Über Hochschuldidaktisches Interreligiöses Begegnungslernen
Kinder und Jugendliche inspirieren durch ihre religiösen und weltanschaulichen Fragen, Erfahrungen und Überzeugungen die Lehrerbildung. Die Schule als Abbild einer zunehmend religiös und kulturell diversen Gesellschaft gibt Anlass zum Nachdenken über interreligiöses Lernen: Ethik- und Religionslehrkräfte, Studienreferendare und Hochschullehrende können im Hochschuldidaktischen Interreligiösen Begegnungslernen ein Ausbildungsformat verfolgen, um interreligiöse Kompetenzentwicklungen zu erzielen. In didaktisch angeleiteten interreligiösen Begegnungen können Lehrkräfte Kompetenzen wie Perspektivenwechsel und eine vorurteilsbewusste Haltung erwerben, um im Ethik- und Religionsunterricht Schüler/innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten und sie auf eine religiös heterogene Lebenswelt vorzubereiten.
Dieser Band thematisiert Potenziale interreligiöser Kompetenzentwicklung aus einer empirisch und international angelegten Studie. Der Autor greift Sichtweisen von Ethik- und Religionsstudierenden unterschiedlicher Religion bzw. Weltanschauung auf, reflektiert den interreligiösen Kompetenzbegriff in der Hochschullehre und entwickelt daraus Empfehlungen für die Ethik- und Religionslehrerausbildung.
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