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Über Kosmopoliten wider Willen

Die französische Emigration nach 1789 war das erste große politische Emigrationsphänomen europäischer Dimension. Über die verschiedenen Revolutionsphasen hinweg erschlossen sich Revolutionsgegner das Exil als politische Alternative zur radikalisierten Revolution in Frankreich. Am Beispiel der monarchiens, einer Gruppe konstitutioneller Monarchisten, untersucht Friedemann Pestel in europäischer Perspektive, wie in den 1790er Jahren Emigranten aus der Defensive heraus Politik machten. Die Arbeit analysiert die Exilerfahrungen und politischen Kooperationen der monarchiens in Großbritannien, der Schweiz, Deutschland und den karibischen Kolonien. Sie zeigt, wie sie politische Programme für die Aufnahmegesellschaften anschlussfähig machten, wie ihnen europaweite politische und publizistische Netzwerke Profilierungsmöglichkeiten boten und schließlich die Rückkehr ermöglichten. Durch eine transnationale Sicht auf die französische Emigration in Langzeitperspektive korrigiert dieses Buch das vorherrschende Bild von Emigranten als historische Verlierer. Politisches Exil war vielmehr integraler Bestandteil europäischer Revolutionserfahrung.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783110415179
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 592
  • Veröffentlicht:
  • 20 Juli 2015
  • Abmessungen:
  • 147x38x230 mm.
  • Gewicht:
  • 913 g.
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Beschreibung von Kosmopoliten wider Willen

Die französische Emigration nach 1789 war das erste große politische Emigrationsphänomen europäischer Dimension. Über die verschiedenen Revolutionsphasen hinweg erschlossen sich Revolutionsgegner das Exil als politische Alternative zur radikalisierten Revolution in Frankreich. Am Beispiel der monarchiens, einer Gruppe konstitutioneller Monarchisten, untersucht Friedemann Pestel in europäischer Perspektive, wie in den 1790er Jahren Emigranten aus der Defensive heraus Politik machten. Die Arbeit analysiert die Exilerfahrungen und politischen Kooperationen der monarchiens in Großbritannien, der Schweiz, Deutschland und den karibischen Kolonien. Sie zeigt, wie sie politische Programme für die Aufnahmegesellschaften anschlussfähig machten, wie ihnen europaweite politische und publizistische Netzwerke Profilierungsmöglichkeiten boten und schließlich die Rückkehr ermöglichten. Durch eine transnationale Sicht auf die französische Emigration in Langzeitperspektive korrigiert dieses Buch das vorherrschende Bild von Emigranten als historische Verlierer. Politisches Exil war vielmehr integraler Bestandteil europäischer Revolutionserfahrung.

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