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Jenny Erpenbecks Roman Heimsuchung - Eine kritische Untersuchung -Teil III

Über Jenny Erpenbecks Roman Heimsuchung - Eine kritische Untersuchung -Teil III

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: keine, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Zentrale Einrichtung für Weiterbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit diesem Text wird ein Kapitel aufgeschlagen, das bis in die Biografie der Autorin hineinreicht. Das Geschehen verlagert sich daher in einen Bereich, der zunehmend autobiografische Anteile umfasst. Dies geschieht jedoch sehr verhalten und ohne Namensnennungen. Die Großmutter der Autorin wird lediglich als "Schriftstellerin" bezeichnet, und die Autorin spricht von sich selbst als "Enkelin". Die Figuren erhalten weiche Konturen und werden auf einige markante Merkmale reduziert, so dass sie nicht scharf und plastisch abgebildet werden. Das Geschehen scheint sich hinter einem halbdurchsichtigen Vorhang abzuspielen, der hin und wieder Einblicke in ausgewählte Bereiche der Familiengeschichte gewährt und anderes eher verhüllt, so dass der Leser aufgefordert ist, seine Eindrücke zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen, das letztlich aber nur ausschnitthaft bleibt. Daher werden hier einige Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Gestalten eingefügt, die vielleicht zur Erhellung beitragen können. Jenny Erpenbecks Großmutter, die "Schriftstellerin" Hedda Zinner, wird am 20.05.1905 in Lemberg (Ukraine) geboren. Wegen ihrer jüdischen Mutter und ihrer "kupferroten Haare" (119) wird sie in ihrer Kindheit von ihren Mitschülern gehänselt. 1928 heiratet sie den deutschen Schriftsteller und Publizisten Fritz Erpenbeck, der seit 1927 Mitglied der KPD ist. Ab 1929 lebt sie in Berlin, wird ebenfalls KPD-Mitglied und schreibt Gedichte. 1933 emigriert sie zunächst nach Wien, dann nach Prag und schließlich, 1935, in die Sowjetunion. Dort arbeitet sie als Hörspielautorin für den Moskauer Rundfunk. Am 29.04.1942 wird ihr Sohn John, der zukünftige Vater Jenny Erpenbecks, in Ufa, Baschkirien, geboren. Die Familie bleibt bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in der Sowjetunion und kehrt 1945 nach Berlin zurück, wo sie im östlichen Teil der Stadt lebt. Hedda Erpenbeck-Zinner arbeitet als Schriftstellerin und beim Rundfunk bis zu ihrem Tode am 04.07 1994 in Berlin.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640982745
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 36
  • Veröffentlicht:
  • 13. August 2011
  • Abmessungen:
  • 216x140x2 mm.
  • Gewicht:
  • 54 g.
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Beschreibung von Jenny Erpenbecks Roman Heimsuchung - Eine kritische Untersuchung -Teil III

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: keine, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Zentrale Einrichtung für Weiterbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit diesem Text wird ein Kapitel aufgeschlagen, das bis in die Biografie der Autorin hineinreicht. Das Geschehen verlagert sich daher in einen Bereich, der zunehmend autobiografische Anteile umfasst. Dies geschieht jedoch sehr verhalten und ohne
Namensnennungen. Die Großmutter der Autorin wird lediglich als "Schriftstellerin" bezeichnet, und die Autorin spricht von sich selbst als "Enkelin". Die Figuren erhalten weiche Konturen und werden auf einige markante Merkmale reduziert, so dass sie nicht scharf und plastisch abgebildet werden. Das Geschehen scheint sich hinter einem halbdurchsichtigen Vorhang abzuspielen, der hin und wieder Einblicke in ausgewählte Bereiche der Familiengeschichte gewährt und anderes eher verhüllt, so dass der Leser aufgefordert ist, seine Eindrücke zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen, das letztlich aber nur ausschnitthaft bleibt. Daher werden hier einige Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Gestalten eingefügt, die vielleicht zur Erhellung beitragen können.
Jenny Erpenbecks Großmutter, die "Schriftstellerin" Hedda Zinner, wird am 20.05.1905 in Lemberg (Ukraine) geboren. Wegen ihrer jüdischen Mutter und ihrer "kupferroten Haare" (119) wird sie in ihrer Kindheit von ihren Mitschülern gehänselt. 1928 heiratet sie den deutschen Schriftsteller und Publizisten Fritz Erpenbeck, der
seit 1927 Mitglied der KPD ist. Ab 1929 lebt sie in Berlin, wird ebenfalls KPD-Mitglied und schreibt Gedichte. 1933 emigriert sie zunächst nach Wien, dann nach Prag und schließlich, 1935, in die Sowjetunion. Dort arbeitet sie als Hörspielautorin für den
Moskauer Rundfunk.
Am 29.04.1942 wird ihr Sohn John, der zukünftige Vater Jenny Erpenbecks, in Ufa, Baschkirien, geboren. Die Familie bleibt bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in der Sowjetunion und kehrt 1945 nach Berlin zurück, wo sie im östlichen Teil der Stadt lebt. Hedda Erpenbeck-Zinner arbeitet als Schriftstellerin und beim Rundfunk bis zu ihrem Tode am 04.07 1994 in Berlin.

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