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Bücher veröffentlicht von Wieser Verlag GmbH

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  • von Willibald Hopfgartner
    14,95 €

    Das Heilige ist der geläufigen Wahrnehmung der Menschen weitgehend entschwunden. Umso erstaunlicher, dass im Werk Peter Handkes das Heilige ein strukturbildendes Element darstellt. Es fügt sich organisch ein in das Schreibprogramm, mit dem der Autor schon früh dem herrschenden Zeitgeist absagt: "Ich erwarte von der Literatur ein Zerbrechen aller endgültig scheinenden Weltbilder."Das Heilige gehört nicht zur Ordnung der Dinge, sondern zur Ordnung des Sehens. Es ist nicht interessant für das Wissen oder für die Ökonomie, sondern manifestiert sich, mit den Worten von Mircea Eliade, als "Realität, die von ganz anderer Art ist als die natürlichen Realitäten". Handke will sie "umschreibend erzählen" und in seinen Aufzeichnungen ihr Aufleuchten zur Sprache bringen. So erweisen sich seine Texte als eine Art Sehschule für das Heilige.

  • von Helena Kuchar
    24,00 €

  • von Jani Oswald
    24,00 €

    Mit Carmina mi nora legt Jani Oswald, einer der bemerkenswertesten zeitgenössischen slowenischen Dichter, die wohl durchdachte Weiterentwicklung seiner sprachlichen Experimente früherer Gedichte vor. Durch seinen ausgeprägten Sinn für sprühende Assoziationsketten, Language Crossing und überraschende Verfremdungen stellt er aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, scheinbar Erhabenes wie Profanes spielerisch bloß. Folklorismen und Nationalismen, egal welcher ethnischer Herkunft, werden dichterisch auseinandergenommen, Provinzialismen und Fremdenhass demaskiert. Dabei dekonstruiert Oswald seinen poetischen Raum bis zur scheinbaren Bedeutungslosigkeit und überlässt ihn einem besonderen Rhythmus und unverwechselbaren Sound. So entsteht letztlich eine neue, eigenständige poetische Kunstsprache, die uns zum Innehalten, Nachdenken, Protestieren, Trauern und Lachen verführt.

  • von Lojze Wieser
    24,00 €

    Ko smo pred Sestintridesetimi leti zaceli izdajati knjizevnost evropskega vzhoda, torej slovenske, hrvaSke, srbske, albanske, bolgarske, romunske, madzarske, ceSke, slovaSke, poljske in druge, smo zaceli dajati obraz Stevilnim literaturam te regije, in to v casu, ko je Se obstajala Sovjetska zveza, ko Jugoslavije Se ni razkosala drzavljanska vojna, Evropska unija pa je Se bila mirovni projekt. Takrat smo se naucili prepuScati upanju in v mislih smo imeli slutnjo mnogoglasnega sveta, o katerem so nam v svojih knjigah, verzih, zgodbah in sanjah pripovedovali avtorji in njihovi prevajalci v nemSki jezik. Casi minevajo in prihajajo novi. Doziveli sem dovolj vzponov in padcev. V svojem 44. letu kot zaloznik predajam vajeti v mlajSe roke. Sprostil bom kocijazevo klop. Gledal bom za dirjajocimi konji. Kocijazinja ima vajeti trdno v rokah. Ve, kako jih drzati. Pripoved se nadaljuje. Kocijazinja bo pripeljala, kar je vredno branja. Cas mineva in ura se ne ustavi. Stopili smo na novo ozemlje, dovoljkrat smo zgreSil. A brez Stevilnih kompanjonk in compañerosov v ozadju, ki so bili tu - zasebno in v funkciji -, kadar je priSla huda ura, brez Stevilnih besednih potepuhov, ki so zaupali oddaljenemu, drugacnemu in novemu, ki so pomagali in dajali in vrgli reSilno vrv in vedno znova potegnili voz iz jarka, bi pogosto obticali. Vsi ti in seveda bralke in bralci, so z nami delili domiSljijo in nam zaupali. Saj: vsi smo si upali upati in upamo dalje!

