Über Investitionslenkung Im Dritten Reich
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,7, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Dritte Reich war ein totalitäres System, geprägt von Zwang, Gewalt und Terror. Spätestens mit der Verkündung des Vierjahresplans wurde die Kriegsabsicht des NS-Regimes deutlich. Dieser Plan besagte, dass die deutsche Armee in vier Jahren einsatzfähig und die deutsche Wirtschaft in vier Jahren kriegsfähig sein muss. Das NS-Regime war sich bewusst, dass ein totaler Krieg nur erfolgreich geführt werden kann, wenn die deutsche Wirtschaft auf eine beschleunigte Aufrüstung und Autarkie ausgerichtet wird. Aus diesem Grund mussten enorme privatwirtschaftliche Investitionen in die Autarkie- und Rüstungsbranchen gelenkt werden. Die Vermutung liegt nahe, dass diese Diktatur vor Nichts zurückschreckte um ihre Rüstungs- und Autarkieziele zu verwirklichen. Wenn die Privatwirtschaft nicht freiwillig bereit war die Forderungen des Reiches zu erfüllen, dann würde man auch zu Gewalt und Zwangsmaßnahmen greifen. In der Literatur jedoch wird dieser Sachverhalt seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Diese Arbeit widmet sich dem Verhältnis zwischen Staat und Industrie, in Bezug auf die Investitionslenkung in die Rüstungs- und Autarkiebranchen.
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