Über Konstruktionsgrammatische Zugänge zu romanischen Sprachen
Sind Verbalperiphrasen die ¿perfekten¿ Konstruktionen? Wenn ein und dieselbe Frage mit unterschiedlicher Intonation realisiert wird ¿ liegen dann zwei verschiedene Konstruktionen vor? Wie geht die Konstruktionsgrammatik mit Nullrealisierungen und Polysemie um? Und was verraten Aphasie-Daten über den Konstruktionsstatus bestimmter Strukturen? Um diese und weitere Fragen geht es in diesem Buch.
Die romanistische Linguistik bearbeitet zunehmend konstruktionsgrammatische Probleme. Bei aller Euphorie gilt es, thematische Lücken zu erkennen und zu schließen sowie konstruktionsgrammatische Konzepte kritisch zu hinterfragen. Beide Ansätze vereint dieser Band: Die Autorinnen und Autoren setzen sich mit sprachlichen Phänomenen auseinander, für deren Erforschung das konstruktionsgrammatische Modell hervorragend geeignet ist. Gleichzeitig thematisieren sie spezifische Probleme, die mitunter den (nur) eingeschränkten Nutzen der Konstruktionsgrammatik bzw. deren Schwachstellen aufzeigen.
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