  • von Berta Bojetu
    24,00 €

    "Die Haltung gegenüber den jüdischen Menschen in Slowenien, habe sich seit den Pogromen im 19. Jahrhundert nicht wirklich verändert, auch wenn es nur mehr 44 gezählte Jüdinnen und Juden in Ljubljana gibt", erzählte Berta Bojetu Ende der Achtzigerjahre in einem kleinen Freundeskreis. Ihr Gedichtband Besede iz hiSe Karstein war soeben auf Slowenisch erschienen. Eines der Ergebnisse dieses Gespräches war die Veröffentlichung des Romans Filio ni doma (1990) - Filio ist nicht daheim, dem 1995 Pticja hiSa - (Das Vogelhaus) folgte. Die Figuren, denen wir im Gedichtband begegnen, wachsen aus dem Gedichtband in ihre Prosa und erwachen in den Romanen zu neuem Leben. Immer geht es um Liebe und Erotik. Vögel treten auf, die Sexualität in ihrer die Seele umwebenden Umgarnung schwingt durch den Raum, Kinder, Krieger und Reiter, der durch die Finger gleitende Sand, der Spuren hinterlässt. Mächtige, zur Dominanz erwachende Gestalten, immer begleitet von unsichtbarer Gewalt. Kinder, Meer, Wellen, das Rauschen, der Schutz hinter Steinbauten - daraus webt Berta Bojetu Literatur. Das sind Themen, die ihr Schreiben und die Gespräche über Jahre bestimmen. Es ist ihre Seele, die Sprache wird. Der folgt sie. In jedem Vers. In jedem Wort, das sie zugleich so verletzlich, so heilig macht. Nun liegt der Gedichtband Worte aus dem Haus Karlstein Jankobi / Besede iz hiSe Karlstein Jankobi in einer zweisprachigen Ausgabe vor und leistet Filio Gesellschaft.

  • von Jerneja Jezernik
    24,00 €

    Alma M. Karlin - Mit Bubikopf und Schreibmaschine um die Welt ist die erste deutsche Biographie in 9 Kapiteln über das Leben und Werk einer der größten Weltreisenden und der deutschsprachigen Schriftstellerin Alma. M. Karlin (1889-1950) aus Celje, Slowenien. Nach einer unglücklichen Kindheit in der zweisprachigen untersteiermärkischen Provinzstadt am Sann in der alten k. und k. Monarchie entflieht sie dem kleinbürgerlichen Milieu und geht 1908 nach London. Dort arbeitet sie in einem Übersetzungsbüro, legt Prüfungen in Norwegisch, Schwedisch, Dänisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Russisch ab. Am 24. November 1919 verlässt sie mit dem Reisepass ihrer neuen Heimat, des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, den Cillier Bahnhof und bereist in den Jahren 1919-1927 als allein reisende Frau alle Kontinente. Mit dabei im Koffer sind ihre Schreibmaschine Marke Erika und ihr handgeschriebenes Wörterbuch in zehn Sprachen. Acht Jahre lang ist sie unterwegs, einzig im Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten, sich überall auf der Welt durch Unterrichten und Dolmetscherdienste als auch journalistische und belletristische Arbeit Verdienstmöglichkeiten zu verschaffen. Sie überschreitet auf ihrer Weltreise nicht nur geographische Grenzen, sondern auch die der Gesellschaftskonventionen, indem sie die Welt als Frau, Künstlerin und Forscherin auf ihre eigene Art "erleben" will und damit ihre Leistung bis heute einzigartig bleibt.

  • von Michel Jean
    21,00 €

    In diesem Roman wendet sich Michel Jean den autochthonen Männern und Frauen zu, die als Obdachlose auf den Straßen Montréals - Tiohtiá:ke, wie die Stadt in der Sprache der Mohawk genannt wird - leben.Der junge Innu Élie Mestenapeo kommt, verbannt aus seiner Gemeinde Nutashkuan an der Côte Nord, weil er seinen gewalttägigen und alkoholsüchtigen Vater ermordet hat, nach einer zehnjährigen Gefängnisstrafe nach Montréal. Dort trifft er auf Angehörige unterschiedlicher Nationen, Innu, Cree, Atikamekw, Inuit, die sich am Square Cabot eine eigene kleine Gemeinschaft geschaffen haben. Unter ihnen findet er Freunde, alle mit ihrer eigenen Geschichte, die ihm helfen, wieder ins Leben zurückzufinden: Geronimo, Charlie, den Sänger Caya, die Inuit-Zwillinge Mary und Tracy aus Nunavik und den alten Nakota Jimmy, der die Obdachlosen in seinem Kochmobil mit Essen versorgt. Marys Tochter Lisbeth, die von ihrer Mutter zur Adoption freigegeben wurde und die gerade ihr Medizinstudium beendet und Élies Freundin wird, bestärkt ihn, die schulischen Voraussetzungen für ein Studium nachzuholen und ein Jurastudium zu beginnen. Kurz vor ihrem Tod gesteht Élies Mutter, die er nie wiedergesehen hat, dass sie seinen Vater, ihren Mann, umgebracht hat. Die Nachforschungen der Anwältin Audrey Duval, die schon, wie auch der alte Jimmy, eine zentrale Rolle in dem Roman Maikan gespielt hat, bestätigen ihr Geständnis. Da Élie nun kein Mörder mehr ist, wird auch die Verbannung aus seiner Heimatgemeinde aufgehoben.Jean Michel behandelt in diesem bewegenden Roman in kurzen Kapiteln einen Aspekt der Realität der Premières Nations, der gern verdrängt wird. Er schildert die Auswirkungen, die die erzwungene Sesshaftigkeit und Verschleppung der Kinder in die kirchlichen Umerziehungsinternate bis in die Generationen der Kinder und Enkelkinder haben, aber auch die Menschlichkeit, Stärke und gegenseitige Hilfe, mit der diese entwurzelten Menschen ihr Leben auf der Straße meistern. Damit ist der Roman eine konsequente Fortsetzung der vorherhergehenden Romane in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts.

