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  • von Axel Lawaczeck
    25,00 €

    23. August 1944: Das Lazarett im Donauhafen des ostrumänischen Galatz, unweit des Schwarzen Meeres, ist über Nacht von Ärzten und Sanitätsstäben aufgegeben worden. In den Baracken liegen mehr als 1.300 verwundete deutsche Soldaten. Die Rote Armee steht vor den Toren der Stadt.Zu den wenigen Zurückgelassenen, die sich aus eigener Kraft auf den Beinen halten können, gehört ein Oberleutnant der 97. Spielhahnjäger-Division aus Bad Tölz, der sich mit einer Handvoll Helfern in eine verzweifelte Rettungsaktion stürzt. Per Zug evakuieren sie das Lazarett. Doch vor den Fliehenden liegt eine Reise ins Ungewisse entlang der zusammenbrechenden Front, durch ein anarchisches Land.Während der Zug von russischen Truppen gejagt wird, kämpft jenseits der Kaukasusfront der junge Jude Walodja auf sich allein gestellt ums Überleben. Sein Schicksal und das des bayerischen Oberleutnants sind durch eine Fuchsjagd verbunden ...Eine Erzählung nach wahren Begebenheiten: Vor einigen Jahren entdeckte Axel Lawaczeck auf dem Dachboden des Enzianhofs bei Starnberg das Kriegstagebuch eines seiner Vorfahren. Entstanden ist daraus ein akribisch recherchierter, packend erzählter Roman, der ein vergessenes Stück Geschichte einfängt.

  • von Rita Steininger
    18,00 €

    "Meine lieben Bayern haben's gut gemacht; sowie ich kann, fahre ich nach München", schrieb Gustav Landauer, als er im November 1918 von der Ausrufung des Freistaats Bayern erfuhr. Ohne Zögern folgte er dem Ruf seines Freundes Kurt Eisner, des ersten bayerischen Ministerpräsidenten, und wurde zu einer intellektuellen Leitfigur der Revolution und Rätezeit.Ob Landauer ahnte, dass München ihm zum Verhängnis werden sollte? Nur fünf Monate nach dem Sturz der Monarchie wurde er bei der Niederschlagung der Räterepublik von konterrevolutionären Soldaten brutal ermordet. So dauerte das Leben des hochangesehenen Kulturphilosophen und Theaterkritikers, Schriftstellers und Übersetzers, Vortragsredners und Publizisten kaum länger als das deutsche Kaiserreich bestand, gegen dessen soziale Missstände und staatliche Willkür er zeitlebens angekämpft hatte.Die Tagebücher Gustav Landauers und unzählige Briefe sind nun die Quellen für ein sehr persönliches Porträt: Es spannt den Bogen von Landauers Studentenzeit und Engagement in der Berliner Arbeiterbewegung bis hin zu seiner schicksalhaften Rolle in der Münchner Räterepublik. Rita Steininger erzählt versiert und klug von Heirat und Vaterschaft, von Not, Verfolgung und Inhaftierung und dem Kampf des unbeugsamen Pazifisten gegen den Ersten Weltkrieg, aber auch vom Glück in der Beziehung zu seiner zweiten Frau, der Dichterin Hedwig Lachmann: Sie war Landauers große Liebe und das Band, das ihn mit seiner Wahlheimat Bayern verknüpfte.

  • von Rosi Hagenreiner
    16,90 €

    Obacht! Max kommt in die Schule ...In Bayern, ganz weit im Süden, wo man die Alpen sehen kann, gibt es ein kleines Dorf: Stephanskirchen. Ruhig und gemütlich könnte das Leben dort sein - ja, wenn es den Max nicht gäbe. Sechs Jahre ist er mittlerweile alt, blitzgescheit und für jedes Abenteuer zu haben. Wenn die nur nicht immer so grandios nach hinten losgehen würden ...Dassaus Max jetzt ein Erstklässler wird, freut ihn und vor allem die Stephanskirchener riesig: Sollen sich doch zur Abwechslung mal die Profis - die Grundschullehrer - mit den vogelwilden Ideen des Lausbuam rumschlagen! Aber dann packt Max' ältere Schwester Kati aus, erzählt Haarsträubendes aus dem "schrecklichen Schulalltag" und dem armen Max wird's ganz flau: Jeden Tag soll man da hingehen und weder Hund Wuzi noch Kater Gerhard oder Gans Hinke-Resi dürfen mit. Bescheuert ist das!Bevor es Max mit Bergen von Hausaufgaben, der völlig aus dem Ruder gelaufenen Hasenzucht von Rektor Dieplinger und den sakrisch schiefen Tönen von Musiklehrerin Spatz zu viel wird, gibt es zum Glück Wandertage mit Gänsehauteffekt, eine abenteuerliche Weihnachtsbäckerei, ein Feuerwehrfest in Evenhausen und - endlich! - Ferien: Geht es mit "Pizza con Leberkäse" wieder nach Italien? Oder muss Opa Alfred bald auf einem Kamel durch die Wüste reiten?Lustig und ziemlich verrückt sind Rosi Hagenreiners neue Geschichten vom Max, seiner liebevoll-schrägen Familie und der ganzen unvergleichlichen Dorfgemeinschaft: ein Kinderleben auf dem bayerischen Land, noch ohne digitale Medien, dafür mit viel Zeit zum Spielen und Unfug machen.

