Über Herup vom Tisch und Lechaim
Erzählt wird von einem jüdischen Leben der zweiten Generation im Deutschland nach dem 2. Weltkrieg. Die geschilderte Gegenwart ist durchdrungen von der Vergangenheit - von der verschwiegenen ebenso wie von der überlieferten:
Eingeschaltet als Rückblenden oder als von verschiedenen Romanfiguren erzählte Passagen sind Biographien von Familienmitgliedern des Protagonisten oder anderen jüdischen Personen, Fluchtgeschichten, Szenen aus dem Lager Mauthausen und von der Schlacht von Lissa sowie, als radikal präsentischer Kontrapunkt zu Max' Geschichte, die Erzählung seiner Nichte Mania, einer Kommandeurin der israelischen Armee im heutigen Israel. Wie Vergangenheit und Gegenwart verschränken sich im Roman Erinnerung und Imagination.
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