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Horndasch Kreuzweg

Über Horndasch Kreuzweg

Zur Entstehung dieses Buches "Man sieht nur, was man weiß!" Diese Weisheit gilt auch für den Kreuzweg in der Kirche von Riedlhütte, den Erich Horndasch geschaffen hat. Man kennt dessen Bilder, aber deren Tiefe, Symbolik und Aktualität ist man sich kaum bewusst. Pfarrer Hubert Gerstl und Willi Steger regten schon vor vielen Jahren an, über den Kreuzweg von Erich Horndasch ein kleines Buch herauszugeben. Als ich im September 1980 als Religionslehrer und Gemeindereferent in die Pfarrei kam, war es mir von Anfang an ein Anliegen, dass vor allem die Kinder und Jugendlichen der Pfarrei ihre Kirche kennen lernen. Sie sollten bewusst wahrnehmen, welche Bilder, Heiligenfiguren und religiöse Symbole sich in diesem Gotteshaus befinden und welcher Sinn und Ursprung ihnen innewohnt. So habe ich anfangs für die Firmlinge und später auch für die Erstkommunionkinder Kirchenführungen angeboten. Dazu musste ich mich selber aber erst einmal informieren. Um das Wissen zu bündeln, brachten Pfarrer Gerstl und ich im Jahre 2000 einen Kirchenführer heraus. So lag es nahe, auch über den Kreuzweg eine Schrift zu verfassen. Ich war daran sehr interessiert und hatte eine große Begeisterung für dieses Projekt. Bei der Programmerstellung der Veranstaltungsreihe "Via Artis Spiri" im Frühjahr 2011 hatten Pfarrer Gerstl und ich die Idee, zu sieben Kreuzwegstationen eine Meditation zu gestalten. Bei der Andacht wurden die Kreuzwegbilder auf eine große Leinwand projiziert. Dazu erfolgte jeweils eine Bildbetrachtung mit Impulsfragen, die mit Meditationsmusik, gespielt von Bettina Scholz und mir, untermalt wurde. Die Veranstaltung kam sehr gut an. Deshalb erfolgte im Frühjahr 2012, auch im Rahmen des 50 jährigen Kirchenjubiläums, der zweite Teil der Kreuzwegmeditation zu den anderen sieben Stationen. Dieses Mal untermalte der Kirchenchor Riedlhütte die Meditation mit passenden Liedern. Als Grundlage für die Bildbetrachtungen und Gebete zu den einzelnen Stationen, dienten uns Texte von Frau Anni Wandtner, die diese bereits in den achtziger Jahren zu den Kreuzweg - Entwürfen von Erich Horndasch verfasst und Pfarrer Gerstl in einem Geheft zu seinem "Silbernen Priesterjubiläum" im Jahre 1992 gewidmet hat. Dafür möchte ich Frau Anni Wandtner herzlich danken. Sie hat von Anfang an das Kreuzweg-Projekt wohlwollend begleitet und mit ihren Texten unterstützt. Ich glaube, dass sie sich von der himmlischen Herrlichkeit aus sehr über das Buch freut. Wir machten es uns zur Aufgabe, diese Betrachtungen und Gebete zu überarbeiten, zu aktualisieren und mit Impulsfragen zu ergänzen. Zugleich ordneten wir jeder Station die entsprechende Bibelstelle zu. Es war uns auch ein Anliegen, den einzelnen Stationen jeweils ein geeignetes Lied beizufügen, das sowohl von einem gemischten Chor, als auch vom Volk gesungen werden kann. Den Schwerpunkt der Lieder bilden die Kompositionen bzw. Bearbeitungen von Klaus Heizmann, der zu den bekanntesten Komponisten für das "Neue Geistliche Lied" zählt. Klaus Heizmann war schon persönlich in unserer Pfarrei anwesend, um seine Werke unseren Kirchenchören vorzustellen. Viele seiner Lieder bereichern bereits seit Jahrzenten unsere Gottesdienste und sie gehören zum Standartrepertoire unserer Chöre. Alle weiteren Lieder zum Kreuzweg sind dem Gotteslob entnommen. Danke an Andreas Weber aus Spiegelau für die gelungenen Fotos der einzelnen Kreuzwegstationen. Neben der Kreuzwegandacht sind die anderen Beiträge in diesem Buch als Hintergrundinformation für alle gedacht, die mehr über die Entstehung des Riedlhütter Kreuzweges, aber auch über die Geschichte des Kreuzweges allgemein, sowie über das Leben und künstlerische Schaffen von Erich Horndasch erfahren wollen. Dazu möchte ich mich bei Christa und Willi Steger bedanken, die einen sehr lesenswerten Artikel über den Maler von Stammham verfasst haben. Ein ganz besonderer Dank gilt Pfarrer i. R. Hubert Gerstl, der mich über all die Jahre der Entstehung dieses Buches begleitet hat, für die gute Zusammenarbeit, für all sein Wissen und seine Beratung. Ihn verband mit Erich Horndasch eine tiefe Freundschaft. Sie lernten sich bereits 1968 bei der Renovierung und Neugestaltung der Spiegelauer Pfarrkirche kennen. Zusammen mit Dekan Franz Xaver Wagner hatte Pfarrer Gerstl bei vielen Begegnungen und Gesprächen einen tiefen Einblick in das Denken, Fühlen und künstlerische Schaffen von Erich Horndasch bekommen. Immer dann, wenn Horndasch eine Station vollendet hatte und diese in den Pfarrhof Spiegelau brachte, erklärte er auch das Bild, äußerte seine Gedanken dazu und machte bewusst, dass jede Kreuzwegstation, neben der christlichen Darstellung, im Hintergrund auch ein weltliches Thema hat. Dabei sprühte er voller Begeisterung. So lernte Pfarrer Gerstl die Gedanken und Empfindungen des Künstlers zum "Riedlhütter Kreuzweg" von Anfang an kennen. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die zum Gelingen dieses Buches beigetragen haben. Näheres zu den Autoren und Mitwirkenden erfahren sie im Anhang. Möge dieses Buch, mit den ergreifenden Bildtafeln des Künstlers Erich Horndasch dazu einladen, innere Einkehr zu halten, zu schauen, zu beten und zu singen. Mögen all die Gedanken, Betrachtungen und Impulsfragen eine Hilfe sein, das eigene Leben anzunehmen und es im Vertrauen auf die Hilfe Gottes weiterzugehen. Mögen durch diese Andacht, alle in ihren Sorgen und Nöten gestärkt werden und daraus Kraft und Hoffnung schöpfen. Otto Öllinger