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    28,00 €

    1954 gru¿ndet Josef Schörghuber in Mu¿nchen die Bayerische Hausbau. Eines der bekanntesten Projekte des Bauträgerunternehmens ist der Mu¿nchner Stadtteil Arabellapark. Hier entsteht Ende der 60er-Jahre ein erstes Hotel, das den Beginn von Schörghubers Aktivitäten im Tourismus (Arabella Hotels und Fluggesellschaft Germanair) darstellt. Ende der 70er-Jahre gelingt mit dem Kauf von Hacker-Pschorr und Paulaner der überaus erfolgreiche Einstieg ins Brauereigeschäft.1995, nach dem Tod von Josef Schörghuber, u¿bernimmt sein Sohn Stefan (+ 2008) die Leitung der Unternehmen. Heute steht dessen Witwe Alexandra der Schörghuber Unternehmensgruppe vor, die 5.300 Mitarbeiter in den Bereichen Bauen & Immobilien, Getränke, Hotel und Seafood beschäftigt.Mit dem vorliegenden Buch bietet eines der bedeutendsten familiengeführten Unternehmen Deutschlands Einblicke in den Betrieb - und damit in die letzten 65 Jahre Wirtschaftsgeschichte Bayerns und der ganzen Bundesrepublik.

  • von Christoph Wilker
    14,90 €

    "Eine spannende Lektüre eines bemerkenswerten Einzelschicksals, das der Autor unaufdringlich auch als Beispiel für generelles Nachdenken aufbereitet hat." Prof. Dr. Hans Simon-Pelanda, HistorikerDie jüdische Familie Ebstein wurde Opfer des Holocaust. Eltern und Tochter starben, der Sohn Alex überlebte die Konzentrationslager Auschwitz, Sachsenhausen und Flossenbürg. Durch Hilfestellungen, kluge Entscheidungen und Glück konnte er wiederholt feststellen: "Und wieder war ich gerettet."Der Autor Christoph Wilker traf sich fünf Jahre lang zweimal im Monat mit dem Zeitzeugen, der im Konzentrationslager die Zeugen Jehovas kennenlernte, sich diesen 1945 anschloss und zu einem erfüllten Leben fand.Nach "Ich hatte eine gerade Linie, der ich folgte - Die Geschichte von Rita Glasner, einem Bibelforscherkind im "Dritten Reich" die zweite Biografie des Autors zur NS-Zeit.

  • von Diana Hillebrand
    14,90 €

    Ein ehemaliges Waschhäusl, das heute ein gemütlicher Treffpunkt für den ganzen Ort ist, oder ein altes Bahnhofsgebäude, das keine Fahrkarten, dafür aber selbst gebackenen Kuchen im Angebot hat - das sind nur zwei Beispiele für ausgefallene Café-Konzepte rund um München.Diana Hillebrand hat sich auf die Suche nach den schönsten und außergewöhnlichsten Cafés begeben, alle nur einen Tagesausflug von München entfernt. Unterwegs in Pöcking, Dietramszell oder Huglfing, Alling, Freising oder Hebertshausen ist sie auf eine überraschende Vielfalt gestoßen, die vom kuscheligen Wohnzimmer bis zur High-Tech-Rösterei reicht. Dabei überzeugen alle 35 Cafés mit hervorragendem Kaffee und haus gemachten Speisen.Die atmosphärischen, hochwertigen Fotografien von Johannes Schimpfhauser gewähren Einblicke in die einmalig bunte Caféwelt. Mithilfe von Original-Rezepten findet der Genuss auch kulinarisch den Weg in die eigenen vier Wände.

  • von Birgit Jauernig
    34,90 €

    Oberfranken besitzt eine traditionsreiche und bunte Trachtenlandschaft, die sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder gewandelt und erneuert hat. Bis heute werden bei festlichen Gelegenheiten historische, aber auch zeitgemäß überarbeitete Modelle getragen. Dieser Band gibt erstmals einen Überblick über diese vielfältige Trachtenwelt, deren Geschichte und Zukunft.Neben den Details und Besonderheiten der verschiedenen Trachten wie dem Kopftuch oder der Brautkrone stehen die einzelnen Regionen im Vordergrund - das Bamberger Land, die Fränkische Schweiz, Effeltrich und Hausen, der Hummelgau, Sachsen-Coburg oder das Hofer Land.Birgit Jauernig, Trachtenberaterin des Bezirks Oberfranken, erläutert anhand von zahlreichen Beispielen, wie sich die politische, konfessionelle und wirtschaftliche Geschichte in den historischen Kleidungsstücken widerspiegelt. Der Trachtenreichtum Oberfrankens wird durch die großformatigen und brillant in Szene gesetzten Fotografien von Walther Appelt eindrucksvoll illustriert.

