Über Im Schatten der Höhle
Die Entdeckung und Anerkennung humanfossiler Funde im 19. Jahrhundert offenbarte
zum ersten Mal die immense zeitliche Tiefe unserer Existenz. Diese bildhaft werden
zu lassen, war der Anspruch eines weiten Spektrums an Urmenschdarstellungen. Das
Ziel ist es, diese Visionen bildkritisch zu analysieren und besonders auf
genderspezifische und transnationale Aspekte Rücksicht zu nehmen. Es gehört zum
methodischen Kern der Studie, den Handlungsweisen der Akteure und ihren
Erkenntnisinteressen nachzugehen. Wissenschaftliche Funddokumentationen,
prähistorische Phantasien, Urmensch-Reenactments und frühe Urzeitfilme förderten
immer auch eine Gegenwärtigkeit der Urzeit ans Licht ¿ von dieser berichtet Jutta
Teutenberg.
Mehr anzeigen