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Informationstechnik-Basierte Referenzprozesse

- Prozessorientierte Gestaltung Des Industriellen Einkaufs

Über Informationstechnik-Basierte Referenzprozesse

Der industrielle Einkauf befindet sich am Anfang eines gewaltigen Wandels. Er war bis Mitte der 90er Jahre in Wissenschaft und Praxis der 'verlorene Sohn der Betriebs­ wirtschaftslehre', dem im Vergleich zu anderen Funktionsbereichen nur wenig Interesse entgegengebracht wurde. So sind Marketing, Personal, Controlling, um nur einige Fachgebiete der Betriebswirtschaft zu nennen, seit Jahrzehnten etablierte Elemente der Wissenschaft, während einkaufsrelevante Themenstellungen vornehm­ lich an Lehrstühlen der industriellen Produktion behandelt wurden und werden. Ein vergleichbares Bild ergibt sich aus Praxissicht Befanden sich Anfang der neunziger Jahre annähernd die Hälfte aller Vertriebsleiter in Geschäftsführungspositionen, sind bis zur Gegenwart die Einkaufsleiter vielfach der Finanzbuchhaltung unterstellt. Die traditionelle Rolle des Einkaufs steht im Gegensatz zu seiner Verantwortung. In vielen Branchen beträgt der Materialaufwand über 50 Prozent der Gesamtleistung und repräsentiert damit die größte GuV-Position eines Industrieunternehmens. Die Wahrnehmung dieser Diskrepanz und die Erkenntnis, daß eine drastische Verbesse­ rung der Unternehmensergebnisse nur durch die Kombination einer schlanken Produk­ tion, dynamischen Produktentwicklung und prozeßorientierten Beschaffung möglich wird, sind der Ausgangspunkt zur Neudefinition des Einkaufs in Wissenschaft und Praxis seit Mitte der 90er Jahre.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783824466122
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 280
  • Veröffentlicht:
  • 1. Oktober 1997
  • Ausgabe:
  • 1997
  • Abmessungen:
  • 216x140x17 mm.
  • Gewicht:
  • 358 g.
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Beschreibung von Informationstechnik-Basierte Referenzprozesse

Der industrielle Einkauf befindet sich am Anfang eines gewaltigen Wandels. Er war bis Mitte der 90er Jahre in Wissenschaft und Praxis der 'verlorene Sohn der Betriebs­ wirtschaftslehre', dem im Vergleich zu anderen Funktionsbereichen nur wenig Interesse entgegengebracht wurde. So sind Marketing, Personal, Controlling, um nur einige Fachgebiete der Betriebswirtschaft zu nennen, seit Jahrzehnten etablierte Elemente der Wissenschaft, während einkaufsrelevante Themenstellungen vornehm­ lich an Lehrstühlen der industriellen Produktion behandelt wurden und werden. Ein vergleichbares Bild ergibt sich aus Praxissicht Befanden sich Anfang der neunziger Jahre annähernd die Hälfte aller Vertriebsleiter in Geschäftsführungspositionen, sind bis zur Gegenwart die Einkaufsleiter vielfach der Finanzbuchhaltung unterstellt. Die traditionelle Rolle des Einkaufs steht im Gegensatz zu seiner Verantwortung. In vielen Branchen beträgt der Materialaufwand über 50 Prozent der Gesamtleistung und repräsentiert damit die größte GuV-Position eines Industrieunternehmens. Die Wahrnehmung dieser Diskrepanz und die Erkenntnis, daß eine drastische Verbesse­ rung der Unternehmensergebnisse nur durch die Kombination einer schlanken Produk­ tion, dynamischen Produktentwicklung und prozeßorientierten Beschaffung möglich wird, sind der Ausgangspunkt zur Neudefinition des Einkaufs in Wissenschaft und Praxis seit Mitte der 90er Jahre.

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