  • von Mathias Pfeil
    49,90 €

    Vorhang auf im Denkmal!Im Kino geht es nicht nur um den Film, im Theater nicht nur um das Stück: Bevor das Licht erlischt, will das Publikum sich an der einmaligen Umgebung erfreuen, sich beim Ausgehen fühlen wie anno dazumal. Und es gibt sie noch, die prächtigen Spiel- und Vorführstätten, deren Besuch allein schon ein wahrer Genuss ist, zeugen sie doch vom Ideenreichtum ihrer adligen oder weltlichen Erbauer, von den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten ihrer Entstehungszeit. Diese Orte der gepflegten Zerstreuung sind es wert, bewahrt zu werden.Vom weltbekannten Bayreuther Festspielhaus über die Münchner Bühnen bis hin zum Schlierseer Bauerntheater oder der versteckt liegenden Schauspielbühne im Fürstbischöflichen Opernhaus in Passau - die Experten des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege beschreiben die architektonischen Besonderheiten dieser glanzvollen Theaterhäuser, rufen ihre Geschichte und ihren kulturellen Wert wieder ins Bewusstsein. Aber auch die liebenswerte Augsburger Puppenkiste, Original-Lichtspielhäuser wie das Park-Theater Lindau, das Cincinnati-Kino in der ehemaligen Münchner Ami-Siedlung oder das Garbo-Kino in Regensburg wurden in diese Reihe der Kulturschätze aufgenommen.Zum Schwelgen schön sind die großformatigen Architekturfotos, die meisterhaften Stuck und prunkvoll funkelnde Kronleuchter ebenso gekonnt ins Szene setzen wie rote Plüschsessel und ausladende Emporen: Kulturgenuss vom Feinsten!

  • von Peter Dermühl
    16,00 €

    A schöne Leich!"Sepp, ejtz geht's dahi! Ejtz les' zua, wos d'konnst!" Oder anders gesagt: Wenn der Sepp beim Vorlesen aus dem Gebetbuch nicht einen Zahn zulegt, wird's eng für das Seelenheil seines Zuhörers. Diese Episode eines Bauers, der den Herrn Gevatter schon kommen spürt und auf seinem letzten Weg noch etwas Erbauliches, rechtschaffen Christliches hören möchte, wurde Mitte des 19. Jahrhunderts niedergeschrieben und steht exemplarisch für den besonderen Umgang der Bayern mit dem Sterben und dem Tod: Pragmatisch, unerschrocken, fast schon humorvoll und manchmal geradezu rebellisch begegnet der Bayer seinem Ende.Die kleine Kulturgeschichte "Sepp, jetzt geht's dahi" gibt einen Überblick über das bayerische Brauchtum des Dahingehens und Ablebens. Dabei vermischen sich Traditionen und Rituale mit der - zumeist - katholischen Frömmigkeit, aber auch mit Heidentum und Aberglaube. Blutleere Theologie sucht man umsonst, dafür sorgt z.B. Hintergründiges zu den bekannten literarischen Figuren "Brandner Kaspar" oder "Alois Hingerl" für große Unterhaltung.Der Journalist Peter Dermühl nimmt seine Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit Bayerns, in der der Steinkauz unter dem sprechenden Namen "Leichenhuhn" als Todesbote galt, die Seelweiber die Toten für den Übergang ins Jenseits herrichteten und ein gestandener Bayer mit der rechten humorigen Haltung zum Morbiden und zum Tod mit dem Boandlkramer noch karteln konnte.

  • von Werner Rosenzweig
    12,90 €

    Hochsommer in Bamberg: Die Leiche der zwölfjährigen Johanna wird bei Schleuse 100 aus der Regnitz gefischt und die Wellen schlagen hoch. Auch bei Andrea Berger, der gewitzt-charmanten Lokalredakteurin des "Fränkischen Tags", die der Sache nicht nur aus journalistischem Interesse nachgeht. Bald gibt es einen zweiten Toten, Bischof Esposito von der Römischen Kurie. Was hatte dieser mit dem seltsamen Zweig der katholischen Kirche zu tun, der in der Stadt eine Schule samt Internat für "schwierige Kinder" betreibt? Ein ungeheuerlicher Verdacht keimt auf: Ist Exorzismus im Spiel? Und das im beschaulichen Bamberg?Als auch noch der italienische Verwalter einer feudalen Villa erwürgt wird, ist Andrea in höchster Gefahr, denn mit einem Mal scheint die 'Ndrangheta, die kalabrische Mafia, ihre Finger mit im Spiel zu haben. Und während Hauptkommissar Harald Hagenkötter von der Bamberger Kripo kaum über die Spitzen seiner Schuhe hinaussieht, überquert ein aus Italien gesandter Auftragskiller gerade den Brenner.Werner Rosenzweig zieht alle Register und zeigt einmal wieder, dass er der Meister des "Frankenkrimis" ist: Der Auftakt der Reihe "Mörderisches Franken" ist bei aller Spannung eine Liebeserklärung an die fränkische Heimat des Autors - auch wenn hinter den schmucken Fassaden Bambergs das Böse lauert ...

