Über Judith
Johanna und Vincent, verheiratet, Ende fünfzig, fahren nach Korsika, um eine Jugendreise zu wiederholen. Auf den ersten Blick scheint das Feriendorf von damals unverändert, doch dann entdecken sie immer mehr Spuren der Vergänglichkeit. Johanna fühlt sich deprimiert vom Gedanken, dass sie im Leben nichts Neues mehr erwartet, sondern nur noch der langsame Verfall. Da treffen sie zufällig Johannas verschollene Kusine Nora und deren Mann Pierre, die auf Korsika leben und im Tourismus arbeiten. Nora, die sich jetzt Judith nennt, macht Johanna eine erstaunliche Eröffnung: Sie habe herausgefunden, dass ihre gemeinsame Großmutter Jüdin war. Johanna ist zutiefst bewegt. Sie beginnt, sich mit ihrer Abstammung und dem Judentum auseinanderzusetzen. Vincent verliebt sich unterdessen in die mysteriöse Judith. Doch alles ändert sich, als der Jude Jerry am Strand auftaucht.
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