Über Hitlerputsch am 8./9. November 1923
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 2,7, Universität Kassel (Geschichte), Veranstaltung: Seminar "Das Ende der Weimarer Republik", Sprache: Deutsch, Abstract: Die politische Situation der Weimarer Republik während des Krisenjahres 1923 war angespannt. Die Bürde der Reparationszahlungen, die fehlende Akzeptanz der Bevölkerung für die neue Staatsform sowie der heranwachsende Extremismus stellten die junge Demokratie auf eine harte Probe. Die Republik wurde 1923 von einer Serie schwerer wirtschaftlicher und politischer Krisen erfasst.
Die vorliegende Ausarbeitung geht der Frage nach, welche Gründe genau denn zu diesem Putschversuch Hitlers führten. Um diese Frage zu erörtern wird anfangs auf die politische und wirtschaftliche Lage der Weimarer Republik zu diesem Zeitpunkt eingegangen. Anschließend wird ein verkürzter Blick auf das zeitliche Geschehen am 8./9. November 1923 geworfen, um Hitlers Vorgehen zu verdeutlichen. Ein weitere Gegenstand der Untersuchung sind die Folgen des Putsches, welche ebenfalls nur kurz angeschnitten werden, da eine komplette Ausführung des Prozesses und der Festungshaft den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden. Den Abschluss bildet ein zusammenfassendes Ergebnis.
Die Quellenlage der Primärliteratur zum Hitlerputsch ist bedauerlicherweise sehr voreingenommen. Es gibt keine objektive authentische Darstellung, da die amtlichen Berichte alle von einer Partei, dem Triumvirat, stammen. 2 Die Sekundärliteratur ist dafür umso vielfältiger. Ich werde in dieser Arbeit häufig auf die Schriften von Jörg Koch, Otto Gritschneder sowie Hanns Hubert Hofmann zurückgreifen.
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2 Vgl. Hofman, Hanns Hubert: Der Hitlerputsch. Krisenjahre deutscher Geschichte 1920¿1924. München 1961. S. 158 ¿ 159.
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