  • von Karl Baum
    20,00 €

    Zu den Wurzeln der bayerischen Lebensart:Teils intensiv gepflegt, teils schon fast in Vergessenheit geraten, aber immer wichtig: "Bräuche waren stets das Gerüst für das Zusammenleben in der Gemeinde und in der Gesellschaft", sagt Autor Karl Baum über die Verwurzelung alter Feste und Traditionen in Bayern. "Weltliche und kirchliche Bräuche geben den Menschen Heimat."Das bayerische Lebensgefühl wird seit Jahrhunderten geprägt von Kirchweih und Maifest, von Prozessionen, Pferderitten, Kräuterweihen und Trachtenumzügen. Die Walpurgisnacht zieht die wilden Freigeister an, beim Wetterläuten wird nicht nur an schwülen Sommertagen aufziehendes Gewitter mit Glockenklang bekämpft und zu Erntedank feiern die Menschen die wohl ältesten Bräuche Bayerns. Und nicht zuletzt geben unzählige Feste, die den Heiligen der katholischen Kirche zugeordnet sind, dem Jahr seinen besonderen Rhythmus.Das Hausbuch führt lebendig und unterhaltsam durch den Kreis bayerischer Feste und Bräuche. Karl Baum zeigt regionale Feiertage auf, erzählt von vertrauten und lieb gewonnenen Traditionen, aber auch von den vielen kleinen Ritualen, die das Jahr prägen - vom traditionellen Neujahrsgruß bis zur bayerischen Weihnachtsbäckerei. Den Fokus legt er dabei auf die alten Bräuche, die in seiner Kindheit noch jedermann kannte und die heute doch in Gefahr sind, vergessen und von modernen Events verdrängt zu werden.

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    12,00 €

    Bildband und Reiseführer - unsere erfolgreiche Reihe im handlichen quadratischen Format vereint beides. Die schönsten Seiten Ober-, Mittel- und Unterfrankens in einem Band zusammenzuführen, war nun längst überfällig. Und keine Sehenswürdigkeit darf fehlen, egal ob Baudenkmal, jahrhundertealte gewachsene Natur oder junger, moderner Hotspot.Der historische Stadtkern von Rothenburg ob der Tauber mit seinen verwinkelten Gässchen und den Fachwerkhäusern aus Sandstein lockt jedes Jahr unzählige Touristen ins schöne Mittelfranken. Bamberg und Würzburg repräsentieren Unter- bzw. Oberfranken mit mittelalterlichem Charme und barocker Prachtarchitektur. Frankens Schlösser und Burgen zeigen sich in vollem Glanz und von beeindruckender Wehrhaftigkeit. Dazu will die moderne Metropolregion Nürnberg, Fürth, Erlangen entdeckt werden. Die fränkische Kulturlandschaft entlang des Mains ist geprägt vom Weinbau, die einmalige Natur Frankens umfasst den Spessart, die Rhön, das Fichtelgebirge oder auch die waldreichen Gebiete der Fränkischen Schweiz.Im Quadrat stellt sich Franken in seiner ganzen Schönheit vor. Kurze Texte liefern alle unverzichtbaren Informationen zu den brillanten Farbaufnahmen der Orte, Bauten und Denkmäler. Eine Übersichtskarte sorgt für die leichte Orientierung auf der Reise ins fränkische Land.

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    12,00 €

    Bildband und Reiseführer - unsere erfolgreiche Reihe im handlichen quadratischen Format vereint beides. Die schönsten Seiten Ober-, Mittel- und Unterfrankens in einem Band zusammenzuführen, war nun längst überfällig. Und keine Sehenswürdigkeit darf fehlen, egal ob Baudenkmal, jahrhundertealte gewachsene Natur oder junger, moderner Hotspot.Der historische Stadtkern von Rothenburg ob der Tauber mit seinen verwinkelten Gässchen und den Fachwerkhäusern aus Sandstein lockt jedes Jahr unzählige Touristen ins schöne Mittelfranken. Bamberg und Würzburg repräsentieren Unter- bzw. Oberfranken mit mittelalterlichem Charme und barocker Prachtarchitektur. Frankens Schlösser und Burgen zeigen sich in vollem Glanz und von beeindruckender Wehrhaftigkeit. Dazu will die moderne Metropolregion Nürnberg, Fürth, Erlangen entdeckt werden. Die fränkische Kulturlandschaft entlang des Mains ist geprägt vom Weinbau, die einmalige Natur Frankens umfasst den Spessart, die Rhön, das Fichtelgebirge oder auch die waldreichen Gebiete der Fränkischen Schweiz.Im Quadrat stellt sich Franken in seiner ganzen Schönheit vor. Kurze Texte liefern alle unverzichtbaren Informationen zu den brillanten Farbaufnahmen der Orte, Bauten und Denkmäler. Eine Übersichtskarte sorgt für die leichte Orientierung auf der Reise ins fränkische Land.

  • von Diana Hillebrand
    14,90 €

    München ist die Heimat einer lebendigen und vielfältigen Café-Szene, die sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt hat. Hier kann man der isländischen Kaffeekultur begegnen, in einem ehemaligen Kurzwarenladen nebenbei noch eine Spülbürste kaufen, das weiße Kaninchen aus "Alice im Wunderland" treffen oder einfach bei einem "Gscheid-Haferl" entspannen. Dabei ist diesen Cafés eines gemeinsam: Den Inhabern geht es um guten Kaffee, der häufig aus kleinen, regionalen Röstereien stammt, um eine besondere Philosophie und um einzigartige Konzepte. Sie setzen auf hochwertige Produkte, hausgemachte Kuchen und frisch zubereitete Speisen.Die Autorin Diana Hillebrand hat 35 außergewöhnliche Cafés besucht und bei einer Tasse Kaffee deren Besitzer kennengelernt. Denn es sind gerade die Geschichten der Inhaber, deren Persönlichkeit und deren Ideen, die diese Cafés zu etwas Besonderem, zu einem zweiten Zuhause machen. Stimmungsvolle, hochwertige Fotografien nehmen den Leser mit auf eine sinnliche Entdeckungsreise in die Münchner Café-Welt. Rezepte gewähren einen kulinarischen Einblick in die oft winzigen Küchen.

