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  • von Ulrich Hub
    22,00 €

    Mit ungefähr vier Jahren entwickeln Kinder die Fähigkeit, bewusst die Unwahrheit zu sagen. Die Lüge ist Tabubruch und Schritt hin zur Selbstständigkeit in einem. Vielleicht deshalb gilt sie uns mal als lässliche Flunkerei, mal als bewunderte List und wieder ein anderes Mal als unverzeihlicher Betrug. Um Lügen auf die Schliche zu kommen, halten wir uns an Äußerlichkeiten: scheinbar verräterische Gesichtsausdrücke, Gesten oder Verhaltensweisen. Die Lüge hat insofern ihre eigene Theatralität, und zwischen Menschen, die gut zu lügen, und solchen, die gut zu schauspielern verstehen, besteht angeblich ein Zusammenhang. In der Kinder- und Jugendliteratur wiederum findet sich, von Pinocchio bis Pippi Langstrumpf, eine Vielzahl an passionierten Schwindlerinnen und Schwindlern. SPIELPLATZ 37 versammelt fünf aktuelle Theaterstücke für Heranwachsende, die sich dem Phänomen der Lüge in besonderer Weise widmen: Um das wohl berühmteste Täuschungsmanöver der Antike, das >Trojanische Pferd

  • von Fitzgerald Kusz
    18,00 €

    Fitzgerald Kusz ist ein Meister der kleinen Form. Zum 80. Geburtstag des Dramatikers und Lyrikers veröffentlicht der VERLAG DER AUTOREN eine Sammlung neuer szenischer Miniaturen und Valentinaden: Mehr vom halben Leben ist eine Fortsetzung der Stücke aus dem halben Leben und doch eigenständig. Kusz erzählt darin von den Tücken des Alltags und den Absurditäten der Sprache, von Nachbarschaftsquerelen und Ehestreitigkeiten, Vereinsamung und Gruppenkoller, Selbstgesprächen und Fremdschämen - kurz: von unserem ganz normalen Wahnsinn.

  • von Nino Haratischwili
    16,00 €

    Die Griechen vor den Mauern Trojas: der Kampf der Systeme ist zum Stellungskrieg geworden, als das Volk der Amazonen vor dem Heerlager erscheint. Die Amazonen sind stolze Kämpferinnen - an ihrer Spitze: die Königin Penthesilea auf der Suche nach dem einst glänzenden Helden Achill. Sie, die das nicht darf, liebt ihn. Und er, der das nicht sagen kann, liebt sie. Beide sind des Mordens müde. Aber der Krieg ist größer als jede Heldin und jeder Held. Und so entspinnt sich ein unerbittliches Spiel aus Liebe und Tod, während die Schlachtfelder ringsum zum Leben erwachen.Nach "Phädra, in Flammen" ist "Penthesilea. Ein Requiem" der zweite Teil von Nino Haratischwilis Theater-Trilogie über starke Frauenfiguren aus der griechischen Mythologie. Der abschließende dritte Teil, Klytämnestra, ist für Herbst 2024 geplant.

  • von Carina Sophie Eberle
    18,00 €

    In ihren vielbeachteten Theaterdebüts für junges Publikum zeigt Carina Sophie Eberle ihre weiblichen Figuren im Spannungsfeld aktueller Debatten, von MeToo bis Fridays for Future. Ihre Protagonistinnen tragen Kämpfe aus - mit ihren eigenen Ängsten und Zweifeln, mit den Widersprüchen und Ungerechtigkeiten in der Welt. Und sie gehen klüger und gestärkt daraus hervor.ELSE (SOMEONE) holt Schnitzlers Erzählung "Fräulein Else" in unsere Gegenwart. Denn trotz Emanzipation sieht sich Else auch ein Jahrhundert später noch immer zerrissen zwischen stereotypen Bildern von Weiblichkeit, ihrem eigenen Körpergefühl, familiärer Loyalität und der Wut über eine Gesellschaft, die scheinbar nichts dazugelernt hat. Groß werden, aber wie - noch dazu in einer selbstzerstörerischen Welt? Nemuärt, benannt nach Träumen rückwärts, will genau das wissen und tritt die Flucht nach vorne an, weg von den häuslichen Umzugskartons und den quälenden Fragen des Lehrers. Gemeinsam mit ihrer Angst löscht sie Waldbrände, besucht Treibhausfabriken und das "Resort of broken dreams". DER TRAUM VON DER GLÄNZENDEN ZUKUNFT ist die fantastisch-humorvolle Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, geprägt von der Sorge um die Zukunft.

