Über Krankheit und Wahnsinn in Georg Büchners "Woyzeck" und "Lenz"
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit gibt einen Einblick in zwei Werke Büchners und verdeutlicht die Darstellung des Wahnsinns in jenen. Zudem stellt sich die Frage, ob Woyzeck und Lenz wirklich als wahnsinnig gelten. Wodurch werden sie wahnsinnig? Sind die beiden Protagonisten miteinander zu vergleichen?
Zunächst soll "Wahnsinn" definiert werden, um zu zeigen, was man unter diesem Begriff versteht und wie man ihn erkennt. Hierfür wird die Forschung Georg Reuchleins herangezogen.
Die Wahnsinnstheorie(n) sollen schließlich auf die ausgewählten Werke ¿Woyzeck¿ und ¿Lenz¿ übertragen werden. Anschließend wird untersucht, ob und inwiefern sich die beiden Protagonisten unterscheiden, um daraufhin ein Fazit zu ziehen. Reuchlein unterscheidet zwischen dem rationalistischen (klassischen) Wahnsinnsverständnis, dem medizinischen Wahnsinnsverständnis, dem philosophisch¿spekulativen Wahnsinnsverständnis und dem literarischen Wahnsinnsverständnis, sowie zwischen dem ausgehenden 18. und späten 19. Jahrhundert. In dieser Arbeit liegt der Fokus auf dem philosophisch-spekulativen und dem literarischen Wahnsinnsverständnis. Des Weiteren wird das späte 18. Jahrhundert im Zentrum dieser Seminararbeit sein.
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