  • von Dirk Eckert
    14,00 €

    "Einmal ist der Draxler Hans aufgewacht und seine Frau war weg ..."... und Frühstück hat es auch keins gegeben. Das hat den sonst so gestandenen Bauern schon ein wenig aus der Bahngeworfen. Da hat er sich gar nicht erst rasiert und glatt vergessen, die Katze zu streicheln, dem Hund das Steckerl zu schmeißen, und selbst für die Kuh hat er kein lobendes Wort gehabt. Was soll man sagen - der Draxler Hans war einfach nicht er selbst. Denn so sehr wie er seine Frau geliebt hat, hat schwerlich je ein anderer eine Frau geliebt.Wie der Draxler Hans schließlich seine Frau wiederfindet und warum man bei Liebeskummer unbedingt ein Bier trinken muss - das dann aber gar nicht schmeckt -, erzählt das Geschenkbuch "Nicht dem Draxler sein Tag" mit augenzwinkerndem Charme.Nach einer einmaligen Freundschaft bis über den Tod hinaus ("Dem Kreuzbauern seine Gans") zeigt Dirk Eckert mit seinen genauso fein- wie hintersinnigen Illustrationen eine berührendere Liebesgeschichte - mit allen Höhen und Tiefen, die ein einziger schief laufender Tag so in petto hat. Und man kann dem Draxler nur zustimmen, wenn er am Schluss zu seiner Frau sagt: "Weißt, g'rad wenn's einmal so überhaupt nicht dein Tag ist, dann ist's schon besonders bärig, dass wir beide uns haben."

  • von Christian Lehmann
    18,00 €

    Am Ostufer des Starnberger Sees liegt ein Ort mit dem exotischen Namen Leoni, über den schon Karl Valentin doppeldeutig scherzte: "Am linken Ufer des Sees liegt eine Leoni, kurz genannt Leoni." Die Geschichte des heutigen Ortsteils der Gemeinde Berg ist erstaunlich: Als am Starnberger See noch nicht die Schickeria, sondern armes Fischervolk zu Hause war, avancierte das kleine Fischlehen Assenbuch plötzlich zum Treffpunkt der Münchner Künstlerprominenz. Im Jahr 1825 hatte hier nämlich der pensionierte bayerische Hofsänger Joseph Leoni - gebürtiger Giuseppe aus Palermo, Italien - ein Gasthaus eröffnet, in dem sich bekannte Maler, gefeierte Hofschauspieler und umschwärmte Sängerinnen ein Stelldichein gaben und rauschende Feste feierten. Bald hieß der Weiler Assenbuch nur noch "Leonihausen".Leoni ist die Keimzelle der bürgerlichen Entdeckung des Starnberger Sees. - Doch wer war der Mann, der dem Ort seinen Namen gab? Christian Lehmann hat sich auf Spurensuche begeben und die erste Dokumentation über den Sänger, Bohémien und Gastwirt Leoni geschrieben, dessen Namen am Starnberger See und in München jeder kennt, dessen Lebensgeschichte aber in Vergessenheit geraten ist. Das Buch schließt eine ortsgeschichtliche Lücke - und gewährt mit zahlreichen Abbildungen Einblicke in das Münchner Künstlerleben um 1800.

  • von Susanne Herleth-Krentz
    24,90 €

    Der Münchner Stadtteil Obermenzing ist zu Recht stolz auf seine lange Geschichte: Bereits im Jahr 817 wurde der Ort in einer Freisinger Schenkungsurkunde erstmals erwähnt - über drei Jahrhunderte früher als die Stadt München. Auch aus der langjährigen Zugehörigkeit zum Schloss Blutenburg ziehen die Obermenzinger bis heute ihr Selbstbewusstsein.Über die Jahrhunderte hinweg war Obermenzing ländlich geprägt. Dem Architekten August Exter und dessen Idee von einer Gartenstadt ist es zu verdanken, dass sich um 1900 der gehobene Mittelstand sowie renommierte Künstler in den neu entstandenen Villenkolonien niederließen. Nach der Zwangseingemeindung von 1938 entwickelte sich Obermenzing zu einem gehobenen Stadtteil Münchens, der 1992 mit Pasing zum 21. Stadtbezirk Pasing-Obermenzing vereinigt wurde.Die Historikerin Susanne Herleth-Krentz verfolgt die Entwicklung Obermenzings von seinen Anfängen bis ins 20. Jahrhundert hinein. Historische Aufnahmen des Stadtarchivs München ermöglichen faszinierende Einblicke in das alte Obermenzing und das Leben seiner Bewohner.