  • von Nino Haratischwili
    16,00 €

    Nach den Erfolgen ihrer Romane "Das achte Leben (Für Brilka)" und zuletzt "Das mangelnde Licht" (beide in der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen) hat Nino Haratischwili ein neues Theaterstück geschrieben: PHÄDRA, IN FLAMMEN ist der erste Teil einer Trilogie über starke Frauen aus der Mythologie. Die Uraufführung am Berliner Ensemble ist für Mai 2023 geplant.Lange schon bewegt sich nichts mehr in Athen. König Theseus ist alt geworden; seine Gattin Phädra gelangweilt - sie sehnen sich danach, die Macht abzugeben und sich zurückzuziehen. Demophon, der Erstgeborene, steht bereit und muss nur noch eben verheiratet werden. Doch mit seiner Braut Persea hält auch Unruhe Einzug in Athen - und in Phädras Leben. Der Hoffnung auf Neues stehen die Ansprüche des Alten gegenüber, religiöser Fundamentalismus macht sich breit, und die bestehende Ordnung gerät, politisch wie privat, ins Wanken. Plötzlich will auch Theseus nichts mehr von einer Machtübergabe wissen, und sein Zweitgeborener Acamas beginnt immer mehr gegen die Wünsche des Vaters zu rebellieren.Mit der Überschreibung des antiken Phädra-Mythos wirft Nino Haratischwili, mit Blick auf die politische Weltlage, Fragen nach Macht, Emanzipation und Revisionismus auf.

  • von Daniil Charms
    22,00 €

    Kinder lieben Unfug. Vielleicht, weil er ihnen kleine >Rückfälle< in die Zeit vor den erlernten Regeln erlaubt. Vor allem aber befriedigen Quatsch und Unsinn die kindliche Lust am spielerischen Umgang mit Sprache. Denn die Sprache und das Sprechen sind das eigentliche Betätigungsfeld des Nonsens. Für Vortrag und Bühne ist er daher wie geschaffen - hier paart sich die sprachliche noch mit der szenisch-situativen Komik.Die Ursprünge des Nonsens als literarisches Genre sind in der Lyrik zu finden. Später fand er Eingang auch in Kinderbücher und -stücke, wobei ein Hang zur kompakten, strengen Form erhalten geblieben ist. In Deutschland konnte der >Nicht-Sinn< in den 1970er Jahren an den Kindertheatern Fuß fassen. Da waren bereits Jahrzehnte vergangen, seit der russische Avantgardist Daniil Charms mit "Zirkus sardam" einen Prototyp des Nonsens für Kinder geschaffen hatte. Ihm stellt SPIELPLATZ 36 vier zeitgenössische Stücke an die Seite:Bei Marc Becker will "Der Hase in der Vase", obwohl angekündigt, partout nicht erscheinen; stattdessen entwickelt sich ein erfrischend alberner Bühnenspaß. An Wortverdrehungen und Sprachspielen haben die Figuren in Juliane Blechs "Farilari" ihre wahre Freude, und mit ihnen die Vorschulkinder im Publikum. Dass eine Kindertheateraufführung nicht nur schiefgehen, sondern auch "Schiefer gehen" kann, ja vielleicht sogar muss, erfährt man in Carsten Brandaus gleichnamigem Stück. Und einen Klassiker der Nonsensliteratur für Kinder hat sich Katja Hensel in ihrer Lewis Carroll-Überschreibung "Alice" vorgenommen.

