Über Humanistische Entwicklungspsychologie Und Zen-Buddhismus
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Kassel (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Theorien der Entwicklungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Theorien, welche die menschlische Entwicklung aus psychologischer Sicht zubeschreiben versuchen, gibt es viele. Die einen sehen das Leben eines Menschen inmehrere Phasen der Entwicklung geteilt, während andere wiederum zum Beispiel dasganze Leben als eine einzige Entwicklung betrachten. Es gibt eben jene Theorien, dieeher aus der psychoanalytischen Idee heraus entwachsen sind und ebenso solcheTheorien, die Entwicklung eng in einem Verbund mit dem verhaltensorientiertenAnsatz interpretieren. Als dritte Kraft sieht sich zwischen ihnen ein weiteres Modell,das sich humanistische Entwicklungspsychologie nennt. Obwohl es die gleichenPhänomene wie ihre "Mitspieler" zu erklären versucht, grenzt sie sich doch ein Stückweit von ihnen ab.Demgegenüber entstand aus dem indischen Buddhismus eine Strömung, die sich kurz"Zen" nennt und ihre Wiege im feudalen Japan hat. Wenngleich es strittig ist undbleibt, ob bei Zen-Buddhismus nun von einer Philosophie, einer Religion oder einfachnur von einer Haltung gesprochen werden kann, liefert auch das Zen mehr oderweniger "ungewollt" Erklärungen und hauptsächlich Ratschläge, wie sich einmenschliches Wesen ihrer Natur gemäß angemessen entwickeln kann, obwohl diesabsolut nicht der so genannte "Hintergedanke" ist.Aufgabe dieser Ausarbeitung soll es nun sein, die wissenschaftlich ausgelegtehumanistische Entwicklungspsychologie und die eher intuitive Anschauung des Zen-Buddhismus als Weg der Selbsterfahrung gegenüberzustellen und so eventuelleGemeinsamkeiten oder Kontraste zu illustrieren.
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