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Industrietourismus in Deutschland

- Grundlagen, Vermarktung und Zielgruppenanalyse dargestellt am IBA-Projekt F 60 in der Niederlausitz

Über Industrietourismus in Deutschland

Inhaltsangabe:Einleitung: Besonders die altindustrialisierten Regionen in Deutschland stehen heutzutage vor großen strukturellen Problemen. Ihr ehemaliger Entwicklungsmotor, die (Schwer-) Industrie, ist nicht mehr in der Lage, zur Weiterentwicklung in der Region beizutragen, sondern steht vor umfangreichen Betriebsschließungen. Für die Bevölkerung in diesen Regionen ist dies mit einem tiefgreifenden Wandel ihres bisherigen Lebens verbunden. Arbeitsplatzverlust und damit der Verlust der ökonomischen Sicherheit können zu Abwanderungen führen. Die Region gerät in eine Art Schwebezustand zwischen zwei möglichen weiteren Zukunftsszenarien: Einerseits besteht die Gefahr eines Resignierens, was starke Abwanderungserscheinungen, Überalterung, keine Neuinvestitionen und einen Verlust der Lebensqualität der Bevölkerung zur Folge hätte. Andererseits besteht die Möglichkeit, die eigene Zukunft aktiv zu gestalten, indem man das Image der Region verbessert, Innovationen in die Region holt und damit die Standortattraktivität für Unternehmen und die Lebensqualität der Bevölkerung erhöht. Alte Industrieanlagen, die als scheinbar wertlos gewordene Hüllen im Raum stehen, prägen das Landschaftsbild dieser Räume. Vom Großteil der Bevölkerung werden sie als Schandflecken und Zeichen des wirtschaftlichen Niedergangs angesehen und ihnen wird keinerlei Wert zugemessen. Eine Möglichkeit, diese alten Industrieanlagen und damit auch die Region dennoch zu neuem Leben zu erwecken, besteht in der touristischen Nutzung. Obwohl dieser touristischen Nutzung vielfältige Hindernisse entgegenstehen, besteht in ihr die Möglichkeit, in einer Region zum Strukturwandel beizutragen. Herauszufinden, inwiefern dies möglich ist, welche Merkmale Besucher industrie-touristischer Projekte aufweisen und wie die industrietouristischen Angebote gestaltet werden müssen, damit sie in das Bewusstsein der Menschen rücken und sich erfolgreich auf dem Tourismusmarkt positionieren können, war Ziel dieser Arbeit. Ausgegangen wurde von den in der Literatur dargestellten theoretischen Grundlagen zum Thema Industrietourismus. Die Arbeit beschäftigt sich vordergründig mit Tourismus in stillgelegten aber auch in noch aktiven Industriebetrieben stattfindet, wird dieser mit seinen Merkmalen im theoretischen Teil ebenfalls erläutert. Nach einer kurzen Vorstellung ausgewählter industrietouristischer Angebote und Institutionen soll an einem konkreten Projekt in der Niederlausitz, der stillgelegten [¿]

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783838685496
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 104
  • Veröffentlicht:
  • 17. Januar 2005
  • Abmessungen:
  • 210x148x6 mm.
  • Gewicht:
  • 145 g.
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Beschreibung von Industrietourismus in Deutschland

Inhaltsangabe:Einleitung:
Besonders die altindustrialisierten Regionen in Deutschland stehen heutzutage vor großen strukturellen Problemen. Ihr ehemaliger Entwicklungsmotor, die (Schwer-) Industrie, ist nicht mehr in der Lage, zur Weiterentwicklung in der Region beizutragen, sondern steht vor umfangreichen Betriebsschließungen. Für die Bevölkerung in diesen Regionen ist dies mit einem tiefgreifenden Wandel ihres bisherigen Lebens verbunden. Arbeitsplatzverlust und damit der Verlust der ökonomischen Sicherheit können zu Abwanderungen führen. Die Region gerät in eine Art Schwebezustand zwischen zwei möglichen weiteren Zukunftsszenarien: Einerseits besteht die Gefahr eines Resignierens, was starke Abwanderungserscheinungen, Überalterung, keine Neuinvestitionen und einen Verlust der Lebensqualität der Bevölkerung zur Folge hätte. Andererseits besteht die Möglichkeit, die eigene Zukunft aktiv zu gestalten, indem man das Image der Region verbessert, Innovationen in die Region holt und damit die Standortattraktivität für Unternehmen und die Lebensqualität der Bevölkerung erhöht.
Alte Industrieanlagen, die als scheinbar wertlos gewordene Hüllen im Raum stehen, prägen das Landschaftsbild dieser Räume. Vom Großteil der Bevölkerung werden sie als Schandflecken und Zeichen des wirtschaftlichen Niedergangs angesehen und ihnen wird keinerlei Wert zugemessen. Eine Möglichkeit, diese alten Industrieanlagen und damit auch die Region dennoch zu neuem Leben zu erwecken, besteht in der touristischen Nutzung. Obwohl dieser touristischen Nutzung vielfältige Hindernisse entgegenstehen, besteht in ihr die Möglichkeit, in einer Region zum Strukturwandel beizutragen.
Herauszufinden, inwiefern dies möglich ist, welche Merkmale Besucher industrie-touristischer Projekte aufweisen und wie die industrietouristischen Angebote gestaltet werden müssen, damit sie in das Bewusstsein der Menschen rücken und sich erfolgreich auf dem Tourismusmarkt positionieren können, war Ziel dieser Arbeit.
Ausgegangen wurde von den in der Literatur dargestellten theoretischen Grundlagen zum Thema Industrietourismus. Die Arbeit beschäftigt sich vordergründig mit Tourismus in stillgelegten aber auch in noch aktiven Industriebetrieben stattfindet, wird dieser mit seinen Merkmalen im theoretischen Teil ebenfalls erläutert. Nach einer kurzen Vorstellung ausgewählter industrietouristischer Angebote und Institutionen soll an einem konkreten Projekt in der Niederlausitz, der stillgelegten [¿]

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