  • von Miroslav Krleza
    24,00 €

    Sie werden sich wundern. Zumindest werden sie sich fragen. Ein Buch zu Russland? Knapp hundert Jahre nach dem erscheinen im Original? Was hat uns Miroslav Krleza heute zu sagen?Es sei »das persönlichste Buch Krlezas, persönlicher jedenfalls als seine Reminiszenzen über seine Agramer Kindheit, und vielleicht ist Reise nach Russland seine ungewollte Autobiografie, erzählt in Form einer sehr unorthodoxen Reisebeschreibung oder literarischen Reportage«, schreibt vor einem Jahrzehnt Milenko Jergovic über das Buch und ergänzt: »Von allen Büchern Krlezas habe ich Reise nach Russland vermutlich am intimsten erlebt«."Ich bin mir bewusst", schreibt der Übersetzer Klaus Detlef Olof, "dass Russland derzeit kein Sehnsuchtsland ist, in dem wir unser Lebensmodell realisiert sehen. Damals, sechs, sieben Jahre nach dem Weltenbrand und dem Aufbrechen des europäischen Völkerkerkers war die neue Gesellschaftsordnung im Osten eine Verheißung auch für den Westen (und Südosten). So weit, so gut. Krleza hat den Polizeistaat im neuen Königreich Serbisch-Jugoslawiens am eigenen Leib zu spüren gekriegt [und hat sich in Russland in einen Ästhetizismus geflüchtet, mit dem er den dialektischen Umschlag in der russischen Gesellschaft verbrämt hat. Klänge, Farben, Gerüche, bewegte Volksmassen, Absterben des Verbrauchten, Unnützen, Schädlichen, Aufbrechen des Jungen, Kraftvollen, Gesunden ... und wo gehobelt wird, da fallen Späne.] Einen möglichen Verdacht, dass auch in der Sowjetunion die Revolution ihre Kinder fressen werde. Einen ausdrücklichen Zweifel an der Unumkehrbarkeit des gesellschaftlichen Prozesses in Russland finden wir nicht, aber die Erwähnung des Triumvirats Bronstein, Dschugaschwili, Dzierzynski in Parallelsetzung zum Aufstieg Napoleons zum Alleinherrscher dürfen wir als Vorahnung des Kommenden werten. In diesem Sinne scheint es für uns Heutigen eine Konstante in der russischen Geschichte jenseits aller Ideologie zu geben, den Trend zur Ein-Personen-Herrschaft."In Zeiten des Kriegsgottes, der an Allmacht gewinnt, ist es wahrlich ein Wagnis, dieses Buch zu verlegen. Aber sollen wir es sein lassen? In Krlezas OEuvre ist es das "persönlichste", das "intimste" Buch und fügt sich ein ins gesamte übersetzte Werk, das uns vorliegt: Vom "Kroatischen Gott Mars" bis zum vielgepriesenem Opus Magnum "Die Fahnen".Allein schon im Ton, den Krleza im "Reise nach Russland" anschlägt, sind ihm die - zumeist - unausgesprochenen Zweifel, anzumerken. Im Grunde verbirgt sich dahinter ein Jahrhundert des Unausgesprochenen und darin auch das Ungehörten, weil es "eh nur" aus dem Osten kam. Vieles an Neuem wurde versucht, wurde gegangen. Gestrauchelt, gescheitert und gehofft wurde oft. Die Enttäuschung war immerwährender Begleiter. Das macht es uns heute nicht leichter.Und Ja! - Gerade deshalb legen wir dieses Buch der Leserschaft vor!

