine migrantisierte Autorin. Die Schwierigkeiten, »Ich« zu sagen. Und auch einmal: »Nein.« Welche Worte wären die richtigen? Und welche Empfindungen darf, ja, muss man sich gestatten, um literarischen Widerspruch einzulegen? Als Leser*in folgt man in diesem poetologischen Bravour stück unmittelbar der Entstehung gegenwärtigster Literatur.

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