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783955111809
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 76
  • Veröffentlicht:
  • 24. August 2022
  • Abmessungen:
  • 196x10x233 mm.
  • Gewicht:
  • 352 g.
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Beschreibung von Horndasch Kreuzweg

Zur Entstehung dieses Buches
"Man sieht nur, was man weiß!"
Diese Weisheit gilt auch für den Kreuzweg in der Kirche von Riedlhütte, den Erich Horndasch geschaffen hat. Man kennt dessen Bilder, aber deren Tiefe, Symbolik und Aktualität ist man sich kaum bewusst.
Pfarrer Hubert Gerstl und Willi Steger regten schon vor vielen Jahren an, über den Kreuzweg von Erich Horndasch ein kleines Buch herauszugeben.
Als ich im September 1980 als Religionslehrer und Gemeindereferent in die Pfarrei kam, war es mir von Anfang an ein Anliegen, dass vor allem die Kinder und Jugendlichen der Pfarrei ihre Kirche kennen lernen. Sie sollten bewusst wahrnehmen, welche Bilder, Heiligenfiguren und religiöse Symbole sich in diesem Gotteshaus befinden und welcher Sinn und Ursprung ihnen innewohnt. So habe ich anfangs für die Firmlinge und später auch für die Erstkommunionkinder Kirchenführungen angeboten. Dazu musste ich mich selber aber erst einmal informieren. Um das Wissen zu bündeln, brachten Pfarrer Gerstl und ich im Jahre 2000 einen Kirchenführer heraus. So lag es nahe, auch über den Kreuzweg eine Schrift zu verfassen. Ich war daran sehr interessiert und hatte eine große Begeisterung für dieses Projekt.
Bei der Programmerstellung der Veranstaltungsreihe "Via Artis Spiri" im Frühjahr 2011 hatten Pfarrer Gerstl und ich die Idee, zu sieben Kreuzwegstationen eine Meditation zu gestalten. Bei der Andacht wurden die Kreuzwegbilder auf eine große Leinwand projiziert. Dazu erfolgte jeweils eine Bildbetrachtung mit Impulsfragen, die mit Meditationsmusik, gespielt von Bettina Scholz und mir, untermalt wurde. Die Veranstaltung kam sehr gut an.
Deshalb erfolgte im Frühjahr 2012, auch im Rahmen des 50 jährigen Kirchenjubiläums, der zweite Teil der Kreuzwegmeditation zu den anderen sieben Stationen. Dieses Mal untermalte der Kirchenchor Riedlhütte die Meditation mit passenden Liedern.
Als Grundlage für die Bildbetrachtungen und Gebete zu den einzelnen Stationen, dienten uns Texte von Frau Anni Wandtner, die diese bereits in den achtziger Jahren zu den Kreuzweg - Entwürfen von Erich Horndasch verfasst und Pfarrer Gerstl in einem Geheft zu seinem "Silbernen Priesterjubiläum" im Jahre 1992 gewidmet hat. Dafür möchte ich Frau Anni Wandtner herzlich danken. Sie hat von Anfang an das Kreuzweg-Projekt wohlwollend begleitet und mit ihren Texten unterstützt. Ich glaube, dass sie sich von der himmlischen Herrlichkeit aus sehr über das Buch freut.
Wir machten es uns zur Aufgabe, diese Betrachtungen und Gebete zu überarbeiten, zu aktualisieren und mit Impulsfragen zu ergänzen. Zugleich ordneten wir jeder Station die entsprechende Bibelstelle zu.