  • von Lily Axster
    15,00 €

  • von Grønskag Kristofer
    18,00 €

  • von Nino Haratischwili
    14,00 €

  • von Anna Gmeyner
    15,00 €

  • von Amanda Lasker-Berlin
    10,00 €

    Im aktuellen Theaterstück der jungen Autorin Amanda Lasker-Berlin geht es um Bilder der Gewalt und um die Gewalt der Bilder. Eine Frau fasst Videoclips, die sie sieht, in Worte: Wie ein junger Schwarzer von weißen Polizisten gejagt, zu Boden gedrückt und getötet oder wie bei einer eskalierenden Demonstration ein Mensch angezündet wird. Eine beschreibt, wie sie mit ihrem Vater ein zu Weihnachten gedrehtes Video aus ihrer Kindheit schaut, und ein Mädchen in weißer Strumpfhose sieht, das den Blicken erwachsener Männer ausgesetzt ist. Eine erinnert sich an ihre Kindheit in Gladbeck, in dem Viertel, das durch die unauslöschlichen Bilder des "Geiseldramas von Gladbeck" kontaminiert ist. Eine versucht die Geschichte ihrer Freundin zu erzählen und zweifelt, ob sie dazu Bilder und Erinnerungen benutzen darf, die nicht die ihren sind. Amanda Lasker-Berlin kombiniert in scharfen Schnitten vier Perspektiven junger Frauen, digital natives der Generation youtube, und Kinder der "Generation Videokamera", mit der die Entfesselung der Bilder begann.

  • von Martin Sperr
    12,00 €

    In den 60er und 70er Jahren hat Martin Sperr das Genre des Volksstücks revolutioniert und einen neuen, frischen, kritischen Ton hineingetragen. Später bezeichnete ihn Marieluise Fleißer deshalb, neben Fassbinder und Kroetz, als einen ihrer »drei Söhne«. Berühmt wurde Sperr gleich mit seinem Bühnenerstling: den 1966 uraufgeführten und zwei Jahre später verfilmten Jagdszenen aus Niederbayern. Sie bildeten den Auftakt zu der vielbeachteten BAYRISCHEN TRILOGIE, mit der der Autor die deutsche Nachkriegsgesellschaft porträtierte - vom Dorf (Jagdszenen aus Niederbayern) über die Kleinstadt (Landshuter Erzählungen) bis in die Metropole (Münchner Freiheit).Martin Sperrs Texte zeichnen sich durch ihre sprachliche Kraft, ihren »pointiert gesetzten Dialekt« (Tagesspiegel) aus. Er war von Hause aus Schauspieler, kein Theoretiker. »Ich habe nie ein Buch über Dramentheorie gelesen«, bemerkte er einmal. »Theorien zum Theater und zur Welt als solcher« lautet denn auch der augenzwinkernde Titel einer Notizkladde, die sich in seinem Nachlass fand: launige Aperçus über die Vorzüge des Theaterspielens in Bierzelten, über die Gemeinsamkeiten von Helden und Hustensaft, feine Beobachtungen zum Theaterbetrieb, zur Sprache, zur Rolle von Publikum und Schauspielern, oder auch Gedanken zur Umsetzung seiner Stücke. Erstmals veröffentlicht, runden diese Trouvaillen die im Verlag der Autoren erscheinende Neuausgabe der BAYRISCHEN TRILOGIE ab.

  • von Wajdi Mouawad
    14,00 €

    In einer New Yorker Universitätsbibliothek lernen Eitan und Wahida einander kennen und lieben. Er ist deutscher Jude aus Berlin, studiert Genetik und bezirzt seine Sitznachbarin mit schwindelerregenden Wahrscheinlichkeitsrechnungen über das Leben und die Liebe. Sie ist Amerikanerin arabischer Herkunft und schreibt ihre Doktorarbeit über eine grenzüberschreitende Gestalt aus dem 16. Jahrhundert. Aber Eitans Vater verweigert der Beziehung seines Sohns mit einer "Araberin" den Segen. Wahida und Eitan dagegen wollen der Last des familiären und historischen Erbes entfliehen - und werden doch davon eingeholt. Denn als er Wahida auf eine Forschungsreise nach Israel begleitet, wird Eitan bei einem Terroranschlag schwer verletzt. Im Krankenhaus besuchen ihn seine Eltern und Großeltern. Und mit ihnen kehren auch die alten Konflikte zurück: Fragen nach religiöser, kultureller, nationaler Zugehörigkeit, die wie ein Schwarm Unglücksvögel über Familie und Gesellschaft kreisen ... "Wajdi Mouawad triumphiert in Paris", schrieb Joseph Hanimann in der Süddeutschen Zeitung über die Uraufführung von VÖGEL (Originaltitel: Tous des oiseaux) im November 2017 am Théâtre national de la Colline.

