Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Spielplatz 36

Über Spielplatz 36

Kinder lieben Unfug. Vielleicht, weil er ihnen kleine >Rückfälle< in die Zeit vor den erlernten Regeln erlaubt. Vor allem aber befriedigen Quatsch und Unsinn die kindliche Lust am spielerischen Umgang mit Sprache. Denn die Sprache und das Sprechen sind das eigentliche Betätigungsfeld des Nonsens. Für Vortrag und Bühne ist er daher wie geschaffen - hier paart sich die sprachliche noch mit der szenisch-situativen Komik. Die Ursprünge des Nonsens als literarisches Genre sind in der Lyrik zu finden. Später fand er Eingang auch in Kinderbücher und -stücke, wobei ein Hang zur kompakten, strengen Form erhalten geblieben ist. In Deutschland konnte der >Nicht-Sinn< in den 1970er Jahren an den Kindertheatern Fuß fassen. Da waren bereits Jahrzehnte vergangen, seit der russische Avantgardist Daniil Charms mit "Zirkus sardam" einen Prototyp des Nonsens für Kinder geschaffen hatte. Ihm stellt SPIELPLATZ 36 vier zeitgenössische Stücke an die Seite: Bei Marc Becker will "Der Hase in der Vase", obwohl angekündigt, partout nicht erscheinen; stattdessen entwickelt sich ein erfrischend alberner Bühnenspaß. An Wortverdrehungen und Sprachspielen haben die Figuren in Juliane Blechs "Farilari" ihre wahre Freude, und mit ihnen die Vorschulkinder im Publikum. Dass eine Kindertheateraufführung nicht nur schiefgehen, sondern auch "Schiefer gehen" kann, ja vielleicht sogar muss, erfährt man in Carsten Brandaus gleichnamigem Stück. Und einen Klassiker der Nonsensliteratur für Kinder hat sich Katja Hensel in ihrer Lewis Carroll-Überschreibung "Alice" vorgenommen.

Mehr anzeigen
  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783886614158
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 220
  • Veröffentlicht:
  • 22. März 2023
  • Abmessungen:
  • 112x21x185 mm.
  • Gewicht:
  • 238 g.
  Versandkostenfrei
  Sofort lieferbar
Verlängerte Rückgabefrist bis 31. Januar 2025
  •  

    Keine Lieferung vor Weihnachten möglich.
    Kaufen Sie jetzt und drucken Sie einen Gutschein aus

Beschreibung von Spielplatz 36

Kinder lieben Unfug. Vielleicht, weil er ihnen kleine >Rückfälle< in die Zeit vor den erlernten Regeln erlaubt. Vor allem aber befriedigen Quatsch und Unsinn die kindliche Lust am spielerischen Umgang mit Sprache. Denn die Sprache und das Sprechen sind das eigentliche Betätigungsfeld des Nonsens. Für Vortrag und Bühne ist er daher wie geschaffen - hier paart sich die sprachliche noch mit der szenisch-situativen Komik.
Die Ursprünge des Nonsens als literarisches Genre sind in der Lyrik zu finden. Später fand er Eingang auch in Kinderbücher und -stücke, wobei ein Hang zur kompakten, strengen Form erhalten geblieben ist. In Deutschland konnte der >Nicht-Sinn< in den 1970er Jahren an den Kindertheatern Fuß fassen. Da waren bereits Jahrzehnte vergangen, seit der russische Avantgardist Daniil Charms mit "Zirkus sardam" einen Prototyp des Nonsens für Kinder geschaffen hatte. Ihm stellt SPIELPLATZ 36 vier zeitgenössische Stücke an die Seite:
Bei Marc Becker will "Der Hase in der Vase", obwohl angekündigt, partout nicht erscheinen; stattdessen entwickelt sich ein erfrischend alberner Bühnenspaß. An Wortverdrehungen und Sprachspielen haben die Figuren in Juliane Blechs "Farilari" ihre wahre Freude, und mit ihnen die Vorschulkinder im Publikum. Dass eine Kindertheateraufführung nicht nur schiefgehen, sondern auch "Schiefer gehen" kann, ja vielleicht sogar muss, erfährt man in Carsten Brandaus gleichnamigem Stück. Und einen Klassiker der Nonsensliteratur für Kinder hat sich Katja Hensel in ihrer Lewis Carroll-Überschreibung "Alice" vorgenommen.

Kund*innenbewertungen von Spielplatz 36



Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.