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In 80 Bildern um die Welt

Über In 80 Bildern um die Welt

Konservierte Erinnerung In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts machten sich betuchte Europäer auf den Weg, um die Welt mit eigenen Augen zu erkunden. Buch und Ausstellung folgen den ersten Touristen, unter ihnen Wilhelm, Carl und Anna Reiß aus der alteingesessenen Mannheimer Unternehmerfamilie, die zahlreiche Reisen unter anderem nach Rom, an den Golf von Neapel, zu den Pyramiden in Ägypten, ins Heilige Land und zum Fuji in Japan führten. Dank der Erfindung der Fotografie wenige Jahre zuvor konnten die neuen Reisedestinationen dauerhaft und wirklichkeitsgetreu im Bild festgehalten werden. festgehalten werden. Die ersten Touristen fotografierten jedoch noch nicht selbst, sondern nahmen vor Ort die Dienste von Ateliers in Anspruch, die meistens von europäischen Fotografen betrieben wurden. Dieser Band versammelt mit Félix Bon-fils, Bourne & Shepherd, Tamamura Kozaburo, Pascal Sébah, Giorgio Sommer und den Gebrüdern Zangaki Fotopioniere des 19. Jahrhunderts. Zu diesen zählt auch Jakob August Lorent, der als Reisender selber fotografiert hat und dessen Aufnahmen aus Jerusalem von herausragender Qualität sind. Im Zeitalter des Massentourismus und der Digitalfotografie geht von diesen frühen Aufnahmen ein besonderer Zauber aus. Sie bestechen durch ihre Detailschärfe und sind teils kunstvoll handkoloriert. Diesen frühen Aufnahmen stehen Arbeiten bedeutender Fotografinnen und Fotografen des 20. Jahrhunderts gegenüber. Neben Ikonen des Bildjournalismus, darunter Dieter Blum, Erwin Fieger, Michael Friedel, Bruce Gilden, Flor Garduño, Jürgen Heinemann, Dieter Heggemann, Thomas Höpker, Robert Lebeck und Fee Schlapper, werden mit Henri Cartier-Bresson, Helmut Gernsheim und Robert Häusser Vertreter der klassischen Moderne präsentiert. In ihrem jeweils ganz eigenen Stil halten sie nahe und ferne, exotische Orte fest. Während manche Bilder zum Schmunzeln einladen, wecken andere das Fernweh. Zu Land, zu Wasser und in der Luft steuert der Band Sehnsuchtsorte an. Er zeigt, wie sich das Reisen, aber auch die Fototechnik im Laufe der Zeit verändert haben.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783961761500
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 128
  • Veröffentlicht:
  • 22. Februar 2021
  • Abmessungen:
  • 222x17x256 mm.
  • Gewicht:
  • 780 g.
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Beschreibung von In 80 Bildern um die Welt

Konservierte Erinnerung
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts machten sich betuchte Europäer auf den Weg, um die Welt mit eigenen Augen zu erkunden. Buch und Ausstellung folgen den ersten Touristen, unter ihnen Wilhelm, Carl und Anna Reiß aus der alteingesessenen Mannheimer Unternehmerfamilie, die zahlreiche Reisen unter anderem nach Rom, an den Golf von Neapel, zu den Pyramiden in Ägypten, ins Heilige Land und zum Fuji in Japan führten. Dank der Erfindung der Fotografie wenige Jahre zuvor konnten die neuen Reisedestinationen dauerhaft und wirklichkeitsgetreu im Bild festgehalten werden. festgehalten werden. Die ersten Touristen fotografierten jedoch noch nicht selbst, sondern nahmen vor Ort die Dienste von Ateliers in Anspruch, die meistens von europäischen Fotografen betrieben wurden. Dieser Band versammelt mit Félix Bon-fils, Bourne & Shepherd, Tamamura Kozaburo, Pascal Sébah, Giorgio Sommer und den Gebrüdern
Zangaki Fotopioniere des 19. Jahrhunderts. Zu diesen zählt auch Jakob August Lorent, der als Reisender selber fotografiert hat und dessen Aufnahmen aus Jerusalem von herausragender Qualität sind.
Im Zeitalter des Massentourismus und der Digitalfotografie geht von diesen frühen Aufnahmen ein besonderer Zauber aus. Sie bestechen durch ihre Detailschärfe und sind teils kunstvoll handkoloriert. Diesen frühen Aufnahmen stehen Arbeiten bedeutender Fotografinnen und Fotografen des 20. Jahrhunderts gegenüber. Neben Ikonen des Bildjournalismus, darunter Dieter Blum, Erwin Fieger, Michael Friedel, Bruce Gilden, Flor Garduño, Jürgen Heinemann, Dieter Heggemann, Thomas Höpker, Robert Lebeck und Fee Schlapper, werden mit Henri Cartier-Bresson, Helmut Gernsheim und Robert Häusser
Vertreter der klassischen Moderne präsentiert. In ihrem jeweils ganz eigenen Stil halten sie nahe und ferne, exotische Orte fest. Während manche Bilder zum Schmunzeln einladen, wecken andere das Fernweh.
Zu Land, zu Wasser und in der Luft steuert der Band Sehnsuchtsorte an. Er zeigt, wie sich das Reisen,
aber auch die Fototechnik im Laufe der Zeit verändert haben.

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