  • von Charles Copenhaver
    15,00 €

    Von Ängsten ist derzeit viel die Rede: von Angst vor gesellschaftlichen oder privaten Veränderungen. Ängste gehen einher mit Entwicklungen, die unabsehbar und unkontrollierbar erscheinen. Gerade auch für Kinder sind sie daher ein zentrales Thema. Denn Heranwachsende sehen sich im Alltag ständig mit neuen Situationen konfrontiert - mit Dingen, die ihnen noch unbekannt sind, oder mit vermeintlichen Gewissheiten, die sich plötzlich in Nichts auflösen können. Ängste entspringen einem Spiel der Phantasie, das sich ausmalt, »was passieren könnte, wenn«. Umgekehrt begegnen Kinder Ängsten aber ihrerseits auf spielerisch-phantasievolle Weise. Beides zusammengenommen lässt das Theater als geradezu prädestinierten Ort erscheinen, um sich mit Ängsten auseinanderzusetzen. Nicht umsonst wird auch in Angsttherapien mit Spiel-im-Spiel-Situationen gearbeitet. Der neue SPIELPLATZ-Band versammelt fünf Theaterstücke für Kinder und Jugendliche, die sich dem Thema »Angst« widmen. In MÄRCHEN VON EINEM, DER AUSZOG DAS FÜRCHTEN ZU LERNEN hat Charles Copenhaver das berühmte Grimm-Märchen für die Bühne bearbeitet. Ein Machtspiel mit der Angst unter Kindern zeigt Zoran Drvenkar in DU HAST DOCH KEINE ANGST, ODER? Als harmlose Gutenachtgeschichte kommt NACHTGEKNISTER von Mike Kenny daher, ehe sich das Stück für seine Figuren und sein Publikum in eine poetische Geisterbahn verwandelt. An Jugendliche richtet sich Wajdi Mouawads IM HERZEN TICKT EINE BOMBE, der Monolog eines Jungen, der, ausgelöst durch den bevorstehenden Tod der Mutter, nochmals Kindheitsängste durchlebt. Um den ersten Abend zuhause ohne Eltern schließlich geht es in Ingeborg von Zadows »Theaterstück mit Musik« NAOMI UND DIE NACHT.

  • von Guy Krneta
    14,00 €

    Guy Krneta zählt zu den wichtigsten Schweizer Spoken-Word-Autoren und Dramatikern der Gegenwart. Für seinen in Berner Mundart geschriebenen Roman UNGER ÜS. FAMILIENALBUM wurde er mit dem Schweizer Literaturpreis 2015 ausgezeichnet. Im Dezember 2016 wird ein neues Stück von ihm am Schauspielhaus Zürich (Regie: Sebastian Nübling) uraufgeführt: Es verhandelt das Verhältnis von Politik, Öffentlichkeit, Medien und Sprache vor dem aktuellen Hintergrund von "Lügenpresse"-Vorwürfen und Zeitungssterben. Anlässlich der Premiere erscheint im Verlag der Autoren der Band STOTTERN UND POLTERN, der neben dem Zürcher Auftragsstück auch weitere Texte des Autors versammelt, die die formale Vielfalt seines Schreibens widerspiegeln: Theaterstücke, Spoken-Word-Texte, Monologe, kleinere Szenenfolgen und Erzählungen. Immer sprengen Krnetas Texte dabei die Gattungsgrenzen und bewegen sich zwischen Prosa und Drama, zwischen Geschriebenem und Gesprochenem. Es sind, im eigentlichen Wortsinne, "Sprechtexte", auch weil sie auf unterschiedliche Weise das Sprechen und die Sprache selbst in den Mittelpunkt rücken - sei es als Suada eines mit seiner Gruppe gestrandeten Reiseleiters (MITTEN IM NIRGENDWO), als Begegnung zweier sehr unterschiedlicher Figuren und ihrer Sprachwelten (EIN STALL VOLL REH), als klangvolle Sprachstörung (STOTTERN UND POLTERN) oder als Wortgefecht eines sich fremd gewordenen Paares (DER MONSIEUR VON MADAM).

