Über Im Internat gibt‘s keine Ruhe
Eine Riesenneuigkeit ist es, die Kicki der 12. Klasse des Schlossinternats Hohenwartgau überbringt: Der umschwärmte junge Lehrer Dr. Jung, genannt "Tweedy", in den wohl jede von ihnen etwas verliebt ist, hat sich verlobt. Immerhin in Trudchen, die Tochter des Direktors, wohinter noch eine "Gute Partie" gewittert wird. Nun läuft die Neuigkeit durchs ganze Haus. Die Mädchen der zwölften Klasse sind zutiefst enttäuscht, ja empört. Die allgemeine Meinung ist, dass dies dem "Ungetreuen" heimgezahlt werden muss. Ihre leichtsinnigen, gefährlichen und raffinierten "Strafen" beschwören mehr als einmal fast eine Katastrophe für "Tweedy" herauf.
Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman "Zerfetzte Segel" hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.
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