  • von Marita Krauss
    16,90 €

    Eine Frau denkt Zukunft:Ihr Leben wäre selbst heute noch nicht selbstverständlich, vor hundert Jahren war es revolutionär: Dr. Hope Bridges Adams-Lehmann (1855-1916) brach mit gesellschaftlichen Normen und wagte es, Zukunft zu denken. Obwohl sie ihrer Zeit weit voraus war, ist sie heute weitgehend unbekannt. Erstaunlich, denn: Hope Bridges Adams-Lehmann war die erste Frau, die in Deutschland 1880 ein medizinisches Staatsexamen ablegte, sie war die Erste, die in München und Bayern als Ärztin praktizierte, und sie schrieb 1896 als erste Medizinerin einen vielfach aufgelegtenGesundheitsratgeber für Frauen.Weit über das Medizinische hinaus ging es ihr um zukunftsweisende Lebenskonzepte für das Zusammenleben von Mann und Frau sowie um ein neues Verhältnis zur Sexualität. Aufsehen erregte sie mit einem modernen Krankenhauskonzept und einem bilingualen Kindergarten. Sie wirkte als akademisch qualifizierte Ärztin mit großer Praxis, war berufstätige Mutter, geschiedene und wieder verheiratete Ehefrau, politisch denkende Reformerin, Freundin und Gastgeberin für Clara Zetkin, August Bebel und sogar für Lenin.Prof. Dr. Marita Krauss schrieb die Biographie dieser ungewöhnlichen Frau, sie zeigt die Zeit, zu der Adams-Lehmanns wirkte und ermöglicht sogar den Blick in die privaten Fotoalben. Lange vergriffen, wird das Buch über eine der wohl faszinierendsten Frauen des 20. Jahrhunderts nun als Broschur wieder aufgelegt.

  • von Diana Hillebrand
    14,90 €

    Es ist der 1. Dezember, aber in München ist noch keine einzige Schneeflocke vom Himmel gefallen. Wie soll da Weihnachstimmung aufkommen? Um dem Advent ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, beschließen Paula und ihr Freund Luca, sich selbst für jeden der 24 Tage im Dezember etwas Weihnachtliches auszudenken.Sie besuchen Christkindlmärkte, sie sind beim Krampuslauf dabei und bekommen Flügel in einer Himmelswerkstatt. Sie tauchen in die geheimnisvolle Welt der Krippen ein und spüren die allerbesten Plätzchenrezepte auf.Die wilde Weihnachtsjagd beginnt, als sie zufällig ein vergessenes Weihnachtsgeschenk finden. Niemand scheint zu wissen, wem das prächtige goldene Paket gehört. Paula und Luca folgen einer geheimnisvollen Spur aus Zimt und versuchen, den rechtmäßigen Empfänger des Geschenks zu finden. Aber wird es ihnen gelingen, das Geschenk noch rechtzeitig zum Heiligen Abend abzuliefern? Wird ihnen am Ende vielleicht doch der Brief helfen, den sie auf dem Christkindlpostamt im Münchner Rathaus abgeschickt haben?Eine fröhliche Adventsgeschichte zum Mitmachen in 24 Kapiteln, mit der die Zeit bis zum Heiligen Abend wie im Flug vergeht.

  • von Dirk Eckert
    14,00 €

    Jetzt erzähl' ich sie halt noch einmal, die Geschichte einer Freundschaft für die Ewigkeit ...

  • von Johann Rottmeir
    19,90 €

    Gscheit und gschert - der bairische Dialekt kann beides. Dabei nimmt sich das Bairische aber nie zu ernst: Das schelmische Augenzwinkern gehört hierzulande zur Mundart wie die Brezn zur Weißwurst.Johann Rottmeir hat noch einmal seine Schatzkiste voll mit alten Redewendungen und Lebensweisheiten geöffnet, die immer neue Kostbarkeiten für den Sprüchesammler preisgibt. Eine Entdeckungsreise in die höchst unterhaltsamen Untiefen der bayerischen Sprache, Kultur und Lebensart.

  • von Sepp Mohr
    14,90 €

    Adalbert und Otkar gründeten im achten Jahrhundert ein Kloster am tegarin-seo, so die althochdeutsche Bezeichnung für den "großen See", den heutigen Tegernsee. Die beiden Brüder, aufgewachsen am Hof des Frankenkönigs Pippin und mächtige Ritter, wählten dafür die sonnigste und schönste Uferstelle. Beide traten selbst als Mönche ins Kloster ein und unternahmen zum Ruhm ihrer Stiftung abenteuerliche Pilgerfahrten, bevor Adalbert sich als erster Abt von Tegernsee zur Ruhe setzte.So erzählt es die berühmte Gründungslegende - nur eine von vielen Sagen aus dem Kulturraum der ehemaligen Benediktinerabtei Tegernsee. Das uralte Kloster war einst der wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt des gesamten Oberlandes, dessen Ausstrahlung bis in die Gegend von München reichte.Der seit seinem zweiten Lebensjahr in Tegernsee aufgewachsene und der Region stets eng verbundene Künstler und Pädagoge Sepp Mohr sammelte mit großer Leidenschaft die alten Sagen aus dem Tegernseer Tal, illustrierte sie mit ausdrucksstarken Holzschnitten und erfreute damit über viele Jahre hinweg die Leser der "Tegernseer Tal"-Hefte. Bei seinem Tod im Jahr 1981 hinterließ er die fertige Vorlage für das Buch "Tegernseer Sagen". Seine Frau Hildegard brachte es einige Jahre später im Gedenken an ihren Mann heraus. Jetzt liegt es in einer zeitgemäß ausgestatteten Neuauflage wieder vor.Nicht nur die seit Hunderten von Jahren überlieferten Sagen, sondern vor allem die in der alten Technik des Holzschnitts entstandenen Illustrationen von Sepp Mohr haben bis heute nichts von ihrer Lebendigkeit und Kraft eingebüßt. Sie machen das Büchlein zu einem bibliophilen Schatz und zu einem idealen Geschenk für jeden Liebhaber des Tegernseer Tals.

