Über Kapitalistische Anomie & die amerikanischen Wahlen 2016
Anomie ist ein lustloser, affektloser und entfremdeter Zustand, in dem man sich völlig von anderen abgeschnitten fühlt. Der Begriff wurde von dem Soziologen Émile Durkheim im Jahr 1897 geprägt, um die soziale Integration und die steigenden Selbstmordraten in europäischen Ländern zu erklären. Dieselbe Interpretation wird verwendet, um den Aufstieg von Donald Trump unter Berücksichtigung der Anomie in der amerikanischen Gesellschaft zu rechtfertigen. Diese Studie versucht zu erklären, wie sich die amerikanische Gesellschaft unter den anomischen Bedingungen, die sich in dieser Nation eingestellt haben, entwickelt oder verändert hat und wie sich die Anomie in der amerikanischen Gesellschaft so weit verfestigt hat, dass sie tiefgreifende Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche wie Waffen- und Eigentumsrecht und Sozialfürsorge hatte. So wird zum Beispiel erklärt, wie die anomischen Bedingungen der amerikanischen Gesellschaft es Präsident Donald Trump ermöglicht haben, ins Amt zu kommen, und wie dieses Ereignis viele Menschen im Land sehr überrascht hat. Das Buch beschreibt auch, wie die amerikanische Gesellschaft in einem permanenten Zustand der Anomie existiert, in dem der wettbewerbsorientierte Individualismus sowie die sozialen Institutionen dazu führen, dass sich viele Amerikaner aktiv gegen institutionelle Kontrollen wehren, und zeigt, wie die Selbstmordraten
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