Über Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Luzern
Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Kapitel: Kapellbrücke, Verkehrshaus, Liste der Kulturgüter von nationaler Bedeutung im Kanton Luzern, St. Leodegar im Hof, Unterwalden, Schiller, Uri, Museggmauer, Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern, Tribschen, Gotthardgebäude, Gallia, Stadt Luzern, Ruine Kastelen, Schlachtkapelle Sempach, Hammetschwand-Lift, Franziskanerkirche, Landessender Beromünster, Schloss Heidegg, Meggenhorn, Bourbaki-Panorama, Historisches Museum Luzern, Löwendenkmal Luzern, Kloster St. Urban, Spreuerbrücke, Jesuitenkirche, Kunstmuseum Luzern, Natur-Museum Luzern, Gletschergarten Luzern, Sammlung Rosengart. Auszug: Diese Liste enthält alle national bedeutenden Kulturgüter (A-Objekte) im Kanton Luzern, die in der Ausgabe 2009 des Schweizerischen Inventars der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung vermerkt sind. Sie ist nach politischen Gemeinden sortiert; enthalten sind 83 Einzelbauten, 27 Sammlungen, 17 archäologische Fundstellen und sechs Spezialfälle. Die Hofkirche St. Leodegar ist eines der Wahrzeichen der Stadt Luzern in der Schweiz. Die Hofkirche ist die Hauptkirche der römisch-katholischen Pfarrei St. Leodegar im Hof, einer der acht katholischen Stadtpfarreien Luzerns und sie ist zugleich die Stiftskirche des Kollegiat-Stifts St. Leodegar. Die Hofkirche wurde von 1633 bis 1639 teilweise auf den Fundamenten der 1633 abgebrannten romanischen Basilika gebaut und ist eine der wenigen Kirchen, die während des Dreissigjährigen Kriegs nördlich der Alpen gebaut wurden und eine der grössten und kunsthistorisch wertvollsten Kirchen der deutschen Spätrenaissance. An der Stelle der heutigen Hofkirche stifteten südalemannische Adlige 735/736 ein kleines Klösterchen, dessen Patron der heilige Mauritius war. Gut zwanzig Jahre später (760) schenkte König Pippin der Jüngere den Mönchen von Luzern fünf Freie und ihre Nachkommen als Dienstleistung und in dieser Zeit wird das Monasterium Luciaria erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 800 ging das kleine Kloster unter, bis es durch Abt Wichard im Jahre 850 wieder unter die Regel des Heiligen Benedikt gestellt wurde. Um 1135 wurde aus dem selbständigen Kloster eine von Murbach abhängige Propstei. So bestimmte Murbach im 12. Jahrhundert den heiligen Leodegar als Hauptpatron der Hofkirche. 1178 wurde von der Propstei im Hof eine Leutpriesterpfründe an der St. Peterskapelle gestiftet und damit war ein wichtiges Element für die Stadtwerdung von Luzern erfüllt. 1291 wurde das Kloster wegen eigener Schwierigkeiten von Murbach an die Habsburger verkauft. 1433 hatte die Stadt Luzern, nunmehr Mitglied der Eidgenossenschaft, wieder a
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