  • von Alfons Schweiggert
    19,90 €

    Herzog Max in Bayern (1808 - 1888) aus der nicht regierenden herzoglichen Linie der Wittelsbacher war eine unkonventionelle Erscheinung: anerkannter Zithervirtuose, produktiver Komponist, abenteuerlustiger Orientreisender und eifriger Schriftsteller, bedeutender Förderer der bayerischen Volksmusik und Liebhaber akrobatischer Reitkunst. Als einer der populärsten Wittelsbacher hat der exzentrische Herzog einen besonderen Platz im Gedächtnis und Herzen der bayerischen Bevölkerung inne.Die schier unglaubliche Fülle an spannenden, heiteren, oft skurrilen Ereignissen und Anekdoten, die über Herzog Max erhalten sind, versetzen noch heute in Erstaunen. So ließ der begeisterte Dressurreiter z. B. im Garten seines von Leo von Klenze entworfenen Palais an der Ludwigstraße in München eine kleine Zirkusarena mit Logen und Sperrsitzen errichten, wo er vor adligem wie bürgerlichem Publikum höchstpersönlich - teils samt Tochter Sisi - als Akrobat hoch zu Pferde auftrat. Berühmt sind auch seine Reisen, die ihn bis ins ferne Ägypten führten. Seine bayerische Heimat hatte er allerdings immer im Gepäck, soll er doch sogar zu Füßen der Pyramiden auf seiner Zither gespielt haben.Alfons Schweiggert legt nach seinen erfolgreichen Publikationen rund um Bayerns König Ludwig II. nun die erste Biografie zu Herzog Max in Bayern vor und zeigt diese schillernde Persönlichkeit in all ihren Facetten. Im Leben des Herzogs und nicht zuletzt auch in den bewegten Biografien seiner Kinder spiegelt sich dabei das Schicksal Europas zwischen Napoleon und den Wirren des Ersten Weltkriegs wider.

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    19,90 €

    Das Gasthaus gehört zu den großen Errungenschaften der menschlichen Zivilisation: Der Reisende weiß sich hier ebenso gut aufgehoben wie der Einheimische, für den einen ersetzt es die Behaglichkeit der heimischen Wohnstube, der andere flüchtet sich hierher aus der Enge seiner eigenen vier Wände. Am Wirtshaustisch werden nicht nur Hunger und Durst gestillt, hier werden auch Freundschaften geschlossen und Ehen verabredet, hier wird Streit ausgetragen und Politik gemacht, hier werden Parteiengegründet und Revolutionen geplant.Von der Tauffeier über das Hochzeitsmahl bis zum Leichenschmaus - das Zusammenkommen im Gasthaus ist ein prägendes Element des Zusammenlebens, früher und heute, auf dem Land und in der Stadt. Das Wirtshaus ist ein lebendiges Geschichtsbuch. Und das gilt insbesondere für die historischen Interieurs, die nicht nur für den Zeitgeschmack einer bestimmten Epoche stehen, sondern gleichsam Geschichte atmen. Dieses Buch weist den Weg zu fünfzig Gasthäusern, deren Gaststube sich in ihrer Ursprünglichkeit erhalten hat. Anders als die üblichen Restaurant- und Kneipenführer versteht es sich in erster Linie als Gastraumführer.Dieses vom bayerischen Generalkonservator Mathias Pfeil herausgegebene Buch knüpft an den höchst erfolgreichen Titel "Genuss mit Geschichte. Einkehr in bayerischen Denkmälern - Gasthöfe, Wirtshäuser und Weinstuben" an, der es 2009 auf die Focus-Bestellerliste schaffte. Diesmal allerdings konzentriert sich die Auswahl auf die historische Wirtshauskultur in Oberbayern.

  • von Bernhard Möllmann
    29,90 €

    Von einem ländlich geprägten Dorf hin zu einer mittelbaren Stadt: Bis ins 20. Jahrhundert stand die Geschichte Pasings im Zeichen von Wachstum und Erfolg. Zwar folgte der Zwangseingemeindung nach München im Jahr 1938 der Verlust der Eigenständigkeit, doch ist Pasing bis heute ein selbstbewusster Stadtteil geblieben, in dem die Spuren seiner vielseitigen Geschichte noch immer lebendig sind.Bilder von Pasing in größerer Zahl gibt es erst seit 1900, als die Ansichtskarte ihr "Goldenes Zeitalter" erlebte. Bernhard Möllmann hat tausend Postkarten zusammengetragen und eine Auswahl, ergänzt durch Fotografien, Grafiken und geschichtliche Erläuterungen, zu einem Rundgang geordnet. Die historischen Darstellungen zeigen überraschend attraktive Aspekte des Dorfes, der Stadt und des heutigen Stadtteils Pasing.

