Über Höhere beruflich-betriebliche Bildung
Bislang liegen kaum empirische Forschungsergebnisse zur curricularen Gestaltung und Attraktivität solcher beruflich-betrieblichen Qualifizierungsprogramme vor, die sich explizit an Abiturient*innen richten. Diesem Forschungsdesiderat widmet sich die Autorin aus einer berufsbildungswissenschaftlichen Perspektive. Die Analyse basiert auf qualitativen Interviews mit institutionellen Akteuren und Teilnehmenden der Abiturientenprogramme im Einzelhandel. Als Ergebnis präsentiert die Autorin Bedingungsfaktoren für eine attraktive Gestaltung beruflich-betrieblicher Bildung. Ferner führt die berufsbildungswissenschaftliche Einordnung der empirisch gewonnenen Erkenntnisse zu einer Typisierung der Programme als "höhere beruflich-betriebliche Bildung".
Die Reihe Berufsbildung, Arbeit und Innovation bietet ein Forum für die grundlagen- und anwendungsorientierte Berufsbildungsforschung. Sie leistet einen Beitrag für den wissenschaftlichen Diskurs über Innovationspotenziale der beruflichen Bildung.
Die Reihe wird herausgegeben von Prof.in Marianne Friese (Justus-Liebig-Universität Gießen), Prof. Klaus Jenewein (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg), Prof.in Susann Seeber (Georg-August-Universität Göttingen) und Prof. Georg Spöttl (Universität Bremen):
Dr.in Ariane Neu ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrgebiet Lebenslanges Lernen der FernUniversität in Hagen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Strukturen des deutschen (Berufs-)Bildungssystems und deren Veränderungen im Zeitverlauf, das Verhältnis zwischen beruflicher und allgemeiner respektive akademischer Bildung sowie die Wechselwirkungen zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem.
Mehr anzeigen