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Ich liebe Österreich, Österreich ist meine Lieblingsstadt

Über Ich liebe Österreich, Österreich ist meine Lieblingsstadt

Im Zentrum dieses Breviers steht eine experimentell-literarische Annäherung an O¿sterreich, an dessen sprachliche Konstruktion und das verborgene "Selbst" des Landes. Bekannte und weniger geläufige Reden über O¿sterreich - so auch Zitate von Karl Kraus, Hilde Spiel, Elfriede Jelinek oder Thomas Bernhard - treten als Fehlübersetzung in Erscheinung: mittels Google-Translate wie- derholt ins Thailändische übertragen - eine Sprache, in die sich Hierarchien der Gesellschaft deutlich einschreiben - und wieder zurückübersetzt, mit all den von der KI generierten Unschärfen und Sinnverschiebungen. Der Duktus von schlecht übersetzten Gebrauchsanweisungen erin- nert in seinen besten Beispielen vielleicht an Dissertationen eben noch gewesener österreichischer Minister. Und in der Tat werden im begrifflichen Gestelze und syntaktischen Gestolpere Sprachfor- men des machtpolitischen Diskurses (nicht nur O¿sterreichs) wie- der erkennbar. Der anarchische Witz und der feierliche Nonsense so mancher Kalauer freilich lässt eine als typisch österreichisch bezeichnete sprachsatirische Tradition hochleben.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783854156567
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 96
  • Veröffentlicht:
  • 27. Februar 2023
  • Abmessungen:
  • 142x15x211 mm.
  • Gewicht:
  • 209 g.
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Beschreibung von Ich liebe Österreich, Österreich ist meine Lieblingsstadt

Im Zentrum dieses Breviers steht eine experimentell-literarische Annäherung an O¿sterreich, an dessen sprachliche Konstruktion und das verborgene "Selbst" des Landes. Bekannte und weniger geläufige Reden über O¿sterreich - so auch Zitate von Karl Kraus, Hilde Spiel, Elfriede Jelinek oder Thomas Bernhard - treten als Fehlübersetzung in Erscheinung: mittels Google-Translate wie- derholt ins Thailändische übertragen - eine Sprache, in die sich Hierarchien der Gesellschaft deutlich einschreiben - und wieder zurückübersetzt, mit all den von der KI generierten Unschärfen und Sinnverschiebungen.
Der Duktus von schlecht übersetzten Gebrauchsanweisungen erin- nert in seinen besten Beispielen vielleicht an Dissertationen eben noch gewesener österreichischer Minister. Und in der Tat werden im begrifflichen Gestelze und syntaktischen Gestolpere Sprachfor- men des machtpolitischen Diskurses (nicht nur O¿sterreichs) wie- der erkennbar. Der anarchische Witz und der feierliche Nonsense so mancher Kalauer freilich lässt eine als typisch österreichisch bezeichnete sprachsatirische Tradition hochleben.

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