Über Mörderisches Bamberg
Hochsommer in Bamberg: Die Leiche der zwölfjährigen Johanna wird bei Schleuse 100 aus der Regnitz gefischt und die Wellen schlagen hoch. Auch bei Andrea Berger, der gewitzt-charmanten Lokalredakteurin des "Fränkischen Tags", die der Sache nicht nur aus journalistischem Interesse nachgeht. Bald gibt es einen zweiten Toten, Bischof Esposito von der Römischen Kurie. Was hatte dieser mit dem seltsamen Zweig der katholischen Kirche zu tun, der in der Stadt eine Schule samt Internat für "schwierige Kinder" betreibt? Ein ungeheuerlicher Verdacht keimt auf: Ist Exorzismus im Spiel? Und das im beschaulichen Bamberg?
Als auch noch der italienische Verwalter einer feudalen Villa erwürgt wird, ist Andrea in höchster Gefahr, denn mit einem Mal scheint die 'Ndrangheta, die kalabrische Mafia, ihre Finger mit im Spiel zu haben. Und während Hauptkommissar Harald Hagenkötter von der Bamberger Kripo kaum über die Spitzen seiner Schuhe hinaussieht, überquert ein aus Italien gesandter Auftragskiller gerade den Brenner.
Werner Rosenzweig zieht alle Register und zeigt einmal wieder, dass er der Meister des "Frankenkrimis" ist: Der Auftakt der Reihe "Mörderisches Franken" ist bei aller Spannung eine Liebeserklärung an die fränkische Heimat des Autors - auch wenn hinter den schmucken Fassaden Bambergs das Böse lauert ...
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