Über In den Iran. Zu Fuß. Ohne Pass.
Über 4.000 Kilometer und acht Länder trennen Mehdi Maturi von seiner Mutter. Fast sein ganzes Leben lang dachte er, sie sei tot. Als er mit Mitte zwanzig erfährt, dass er kurz nach seiner Geburt vom Vater nach Deutschland entführt wurde und sie noch lebt, will er sie unbedingt kennenlernen. Das Problem: Er darf nicht legal zu ihr in den Iran reisen. Also schmiedet er einen verrückten Plan. Er macht sich mit seinem Wanderrucksack auf den Weg von Stuttgart nach Teheran und folgt der Flüchtlingsroute in die entgegengesetzte Richtung, über Gebirge und Flüsse, auf Schmuggelwegen und Schotterpisten, durch Schnee und Geröll. Er hat keine Ahnung, wie hart der Weg werden wird und wie er wieder zurückkommen soll. Für ihn zählt nur eins: das Lächeln seiner Mutter.»Ich habe kaum jemandem erzählt, was ich vorhatte. Ich wollte nicht, dass sich jemand sorgt. Oder mich aufhält.« Mehdi Maturi
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