Es war uns auch ein Anliegen, den einzelnen Stationen jeweils ein geeignetes Lied beizufügen, das sowohl von einem gemischten Chor, als auch vom Volk gesungen werden kann. Den Schwerpunkt der Lieder bilden die Kompositionen bzw. Bearbeitungen von Klaus Heizmann, der zu den bekanntesten Komponisten für das "Neue Geistliche Lied" zählt. Klaus Heizmann war schon persönlich in unserer Pfarrei anwesend, um seine Werke unseren Kirchenchören vorzustellen. Viele seiner Lieder bereichern bereits seit Jahrzenten unsere Gottesdienste und sie gehören zum Standartrepertoire unserer Chöre. Alle weiteren Lieder zum Kreuzweg sind dem Gotteslob entnommen.
Danke an Andreas Weber aus Spiegelau für die gelungenen Fotos der einzelnen Kreuzwegstationen.
Neben der Kreuzwegandacht sind die anderen Beiträge in diesem Buch als Hintergrundinformation für alle gedacht, die mehr über die Entstehung des Riedlhütter Kreuzweges, aber auch über die Geschichte des Kreuzweges allgemein, sowie über das Leben und künstlerische Schaffen von Erich Horndasch erfahren wollen. Dazu möchte ich mich bei Christa und Willi Steger bedanken, die einen sehr lesenswerten Artikel über den Maler von Stammham verfasst haben.
Ein ganz besonderer Dank gilt Pfarrer i. R. Hubert Gerstl, der mich über all die Jahre der Entstehung dieses Buches begleitet hat, für die gute Zusammenarbeit, für all sein Wissen und seine Beratung. Ihn verband mit Erich Horndasch eine tiefe Freundschaft. Sie lernten sich bereits 1968 bei der Renovierung und Neugestaltung der Spiegelauer Pfarrkirche kennen.
Zusammen mit Dekan Franz Xaver Wagner hatte Pfarrer Gerstl bei vielen Begegnungen und Gesprächen einen tiefen Einblick in das Denken, Fühlen und künstlerische Schaffen von Erich Horndasch bekommen. Immer dann, wenn Horndasch eine Station vollendet hatte und diese in den Pfarrhof Spiegelau brachte, erklärte er auch das Bild, äußerte seine Gedanken dazu und machte bewusst, dass jede Kreuzwegstation, neben der christlichen Darstellung, im Hintergrund auch ein weltliches Thema hat. Dabei sprühte er voller Begeisterung. So lernte Pfarrer Gerstl die Gedanken und Empfindungen des Künstlers zum "Riedlhütter Kreuzweg" von Anfang an kennen.
Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die zum Gelingen dieses Buches beigetragen haben. Näheres zu den Autoren und Mitwirkenden erfahren sie im Anhang.
Möge dieses Buch, mit den ergreifenden Bildtafeln des Künstlers Erich Horndasch dazu einladen, innere Einkehr zu halten, zu schauen, zu beten und zu singen.
Mögen all die Gedanken, Betrachtungen und Impulsfragen eine Hilfe sein, das eigene Leben anzunehmen und es im Vertrauen auf die Hilfe Gottes weiterzugehen.
Mögen durch diese Andacht, alle in ihren Sorgen und Nöten gestärkt werden und daraus Kraft und Hoffnung schöpfen.
Otto Öllinger

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