Über Jenseits von Puerto Madero
Das erste, woran ich mich erinnere, sind Farben,
Das Braun deiner Augen,
Das Grün des Meereswassers,
Das Blau des Himmels,
Das Weiß der Hibiskusblüten von Puerto Madero.
Laura, eine junge talentierte Malerin aus dem Süden
Mexikos, kommt 1997 nach München, um an der
Akademie der Künste zu studieren. Hier trifft sie auf
Christian, Sohn eines gutsituierten Bauunternehmers,
der sich sofort in sie verliebt. Eine harmonische
Beziehung beginnt sich zu entwickeln, die nach
Jahren unverhofft ein jähes Ende findet und beide
zwingt, sich unabhängig voneinander ihrem Inneren
zu stellen. Für Laura erweist sich dieser Weg nach
einem schweren Unfall als eine Reise durch die lang
verdrängte Kindheit in dem kleinen Hafenort Puerto
Madero, der, überrollt von einer Flut, fast vollständig
zerstört wird. Erinnerungen an das beschauliche Idyll
von einst versteigen sich in einem Kampf um Leben
oder Tod zu jenseitigen Grenzerfahrungen.
Mit Elementen des magischen Realismus lodern wie
auf einem Gemälde im Roman Olivia Hayashis
fantastische Motive in expressiven Farben auf,
die einen Werdegang zu Selbstvertrauen und
künstlerischem Ich beschreiben.
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