  • von William Shakespeare
    29,00 €

    Zum 400. Todestag von William Shakespeare am 3. Mai 2016: Sechs Stücke in den zeitgemäßen und vielgespielten Übersetzungen von Angela Schanelec und Jürgen Gosch.

  • von Wim Wenders
    15,00 €

    Eigentlich wollte er Maler oder Schriftsteller werden, konnte sich aber nicht entscheiden, sagt Wim Wenders. Als Filmemacher ist er beides in einem geworden. Das Schreiben ist ein wichtiger Teil seines Schaffens geblieben. Seine im Verlag der Autoren erschienenen Bände mit Texten, Essays und Interviews sind bisher in sage und schreibe 16 Sprachen übersetzt worden.In diesem neuen Band schreibt Wim Wenders über Künstler, deren Werke ihm nahestehen und nahegehen.Was ist das Besondere an den Fotos von Barbara Klemm, James Nachtwey und Peter Lindbergh? An einer kleinen Zeichnung von Paul Cézanne oder den Bildern von Edward Hopper? An den Filmen von Antony Mann und Yasuhiro Ozu? An den Choreographien von Pina Bausch und den Kleidern von Yohi Yamamoto?Wim Wenders findet die Antwort, indem er schreibend die besondere Perspektive der Künstler erkundet. Aus den Texten über andere ergibt sich eine kleine Poetik des Blicks, die auch Wim Wenders' eigenes Schaffen als Filmemacher und Photograph kennzeichnet.

  • von Marc Becker
    22,00 €

    Ein Monodrama ist ein Stück, das mit nur einer Person auf der Bühne auskommt. Im Gegensatz zu seinem Stiefbruder, dem Monolog, kann das Monodrama für sich alleine stehen und, anders als sein kleiner Bruder, das Minidrama, sogar abendfüllend sein. In Buchform liest es sich (fast) wie Prosa. Das Genre kann die vielfältigsten Formen annehmen. Karlheinz Braun hat ein breites Spektrum zusammengestellt, spannend zu lesen, größtenteils unveröffentlicht - und für Schauspielerinnen und Schauspieler ein reiches Rollenfutter: Da gibt es Virtuosennummern für Komödianten, Märchen für sich in mehrere Rollen verwandelnde Multidarsteller, irrwitzige Sprachspiele und dramatische Biografien, Liebesspiele und Lebensbeichten, politisches Theater, Psychogramme von Menschen in Extremsituationen ? bis hin zum Meta-Theater, das die Bühnensituation reflektiert und den Dialog mit dem Publikum sucht.

  • von Ingeborg von Zadow
    14,00 €

    Ingeborg von Zadow gehört seit 20 Jahren zu den profiliertesten Theaterautorinnen des deutschen Kindertheaters. Im Zentrum ihrer Stücke stehen Grundsituationen der menschlichen Existenz. Neugierde auf die Welt, Angst vor dem anderen und Abschiednehmen sind ihre Themen. Die Kernhandlung ist dabei immer bis zum Äußersten verdichtet. Aus ihr entwickeln sich Handlungsvariationen, die die Situationen ausloten. Vor allem die drei ersten Stücke, "Ich und Du", "Pompinien", "Besuch bei Katt und Fredda" und "Raus aus dem Haus", erscheinen wie Versuchsanordnungen, die durch ihre genaue Beobachtung von Verhaltensweisen beeindrucken. In den beiden Stücke "Über lang oder kurz" und "Komm jetzt geh" begegnen sich die unterschiedlichsten Figuren, sie lernen die Andersartigkeit zu akzeptieren und freunden sich an. Schönheit und Witz erhalten die Texte durch ihre außerordentlich musikalische Sprache. Die Dichte der theatralischen Situationen und der Sprache erinnerte Manfred Jahnke folgerichtig an den großen irischen Dramatiker: in der Stuttgarter Zeitung bezeichnete er Ingeborg von Zadows Stücke als "Beckett für Kinder".