  • von László Végel
    24,00 €

    Nach dem Stadtroman Neoplanta kommt hier ein Minderheiten-Familienroman aus der Vojvodina. Johann Schlemihl oder János Slemil oder Jovan slemil - je nach historischer Zeit - und sein Enkel Ferenc/Franz/Franjo leben im Újvidék des 20. Jahrhunderts von der Zeit der Monarchie bis heute auf der ständigen Suche nach ihrer Identität und ihrem Vaterland. Sie sind "kleine Leute", die vor allem eines wollen: in Ruhe gelassen werden. Sie haben nicht die Möglichkeit, ihren Wohnort abhängig von der aktuellen politischen Macht zu wechseln, sie müssen sich mit allen Machthabern arrangieren. Welche Zugeständnisse sie dabei eingehen und wie sie versuchen, sich später wieder von ihnen zu lösen, wie Identitäten erschaffen und verschleiert werden und wie schwer es ist, sich in all den Geschichten zu orientieren, erzählt László Végel in gewohnt zugewandtem, aber zugleich spöttischem Ton in diesem Buch.

  • von Michel Jean
    21,00 €

  • von Walter M. Weiss
    14,95 €

    Ist die Rede von Afghanistan, denkt man wohl unweigerlich zunächst an Terror in Endlosschleife, an Taliban, Al-Qaida und diverse Warlords, an Opium, Burkas, Bürgerkrieg, eventuell auch das berüchtigte Great Game zwischen Briten und Russen, den Einmarsch der Sowjets, jedenfalls chronischen Aufruhr, Armut und Leid. So bilden seine besonders unheilvolle jüngere Geschichte, die Interventionen imperialistischer Mächte von außen und die dadurch befeuerten internen Feindseligkeiten zwangsläufig ein Leitmotiv dieser Anthologie. Historische Feldpostbriefe und Lageberichte von Militärs aus dem 19. Jahrhundert und aktuelle Reportagen legen davon gleichermaßen trauriges Zeugnis ab.Doch dieses sagenhafte, wenngleich als Nation noch recht junge Land ist natürlich weit mehr als nur eine Dauerkrisenzone. Die Fülle seiner Facetten, vor allem auch die einnehmenden, lebensbejahenden zu vermitteln, ist erklärtes Ziel dieses Bandes. So begleiten wir lesend europäische - aber auch frühe arabische und fernöstliche - Forschungs- und Abenteuerreisende, Diplomaten und Pilger auf ihren Wegen durch grandiose Gebirgslandschaften. Dabei schlagen wir an legendären Orten wie Balkh und Bamian, Kabul, Kunduz, Kandahar, auf dem Khyber-Pass, in Herat, Ghasni und Masar-e Scharif unsere Zelte auf. Aber auch in entlegene Gegenden, Belutschistan etwa, Kafiristan, das Pandschir-Tal oder den Wakhan-Korridor, führt die Lektüreroute. Unterwegs begegnen wir Bauern und Nomaden, besichtigen Moscheen, Mausoleen, Basare, Burgruinen und das Nationalmuseum. Wir schauen Archäologen beim Graben über die Schulter, lernen über das Wesen der Loya Jirga, die Herkunft von Paschtunen, Tadschiken und der - oft arg bedrängten - Minderheit der Hazara. An den Liebesversen sufischer Mystiker wärmen wir die Seele. Und es wäre nicht Afghanistan, kämen wir nicht in den Genuss überbordender Gastfreundschaft - bei Hochzeiten zum Beispiel, einem Festmahl zu Ramadan samt Audienz beim Emir und dem traditionellen Reiterspiel Buzkaschi.Breiten Raum nehmen, wie könnte es anders sein, einheimische literarische Stimmen ein. Sie eröffnen authentische Einblicke in afghanische Alltagswelten einst und heute. Besonders eindrücklich und aufwühlend: jene von Gegenwartsautorinnen verfassten Texte, die von der seit der neuerlichen Machtübernahme durch die Taliban im Sommer 2021 wieder besonders desolaten Situation der Frauen erzählen.

