Über Hildebrandt, S: Haus ohne Volk
Rumänien 1969: Das Land steht in voller Blüte; Ceaüescu ist nach der Lossagung von der UdSSR so beliebt wie nie zuvor. Mit der BRD handelt er einen lukrativen Deal aus: Rumäniendeutsche lässt er gegen Bargeld und Luxusgüter ausreisen. Oberster Verhandlungspartner: Nelu Nicolescu, ein hohes Tier der Securitate.
Währenddessen baggert der forsche und charismatische Corneliu Matalin die Banater Schwäbin Magdalena an. Ihre Familien sehen diese Verbindung jedoch aufgrund der ethnischen Unterschiede gar nicht gern. Im Herbst tritt er seinen Wehrdienst an und rettet Ceaüescu auf einem Jagdausflug das Leben - und damit verändert sich für ihn alles.
Nelu sieht in ihm einen talentierten Mitarbeiter und wirbt ihn für die Geheimpolizei an. Diese Chance, zu Geld und Ruhm zu kommen, lässt sich Corneliu nicht entgehen. Damit punktet er endlich auch bei Magdalenas Eltern. Doch immer wieder müssen sich Corneliu und Magdalena neuen Anfeindungen stellen, auch ihre Tochter Livia wird als "Mischling" gehänselt. Als er sich auf einer Mission eine Beinverletzung zuzieht, lässt er seinen Frust an Magda aus - das Ende ihrer Ehe.
Während Ceaüescu mit seinem Größenwahn das Land fast unbemerkt in den Ruin treibt, geschieht etwas, womit keiner gerechnet hatte - und danach wird Rumänien nie wieder so sein wie zuvor ...
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