Über Ich wünsch mir einen Engel
Ein höchst ungewöhnliches Angelus-Bestiarium: Im Jahr 1993 wünschte sich die Mutter des 9-jährigen Leonard Erlbruch zum Geburtstag einen Engel. Der Engel, den das Kind zeichnete, war kein niedlich gelockter Himmelsbote. Es war eine Ratte, ausgestattet mit mächtigen Flügeln. Für Mama zum Geburtstag von Leo. Es wurde ein Brauch daraus. Aus dem ursprünglich einmaligen Geschenk ging mit den Jahren eine ganze himmlische Heerschar hervor - und jetzt dieses Buch. Leonard Erlbruch, der, wie sein berühmter Vater Wolf, Illustrator wurde, griff für seine Engelsbilder nie auf die Stereotypen der abendländischen Kunstgeschichte zurück. Er bewahrte sich die Freiheit des Kindes und verhalf der ganzen irdischen Fauna zur Schwerelosigkeit! Durch dieses Buch flattern Bären, Elefanten, Schweine, Hunde und bisweilen sogar alte Männer. Alle emporgehoben von artfremden Schwingen und der großartigen Imagination des Künstlers.
Mehr anzeigen