Über Hypophysentumoren
Hypophysentumoren sind histologisch meist gutartige Prozesse, die sich auf Kosten der Strukturen und Elemente der Hypophysenloge entwickeln. Diese Tumoren werden allgemein unterteilt in Drüsentumoren (endokrine Tumoren), die als neuroendokrine Tumoren der Hypophyse oder Hypophysenadenome (HA) bezeichnet werden, und Tumoren, die sich auf Kosten anderer, nicht endokriner Strukturen wie der Hirnhäute (Meningiome), der Sellawand (Chordome), embryonaler Überreste (wie Kraniopharyngeome), Fettzellen (Lipome) und Blutgefäße entwickeln. Diese verschiedenen Arten von Tumoren spiegeln die anatomische Komplexität dieser Region wider. Sie können sporadisch auftreten oder genetisch bedingt sein. Ihr klinisches Erscheinungsbild hängt von ihrer Lokalisation und davon ab, ob eine übermäßige Hormonproduktion vorliegt oder nicht.In diesem Buch werden die diagnostische und therapeutische Strategie für jede Art von Hypophysentumor erörtert.
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