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Kampf um den Kontinent

- Die franzoesisch-englischen Auseinandersetzungen in Nordamerika im Kontext europaischer Konflikte 1700-1763

Über Kampf um den Kontinent

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Frankreich und die westeuropäische Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 10. Februar 1763 unterzeichneten der Duc de Choiseul und der Duke of Bedford im Auftrag ihrer jeweiligen Krone den Frieden von Paris. Dieser Vertragsabschluss beendete nicht nur den Komplex des Siebenjährigen Krieges: Die bis dato weitausgreifendste und kostspieligste militärische Auseinandersetzung aller Zeiten hatte rund einer Millionen Menschen das Leben gekostet, neben mehreren kleinen Staaten waren mit Großbritannien und Preußen auf der einen, Frankreich, Österreich und Russland auf der anderen Seite alle europäischen Großmächte der Zeit in den Konflikt involviert. Gekämpft wurde auf allen damals bekannten Kontinenten, in Mitteleuropa, Nordamerika, der Karibik, Indien, Afrika und auf den Weltmeeren, weshalb der Siebenjährige Krieg von manchen Historikern als der eigentlich erste Weltkrieg bezeichnet wird. Dieser Friedensschluss beendete auch eine Serie von militärischen Konflikten zwischen Franzosen und Engländern in Nordamerika, in denen seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert europäische Erbfolgekriege jeweils ihre Parallelschauplätze in der Neuen Welt gefunden hatten und die von der anglophonen Geschichtsschreibung French and Indian Wars genannt werden. Dabei sah der Pariser Frieden einen großen Gewinner: Großbritannien war, nachdem es im Friedenvertrag von Utrecht von 1713 seinen Aufstieg zur Kolonial-, See- und Handelsmacht vorbereiten konnte, endgültig "Master of the World" geworden. Frankreich hingegen blieb nur der ¿militärische und finanzielle Scherbenhaufen¿: Es wurde vollkommen vom nordamerikanischen Kontinent verdrängt und musste seine, stolz als La Nouvelle France titulierten, ausgedehnten kolonialen Besitzungen an die Engländer abtreten, die jüngere französische Kolonie in Nordamerika, Louisiana, wurde spanisch. Einzig die zwei kleinen Fischereistützpunkte St. Pierre und Miquelon vor der Küste Neufundlands blieben der französischen Krone erhalten. Diese Arbeit möchte sich mit den Gegensätzen und Auseinandersetzungen zwischen Franzosen und Engländern in Nordamerika beschäftigen. Die Konflikte in Nordamerika sollen dabei im Kontext der zeitgenössischen internationalen Verhältnisse und Auseinandersetzungen in der Alten Welt gesehen werden. Der zu untersuchende Zeitraum von 1700-1763 ist nicht willkürlich gewählt, sondern erfolgt in Anlehnung an Reeses umfangreiche Untersuchung.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640355297
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 72
  • Veröffentlicht:
  • 26. Juni 2009
  • Abmessungen:
  • 148x210x4 mm.
  • Gewicht:
  • 104 g.
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Beschreibung von Kampf um den Kontinent

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Frankreich und die westeuropäische Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 10. Februar 1763 unterzeichneten der Duc de Choiseul und der Duke of Bedford im Auftrag ihrer jeweiligen Krone den Frieden von Paris. Dieser Vertragsabschluss beendete nicht nur den Komplex des Siebenjährigen Krieges: Die bis dato weitausgreifendste und kostspieligste militärische Auseinandersetzung aller Zeiten hatte rund einer Millionen Menschen das Leben gekostet, neben mehreren kleinen Staaten waren mit Großbritannien und Preußen auf der einen, Frankreich, Österreich und Russland auf der anderen Seite alle europäischen Großmächte der Zeit in den Konflikt involviert. Gekämpft wurde auf allen damals bekannten Kontinenten, in Mitteleuropa, Nordamerika, der Karibik, Indien, Afrika und auf den Weltmeeren, weshalb der Siebenjährige Krieg von manchen Historikern als der eigentlich erste Weltkrieg bezeichnet wird.
Dieser Friedensschluss beendete auch eine Serie von militärischen Konflikten zwischen Franzosen und Engländern in Nordamerika, in denen seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert europäische Erbfolgekriege jeweils ihre Parallelschauplätze in der Neuen Welt gefunden hatten und die von der anglophonen Geschichtsschreibung French and Indian Wars genannt werden.
Dabei sah der Pariser Frieden einen großen Gewinner: Großbritannien war, nachdem es im Friedenvertrag von Utrecht von 1713 seinen Aufstieg zur Kolonial-, See- und Handelsmacht vorbereiten konnte, endgültig "Master of the World" geworden. Frankreich hingegen blieb nur der ¿militärische und finanzielle Scherbenhaufen¿: Es wurde vollkommen vom nordamerikanischen Kontinent verdrängt und musste seine, stolz als La Nouvelle France titulierten, ausgedehnten kolonialen Besitzungen an die Engländer abtreten, die jüngere französische Kolonie in Nordamerika, Louisiana, wurde spanisch. Einzig die zwei kleinen Fischereistützpunkte St. Pierre und Miquelon vor der Küste Neufundlands blieben der französischen Krone erhalten.
Diese Arbeit möchte sich mit den Gegensätzen und Auseinandersetzungen zwischen Franzosen und Engländern in Nordamerika beschäftigen. Die Konflikte in Nordamerika sollen dabei im Kontext der zeitgenössischen internationalen Verhältnisse und Auseinandersetzungen in der Alten Welt gesehen werden. Der zu untersuchende Zeitraum von 1700-1763 ist nicht willkürlich gewählt, sondern erfolgt in Anlehnung an Reeses umfangreiche Untersuchung.

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