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Königseulogien der frühen Ramessidenzeit

Königseulogien der frühen Ramessidenzeitvon Claudia Maderna-Sieben
Über Königseulogien der frühen Ramessidenzeit

Mit der 19. Dynastie des Neuen Reiches gelangten Herrscher auf den ägyptischen Thron, die keinerlei familiäre Verbindung zur königlichen Familie der 18. Dynastie besaßen. Ramses I., ein hochverdienter Militärbeamter, wurde von Haremhab in einer Zeit zum königlichen Nachfolger eingesetzt, die für die Großmacht Ägypten innen- wie außenpolitisch äußerst brisant war. Innenpolitisch stand Ägypten noch unter dem Einfluss der Thronwirren der Nachamarnazeit, und die Rückkehr zum traditionellen Schema des ägyptischen Königtums war nicht endgültig vollzogen. Außenpolitisch stellte die immer größer werdende Macht der Hethiter eine ernste Bedrohung dar. In diesem Spannungsfeld mussten die ersten Könige der Ramessidenzeit bezüglich ihrer Herrscherlegitimierung neue Strategien entwickeln, konnten sie sich doch nicht auf die Zugehörigkeit zu einer königlichen Dynastie berufen. Für eine Betrachtung der Herrscherrepräsentation der frühen 19. Dynastie bietet das Material der Königseulogien offizieller, von der Staatsführung selbst in Auftrag gegebener Denkmäler einen eindrücklichen Überblick über die textliche Darstellung der ramessidischen Herrscherlegitimation, die im Zusammenspiel mit einem großangelegten Bildprogramm auf eine neue Art und Weise politisch propagiert wurde.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783947450176
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 496
  • Veröffentlicht:
  • 31. Dezember 2018
  • Abmessungen:
  • 182x40x260 mm.
  • Gewicht:
  • 1227 g.
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Beschreibung von Königseulogien der frühen Ramessidenzeit

Mit der 19. Dynastie des Neuen Reiches gelangten Herrscher auf den ägyptischen
Thron, die keinerlei familiäre Verbindung zur königlichen Familie der 18. Dynastie
besaßen. Ramses I., ein hochverdienter Militärbeamter, wurde von Haremhab in einer
Zeit zum königlichen Nachfolger eingesetzt, die für die Großmacht Ägypten innen- wie
außenpolitisch äußerst brisant war. Innenpolitisch stand Ägypten noch unter dem
Einfluss der Thronwirren der Nachamarnazeit, und die Rückkehr zum traditionellen
Schema des ägyptischen Königtums war nicht endgültig vollzogen. Außenpolitisch
stellte die immer größer werdende Macht der Hethiter eine ernste Bedrohung dar. In
diesem Spannungsfeld mussten die ersten Könige der Ramessidenzeit bezüglich ihrer
Herrscherlegitimierung neue Strategien entwickeln, konnten sie sich doch nicht auf
die Zugehörigkeit zu einer königlichen Dynastie berufen. Für eine Betrachtung der
Herrscherrepräsentation der frühen 19. Dynastie bietet das Material der
Königseulogien offizieller, von der Staatsführung selbst in Auftrag gegebener
Denkmäler einen eindrücklichen Überblick über die textliche Darstellung der
ramessidischen Herrscherlegitimation, die im Zusammenspiel mit einem großangelegten
Bildprogramm auf eine neue Art und Weise politisch propagiert wurde.

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