Über Lehrwerkanalyse und -vergleich aus Sicht der interkulturellen Sprachdidaktik
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: In beinahe allen Einleitungen wissenschaftlicher Publikationen, die sich mit interkulturellen Fragestellungen beschäftigen, findet sich der Hinweis, dass eine Auseinandersetzung mit diesen aufgrund der Globalisierung immer wichtiger wurde und werden wird. Denn jene hat unter anderem zur Folge, dass im Geschäftsleben zunehmend Menschen aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen zusammenarbeiten. Dieser Umstand erhöht auch die Bedeutung von Sprachkursen. Da momentan in Deutschland die wirtschaftliche Situation vergleichsweise stabil ist, kommen vermehrt Arbeitssuchende aus diversen Ländern, um hier eine Anstellung zu finden beziehungsweise einem Jobangebot zu folgen. Die daraus resultierende Pluralität im Klassenzimmer stellt nicht zuletzt auch die Deutschlehrer vor eine Herausforderung. Der Unterricht ist in der überwiegenden Zahl der Fälle auf ein Lehrwerk gestützt, nicht zuletzt, damit die Einheitlichkeit der Niveaustufen gewährleistet ist. Zudem ¿sind Lehrwerke ausschlaggebend für den Unterrichts- und ganzen Fremdsprachenkursverlauf¿ (Schlichter 2007:5). Darum ist es wichtig, dass das jeweils verwendete Lehrbuch die Probleme des multikulturellen Unterrichts aufgreift, um dem Lehrer eine angemessene Hilfe bei der Vermittlung des Lehrstoffes zu bieten - so wie auch dem Lernenden die Möglichkeiten geboten werden sollten, sich auf die kulturellen Bedingungen im fremdsprachlichen Raum einzustellen.
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