  • von Christoph Wilker
    16,90 €

    Rita Glasner war drei Jahre alt, als Hitler Reichskanzler wurde. Mit sieben erlebte sie, wie ihre Eltern von der Gestapo verhaftet und gefoltert wurden. Als Kurier transportierte sie verbotene Schriften. Mehrere Monate war Rita völlig auf sich allein gestellt. Mit 14 wurde sie Zeugin eines dramatischen NS-Prozesses gegen ihre Mutter. Sie bewies Durchhaltevermögen und Prinzipientreue. Welche Lehren zieht die inzwischen 85-jährige aus ihren Erfahrungen der NS-Zeit? Nach Jahrzehnten des Schweigens öffnet sich Rita Glasner und beginnt, über ihre bewegte Kindheit unter Hitler in München zu erzählen.Durch Auswertung von Gesprächen mit der Zeitzeugin und hiermit erstmals veröffentlichter Dokumente hat der Autor Christoph Wilker die NS-Zeit aus Sicht einer verfolgten Bibelforscher-Familie nachgezeichnet.

  • von Adolf Eichenseer
    19,90 €

    "Bayern is ned nur berühmt wordn / Durch Kunst und durch's Bier / sondern in der Hauptsach durch Gstanzl / und de san vo mir".Der dies gesungen hat, war kein Geringerer als der Roider Jackl, der bayerische Gstanzlkönig. Geboren 1906 in Weihmichl bei Landshut, lebte er viele Jahre in der Domstadt Freising, wo man ihm wie auch auf dem Münchner Viktualienmarkt nach seinem Tod 1975 ein Denkmal setzte. Der Roider Jackl verhalf dem Schnaderhüpfl oder Gstanzl in der Nachkriegszeit zu einer großen Renaissance - ja, er hob es aus seinem ursprünglich ländlich-bäuerlichen Umfeld heraus und trug es mit Hilfe von Rundfunk und Fernsehen in die breite Öffentlichkeit.Schnaderhüpfl, Gstanzl oder einfach "Gsangl" waren ursprünglich freche und zuweilen auch anstößige Lieder, mit denen sich die Burschen zum Beispiel beim Kirchweihtanz gegenseitig ansangen oder auch aussangen, um den Madln zu imponieren. Es handelt sich dabei um eine seit Jahrhunderten überlieferte Liedgattung, bei der auf eine bekannte Melodie ein scherzhafter Vierzeiler gereimt wird. Das Gstanzl entsteht meist aus dem Stegreif und erklingt auf dem Tanzboden, im Wirtshaus oder auf Hochzeiten stets zum Gaudium aller Beteiligten. Die heute gebräuchliche Bezeichnung "Gstanzl" leitet sich vom italienischen "stanza" ab, auf Deutsch "Stanze" für eine achtzeilige Strophe.Der ehemalige Oberpfälzer Bezirksheimatpfleger Adolf Eichenseer hat sein Leben lang Volksmusik gesammelt - auch die deftigen Gstanzl, die für die strengen Volksmusikpfleger nicht dem Idealbild des edlen, moralisch einwandfreien und daher erhaltenswerten Liedgut entsprachen. Jetzt gibt er sie in seinem "Großen bairischen Gstanzlbuch" heraus.

  • von Rainer Leng
    19,90 €

    Es muss nicht immer das Treppenhaus der Würzburger Residenz sein. Rainer Leng empfiehlt stattdessen einen Ausflug zum Kloster Amorbach mit seiner Rokokobibliothek. Von der größten Burgruine bis zur längsten Bratwurst: In Mainfranken gibt es noch zahlreiche unbekannte Schätze zu entdecken.Der Historiker Rainer Leng ist seit 2008 außerplanmäßiger Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Würzburg. In seiner Freizeit erkundet er die uralte Kulturlandschaft am Mittellauf des Mains unter anderem auch mit dem Motorrad. In dem durchgängig reich bebilderten Band "Unbekanntes Mainfranken" erzählt er ebenso fundiert wie unterhaltsam aus der Geschichte seiner Heimat. Er kennt das schönste Tal im Spessart und eine beinahe unbekannte Kirche des Würzburger Barockbaumeisters Balthasar Neumann. Er weiß, wo die Steine für die Dome in Worms, Mainz und Speyer geschlagen wurden, aber auch, wo es den besten fränkischen Rotwein gibt - und wo die legendäre Meterbratwurst.Lohnenswerte Ziele abseits der altbekannten Wege und praktische Tipps zur individuellen Gestaltung von Touren und Ausflügen zeichnen die Reihe "Unbekanntes Bayern" aus. Nach den beiden erfolgreichen Bänden "Unbekanntes Mittelbayern" und "Unbekannter Chiemgau" gibt es nun mit "Unbekanntes Mainfranken" neue Entdeckungsreisen zu verborgenen Schätzen.

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