  • von Nino Haratischwili
    12,00 €

  • von Marianna Salzmann
    10,00 €

    Inspiriert von dem realen Fall der so genannten "Münchner U-Bahn-Schläger" handelt WEISSBROTMUSIK von drei Jugendlichen, die sich in einer Welt wieder finden, deren Themen und Konflikte nicht die ihren sind, die sich überfordert fühlen. Die Situationen spitzen sich zwangsläufig zu. Das Scheitern der Jugendlichen ist vorprogrammiert. Paradigmatisch zeigt das Stück die Schwierigkeiten von Jugendlichen, die zwischen erster und zweiter Generation, Vaterland und Wohnort sich orientieren und zu einem eigenen Standpunkt in einem Wirrwarr von Kulturen und Religionen finden müssen.Im Mittelpunkt des zweiten Stückes, SATT, stehen zwei Schwestern, die mit ihrer Mutter als kleine Kinder nach Deutschland kamen. Aber der Traum der Mutter von Freiheit und Wohlstand ist nicht der ihrer Töchter. Während die 16-jähre Su meint, im Internet eine bessere Welt zu finden, in der sie ihre eigenen Träume verwirklichen kann, weiß Goscha eigentlich nur, dass sie in unserer saturierten Welt ihren Lebenshunger nicht stillen kann, dass da kein Raum für Alternativen oder auch nur Träume ist.

  • von Ulrich Hub
    10,00 €

  • von Bernard-Marie Koltes
    12,00 €

  • von Wajdi Mouawad
    10,00 €

  • von Marcus Seibert
    22,00 €

  • von Hans-Thies Lehmann
    25,00 €

    Jetzt in neuer Ausstattung: broschiert und zu ermäßigtem Preis!Das Standardwerk über neue Formen der Theatralität, unverzichtbar für alle Lehrenden und Lernenden des Theaters und seiner Wissenschaften, aber auch als Beitrag zur ästhetischen Theorie der Gegenwartskünste für alle kunst- und literaturwissenschaftlich interessierten Leser.In 3. veränderter Auflage.

  • von Rainer Werner Fassbinder
    24,00 €

    Rainer Werner Fassbinders Stücke in einem Band - ein opulentes Buch von fast 700 Seiten, neu durchgesehen, ergänzt und in seinem Anhang zur Entstehung und Aufführungsgeschichte der einzelnen Stücke überarbeitet. Der Band enthält: die bereits seine zentralen Themen anschlagenden Stücke des damals 20-Jährigen aus dem Nachlass, NUR EINE SCHEIBE BROT und TROPFEN AUF HEIßE STEINE, sein frühes ANTITEATER, die respektlosen, für unsere Zeit umgeschriebenen Stücke nach Sophokles, Goldoni, Lope de Vega, Goethe und John Gay, die kritischen Volksstücke wie KATZELMACHER oder BREMER FREIHEIT, experimentelle Collagen wie PREPARADISE SORRY NOW oder Melodramen wie die weltberühmten BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT, - und nicht zuletzt das Stück, das seit seiner Erstveröffentlichung heftige Kontroversen auslöste: DER MÜLL, DIE STADT UND DER TOD, "ein böser Text, der kunstvoll verletzten will ... eines von Fassbinders aufregendsten, verstörendsten Stücken" (Joachim Kaiser). Auch die beiden Original-Hörspiele GANZ IN WEISS und KEINER IST BÖSE UND KEINER IST GUT, zwei Texte aus den frühen 70er Jahren, deren experimentelle Kraft unverbraucht ist, finden sich in diesem Band. Fassbinders Theater ist unvermindert aktuell und präsent auf den deutschen Bühnen, und ganz besonders auf vielen ausländischen Bühnen, wo er neben Heiner Müller und Botho Strauß zu den meistgespielten deutschen Dramatikern zählt. Die einbändige Ausgabe mit insgesamt 18 Stücken zeigt den Dramatiker Rainer Werner Fassbinder als einen Klassiker der Moderne - so ungestüm, respektlos und irritierend er sich auch in seinen Stücken und in seinem kurzen Leben gegeben haben mag.