  • von Arta Ramadani
    25,00 €

    Der Physio-Chemiker Hervè This, der seit vielen Jahren die chemischen Reaktionen beim Kochen erforscht, sagte mal bei einem Interview mit der Financial Times: "Ich hatte zwei Großmütter. Eine machte leckeres Essen, sie war voller LIEBE. Wir aßen kein Protein, keine Lipide, keine Glucose - wir aßen die Liebe meiner Großmutter."So verhält es sich auch mit diesem Kochbuch. Es ist eine Liebeserklärung an Omas kosovarische Küche.Ob Petlla, mit Schafskäse und Zucker, Fli mit einem frischen Salat aus Birnen, Walnüssen, Ziegenkäse oder Kaçamak mit Parmesankäse und einem Pilzragout. Alle Rezepte sind inspiriert von Arta Ramadanis Großmüttern und deren Liebe zum Kochen.Diese Familienrezepte spiegeln das Essen vieler Kosovaren wieder - völlig egal wo sie leben. Ob in der Diaspora oder im ehemaligen Jugoslawien.Das Sprichwort: Buke, e krype e zemer - Brot, Salz und Herz - ist bezeichnend für die Albaner. Nicht nur, weil ihnen ihr Brot heilig ist, sondern weil sie selbst in den schwierigsten Zeiten ihr Brot mit Fremden und Notleidenden teilen. Gastfreundschaft und Freundlichkeit fremden gegenüber hat bei ihnen nämlich eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert.Arta Ramadani und Halim Meißner preisen mit ihrem Buch nicht nur den Geschmack der Kosovaren an. Sie erzählen Familiengeschichten, zeigen, wie fast vergessene Rezepte in der Migration aufleben, und wecken die Sehnsucht nach den Lieblingsgerichten aus Omas Küche.Die Autoren zeigen aber auch, welchen Stellenwert die albanischen Frauen in der Küche haben, wie sich Rollenfunktionen in der Küche durch die Migration verändern, und sie versuchen nachzuverfolgen, welche Spuren das Osmanische Reich in der Küche der Kosovo-Albaner hinterlassen hat.

  • von France Prešeren
    24,00 €

    Bis auf einige wenige Gedichte am Ende dieses Bandes wurden alle von Klaus Detlef Olof ins Deutsche übertragen. Sie geben Einblick in das poetische Werk des Dichters, der bis heute die slowenische Sprache prägt und geben wieder, wie sich im Laufe der letzten 140 Jahre die Sprache selbst verändert und das Verständnis entwickelt hat. Mit PreSeren konnte man erstmals sagen, dass alles, was die slowenische Sprache poetisch, bildlich, gefühlvoll und ergreifend sagen will, sie auch kann. Mit ihm und in ihr konnte alles gesagt, mit ihr konnte alles ausgedrückt werden und es gab keinen Grund mehr, sich gegenüber anderen minder zu fühlen. PreSeren steht am Anfang einer Bildlichkeit, die für Hoffnung. Sem dolgo upal in se bal / Hab lang gehofft und bang verzagt stellt er seinem Gedichtband 1848 voran. Mit diesen Gedichten wird der selbstbemitleidenden Kleinheit der Boden entzogen. Im Slowenischen kann memoriert, erzählt, gesungen und beschrieben werden, es kann begründet, gedacht und geträumt werden, denn das Slowenische vereint in der Sprache die Poesie des Alltags und die Melodie des Echos und das Memorierende der Zeremonie. Der vorliegende Band möge Kunde tun von der Kindheitssprache von Levstik, Jurcic, Cankar, Murn, Zupancic, Destovnik - Kajuh, Kosovel, JavorSek, Debeljak, Vidmar, Kravos, Jelincic, Maja und Anton Haderlap, LipuS, Handke und vielen anderen. Im vorliegenden Band sind Übertragungen von Klaus Detlef Olof, Anton Pace, Edward Samhaber, Anton Joseph Schlechter und Ivan skerjan versammelt.

  • von Lina Kostenko
    18,90 €

  • von Aleko Konstantinow
    11,95 €

    Ein Klassiker der bulgarischen Literatur, der vier verschiedene Male alleine ins Deutsche übertragen wurde und nun erneut in der Übersetzung von Georg Adam, Hartmut Herboth und Norbert Randow erscheint. Bai Ganju ist die populärste und zugleich die umstrittenste Figur der bulgarischen Literatur. Das liegt vor allem daran, dass an der Person des "mobilen Rosenölhändlers", der mit Bauernschläue, Geiz und Kaltschnäuzigkeit erst durch halb Europa reist und dann nach Bulgarien zurückkehrt, eigentlich nichts Liebenswertes zu finden ist. Genau dies scheinbar Unmögliche gelingt dem "bekennenden Bulgaren" und überzeugten Europäer Aleko Konstantinow (1863-1897). "Der Glückliche", wie er sich selbst auch nennt, lässt den Leser Platz nehmen im Kreise seiner Freunde und Kollegen, in dem er, so die Legende, seine "unwahrscheinlichen Geschichten" über Bai Ganju "lach-getestet" haben soll. Ein zeitloses Lesevergnügen - zum Lachen und zum Weinen zugleich.

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