Über Hexenverfolgung in der Stadt Munster
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hexenverfolgung stellt eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte dar. In ganz Deutschland fielen dem (Aber-) Glauben an vermeintliche Hexen und Zauberer unzählige Männer, Frauen und auch Kinder zum Opfer. Die Motive, die oft genug zu wahren Verfolgungswellen mit hunderten von Hinrichtungen führten, waren vielschichtig, aber auch der Verlauf der Hexenverfolgung und der Hexenprozesse unterschied sich von Stadt zu Stadt, von Region zu Region.
Um das Phänomen ¿Hexenverfolgung¿ zu verstehen, sind daher sowohl Einzelstudien als auch vergleichende Studien wichtig. Die bei dieser Arbeit im Vordergrund stehende westfälische Stadt Münster bietet den Vorteil, dass für die dortigen Prozesse ein relativ lückenloses Quellenmaterial vorliegt. Somit lassen sich Aussagen über den Ablauf der Verfahren, aber auch über die Betroffenen und ihren sozialen Hintergrund machen. Auch von Interesse ist die Frage nach der Verlaufsstruktur der Hexereiprozesse, ob es sich um Einzelprozesse oder Verfolgungswellen handelte, und wie sich die Situation in Münster im Vergleich zu den zeitgleichen Ereignissen in der Region darstellt.
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