  • von Dea Loher
    16,00 €

    In UNSCHULD versammelt Dea Loher eine kleine Gesellschaft von Verzweifelten und Verstrickten, von Schuld-, Tod- und Schicksalssuchern - 19 ebenso skurrile wie realistische Szenen vom Rand unserer Gesellschaft:Eine Stadt am Meer in Europa: Elisio und Fadoul sind illegale schwarze Immigranten. Sie kommen aus der Wüste, deshalb können sie nicht schwimmen. Nun haben sie eine Frau ins Meer gehen sehen und ihr nicht geholfen. Fadoul findet eine Plastiktüte voller Geld und lernt die blinde Stripperin Absolut kennen, die nackt für Männer tanzt, die sie sehen können. Frau Habersatt bittet um Vergebung für Taten, die sie nicht begangen hat. Franz hat eine Aufgabe fürs Leben gefunden, nämlich das Versorgen der Toten in einem Bestattungsunternehmen. Seine Frau Rosa möchte ein Kind von ihm. Rosas Mutter, Frau Zucker, hat Zucker und übergibt die Verantwortung für sich an Franz und Rosa, bei denen sie einzieht. Ella, eine alternde Philosophin, hat ihre Bücher verbrannt und glaubt nur noch an die Unzuverlässigkeit der Welt. DAS LEBEN AUF DER PRAÇA ROOSEVELT führt in episodenhaften Szenen eher zufällig ein Dutzend Menschen zusammen, die eines gemeinsam haben: sie leben und sterben auf der Praça Roosevelt, einem gewöhnlichen Platz in der Megametropole São Paulo. Da treffen sich alle, die Alten und die Jungen, die Arbeit haben und die keine Arbeit haben, die Dealer und die Huren und ihre Kunden, die Bingozahlen-Ansagerin und der Revolverfabrikant, dessen krebskranke Sekretärin und der alternde Transvestit, sogar dessen Freundin und ein Marsianer - und im täglichen Chaos sucht ein Polizist seinen Sohn, den die Arbeitslosigkeit zu den Dealern getrieben hat. Sie alle haben ihre Träume vom Leben, aber sie alle sind von morgens bis nachts damit beschäftigt zu überleben - und finden dabei nur allzu leicht den Tod. Lohers südamerikanische Praça Roosevelt ist weniger exotisch als realistisch: die Träume und das Elend sind - wie vieles andere - längst global.

  • von Rainer Werner Fassbinder
    29,50 €

    Rainer Werner Fassbinder (1945-1982), Autor, Regisseur, Theatermann und Filmemacher, hat sich nie versteckt. Von Anfang an sprach er in Interviews mit Journalisten und Freunden unumwunden und ausführlich über sich selbst und seine Arbeit. Als wollte er die offen oder latent autobiographischen Elemente seiner Filme und Stücke durch persönliche Statements und Erläuterungen ergänzen oder korrigieren. Im Gespräch erwies sich Fassbinder immer als politisch hellwach, die gesellschaftlichen Verhältnisse mit Klarsicht analysierend und gnadenlos selbstreflexiv. Für das Verständnis seines Werkes ist die Lektüre der Interviews, die er im Laufe der Jahre gegeben hat, unerlässlich.Dieser Interviewband versammelt 30 Gespräche mit Rainer Werner Fassbinder, die zwischen 1969 und 1982 entstanden und somit die gesamte Karriere des wichtigsten deutschen Regisseurs nach dem Zweiten Weltkrieg abdecken.Das Besondere an dieser Veröffentlichung: Erstmals werden Schlüsselinterviews in voller, ungekürzter Länge wiedergegeben. Kernstücke sind u.a. Corinna Brochers legendäre Fassbinder-Gespräche über die Geschichte des antiteaters und Christian Braad Thomsens Befragungen zu "Warnung vor einer heiligen Nutte", "Satansbraten", "Chinesisches Roulette" und weiteren Filmen. Erstmals in deutscher Sprache gedruckt werden die wichtigsten Interviews, die Fassbinder englischen, amerikanischen und französischen Zeitschriften gegeben hat.

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